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Trüb und von meinem Gedanken noch benommen, verfolgte ich gelegentlich mit was Aro und Caius besprachen. Doch eigentlich war ich tief in meiner eigenen Welt versunken. Ein Trümmerfeld mit Erinnerungen an Didyme und mir, wie wir gemeinsam einige Stunden in der Bibliothek verbrachten oder draußen auf einer Wiese saßen. Wir lächelten uns an, wie es ein verliebtes Paar tat. Ihr so helles Lachen, das mein totes Herz erwärmte, wie sie sich ihr atemberaubend, langes, seidiges Haar hinter's Ohr strich. Mit jede ihrer Bewegungen verzehrte ich mich nach ihr, immer ein Stückchen mehr, vielleicht sogar bis ins unermessliche.
Für einen Moment wo ich über Vergangenes nachdachte, lauschte ich auf als Caius von Corin und Demetri sprach, wie er er meinte das sie nicht friedlich miteinander gesehen wurden. Trotzdessen das mein Gesicht entspannt war, ohne das sich eine Falte von Skepsis bildete, brachte auch dies mich ins grübeln.
Sie waren ein äußerst schönes Paar, dessen Bindung immer sehr intensiv, stark und mächtig war. Es war mir bisher kaum möglich gewesen soetwas wundervolles wie die beiden zu sehen. Gleich beim ersten Mal als ich sie anblickte, verfiel ich in ein schmunzeln, denn es erinnerte stark an meine geliebte Frau die ich einst an meiner Seite hatte und mich.. Es gäbe wohl kein Tag an dem ich nicht an sie dachte, oder etwas mit uns vergleichen wollte. Allerdings, obwohl wir etwas einzigartiges waren, sind Demetri und Corin es auch. Egal, ob sie sich jetzt trennen würden, ihre tiefe Verbundenheit wird sie immer wieder zusammenfinden lassen, wie schwer auch ihr Streit, oder jedes kleinste Vergehen war. Sie würden sich immer lieben bis in alle Ewigkeit, wofür sie bestimmt sind.
Leicht neigte ich meinen Kopf in die Richtung meiner Brüder, als vor allem Aro zu mir sprach. Sein Ton gefiel mir allerdings nicht. Mag sein, das er Recht hatte. Ich redete nicht viel. Aber wozu unnötige Konversationen führen? Aor's Sammlungen interessierten mich genauso wenig wie Caius.
"Aro.. Was die anderen Clans betreiben, ist mir egal..", fasste ich mich mit einem Satz kurz. "Ich denke das Halbwesen macht keine Probleme, wir würden uns wohl nur selbst welche machen, würdest du den Jungen unbedingt haben wollen, Bruder..", fügte ich nun noch mit an. Dies war wohl mal einer meiner wenigen, längeren Sätze die ich sprach, aber eben das musste gesagt sein. Nur durch Aro's lächerlichen Sammel-drang verfielen wir in immer weiteren Konflikten der Zirkel, es war kaum noch verwunderlich das sie Pläne gegen uns schmiedeten. Würde Aro das noch begreifen? Letzlich war es mir ohnehin egal, was mit uns geschieht. Damals beim Kampf gegen die Cullens, deren Zirkel sich ihnen anschlossen, hätte ich mir wohl nichts lieber als meinen eigenen Tod gewünscht. Und auch jetzt ist dem noch so. Doch ließ ich das Schicksal bestimmen, was mit mir geschieht in dieser Zeit sitze ich in meinem Jahrtausend alten Thron und trauere um meine wahre Liebe.

