GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#61

RE: Garten

in Haus der Wachen 29.04.2012 20:29
von Heidi Volturi (gelöscht)
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Ich nickte knapp. Es war nicht gut wenn man seine Arbeit vernachlässigte, ich kann nur froh sein das es nicht Caius oder Aro heraus gefunden haben.
Ich konnte nicht fassen was ich da hörte. Ich? Ich liebte jemanden? Es klang für mich leicht absurd, da ich so etwas gar nicht kannte. " Du meinst also ich liebe ihn. Ich weiß zwar das er mich liebt, da er es mir gesagt hat ..aber ich? Ich konnte ihm nichts sagen"
Ich lachte kurz bei ihren Worten auf, da ich wusste das es nur Spaß war.

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#62

RE: Garten

in Haus der Wachen 29.04.2012 20:48
von Renata Volturi (gelöscht)
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Ich sah sie an und verdrehte die Augen und lächelte "ja du liebst ihn und wenn er dich auch liebt dann ist doch wirklich schön "meinte ich lächelnt und merkte das sie es als Witz verstanden hatte und war auch wirklich froh darüber. "Denk doch einfach nur ein wenig nach dann wird es dir auffallen aber für mich ist das offensichtlich"antwortete ich ihr und strich meine Haare nach hinten und sah den gegen kurz an einen hier von unseren clan lieben weiß ich nicht wie es war.

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#63

RE: Garten

in Haus der Wachen 01.05.2012 21:31
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Demetri ging voraus, folgte ihm. Zusammen mit Demetri kam ich in den Garten an. Ein schöner Ort. So friedlich, ruhig. Einfach wundervoll. Da es gerade Tag war, schien die Sonne vom Himmel hinab zu uns. Erhellten meine leicht gewellten blonden Haare, ließen sie erstrahlen. Wärmende Sonnenstrahlen, die mich nicht nur äußerlich sondern auch innerlich erwärmten. Sie füllten meinen so kalten Körper. Die Blumen blühten auch bereits. Ganz rechts waren meine Lieblingsblumen. Ich hab sie vor einiger Zeit dort angepflanzt, kümmerte mich liebevoll um sie, denn später wollte ich mir welche pflücken und sie in eine meiner Vasen in mein Zimmer stellen. Zu gerne betrachtete ich ihre Schönheit. Vorallem waren sie so wandelbar, so voller farbvielfalt. So sehr war ich in der anmut der Lilien verfallen, das ich nicht bemerkte wie lange ich abwesend zu sein schien. Langsam fing ich mich und Demetri und ich näherten uns der Hollywood-Schaukel welche mitten auf dem grünen Gras stand. Ich ließ mich auf diese nieder, genauso wie auch Demetri. Machte es mir etwas gemütlich. Meine Augen trafen nun seine. Lange saßen wir noch schweigend nebeneinander, während ich zwischendurch umher sah. Ob zu den Blumen, den kräftig blauen Himmel oder wieder zu Ihm. Sein Blick lag auf mir, wendete sich keine Minute von mir ab. Verunsichert sah auch ich ihn an. Ich wusste nicht recht, was ich denken sollte. Meine Gefühle spielten verrückt, denn ich war allein. Mit Ihm. Was würde er mir sagen? Wie ist wohl seine Entscheidung? Ist er gegen oder für mich? Alles Fragen die noch unbeantwortet bleiben würden. Meine Aufregung stieg immer mehr, je länger wir uns schweigend, so intennsiv in die Augen schauten. Ich began zu sprechen, brach das Schweigen. "Demetri?", fragte ich zaghaft. "Du..du wolltest mit mir reden.." Tief atmete ich unbemerkt ein, dann wieder aus. "Ich nehme an, du möchtest mir deine Entscheidung mitteilen. Egal, wie deine Antworten lauten wird. So möchte ich dir doch noch etwas sagen", machte eine kleine Pause ehe ich weiter sprach. "Du musst wissen.. Ich werde dich immer lieben, ganz gleich was auch passiert." Diese Worte meinte ich mehr als aufrichtig. Sie waren ehrlich. Ich wollte Demetri's Entscheidung damit nicht beeinträchtigen, das würde ich auch nicht, denn ich sah ihn an das er sie schon längst gefällt hatte. Für wen, das wusste ich nicht. Noch nicht. Meine Hände lagen in meinem Schoß. Demetri legte seine rechte Hand, an einer von meiner, lächelte mich einfach nur an.


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#64

RE: Garten

in Haus der Wachen 01.05.2012 22:45
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich brauchte einen ruhigen Ort, um mit Corin zu reden. Und so führte ich sie in den Garten. Die Sonne schien auf uns. Fasziniert blickte ich sie an. Im Sonnenlicht sah sie nur noch schöner aus. Noch viel mehr, wie ein Engel. Ihr Blick war auf die Blumen gerichtet. Lilien, Corin‘s Lieblingsblumen. Lächelnd betrachtete ich sie, sie schien mit ihren Gedanken woanders zu sein. Ein liebevolles Lächeln umspielte ihre Lippen.
Sanft nahm ich ihre Hand, führte sie zu der Hollywood-Schaukel. Nun saßen wir hier. Sahen uns an. Schweigend. Genossen die Ruhe um uns. Ab und zu unterbrach Corin den Blickkontakt. Schaute sich um. Mein Blick haftete an ihr. Konnte mich nicht von ihr lösen, viel zu schön war das, was ich sah. Anmutig saß sie neben mir, blickte mich unsicher an. Wusste nicht wie ich entschieden hatte. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. Intensiv sah ich sie an, noch immer schwiegen wir. Es lag eine gewisse Spannung in der Luft. Unwissenheit, Angst und Hoffnung lagen dicht beieinander. All dies strahlte sie aus, jedoch war keine Emotion so stark wie die Liebe. Liebe welche sich in ihren Augen widerspiegelte. Zaghaft nannte sie meinen Namen. Ruhig hörte ich ihr zu, sah ihre Angespanntheit. ‘Ich nehme an, du möchtest mir deine Entscheidung mitteilen. Egal, wie deine Antwort lauten wird. So möchte ich dir doch noch etwas sagen‘, begann sie. Blickte mich dabei fest an. Leicht legte ich den Kopf zur Seite. Fragend sah ich zurück. Wusste nicht genau, was sie mir sagen wollte.
‘Du musst wissen.. Ich werde dich immer lieben, ganz gleich was auch passiert‘, setzte sie fort. Jedes Wort, welches sie nannte, war ehrlich. Aufrichtig. Meine rechte Hand legte ich sanft an ihre, welche sie zuvor in ihrem Schoß legte. Schenkte ihr ein liebevolles Lächeln. Ihre Worte hatten mich sehr gerührt. Erwärmten mich von innen nach außen. Ein unbeschreibliches Gefühl breitete sich in mir aus. Grenzenlose Liebe. Bestimmt für die Ewigkeit. „Corin, Engelchen…“, sprach ich die ersten Worte, seit wir hier waren. Sanft streichelte ich mit der anderen Hand über ihre Wange. Strich ihr dabei eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Für einen Moment schloss sie die Augen. Genoss die sinnliche Berührung. Lächelnd öffnete sie die Augen, sie war noch immer unsicher. Leicht senkte sie den Blick. Wollte nicht das ich dies sah. Doch ich spürte es. Aufrichtig und entschlossen lächelte ich. „Ich musste keine Entscheidung fällen, jedenfalls nicht direkt“, begann ich sanft. Corin hob ihren Kopf, blickte mich an. Genau konnte ich ihren Blick nicht entziffern. „Ich wusste die ganze Zeit, wem mein Herz gehörte. Ich war nur so töricht, es zu verdrängen“, erneut machte ich eine Pause. Nahm nun beide Hände von Corin, verschränkte unsere Finger ineinander. Liebevoll sah ich sie an. „Ich liebe dich, Corin. Mehr, als alles andere. Und ich möchte für immer an deine Seite sein“. Ungläubig mit weit aufgerissenen Augen, blickte sie mich an. Konnte es nicht fassen was ich ihr da gerade gesagt hatte. Erneut streichelte ich ihr liebevoll über die Wange. War froh, dass es endlich raus war. Jetzt musste ich es nur noch Sahra beibringen. Und dies wird sehr schwer werden.