Lautlos lief ich durch den Wald Richtung Schloss und vermied gezielt den Waldweg, denn ich wusste, ich würde jeden töten, der mir in die Quere kam. Corins Worte, welche sie mir noch nachgerufen hatte, hallten mir im Kopf wider. Worte, die sie hätte sich sparen können, da ich ihr sowieso kein Gehör mehr schenkte. Schlichtweg, weil sie mich nicht mehr interessierten. Alles schien belanglos geworden zu sein, und doch, wenn ich ehrlich mit mir war, so belog ich mich selbst, denn Corin würde mir niemals egal sein. Aber in diesem Moment war es eine bittersüße Lüge, die ich leben wollte. Die ich glauben wollte, um nichts mehr fühlen zu müssen. Ich wollte nichts mehr empfinden und doch wusste ich, dass ich meine Menschlichkeit einbüßen würde, wenn ich mich meiner wahren Natur hingab.
Ich schüttelte den Kopf und blieb ruckartig stehen, als ich Blut witterte. Wie magisch davon angezogen folgte ich dem so berauschend süßen Geruch und fand sogleich ein junges Mädchen vor. Sie war nicht älter als siebzehn und zu ihrem Leidwesen, würde sie niemals älter werden.
Ein erstickter Schrei kroch aus ihrer Kehle, als ich blitzschnell hinter ihr war und sie grob an den Haaren am Hinterkopf zog. Wie ein wildes ausgedürstetes Tier grub ich meine Zähne in ihren zarten Hals und schloss im selben Moment die Augen. Berauscht von ihrem köstlichen warmen Blut, keuchte ich auf und ließ sie sogleich zu Boden gleiten, als ihr Blut für immer versiegt war. Ich hatte kein Mitleid, denn ich fühlte nichts mehr und bevor ich meinen Weg fortsetzte, verscharbte ich die Leiche unter Laub, Geäst und feuchter Erde. Ohne einen Blick nochmals zurück zuwerfen, ging ich weiter. Ignorierte meine verdreckte und Blut getränkte Kleidung.
Leise hallten meine Schritte dem Korridor entlang und doch klangen sie in meinen Ohren ungewöhnlich laut wider. Ich bemerkte die Blicke der niederen Wachen, doch ich würdigte ihnen keinen Blick. Alles, was ich wollte, war einfach in den Thronsaal zu gehen, Meister Caius Berichterstatten und dann mich zurückziehen, sofern keine weitere Aufgaben auf mich warteten.
Ohne darauf zu warten, dass mir die niederen Wachen die Saaltür öffneten, stieß ich diese auf. Elegant trat ich in die Mitte des Saals und verneigte mich vor den drei Meistern, ehe mein Blick emotionslos den von Aro traf. "Meister, ich bin zurück und bringe Kunde von meinem Auftrag", sprach ich ruhig, gefasst und mit einer nicht zuvor vorhandenden Kälte. Aro musterte mich neugierig, bevor er fast schwebend von seinem Thron stieg und auf mich zu kam. Ohne zu zögern und mit dem Wissen, dass er alles, was geschehen war, sehen würde, reichte ich ihm meine Hand. Und während der Meister meine Gedanken las, wanderte mein Blick zu den anderen beiden. Marcus blickte mich nur halb an, während Caius mich finster fixierte. Doch erkannte ich in beiden Blicken, dass sie verwundert, gar verwirrt schienen. Aber verübeln konnte ich es ihnen nicht, denn sie kannten mich und wussten das ich sonst nie so gefühlskarg und mit verdreckten Mantel hier herein kam. Sie wussten, dass ich nie so war, wie ich es jetzt bin. Aro ließ mich los und trat paar Schritte zurück, dabei faltete er seine Hände vor seinen Lippen und musterte mich. Schien in Gedanken zu sein und keiner schien ihn stören zu wollen. Ich straffte meine Schultern und sah, noch immer ohne jegliche Gefühlsregung Aro an.


Meine letzten Worte rief ich Demetri hinterher, ehe er völlig verschwand in dem Dickicht der Bäume, der Gebüsche und nur noch seinen Umriss erkannte als auch dieser nicht mehr sichtbar war. Wütend, gar aufgebracht ließ er mich in dem tiefen Waldstück zurück und dachte auch nicht einmal daran sich für sein lächerliches Verhalten zu entschuldigen. Er mag recht haben, das ich nicht selber aufrichtig zu ihm war, was aber machte das schon noch, wenn ich weiß er hatte diesen Fehler schon viel eher begangen? Das alles machte eigentlich keinen wirklichen Unterschied. Betrug ist Betrug. Und es schmerzte, sehr. Diesen ließ ich nicht weiter an mich heran, wollte stattdessen selbst zurück zum Schloss da ich mich schon viel zu lange davon fernhielt. Sicherlich waren die meister schon verärgert über meine Abwesenheit, obwohl mich nicht einmal das mehr störte. Sie würden eine gute Wache wie mich, die sie neulich noch einen Rang aufsteigen ließen, nicht so einfach töten wollen, sie waren auf mich angewiesen wie von jeder ihrer besten Wachen zu denen auch Demetri gehörte. Alleine diese Name ließ erneut eine Wut in mir aufkochen. War es bereits Hass? Zu extrem wäre dieser Gedanke an Hass, aber alles in mir tobte wenn ich an unser eben gegenüberstehendes Treffen zurückdachte, daran wie wir uns noch einmal geküsst hatten und wie feige er letzlich war und abgehauen ist. Die Farbe meiner Augen entfaltete ihr kraftvolles Rot intensiver. Von da an wusste ich, ich will ihn nie wiedersehen. Außer es musste sein..
Wild entschlossen, fasste ich den Entschluss nun auch zum Schloss zu gehen, in den Thronsaal wo ich erhoffte die Meister dort anzutreffen. Mit eiligen, eleganten Schritten zog ich voran, das Schloss in nicht mehr weiter Ferne.
In den kalten Steinmauern angekommen, transportierten meine Beine mich geradewegs den langen Flur entlang, der mich schließlich zum Thronsaal bringen sollte. Auf diesem Weg versuchte ich keinen weiteren Gedanken mehr an diesen Narren zu verschwenden, mich voll und ganz meiner Bestimmung als Wache der Volturi zu widmen. Graziös wie eh und je schritt ich die restlichen Fußschritte fort, bis ich vor den riesigen, hölzernen Türen stehen blieb und noch ziemlich sachte diese öffnete. Mein erster Blick fiel auf Demetri. Was machte der denn hier?, fragte ich mich gedanklich, ohne den Blick auch nur von ihm zu nehmen. Wütend verzogen sich meine Gesichtszüge, fletschte meine Zähne und wäre vermutlich kurz davor gewesen ihn anzuknurren, trotzdessen verlor ich meine Selbstbeherrschung nicht und beließ es dabei. Ich stapfte an ihn vorbei, das ich gerade gleich auf mit ihm stand. "Meister..", dabei waren diese Worte an alle drei gerichtet, die sich hier befanden. "Ich bin zurückgekehrt und entschuldige mich für die allzu lange Abwesenheit. Nun, ich wurde..aufgehalten." Augenblicklich fiel mein Blick auf Demetri, er wusste sofort das ich ihn meinte, widmete mich sogleich wieder den Meistern zu. Die einen mehr und die anderen eher weniger angetan von meinem erscheinen.