zuletzt bearbeitet 01.05.2012 23:05 | nach oben springen

#65

RE: Garten

in Haus der Wachen 02.05.2012 21:57
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Meine Worte schienen ihn berührt zu haben, so wie er mich ansah. So warm und liebevoll. Noch lange lag sein Blick so auf mir, so wie ich meinen auf ihn richtete. 'Corin, Engelchen…', fing er zu sprechen an. Hätte ich noch ein menschliches Herz, so hätte es jetzt vor nervösität wie wild gepocht. Die Aufregung machte sich weiter in mir breit. Seine andere Hand strich sanft über meine Wange. Wieder eine Berührung, die durch meinen Körper zuckte. Meine Augen schlossen sich jedoch wie von selbst als er mir, wie schon so oft, eine Haarsträhne hinter mein Ohr klemmte. Er riss mich aus diesem schönen Moment, der mich für eine kurze Zeit von meiner Aufregung ablenkte. 'Ich musste keine Entscheidung fällen, jedenfalls nicht direkt', began er. Ab da an wusste ich, das er mir seine Entscheidung mitteilen würde, das es vielleicht nur noch eine Sache von Minuten oder gar Sekunden war, in denen ich erfahren sollte, welche Wahl er traf. Seine Worte, ließen mich schwer schlucken. Schweigend hörte ich ihm weiter zu. 'Ich wusste die ganze Zeit, wem mein Herz gehörte. Ich war nur so töricht, es zu verdrängen', erneut machte er eine Pause. Plötzlich nahm er beide meiner Hände in seine, verschränkte sie ineinander. Verblüfft und auf alles gefasst, sah ich ihn direkt an. 'Ich liebe dich, Corin. Mehr, als alles andere. Und ich möchte für immer an deine Seite sein.' Ungläubig sah ich ihn in seine Augen, tiefer als zu vor. Es waren die Worte die ich mir sehnlichst erhoffte, sie von ihm zu hören. Die mich glücklich machen sollten. Er wollte mich. Ich war fassunglos von seinen Worten, konnte nicht recht realisieren, was er mir da gerade gesagte hatte. Vor Freude hätte ich ihn um die Arme fallen sollen, glücklich sein, ihn küssen. Doch wieder kam da dieser Zweifel. Senkend blickte ich zu Boden, wendete den Blick von ihm ab. Ich liebe ihn, das stand für mich schon lange fest, auch wenn ich es zu lange unterdrückte. Dennoch kam mir die Situation in den Kopf, als er schon einmal so entschlossen war. Ich ihn später, bei Sahra sah. Wie sie sich küssten. Alte Bilder kamen in mir hoch, Gefühle die ich längst vergessen dachte, doch waren sie es nicht. Sie saßen tief in meinem inneren fest. Nichtmal Demetri, konnte sie mich, jedenfalls für diesen Moment nicht vergessen lassen. Zu groß war meine Angst, es würde ein weiteres Mal passieren. Er sah meinen Blick, beobachtete mich die ganze Zeit. Sicherlich fragte er sich was mit mir los sei. Langsam schaute ich ihn an. In seinen Augen lag verwunderung, besorgnis und vorallem etwas enttäuschung. Womöglich dachte er etwas falsches wegen meiner Reaktion. Auch ihm stand nun die angst ins Gesicht geschrieben, das ich ihn nun nicht mehr wollte. Doch dem war nicht so. Im Gegenteil. Ich wollte ihn mehr, als denn je. Vorerst musste ich ihm klar machen, was mich beschäftigte, mich zögern ließ. "Ich weiß nicht.. was ich sagen soll..", began ich. "Du darfst mich nicht falsch verstehen. Ich liebe dich! Mehr als alles andere. Nur.. ich bin noch sehr unsicher, da wir das ganze schon einmal durchgemacht haben. Du warst dir bereits schon sicher mit mir, dennoch hattest du dich Sahra zugewandt. Wolltest sie. Und ihr... Ihr hattet euch in ihrem Zimmer geküsst.. Danach war alles so schmerzvoll für mich, es brannte sich förmlich in meine Seele. Du hast mir mein Herz in Stücke gerissen mit all dem. Ich kann dir nicht sagen ob ich wirklich darauf vertrauen kann, das es nie wieder passiert. Ich habe einfach nur schreckliche angst davor, Demetri..!" Meine Worte offenbarrten ihm ein sehr großen Teil meines Herzens. Sprach es mir von der Seele, hoffte er würde mich verstehen. Aufmerksam hörte er sich meine Worte an, schwieg aber noch. Innerlich hoffte ich sehr das er mich verstand. Kämpfte aber immernoch mit mir, mit dem was ich tun sollte. Konnte ich ihm wieder vollstes vertrauen schenken oder würde ich wieder unerträgliche Schmerzen erleiden müssen, wie schon so oft wegen ihn?