"Ja das kann ich durchaussehen , Caius " gab ich als Antwort, auch wenn er keine haben wollte. Ich grinste bloß bei Caius ausgesprochenen Gedanken. "Was du duldest, ist schon lange keine Frage mehr. Du willst die Cullens tod sehen und die Gestaltwandler. Das kann ich alles verstehen, aber wir sollten mit bedacht daran gehen und nicht töricht sein und sie einfach töten. Du haste dein Rache an den Kinder des Mondes bekommen und wirst auch diese haben, aber nicht sofort und um in den Kmapf gehen zu können , brauchen wir fähige Kämpfer, Gaben und Druckmittel. " sprach ich ruhig zu ihm.
"Wie Chelsea mir berichtet hatte, hat Eleazar eine große Emotionalebindung zu ihm. Der Junge wäre ein gutes Druckmittel, ich kenne Eleazar, er würde alles dafür tun , das dem Jungen bei uns nichts passiert. Immerhin war er selbst einer von uns." fügte ich an , meine Stimme war immer noch ruhig und somit beantwortete ich auch gleich Marcus Anmerkungen über den jungen Halbvampir in den Händen der Denali.
Ich beließ es dabei , denn ich hatte keine Lust noch länger darüber zu reden, anscheinedn hatte meinen Brüder vergessen das wir Pläne brauchten wenn wir länger exzestiern wollten und ich wollte das auf jedenfall. Marcus wohl eher weniger , aber das interesierte mich nicht, zum Wohl unserer hatte ich immerhin meine Schwester und seine Frau getötet.
Gerade als ich mich seuftzend in den Thron sinken lassen wollte - was bei einem alten Vampir wie mir immer noch elegnat aussehen würde - ging die Saaltür auf. Endlich kam Demetri herein , seine Kleidung war voller Blut und Dreck.. er sah fertig aus und kam zudem kühl rüber, so wie ich ihn noch nie gesehen hatte, so wie ich ihn haben wollte. Selina hatte ganze Arbeit geleistet, ich würde ihr wohl eine ´Unser-Plan-ist-geglückt`Karte schicken müssen. ich ließ mir nicht anmerken , das ich mich freute. mit den Jahren konnte ich mein Pokerface gut einsetzen, keiner würde merken was ich im Schilde führte.
"Demetri , mein Sohn. Schön das du wieder da bist." lächelte ich während ich einmal freudig in meine Hand klatschte und majestetisch wie ich war auf stan dund zu ihm herunter trat. "Bitte" lächelte ich weiter , nahm seine Hand in meiner die er mir so bereitwillig hinhielt. Er wusste ich würde ohne hin seine Gedanken lesen.
Was ich sah, erfreute mich durchaus. Selina war großartig gewesen und wie ich sah , war auch Corin untreu gewesen. Dies hatte ich nun wirklich nicht mit eingeplant, aber es hat meinen Plan nur verbessert. Ich war nicht töricht und wusste das ihre Bindung stark war und sie irgentwann wieder ein Paar sein würde, aber zu diesem Zeitpunkt war in diesem Fall alles so wie ich es wollte.
Langsam ließ ich seine Hand los, ich hatte kaum mitbekommen das es im Saal still geworden war, da ich so mit Demetris Gedanken beschäftigt war und meinen Intriegen , die ich begonnen hatte.
"Es scheint als ob Demetri einen neuen Weg eingeschlagen hätte. Corin und er sind nicht länger ein Paar." verkündete ich den meinen unwissenden Brüdern , die sich sicher über Demetris Kleidung wunderten. Ich drehte mich erneut von meinen Brüdern weg , als Corin herein kam. Sie war nicht Blutverschmiert , aber aufgebracht. "Liebes, da bist du wieder. Wir hatten Sorge um dich , aber nun wissen wir dich wieder hier bei uns im Palast." begrüßte ich sie fröhlich. "Darf ich ?" ich machte eine leichtfüßige Handbewegung und nickte auf ihre Hand. Corin gab sie mir , ebendso wie ihr Ex- Gemahl. "Ahhh " gab ich wissend von mir und hatte ihre Gedanken im Nu verschlungen. Der Mann mit dem sie sich im Wald getroffen hatte und mehr getan hatte, kannte ich flüchtig.. Aber er war keine Gefahr für uns , bloß ein Nomade auf der Durchreise. "Na gut , meine Lieben." seutze ich kurz. "Wie bedauern sehr , das wir euch nicht mehr als Paar begrüßen dürfen, dennoch möchten wir darauf hinweisen das eure Differenzen sich nicht auf eure Leistungen hier sichtbar machen sollten" nickte ich entschloßen und ließ ein Hauch bedauern mitklingen.
Ich überlegte ob es klug war, Corin jetzt los zu schicken um nach Vampiren mit Gaben zu suchen , die Caius brauchte um die Bindung zu lösen und strich ein paar Meter elegant und grübelnt durch den Saal.