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#66

RE: Garten

in Haus der Wachen 02.05.2012 23:42
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Verwundert und doch zugleich besorgt sah ich zu Corin, als sie ihren Blick von mir abwendete. Enttäuschung machte sich in mir breit. Nahm einen großen Teil in mir ein. Ich sah sie lange an. Mit dem diesem verwunderten und doch verletzten Blick. Fragte mich, was sie hatte. Warum sie so reagierte. Langsam hob sie ihren Blick. Sah mir in die Augen. Stille. Eine unangenehme Stille, lag um uns.
Mit jeder Sekunde die verstrich wurde ich unsicherer. Dachte an so viele Dinge. Wollte Corin mich nicht mehr? Liebte sie mich doch nicht? Kam meine Entscheidung am Ende doch zu spät? So viele Fragen schossen in meinem Kopf rum. Und auf keine einzige hatte ich eine Antwort. Betroffen ließ ich nun meinerseits den Blick sinken. Biss mir leicht auf die Unterlippe. Innerlich brach etwas. Was war das? Etwa wieder ein Stück meines Herzens? Oder gar von meiner Seele? Nur Corin konnte mich so sehr treffen. Mir Schmerzen zufügen. ‘Ich weiß nicht.. was ich sagen soll..‘, hörte ich ihre Stimme. Langsam sah ich wieder auf. Blickte ihr geradewegs in die rubinroten Augen. Hörte ihre weiteren Worte. Hörte genau zu. War aufmerksam. Sie hatte bedenken? Angst, dass sich alles wiederholte? Ich wusste, dass ich Corin‘s Vertrauen verloren hatte. Wusste, dass es lange dauern würde, bis ich es wieder hatte. Langsam stand ich auf. Corin folgte mir mit ihrem Blick, sah mich fragend und unsicher an. Keine einzige Sekunde ließ ich sie aus den Augen. Sachte hockte ich mich vor sie. Sah zu ihr hinauf. Zärtlich streichelte ich ihr über die Wange. Lächelte sie aufrichtig an. Ohne Schmerz oder Kummer. Einfach nur voller Liebe. „Corin.. Ich habe Mist gebaut und es ist nicht zu verzeihen, dass ich dir sehr weh getan habe. Aber bitte, glaub mir. Ich würde dir so etwas nie wieder an tun“, intensiv und ernst blickte ich sie an. Sanft drückte ich ihre Finger. Mein ernster Gesichtsausdruck wurde wieder liebevoll. „Ich liebe dich! Und niemand wird es je ändern können“. Mir glasigen Augen fing Corin meinen Blick. Lange sahen wir uns wieder an. Erneut wurde es ruhig um uns. Sachte nahm ich ihr Gesicht in meine Hände. Zog sie sanft zu mir. Lehnte meine Stirn an ihre, währenddessen fuhr ich zärtlich über ihre Wange. „Ich brauche dich..“, wisperte ich. Ich brauchte sie wirklich. Ohne sie, will und konnte ich nicht mehr leben. Meine Ewigkeit wollte ich mit ihr verbringen. Mit ihr ganz allein. Wollte endlich glücklich sein und dies konnte ich nur, wenn ich Corin an meiner Seite wisse. Und das sie ebenfalls glücklich war. Ich sah, dass Corin mit sich rang. Fragte mich, an was sie gerade dachte. Wagte es jedoch nicht, sie zu fragen. Sanft lächelte sie. Strich nun ihrerseits mir über die Wange. Berührte meine Lippen. Fuhr sie nach. Zärtlich erwiderte ich ihr Lächeln. Fasziniert musterte sie mich. Und ich sie. „Du bist so wunderschön“, flüsterte ich sanft. Leicht verlegen sah sie zu Boden. Meine Finger legten sich an ihr Kinn, hob es sachte an. Ich wollte ihr in die Augen sehen. In diese so intensiven roten Augen. Die mich stets so vieles vergessen ließen.


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#67

RE: Garten

in Haus der Wachen 03.05.2012 16:04
von Heidi Volturi (gelöscht)
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Ich musste lächeln auch wenn mich die erkenntnis irritierte. Es war schon komisch das ich eine Lieben sollte, aber auch verdammt schön.
Ich musste einfach grinsen. " Du merkst ebend alles schneller als ich.", lobte ich sie.
Ich blickte dann fragend zu ihr. " Und was mache ich wenn ich ihn das nächste Mal sehe? ich kann doch ihm nicht einfach in die Arme fallen und sagen Ich liebe dich"

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#68

RE: Garten

in Haus der Wachen 03.05.2012 22:44
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Meine Gedanken kreisten noch immer um die ganzen Fragen die ich im Kopf hatte. Fragen, die unbeantwortet blieben, bis ich mich davon überzeugen konnte wie es wirklich ist. Doch vertraute ich auf mein Herz. Versuchte darauf zu hören was es mir sagte. Das Erste war das ich Demetri über alles liebe und das zweite langsam Vertrauen in ihm zu fassen. Meine Liebe war um einiges stärker als das misstrauen das ich ihm gegenüber hegte. Und so wenn ich ihn in seine Augen sah, seinen Gesichtsausdruck, sehe ich seine Aufrichtigkeit. Verblüfft schaute ich ihn an, als er aufstand, folgte ihn mit meinen Blick. Er ging auf die Knie, hockte sich dort vor mir. Wäre dies eine andere Situation, hätte man meinen können, er wollte mir einen Antrag machen. Ich schob den Gedanken beiseite, als er mir zärtlich über meine Wange strich. Ab da an vergaß ich wieder ein Stück von der Welt in der ich lebe. Alles um mich herum, nur für diesen Moment in dem er so zärtlich war. Jede Berührung war so vertraut, so innig. Selbst wenn es nur ein streicheln meiner Wange oder das hinterstreichen einer Haarsträhne an meinen Ohr von mir war. Es fühlte sich so schön an, so richtig. Meine Gesicht schmiegte sich kurz an seiner Hand, schloß meine Augen. Hielt inne. Ließ die vergangen Bilder und Momente in der ganzen letzten Zeit in meinem Kopf revué passieren. Es war wie ein kleiner Film, der sich dort abspielte. Die schönen Momente, die schmerzvollen und die traurigen. Alle samt, in einen Blick von Sekunden. Als er meinen Namen sprach, riss ich die Augen auf.
'Corin.. Ich habe Mist gebaut und es ist nicht zu verzeihen, dass ich dir sehr weh getan habe. Aber bitte, glaub mir. Ich würde dir so etwas nie wieder an tun', intensiv und ernst blickte er mich an. Sah auf meine Hände die er sanft drückte, schaute bei seinen weiteren Worten zu ihm auf. „Ich liebe dich! Und niemand wird es je ändern können.' Ich drückte nun auch leicht seine Hand. Sahen uns lange an. Schwiegen uns an, wie schon so oft, seitdem wir hier im Garten waren. Er löste sich von meiner Hand, nahm lieber meinen Kopf in seine Hände. Meine roten Augen sahen in die seine, während seine Stirn an meine lag. 'Du bist wunderschön', sagte er noch. Verlegen wollte ich wegsehen, doch hob er mein Kinn an. Blickten uns wieder so eindringlich an. Als wollte der eine dem anderen etwas sagen, was er dann aber nicht konnte. Es gab tausend Worte die ich ihm gesagt hätte, die erklären würden, wie viel ich wirklich für ihn empfinde. Wollte es ihm mit jeder erdenklichen Möglichkeit zeigen. Doch war es als würde in diesem Moment die Zeit stillstehen. Alles dreht sich nur um uns, um das hier und jetzt. Nun sprach er wieder. 'Ich brauche dich..', wisperte er. Ich sah ihn die ganze Zeit nur an, merkte erst jetzt wie stumm ich ihm gegenüber war. Darum beschloss ich, auch an ihn meine Worte zu richten. "Und ich brauche dich.. Ich habe dich die ganze Zeit schon gebraucht. Wie sehr ich mir gewünscht hätte, das du mich gesucht hättest, als ich fort gegangen bin. Das du, dich meldest.." Aufmerksam wie eh und je, hörte er mich an. "Ich wusste das du nie nach mir gesucht hättest, weil ich dich darum bat. Nie würdest du einer Bitte von mir abschlagen und schon gar nicht wenn ich so verletztlich bin", lächelte ich leicht. "Dennoch, habe ich dich vermisst wie nie zuvor. Eigentlich.. kannst du deiner Schwester danken, das ich nun wieder hier bin. Hier, in Volterra. Ansonsten hätte ich auch wohl nie erfahren oder miterlebt, wie du gefoltert wurdest. Mal davon abgesehen, das ich dir immer noch etwas böse bin, das du mich wieder beschützen wolltest.. Ich wusste was ich da tat und jeder Schmerz der Welt, selbst wenn es eigentlich für Sahra war, wäre mir lieber gewesen als dich leiden zu sehen", erklärte ich ihm ehrlich. Meine Worte schienen ihn sprachlos zu machen, er erwiderte nicht, wendete nicht ein. Ich hatte meine Worte durchdacht, die ich ihm sagte. Hoffte er könnte ein Stück in meine Seele sehen, so wie ich sie ihm offenbarrte. Langsam kam das bereits verlorene Vertrauen zurück. All seine Worte waren so ehrlich. Bezweifelte das er sich nochmals auf Sahra einlassen würde. Wenn ich wieder an die Momente dachte, an denen wir uns so nah waren. Eigentlich hätte mir schon da auffallen sollen, das er Sahra nicht so sehr liebte wie mich. Alles an ihm zeigte es mir, doch ich sah es nie offensichtlich, wie jetzt. Jetzt, wo wir alleine waren und über alles redeten. Aus meinem Bauchgefühl herraus, beugte ich mich zu ihm. Berührte meine Lippen mit seinen. Ein überwältigendes Gefühl überkam mich. So viel Sehnsucht lag in diesem Kuss und doch war er wundervoll zu gleich. Es war fast wie ein Traum, der nie zu enden schien.


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#69

RE: Garten

in Haus der Wachen 04.05.2012 13:27
von Renata Volturi (gelöscht)
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Ich blickte sie an und grinste leicht."ach das wäre doch süß wenn du das Lavendel würdest"ich lächelte sie an bevor ich überlegte."entweder du machst dein Vorschlag oder küsst in einfach wenn ihr ein wenig redete er würde sich sicher freuen"erklärte ich ihr und ja es lag hier wirklich viel liebe in der Luft was einen doch ein wenig deprimieren konnten aber sicher würde einestages wohl auch meine zeit kommen.