Herablassend blickte ich Aro an, als er seine ellenlange Rede hielt. Was interessierte es mich, dieser Bengel ein gutes Druckmittel wäre? Davon hatte ich nichts, denn meine Pläne lagen darin, die Cullens für immer loszuwerden, wie Aro schon so treffend gesagt hatte.
Schnaubend wendete ich meine Aufmerksamkeit ab von ihm, denn ich hatte keine Lust ihm weiter zu zuhören. Auch Marcus schien nicht wirklich ihm Gehör zu schenken, jedenfalls sah es so danach aus. Aber was interessierte es mich auch? Seit seine Gemahlin tot war, war er nur ein Schatten seinerselbst. Schwer seufzte ich auf, denn mich plagte wieder die Langeweile und ich hoffte, dass endlich mal wieder was geschehen würde. Am liebsten würde ich wieder einen Putsch anzetteln, doch wäre Aro sicherlich nicht begeistert davon.
Desinteressiert blickte ich auf, als die Saaltür aufging und Demetri herein kam. Nichts ungewöhnliches, wäre da nicht die Tatsache, dass er völlig verändert schien. Mit gerunzelter Stirn, blickte ich auf ihn herab und musterte den Jungen genau. Seine Kleidung war vollkommen verschmutzt und mit Blut besudelt. Seine Mimik ließ schwer erraten was er innerlich fühlte. So eiskalt hatte ich ihn noch nie gesehen und ich fragte mich, was jetzt schon wieder passiert war, dass er sich so stark verändert hatte. Neugierig, wenn auch nicht offen gezeigt, blickte ich Aro abwartend an, während er in aller Ruhe die Gedanken von Demetri las.
Mit immer steigender Ungeduld blickte ich meinen Bruder an, als dieser schließlich die Hand los ließ und uns verkündete, was los war. Einen erstaunten Blick konnte ich nicht verhindern, als er berichtete, dass Corin und Demetri kein Paar mehr waren. Mein Blick schweifte wieder zu unserer Wache, welche eine der fähigsten war und musterte ihn erneut. Deswegen diese seltsam fremde Art und diese düstere Aura. Ich frage mich, was vorgefallen war, denn die Beiden waren stets solche nervigen Turteltauben und plötzlich war alles vorbei? Sehr mysteriös.
Ich schnalzte missbilligend mit der Zunge, als auch Corin herein kam und Demetri finster anblickte und ihn anknurrte. Was waren das denn hier für Manieren? Sollen sie gefälligst ihre Streitereien woanders austragen und nicht hier im Thronsaal. Tödlich funkelte ich sowohl Corin, als auch Demetri an, welcher Corin einen ebenso finsteren und zugleich herablassenden Blick zuwarf. Mir blieb auch nicht verborgen, dass sich Demetri anspannte, sicherlich kostete es ihm alle Mühe, nicht ihr an die Kehle zuspringen. Na, das war doch wirklich mal interessant.
"Mir ist es egal, was zwischen euch ist und was nicht, aber ich warne euch. Nur eine falsche Muskelzuckung und ich lasse euch gnadenlos foltern", knurrte ich beide an, dabei gab ich mehr als deutlich zuverstehen, dass ihnen ja nicht einfallen sollte sich jetzt anzugreifen. Mehr würde ich auch nicht dazu sagen, ich bemitleidete die beiden nicht mal, warum auch? In ein paar Monaten hingen sie sowieso wieder aneinander, wie Marcus meinte, war ihre Bindung stärker, als manch eines anderen hier.



Wie aus dem nichts wurde ich erneut aus meine trübseeligen Gedanken gerissen , als die Tür zum Saal sich abermals geöffnet hatte und Demetri in der Tür stand ehe seine Schritte die Mitte des Saales erreichten. Er erzählte von seiner Wiederkehr. Was mir aber sofort im ersten Moment auffiel war seine blut beschmutzte Kleidung. Insofern reckte ich meinen Kopf etwas in die Höhe, versuchte -auch wenn es mir nicht möglich war- dem zu lauschen was Aro wohl in seinen Gedanken lesen würde. Dabei grübelte ich selbst einmal nach was bei Demetri geschehen war, was ließ ihn so kalt, unbarmherzig wirken? Er wirkte keineswegs glücklich, eher etwas verstört, nicht wissend was er tun sollte und darum etwas tat was ihm selbst kaum wirklich bewusst war. Vielleicht mag ich mich täuschen, aber in den Jahrhunderten ich denen ich lebte, sah ich so viele Wesen von ihren verschiedensten Facetten, das ich sie selbst am besten beurteilen konnte. Von ihrer ganzen Art, ihren auftreten, eben von ihrem Wesen. Auch dieser Gedankengang wurde unterbrochen, da nun Corin in den Saal kam, die nicht freundlich gesinnt gegenüber Demetri war. Was war nur geschehen, was hatte ihre wunderbare, aufrichtige Liebe zerstört? Es musste etwas vorgefallen sein, aber dazu schwieg ich. Ich sah mir lieber mit an, wie sich das ganze entwickelte.
Schließlich fielen die Worte. Es war verkündet, das sie kein paar mehr waren, was mich sichtlich skeptisch drein blicken ließ, fragen wollte ich allerdings nun nichts mehr, auch wenn es mir dennoch etwas unwirklich erschien. Durchdringlich sah ich die beiden an, in der Hoffnung eine Erklärung für dieses Geschehen zu finden. Doch nichts.
"Ich bedauere das eure Bindung entzweit ist. Eine so seltend starke, anziehende Bindung erlebte ich nicht häufig..", fügte ich nur mit an, was mein betrübtes Gesicht zu meinen Worten ebenfalls unterstrich. Leicht neigte ich wieder den Kopf in Aro's Richtung, der wie gebannt auf das getrennte Vampirpaar starrte. "Nun Aro..Was hast du mit ihnen vor?" Es interessierte mich nicht sonderlich was wer hier machte, welchen Aufgaben Aro ihnen zu Teil haben ließ, trotzallem bewunderte ich Corin und Demetri für das was sie hatten, im Gegensatz zu mir.. Es war wohl nun Teil meiner Aufgabe, herauszufinden wieso es dazu kommen konnte, weshalb sie sich trennten und vielleicht.. Ja vielleicht, könnte ich diese unglaubliche Bindung wieder vereinigen lassen..