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#70

RE: Garten

in Haus der Wachen 04.05.2012 20:11
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Die ganze Zeit über hatte ich mich gefragt, ob Corin an mich gedacht hatte. Als sie fort war. Fort aus Volterra, weg von mir. Weg von den Schmerzen und den Erinnerungen. Hatte mich gefragt, ob sie mich vergessen würde. Oft saß ich einfach nur da, das Handy neben mir. So oft hatte ich ihre Nummer auf dem Display. Wollte sie anrufen, doch ich hatte es nie gewagt. Ich hatte sie so unendlich vermisst. Und jedes Mal verspürte ich diesen Drang sie zu suchen. Jedoch hatte ich es mir verboten, sie wollte es nicht. Wollte nicht, das ich ihr folgte. Sie suchte. Noch nie konnte ich ihr einen Gefallen abschlagen. Eine Schwäche, die mir jetzt erst richtig bewusst wurde. Langsam kehrte mein Bewusstsein in das hier und jetzt zurück. Fernab der Gedanken, welche in meinem Kopf kreisten. Jetzt wo ich ihre Worte hörte. Ihr wieder aufmerksam zu hörte, vielleicht sogar noch intensiver, als je zuvor, war ich sprachlos. Corin ließ mich einen Teil ihrer Seele sehen. Ließ mich in ihr innerstes blicken. Ein Zeichen dafür, dass sie wieder anfing, mir zu vertrauen. Lächelnd sah ich sie an. Eine Welle der Erleichterung durchfuhr mich. Sie würde mir wieder vertrauen. Corin tastete sich vorsichtig an und ich musste lernen, dies ebenfalls zu tun. Alles würde anfangen mit einer Berührung, unbewusst und zart. Zaghaft würden wir uns annähern. Ich horchte auf, als sie meinte, dass ich Sofia danken müsste. °Sofia?°, fragte ich mich. Hatte sie etwa… aber woher hatte sie Corin‘ Handynummer? Plötzlich kam mir ein Gedanke. Hatte sie die Nummer aus meinem Handy entwendet, als wir am Pool waren? So musste es gewesen sein, anders konnte ich mir das nicht erklären.
Ein kleines sanftes Lächeln erschien auf meinen Lippen, als ich an Fia dachte. Ich würde ihr wirklich danken. Immerhin hatte sie Corin dazu gebracht, wieder her zu kommen. Was auch immer sie ihr gesagt hatte, es hatte Corin dazu gebracht zurückzukehren. Zurück zu mir. Und nun saßen wir hier und redeten über alles. Ich konnte alles erklären. Und Corin konnte sehen, dass ich nicht log. Erneut streichelte ich ihr über die Wange. Das Sonnenlicht fiel gleißend auf ihrer Haut. Welche dadurch funkelte, so wie meine. Verträumt strich ich ihr ihre Wange entlang. Das Glitzern der Haut und die wundervollen blonden Haare, verstärkten nur den Eindruck, dass sie eines der Himmelskinder ähnlich sah. Wie ein Engel, nur ohne diese wunderschönen weißen Schwingen. Corin war makellos. Wunderschön und anmutig. Langsam ließ ich meine Hand wieder sinken. Umschloss ihre Hand mit meiner. Unsere Blicke trafen sich. Es lag so viel Liebe in ihren. Ich hielt den Atem an, als sie sich vorbeugte. Ihr Atem strich über meine Haut. Ein wohliges prickeln erfüllte mich. Langsam schloss ich die Augen, als sie mir näher kam. Kurz darauf legten sich ihre Lippen sanft auf die meine. Eine gewaltige Welle an Emotionen brach über mich herein. So viele Gefühle durchzuckten mein innerstes. Sehnsucht, Verlangen, Begierde und aufrichtige Liebe. Ihre Lippen wieder auf den meinen zu spüren, war unbeschreiblich. Alles in mir erwärmt sich, fing an zu kribbeln, wie noch nie zuvor. Ich gab mich immer mehr dem Kuss und somit Corin hin. Legte meine ganze Liebe in diesen einen Kuss. Ließ sie wissen, das ich nur sie wollte. Nur sie liebte. Sanft umfasste ich mit meinen Händen ihre Gesicht. Zog sie sachte an mich. Vergaß alles um uns herum. In diesem Moment gab es nur sie und mich. Alles andere zählte nicht. Nicht für mich. Ich hätte sie ewig weiter küssen können, jedoch lösten wir den Kuss nach einer schier Unendlichkeit. Ein wenig außer Atem, sahen wir uns an. Lächelnd. Glücklich strich ich ihr eine Strähne hinter das Ohr. Wir schwiegen. Worte hätten nur diesen magischen Moment zerstört. Wie ich diese Spannung vermisst hatte. Langsam stand ich auf, zog Corin dabei mit hoch. Nun standen wir da. Sahen uns verliebt an. Sanft umwehte der Wind uns. Eine angenehme Brise. Wie lange wir so da standen und uns ansahen, wusste ich nicht. Die Zeit spielte für mich keine Rolle. Zärtlich fuhr ich die Konturen ihrer Lippen nach. Währenddessen strich Corin durch mein Haar. „Du glaubst gar nicht, wie wichtig du mir bist“, sprach ich die ersten Worte, nach einem langen angenehmen Schweigen aus. Corin‘s Augen glitzerten wundervoll. Ich spürte, wie sehr ihr diese Worte gut taten. Sie aufbauten und vertrauen ließ. Zärtlich zog ich sie in eine Umarmung. Drückte sie fest an mich. Es tat gut, sie so nah zu wissen. „Ich werde dich nie wieder verlassen“, wisperte ich nah an ihrem Ohr, streichelte dabei ihr über den Rücken. Corin schmiegte sich enger an meinen Körper. Schlang ihre Arme fest um mich. Sachte bettete ich meinen Kopf auf ihren und schloss die Augen.