Aro's Worte nahm ich kaum wahr, denn meine Gedanken waren woanders und außerdem witterte ich die Person, die ich am wenigsten sehen wollte. Fast hätte ich geknurrt, doch ich konnte mich geradeso beherrschen. Warum kam sie denn jetzt hier her? Auch wenn sie keine Trackerfähigkeiten hatte, so konnte sie mich dennoch wahrnehmen. Wollte sie es provozieren? Wollte sie vor den Meistern eine Szene machen? Alles in mir spannte sich an, jedoch hatte es den Schein, als sei ich gelassen. Als würde mich das alles überhaupt nicht interessieren und vielleicht war es das auch. Seitdem ich das Schloss betreten und somit Corin den Rücken gekehrt hatte, fühlte ich überhaupt nichts mehr. Es schien, als sei alles in mir taub.
Ich schloss die Augen, als sich die Saaltür öffnete und Corin herein kam. Dabei vernahm ich sehr wohl ihren Blick, als auch ihr Knurren. Eine typische Provokation, warum sie es nicht lassen konnte. Ohne eine jegliche Regung an Gefühlen zu zeigen, blickte ich zu ihr herab. Ein tiefes Grollen entwich nun ebenfalls meiner Kehle. Eine finstere Drohung. Mehr hatte ich nicht für sie übrig.
Langsam blickte ich zu den Meistern, vernahm Caius' Worte und auch die von Aro. Mitleid... Aro könnte sich dies sparen, immerhin waren diese Worte des Mitgefühls geheuchelt. Wir waren nur Mittel zum Zweck und da war es sicherlich passender, wenn die Wachen keine zu tiefe Bindung hatten und im grunde ihres Herzen böse waren. Eine tiefschwarze Seele und ohne Gnade. "Meister... habt ihr einen Auftag für mich? Ansonsten würde ich mich jetzt zurückziehen", sprach ich monoton. Mir war es egal, ob alle sich wunderten, dass ich keine Gefühlsregung mehr zeigte. Ich wollte nur noch hier weg, ich ertrug Corin an meiner Seite nicht und musste mich beherrschen sie nicht gegen die Wand zu befördern. Erwartungsvoll blickte ich die Meister an und hoffte darauf, dass sie mich irgendwo hin schickten, wo ich sie, diese Vampirin welche ich liebte und doch so verabscheute, nicht mehr sehen muss.
Es dauerte nicht lange, bis Aro aus seiner seltsamen nachdenklichen Starre erwachte und mich eine Weile ansah. Fast schon wurde ich ungeduldig, was so gar nicht zu mir passte, aber was war in diesem Leben schon noch passend? Bei mir war alles aufeinmal alles verkehrt.
Nachdem ich Aro's Worte vernahm, dass ich gehen konnte, verneigte ich mich höflich vor den dreien und drehte mich sogleich um. Kurz fiel mein Blick auf Corin, blickte sie herablassend an, ehe ich den Blick abwendete und den Thronsaal verließ. Wohin meine Beine mich führen würden, war für mich ungewiss. Hauptsache weit weg von Corin.


Ich hatte mit Sicherheit nicht vor gehabt Demetri in irgendeiner weise außer Gefecht setzen zu wollen. Was nichts damit Zutun hatte, das ich mich ihm nicht überlegen fühlte. Im Gegenteil, mittlerweile war ich sicher so stark wie er. In letzter Zeit ließ er sein Training ziemlich schleifen, nicht so wie ich, die nebenher trainiert hatte. Nur weil er auf nun auf kalten, Egoisten machte, hieß das nicht das in ihm nichts mehr an Gefühlen zu wecken war. Im Grunde seines Herzens war er immer noch der gleiche, wie ich auch. Aber das interessierte mich von nun an nicht mehr. Demetri war Geschichte für mich. Jemand der mir etwas schwer nimmt weil er etwas glaubt, wofür er keine Beweise hat und ein viel schlimmeres Vergehen begangen hat, kann mir gestohlen bleiben. War nur zu hoffen das wir nicht gemeinsam in einen Dienst eingeteilt werden würden. Aber vielleicht war Aro so rücksichtsvoll , außer es war sein Wille das wir uns zerfleischten, wann wusste man das bei Aro schon?
Von Demetris Worten aus den Gedanken gerissen, sah ich zu den Meistern auf, anschließend zu Demetri selbst. "Zurückziehen", das war genau das richtige Stichwort, das einzige was er konnte. Abhauen. Es war nicht Nerd zu erwarten. Am liebsten wäre ich ihm jetzt doch gern an die Kehle gegangen. Seine Art, seine Anwesenheit machte mich, auf eine Weise die mir noch völlig fremd war, unglaublich wütend. Wie eine Welle die sich überschlug trat dieses Gefühl ein, das mehr war als Wut. Doch der Hass? Ohne weiter Rücksicht für Demetri zu nehmen, ergriff ich das Wort. "Aro, ungern möchte ich mich 'vordrängeln' allerdings möchte ich meine bereits verschwendete Zeit..",in den Augenblick sah ich einen winzigen Moment zu Demetri " besser nutzen. Teilt mir als Erste eine Aufgabe mit. Sicher findet man für Demetri noch andere Verwendung." Mit einen missbilligen Lächeln riskierte ich noch einen vorerst letzten Blick in seine Richtung, ehe ich wieder erwartungsvoll zu Aro sah. Schließlich sprach auch Marcus, er erzählte von einem Ort an dem es einmal so eine Bindung gab wie diese von Caius und Sofia, woraufhin Aro vorschlug das ich nach jenen Vampir suche, der eine Lösung für uns, vor allem für die Meister. "Ich mache mich umgehend auf den weg, Meister Aro", sprach ich, verneigte mich und kehrte den Meistern den Rücken zu. Provokant stieß ich absichtlich gegen Demetris Schulter und verließ somit den Thronsaal.