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#71

RE: Garten

in Haus der Wachen 04.05.2012 23:09
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Noch lange blieben unsere Augen geschlossen, küssten uns mit voller Hingabe. Wollte meine Lippen nicht mehr von seinen lösen. Wünschte mir einen unendlich langen Kuss zwischen uns. Schwer atmete ich auf, als unsere Lippen sich nach langer Zeit nun doch voneinander lösten. Ihm erging es nicht anders. Meine Stirn lag an seine, schauten uns noch nicht an. Doch als sich unsere Blicke nach diesen gefühlvollen Kuss trafen,waren wir so von unseren Gefühlen zueinander überwältigt das wir kein Wort miteinander sprachen. Viel zu schön war es dieser Stille zu lauschen, als diesen Moment mit unnötigen Worten zu brechen. Unsere Blicke zueinander sagten alles. Meine Lippen formten sich zu einem glücklichen Lächeln, während er mein Gesicht in seine Hände hielt, sich auch ein strahlendes Lächeln auf seinen Lippen bildete. Plötzlich zog Demetri mich nach oben, als er aufstand. Zärtlich berührte er meine Lippen, fuhr den Konturen davon nach, ihm strich ich durch sein Haar. Er setzte zu sprechen an. Nach so einer langen Zeit des schweigens und doch berührten sie mich. 'Du glaubst gar nicht, wie wichtig du mir bist. Ich werde dich nie wieder verlassen.' Es waren aufbauende Worte. Worte, die mich weiter hoffen ließen. Ich sah in die Zukunft. Sah ihn und mich gemeinsam. Glücklich, wie wir mit den Händen ineinander verschränkt durch die Stadt liefen. Die Zeit zusammen genießten. Nur mit ihm war soetwas für mich denkbar. Das wir vielleicht irgendwann sogar heirateten. Auch wenn der Gedanke absurd war, da wir gerade erst zusammen gekommen sind.. Aber ich konnte es mir nur noch mit Ihm vorstellen. Er war alles für mich. Will nur noch ihn an meiner Seite, als Mann für die Ewigkeit.
Er drückte mich fest an sich. Es war mehr als schön, unvorstellbar, ihm wieder so Nahe zu sein. Das was ich die ganze Zeit nicht haben konnte, oder es zumindest nicht so zu genießen wie jetzt. Stets war er sich unsicher, doch jetzt wusste ich das er nur mich liebt. Ein wohliges Lächeln zierte meine Lippen. Erneut. Als Demetri mich so umarmte wirbelte er mich mit ihm zusammen einmal um uns herum. Mein Kleid, welches ich trug, flatterte durch den Wind mit uns mit. Wir lachten, waren glücklich. Anschließend ließ ich mich auf das grüne Gras fallen und zog ihn dabei mit. Mein langes blondes Haar, verteilte sich gleichmäßig darauf. Wir landeten weich. Eng schmiegte ich mich an seine Brust, er legte den Arm um mich. Starrten in den Himmel, beobachteten die Wolken die an uns vorbeizogen. Vergleichten sie aus Spaß mit irgendwelchen Dingen, die wir dachten zu sehen. Waren uns häufig nicht der gleichen Meinung, doch das war das Lustige daran. Der andere gleicht den anderen aus. So wie er war, mit seiner ganzen Art. So liebte ich ihn und keinen anderen mehr oder weniger als ihn. Nur Ihn. Wir alberten herum, neckten uns. Ihn zu ärgern, war mir sowieso das reinste Vergnügen. Manchmal fiel er auf mich rein und war dann auch ganz schnell mal beleidigt. Er packte mich und drehte mich so das ich nun auf ihn lag. Wir lächelten uns noch einmal an, ehe unsere Lippen sich berührten. Diesmal ein kurzer Kuss. Den wir trotzdem beide mehr als prickelnd fanden. Gegenseitig sprachen wir uns die liebevollsten Wörter an den Kopf. Dabei rutschte mir sogar raus, wie süß ich ihn finde, wenn er sich so durch sein Haar fuhr. Ich wurde leicht verlegen, versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, hatte aber dennoch das Gefühl das er etwas davon merkte. Demetri übersähte mich sogar mit einigen flüchtigen Küssen in meinem Gesicht. "Demetri", sagte ich kichernd. Er wusste das ich trotz das ich ein Vampir bin, sehr empfindlich reagiere und erst recht wenn er mich so zärtlich küsste. Mein Grinsen wurde breiter, so das auch meine kleinen Grübchen sich blicken ließen. Lachte vergnüglich, hatte so viel Spaß mit ihm.
Er blickte zur Seite. Verwundert folgte ich seinem Blick. Seine Finger umfassten den kleinen Stiel eines Gänseblümchens, das auf dem Gras wuchs. Er riss es vorsichtig ab. Anschließend setzte er sich etwas auf, aber so das ich ihmmernoch auf ihn saß.Liebevoll steckte er mir die zierliche kleine Blume in mein Haar, hinter meinem Ohr. 'Du bist die Schönste und wirst es auch für mich immer sein', gestand er mir, strich mir dann wieder über meine Wange. Ein wundervoller Moment. Und Demetri. Er war einfach wundervoll.


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#72

RE: Garten

in Haus der Wachen 05.05.2012 15:40
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Nachdem wir uns lachend im Kreis drehten, ließen wir uns ins Gras fallen. Zärtlich streichelte ich ihr über das Haar, während sie sich eng an mich schmiegte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl mit ihr hier zu liegen. Sie in meinen Armen zu wissen. Ihr so unendlich nah zu sein und die Wolken zu beobachten. Wie sehr ich diese Zweisamkeit vermisst hatte. Mir wurde in diesem Moment so sehr bewusst, dass ich die ganze Zeit nur mit einer Hälfte meines Herzens gelebt hatte. Das Corin stets einen Teil von mir bei sich hatte. Nur wenn sie bei mir war, war ich vollkommen. Dann fühlte ich mich frei, geborgen. Aus Spaß verglichen wir die Wolken mit Dingen, die wir in ihnen erkannten. Jedoch waren wir nicht immer der selben Meinung. Aber das war nicht schlimm, im Gegenteil. Neckend grinsten wir uns an, alberten rum, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen. Waren wie zwei frisch verliebte Teenager. Der Vergleich ließ mich schmunzeln. Erneut ärgerte Corin mich, sie liebte es. Machte ihr Spaß mich zu necken. Ich griff nach ihren Handgelenken und zog sie über mich. Lächelnd blickten wir uns an, bevor sich unsere Lippen erneut trafen. Kurz und doch sinnlich. Wir genossen ihn, wie jede Zärtlichkeit, die wir austauschten. „Mein Engel…“, flüsterte ich, während ich ihr über die Wange streichelte. Corin lächelte, schmiegte ihre Wange an meine Hand. Jetzt wo wir hier lagen, uns liebevoll ansahen und uns gegenseitig Worte zuflüsterten, wurde mir klar, wie dumm ich die ganze Zeit war. Hätte ich ihr viel früher gesagt, was ich für sie empfand, wäre alles ganz anders gelaufen. Dann hätten wir viel früher zueinander gefunden und hätten nicht leiden müssen. Ich schmunzelte, als sie mir erzählte, dass sie es süß fand, wenn ich mir durch die Haare fuhr. Geahnt hatte ich es, da sie mich immer so verträumt angesehen hatte, wenn ich dies tat. „Du bist unglaublich süß, wenn du verlegen bist“, wisperte ich nah an ihrem Ohr. Sachte zog ich Corin noch ein Stück zu mir runter. Küsste jede freie Stelle in ihrem Gesicht. Ich wusste, dass sie an ein paar Stellen empfindlich war. Kichernd nannte sie meinen Namen. Grinste mich an, wobei ihre Grübchen sichtbar wurden. Sie sahen so süß an ihr aus. Es gab kein Wort, dass ihrer Schönheit gerecht wurde. Corin war einfach perfekt. Lachend sah sie mir in die Augen. Ihre funkelten im Sonnenlicht. Wirkten geheimnisvoll und glücklich. Lächelnd sah ich zur Seite, erblickte ein kleines Gänseblümchen. Corin war meinem Blick gefolgt, dies spürte ich. Sanft umschloss mein Finger die Blume, sachte riss ich sie ab. Für einen kurzen Moment sah ich sie an, bevor ich mich aufsetzte. Corin rutschte auf mein Schoß, blickte von der Blume zu mir. Ihr Blick war fragend und doch zugleich verwundert. Lächelnd sah ich zu ihr. Steckte die kleine zierliche Blume ihr ins Haar. Meine Hand wanderte über ihre Wange, während ich ihr einen liebevollen Blick zuwarf. „Du bist die Schönste und wirst es auch für mich immer sein“, gestand ich ihr. Gerührt streichelte Corin mir über die Wange, bevor sie ihre Arme um mein Hals schlang. Ich beugte mich vor. Unsere Lippen trafen sich wieder. Gefühlsvoll, zärtlich und doch mit einer Leidenschaft, die nur zwischen uns entstand. Meine Hände wanderten zu ihrer Taille. Legte meine Arme um sie und zog somit Corin näher an mich. Auch wenn sie mir zuvor schon nahe war, so war sie nun so nah, dass kein Blatt zwischen uns mehr passte. Corin ließ sich in meiner Umarmung fallen. Genoss die Zärtlichkeit, welche ich ihr schenkte. Welche nur für sie bestimmt war. Der Augenblick war einzigartig und wunderbar. Ich merkte wie wir völlig losgelöst waren. Das wir alles um uns herum vergaßen. Nach einer schier Unendlichkeit lösten wir den Kuss. Blickten uns erneut tief in die Augen. Plötzlich kam mir eine Idee. Gemeinsam mit ihr auf dem Arm stand ich auf. Verwundert hob Corin eine Augenbraue, als ich sie genau vor mir absetze. Lächelnd trat ich einen Schritt zurück. Verneigte mich leicht vor ihr und hielt ihr die Hand hin. „Darf ich bitten, Signora?“, fragte ich charmant. Noch immer leicht perplex legte sie ihre Hand in die meine. Ich beugte mich vor, hauchte ein Kuss auf diese, bevor ich Corin sanft an mich zog. Eine Hand legte ich auf ihre Hüfte, während ich mit der anderen ihre Hand hielt. Corin ahnte langsam was ich vorhatte und sah mich erstaunt an. Sie legte ihre freie Hand an meine Schulter und blickte mich an. Leicht unsicher war sie, dies merkte ich. Aufmunternd lächelte ich ihr zu. „Lass dich einfach fallen“, wisperte ich. Corin nickte leicht und lächelte. Ich hatte schon lange nicht mehr getanzt und doch… und doch waren die Schritte fließend wie früher. Wann hatte ich das letzte mal überhaupt getanzt? Ich wusste es nicht mehr genau, dennoch weiß ich, dass ich sehr oft mit Fia tanzte. Wir hatten immer viel Spaß dabei gehabt. Corin fühlte sich sichtlich wohler, was mich sehr freute. Kichernd ließ ich sie eine Drehung machen, wobei ihr hellblaues Kleid sich fließend ihrer Bewegung anpasste. Lachend blickte Corin mich an, während ihre Haare ihr Gesicht umspielten. Liebevoll zog ich sie wieder an mich, wobei Corin sich an meine Brust schmiegte. Meine Schritte wurden langsamer, gemächlicher. „Ich liebe dich!“, sagte ich zärtlich. Corin sah auf, blickte mich geradewegs an. Ihre Lippen zierten ein Lächeln. Langsam beugte ich mir vor, verschloss ihre Lippen mit meine. Es war ein süßer und zugleich sanfter Kuss. Wie jedes mal, wenn wir uns küssten, fühlte ich mich ganz anders. Einfach unbeschreiblich. Und dieses Gefühl konnte nur Corin mir bescheren. Nur sie allein.