Steve und Gianna unterhielten sich weiter, ich stellte mich weiter von ihnen weg und schaute mich ein wenig um. Viel gab es nicht zu sehen , bloß dunkle Mauern und Steine.. ein paar fackeln an der Wand. Die beiden schienen nicht mit zubekommen, das ich weg ging und streifte weiter durch die Gänge. Dann kam ich zu einer grooßen Holztür, vor der zwei Wachen standen. Sie nickten mir zu und öffnten die Tür. Unsicher spähte ich in den Saal, ich hatte schon viel von den Meistern gehört und das sie sehr streng sein konnten. Vorischtig betrat ich den Saal. Der Raum war hell, heller als alles andere was ich bisher hier gesehen hatte. Der Mamor glänzte und durch die Decke kam Tageslicht. Vor mir saßen die drei Meister in ihren Thrönen.
"Hallo Meister" leicht verneigte ich mich, das hatte ich in dem Gespräch anderer Vampire mitbekommen und folgte ihren Tipps. Ich sah von links nach rechts. Der erste Vampir sah zerbrechlich aus, älter als ich jeh einen Vampir gesehen hatte.
Ich spürte das von ihm aus eein Schmerz ausging, den keiner heilen konnte. Dann der große schwarzhaarige Vampir. Er schaute fasziniert zu mir, gleichzeitig aber auch fragent. Zum Schluss sah ich zu dem blondne hinüber. Ich könnte schwören das ich ihn schon mal gesehen hatte, das ich ihm begegnet war.. aber mir wollte nicht einfallen wo ich ihn schon mal gesehen hatte. Ich sammelte mich schnell wieder und sah zu dem Meister der mich ansprach. "Tut mir leid, für die Störung. Doch habe ich schon viel von euch gehört und fragte mich ob ihr mir helfen könntest" sprach ich respekt voll zu ihnen.
Erneut musste ich zu dem blonden Schönling sehen. Woher kannte ich ihn bloß. Ich versuchte all meine Erinnerungen durch zu gehen und schluckte kurz als ich ihn in diesen weier fand. Er war der jenige der mir mein Leben genommen hatte, meine Familie, mein Atem und mein Herzschlag.. Wie versteinert blickte ich ihn an.

Caius gab nur einen kleinen Kommentar zu Demetri und Corin ab, eher die verehrte Dame hereinkam. Ich spürte das Demetri fast vorm zerspringen war und den Raum am liebsten sofrt verlassen würde, weshalb ich ihm auch sagte das er gehen konnte und sich Zeit zum ausrugen nehmen durfte. So konnte ich am besten sehen, ob mein Plan auch funktionierte und er völlig durch drehte wenn er allein war. Niedere Wachen würden mir dann Bericht erstatten kommen.
Corin sprach nun eilig, das sie ihre verschwendete Zeit, nicht länger mit Warten verbringen wollte und das sie nun gern einen Auftrag hätte. Ich schwieg einen Augenblick, denn ich war zu sehr mit meinen Gedanken bei Demetri, was er jetzt tun würde und was mi ihm werden würde. Marcus erzählte Corin von Sofia und Caius und das sie sich auf die Suche nachm dem Ort machen wollte, schauen sollte ob sie Hinweise fand. "elch schöner Einfall, mein geliebter Bruder" sprach ich nun freudig , sah zu ihm und lächelte Corin zu als sie sich ebendso umdrehte und ging.
"Wie schnell sich die Welt doch ändern kann, so ebend noch verliebt und unzertrenntlich und jetzt scheinen sie fast Feinde zu sein und sich zu hassen" seutzte ich theatralisch und grinste mir innerlich einen zurecht. Ich genoß jeden Moment, der einzigste zu sein der hier in Volterra war der von meinem Plan wusste. Selina würde nie etwas sagen, dazu wollte sie Demetri zu sehr.. Wie sehr ich hoffte sie doch einmal in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
nach einiger Zeit kam ein Mädchen herein, ihre langen braunen Haare über die Schulter, ihre roten Augen leuchteten. Gleich entschuldigte sich sich für ihr Verhalten, das sie einfach so in den Saal geschritten kam. "Schon gut, liebes" lächelte ichsie sanft an. Gesehen hatte ich sie noch nie, jedenfalls erinnerte ich mich nicht an sie.
"Wie können wir dir denn helfen? Hast du ein Verecen zu melden?" fragte ich ie neugierig und würde am leibsten hinunter stürmen um ihre Gedanken zu lesen. Ich merkte das sie uns musterte und dann blieb ihr Blick an Caius hängen. "Pass auf mein Guter, nicht das du noch so eine qualvolle Bindung bekommst" grisnte ich ihn frech an, das konnte ich mir beim besten willen nicht verkneifen.

Was auch immer zwischen Demetri und Corin geschehen war, sie schien sich plötzlich an die Gurgel gehen zu wollen. Finster blickte ich beide an, ehe Aro Demetri schon entließ. Anscheinend hatte er seine Anspannung ebenso verspürt wie ich. Meinen Respekt hatte er, dass er sich so gut beherrschen konnte. Es musste wahrhaftig in ihm brodeln und auch in Corin, welche ihn provozierte. Innerlich schüttelte ich den Kopf, wir waren doch hier nicht im Kindergarten! Ihre dummen Streitereien sollten sie gefälligst lassen, sonst würde ich sie foltern lassen. Jane hatte schon so lange keinen Spaß mehr gehabt.
Diabolisch grinste ich vor mich hin, als auch Corin endlich den Saal verließ. Wohin Aro sie jetzt genau geschickt hatte wusste ich nicht, da ich nicht hingehört hatte. Aber irgendwas wegen der Bindung zu Sofia. Hm, wo ich schon daran dachte.... die Kleine musste wieder in Volterra sein. Jedenfalls ließ das leichte Ziehen in der Brust nach. Nachdenklich legte ich den Kopf zur Seite, als plötzlich die Saaltür geöffnet wurde und ein Mädchen herein trat. Zunächst beachtete ich sie nicht weiter. Warum sollte ich auch meine Aufmerksamkeit einer daher gelaufenden Göre schenken?
Doch als ich ihren brennenden Blick bemerkte blickte ich auf. Dabei runzelte ich die Stirn. Irgendwoher kannte ich sie... nur... woher?
Ich musterte sie lange, und ebenso lange lag ihr Blick auf mir. Ihr Gesicht sagte mir etwas, aber ich konnte mich beim besten Willen nicht erinnern wo ich sie je gesehen hatte. Meine Aufmerksamkeit wurde auf Aro gezogen, als er wieder einen seiner überflüssigen Witze riss.
"Sei ruhig! Sonst stopfe ich dir dein Maul", fauchte ich ihn an. Der Gedanke noch so eine Bindung zu erleben graute mir. Und schon gar nicht, wenn ich nicht mal wusste, wieso so eine Bindung bestand.
Kalt und herablassend blickte ich zurück zu dem Mädchen, welches noch immer mich fixierte. Wenn sie es nicht bald mal ließe, dann würde ich dafür sorgen. Ihre Augen weiteten sich, als ihr plötzlich etwas einzufallen schien. Schließlich guckte sie so.
"Was willst du hier? Sprich rasch und verschwinde wieder!", fuhr ich sie nun an, als sie nicht sprach und bohrte meine Finger wieder in die Lehne meines Thrones. Dieses Gesicht... ich kannte es, da war ich mir sicher.




Der schlanke schwarzhaarige Mann sprach ruhig zu mir, er schien hinterhältig zu sein, dennoch schätze er gewisse Dinge sehr. Immoment interesierte mich jedoch nur mein Peiniger.
Ich lief auf ihn zu, krallt meine Nägel in seinen Schädel und biss ihn in seinen Porzelanartigen Hals, um ihn schließlich leichter abtrennen zu können, ich zog seine Arme grauenvoll aus seinem Körper und ließ ihn anschließend qualvoll verbrennen..
In meinen Gedanken schien alles so leicht zu sein, doch hätte ich sicher keine Chance ihm auch nur so nahe zu kommen, bei den ganzen Wachen hier im Saal. ich ar nicht dumm und ließ es sein. Schließlich blickte ich zu dem Meister in der Mitte.
"Ich bitte um Zuflucht. Ich habe schon vieles über euch gehört und würde mich eventuell euch anschließen, dennoch bräuchte ich Gedenkzeit ." begann ich.. im denken war ich schneller als viele andere und hatte schon jetzt einen neuen Plan. Mein Urheber war ein Volturi und dazu noch ein Meister.. so leicht würde ich nicht an ihn ran kommen können wenn ich keine von ihnen werden würde.
Die Worte von ihm ließen mich nicht zusammen zucken, doch merkte ich schnell das er kein netter Vampir war und auch nie werden würde. Ich spürte, das er immoment leicht verwundbar war, nicht äußerlich.. aber ihn beschäftigte etwas. Für einen Moment versuchte ich mich auf ihn zu konzentieren, wenn seine Gefühle und sein Schmerz stark genu waren, konnte ich es so spüren .. und tatsächlich .. ich konnte eine Bindung spüren, die ihn schwächte..
Caius wiedersprach gerade, das sie so etwas nicht tun würden und das sie keine Wohlfahrt waren, das ich zu verschwinden hätte..
Ich sah mich zur Tür um und dann wieder zu ihm. "Ich hörte von der Bindung.. zu diesem Mädchen.. ich kann sie zu jemanden führen der sie lößen kann.." sprach ich schnell.. dies konnte ich natürlich nicht.. aber das wusste keiner.

"Wohhaaa Bruder, werd nicht gleich ausfallend" grinste ich ihn schief an und konnte mir ein theatraliesches lachen einfach nicht verkneifen. Caius schien erneut einen Wutanfall zu bekommen. "Ganz ruhig. In der Ruhe liegt die Kraft, nicht im gefaue. Das solltest du dir langam merken. Sicher ist aber das Alter daran schuld. " sprach ich gehässig zu meinem blonden Bruder.
Schließlich sprach da schöne Mädchen zu uns und ließ sich keineseges von uns beirren. Jednfalls nicht von unseren Worten. Ich bemerkte den Blick zwischen Caius und dem Mädchen.. wie hieß sie doch gleich? Georgianna? Was war bei den beiden los? Zu gern würde ich es wissen. Ließ sie jedoch zuerst sprechen.
"Sich uns anzuschließen beudetet uns immer treu zu bleiben. Es ist gut, wenn du darüber noch nachdenken magst" schmunzelte ich der Kleinen zu. "Hast du denn eine Fähigkeit?" fragte ich neugierig und wollte sie mit meinem Blicken verschlingen um ihre Gedanken zu lesen und ihre Gabe zu erfahren, dich konnte ich mich zusammen reißen.
Sie wollte gehen, doch dann sprach sie zu uns, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Sie wusste von der Bindung? Wie konnte dies nach Außen dringen, wenn ir es doch Geheim gehalten hatten? Misstrauisch blickte ich sie an, als sie meine das sie wisse wie man die Bindung lößen könnte. "Und wie .. meine Liebe?" fragt eich mit rauer und interesierter Stimme.

Herablassend blickte ich Aro an, seine Worte gingen unter wie die Titanic. Sein dummes Gegrinse werde ich ihm irgendwann genauso herausreißen, wie sein nicht mehr schlagendes Herz. Doch alles zu seiner Zeit, auch wenn ich es hasste zu warten.
Ich ignorierte Aro daraufhin und musterte dieses dumme Gör, welches so töricht war hier her zu kommen. Sie war noch naiver, als ich zunächst dachte. Uns anschließen... sind wir hier die Wohlfahrt? Sicher nicht und das knallte ich ihr auch sogleich an den Kopf. Doch sie blieb unbeeindruckt, sah mich nur an wie zuvor auch. Fast wäre mir ein Knurren entwichen, dennoch konnte ich mich noch davon abhalten.
Natürlich war Aro sofort Feuer und Flamme und fragte sogleich nach einer Gabe. Sicher... sein bescheuerter Sammelwahn. Ich verdrehte die Augen und seufzte genervt auf. "Wie bist du überhaupt hier rein gekommen? Halten diese törichten Wachen wieder nicht wache...", die letzten Worte sprach ich eher zu mir, als zu ihr oder gar an Aro gewand, dennoch nahmen beide es sehr wohl wahr.
Gerade, als dieses Mädchen gehen wollte, drehte sie sich wieder um. Ihre Worte ließen mich aufsehen, dabei hing mein Blick skeptisch an ihr. Woher wusste sie das... verärgert, bohrte ich meine Finger fester in die Lehne, welche erneut bedrohlich zu knacken anfing. Ich vernahm Aro's Worte und schnaubte sogleich, glaubte er ihr etwa? Ich warf ihm einen schnellen Blick zu, ehe ich dieses Mädchen wieder genauer betrachtete. Wo auch immer sie her kam und woher ich sie auch kannte... ich traute ihr nicht. Und meine Intuition hatte mich noch nie getäuscht.




"Eine Fähigkeit?" ich nickte gleich nachdem ich die Frage gestellt hatte. "Ja, die habe ich .. Ich kann alles sehen und fühlen was mein Gegegnüber fühlt und erlebt hat, wenn ich ihn berühre.. wenn seine Gefühle und das erlebte stark genug sind kann ich es auch so empfangen." erzählte ich den drei Meistern vor mir, woebei der dritte und anscheinend älteste der ruhigiste war. Ich konnte seinen Schmerz fühlen, er hat jemanden verloren den er einst sehr geliebt hatte. Er tat mir leid, auch enn ich ihn nicht kannte, so schien er ein eherenhafter Mann zu sein.
"Eine Wache hat mich mit hinein genommen, Gianna heißt sie wenn ich mich nicht irre. Sie war so ebend noch in der Empfangshalle mit einem anderem Vampir names Steven . Sie nahm uns beide mit hinein auf unsere bitten hin." antwortete ich den blonden Vampir vor mir ruhig, ich ließ mich von seiner schlechten Laune nicht anstecken, auch wenn ich wusste das er mir mein Leben genommen hatte. ich durfte mir nicht anmerken lassen, sonst war mein Plan hinfällig und ich wäre schneller tod als Caius.
"Es gibt einen Ort..dort ist ein Stein verteckt. Nur der Verbundende kann ihn sich nehmen, weil er die Magie der ungewollten Liebe in sich trägt. Nachdem man den Stein hat, holt man die Frau dazu und spricht einen Bann, der die beiden entzweit. Es kann jedoch passieren, das einer von ihnen stirbt während man die Worte spricht oder einem geliebten Menschen etwas schrekliches geschieht" sprach ich zu den dreien. alles was ich sagte war frei erfunden und doch brachte ich es glaubhaft rüber. Nun mussten sie es Schlucken..


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