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#73

RE: Garten

in Haus der Wachen 06.05.2012 10:53
von Heidi Volturi (gelöscht)
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Ich hörte ihr aufmerksam zu und nickte als sie fertig war, sodass sie wusste das ich es verstanden habe.
" Okay, ich glaube ich würde eher das zweite tun", meinte ich, wie so oft. Ich dachte kurz an ein paar Momente von ihm und mir. Wir hatte nicht immer viel geredet, eher die taten zählten bei uns. Ich rieß mich aus meinen Gedanken und widmete mich voll und ganz Renata wieder zu und merkte das sie leicht depri war. " Alles okay?"

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#74

RE: Garten

in Haus der Wachen 06.05.2012 20:00
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Das Demetri mir die Blüte ins Haar steckte, war mehr als süß. Sofort hätte ich ihn mit Küssen umgarnt, doch stattdessen streichelte ich gerührt seine Wange. Anschließend schlang ich meine Arme um seinen Hals, sah ihn verliebt an. Demetri beugte sich zu mir runter, küsste meine Lippen mit seinen. Er drückte mich so fest an sich, das hätte kaum ein Windzug zwischen uns gepasst und doch war es ein tolles Gefühl ihn wieder so Nahe zu sein. Es war noch nicht allzu lange her, da waren wir uns noch näher und inniger miteinander. Als wir miteinander schliefen. Das war aber nicht das was mich jetzt beschäftigte. Es gibt tausend andere schöne Dinge die wir zusammen machen konnten, da war Sex eines der nebensächlichsten Dinge die es gibt, auch wenn sie noch so ausgeprägt unter Vampiren ist. Viel lieber genoß ich es wie wir herumtollten, lachten und uns neckten. Es war so viel mehr Wert.
Mein Blick lag auf Demetri, bis er mich plötzlich ohne Vorwarnung auf seinen Armen trug und mich vor ihm absetzte. Verwunderung spiegelte sich in meinem Gesichtsausdruck wieder und so hob ich eine Augenbraue. Er verneigte sich, reichte mir die Hand. 'Darf ich bitten, Signora?', sprach er höflich und charmant. Perplex sah ich ihn an, versuchte mich zu fassen und nahm seine Hand entgegen. Auf diese küsste er mich. Er wollte tatsächlich mit mir tanzen. Verunsichert sah ich ihn, doch nahm er mir diese, als er sprach. 'Lass dich einfach fallen', meinte er wispernd. Ich grinste ihn an. "Du musst wissen, das es länger her war das ich tanzte und vorallem das mich so ein Gentleman wie du, um einen Tanz bittet", gab ich ehrlich zu. Er fing selbst an zu grinsen und machte es mir leichter in dem er mich führte. Seine Schritte waren fließend, als hätte er es die ganze Zeit über geübt, damit er es noch so gut konnte. Als hätte er gewusst das wir irgendwann zusammen tanzen würden, dies war zwar unwahrscheinlich, da so viele andere Dinge passiert sind, das es zu absurd klang. Bis vor ein paar Minuten hätte ich nicht mal gedacht, das er sich für mich entscheiden würde. All das mit Sahra hinter sich lassen würde, nur um mit mir glücklich zu sein. Das er mich eigentlich schon die ganze Zeit über liebte, genauso wie ich ihn.
Demetri ließ mich eine Drehung machen. Sichtlich hatte ich Spaß an dem ganzen, lachte wie schon lange nicht mehr. "Demetri, ich wusste gar nicht was für ein hervorragender Tänzer du bist", sagte ich und meinte es als Kompliment. 'Da siehst du mal, welche Seiten du noch nicht an mir kennst und welche die ich gut verborgen halten konnte', sprach er mit einem schelmischen grinsen zu mir. Dabei zog er mich wieder näher an sich. Wie von selbst schmiegte ich mich an seine Brust, wobei sich vorher meine rechte Hand auf diese legte. Verträumt und zugleich glücklich schaute ich in die Ferne, schloss meine Augen. Demetri stütze seinen Kopf leicht an meinen, tanzte langsamer mit mir. Schwenkten nur noch hin -und her. Liebevoll hauchte er mir die drei schönsten Wörter ins Ohr, die ich nun für immer von ihn hören wollte. 'Ich liebe dich!', sprach er. Mein Blick sah zu ihm auf, legten unsere Lippen aufeinander, nachdem wir uns beide an den jeweils anderen angezogen fühlten. Noch lange standen wir so da, bewegten uns gleichmäßig. Es war alles so Perfekt und doch wusste ich das dieser Moment noch enden würde. Ich hatte sogar mein Zeitgefühl verloren, hatte nicht die geringste Ahnung, wie lange wir im Garten waren. Auf jedenfall ging so langsam die Sonne unter.
Meine Miene wurde wieder ernster -was Demetri nicht sah- als ich an Sahra dachte. Daran das er noch mit ihr reden müsse. Ich schluckte. Mir war klar, das er es tun musste, doch ab da an konnten wir die gemeinsame Zeit zu zweit genießen. Für immer. Ohne jegliche Hinternisse. Ohne Sahra und wie sie sich zwischen uns drängte. Denn immer war sie in seinen Gedanken da, waren wir auch nur für ein paar Minuten alleine. Aber ab jetzt wäre alles anders. Da gab es nur noch Demetri und mich. Ein wundervoller Gedanke, der mich wieder in einen Tagtraum brachte. Ich fasste mich, schüttelte den Kopf. Blieb nun stehen. Demetri sah mich verwundert an. 'Was hast du?', fragte er besorgt. Lange zögerte ich, versuchte in Gedanken die Worte zu finden, die ich ihm sagen wollte. "Du solltest mit Sahra reden, ehe der Tag zu Ende geht. Es wäre ihr gegemüber nur fair, wenn auch sie bescheid wüsste von deiner Entscheidung. Ich denke, sie wartet schon die ganze Zeit darauf, so wie ich es vorher tat", sagte ich es geradewegs heraus mit fester Stimme. Er sah zur Seite. Er wusste das er es ihr sagen musste und der Gedanke missfiel ihm sehr. Ich wusste das er sie nicht verletzten will, aber er muss aufrichtig und ehrlich auch ihr gegenüber sein. "Ich werde dich alleine gehen lassen. Dabei hoffe ich, das wenn du zurückkommst, deine Entscheidung bei mir zu bleiben noch besteht..", sagte ich leise. Ich vertraute ihm, versuchte es jedenfalls für's Erste, bis er wieder kam und mir sagen würde, das er mit ihr redete und zu mir stehen würde. Diesmal wäre es sonst wirklich das Ende für uns beide, würde er sich ein letzter Mal auf sie einlassen und mir das Herz brechen. Dann wäre ich fort, würde Chelsea bitten meine Bindung zu lösen um für immer den Ort zu verlassen.
Demetri sah mich lange stumm an. "Es ist ok. Geh lieber, erkläre ihr alles. In der Zeit gehe ich jagen, vertreib mir die Zeit, bis du wieder bei mir bist", sagte ich lächelnd. Meine Lippen kamen seinen näher, legte sanft meine Lippen auf seine. Ein langer Kuss. Begehrend, innig, liebevoll und sehnsüchtig. Unsere Lippen lösten sich, sagte nichts, wendete mich von ihm ab und ging nun in den Wald um zu jagen. °Ich vertraue dir, Demetri. Ich liebe dich..°, rief ich es mir in Gedanken, ehe ich nun ganz verschwand.


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#75

RE: Garten

in Haus der Wachen 06.05.2012 22:09
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

‘Demetri, ich wusste gar nicht was für ein hervorragender Tänzer du bist‘, sagte Corin lächelnd, nachdem ich sie erneut eine Drehung machen ließ. Das Kompliment erfreute mich. Dafür das ich Ewigkeiten nicht mehr getanzt hatte. Schelmisch grinste ich sie an. „Da siehst du mal, welche Seiten du noch nicht an mir kennst und welche die ich gut verborgen halten konnte“, meinte ich. Es stimmte sogar. Ich hatte lange Zeit mich hinter meiner Fassade versteckt. Nie mein wahres ‚Ich‘ gezeigt. Habe immer nur funktioniert, so wie Aro mich haben wollte. Es gab so vieles, was Corin nicht wusste. Was niemand wusste. Doch ich war gewillt ihr meine Vergangenheit, welche ich so streng hütete, offen zu legen. Sobald ich konnte. Ich erinnerte mich nicht gerne an sie, viel zu schmerzvoll waren die Erinnerungen an früher. Tief atmete ich ein. Nahm Corin‘s wundervollen Duft ein. Lange tanzten wir so da. Genossen die Ruhe um uns. Meine Gedanken schweiften ab. Zu Sahra. Ich musste es ihr sagen und ich wusste, sie würde schrecklich verletzt sein. Ich habe so viel Mist gebaut. Als sich Corin plötzlich von mir löste und mich einfach nur ansah, blickte ich sie besorgt an. Was hatte sie? Hatte ich etwas falsches gemacht? „Was hast du?“, fragte ich verunsichert. Corin zögerte, dies spürte ich. Dies sah ich. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe. Die Unwissenheit machte mich fertig. ‘Du solltest mit Sahra reden, ehe der Tag zu Ende geht. Es wäre ihr gegenüber nur fair, wenn auch sie bescheid wüsste von deiner Entscheidung. Ich denke, sie wartet schon die ganze Zeit darauf, so wie ich es vorher tat‘, sprach sie dann, mit fester Stimme. Ich zog die Augenbrauen zusammen und blickte zur Seite. Ich wusste, dass ich dies tun musste, doch ich fürchtete mich davor. Sahra wird brechen. Sie wird verschwinden, für immer. Und es ist meine Schuld. Als ich Corin‘s weitere Worte hörte, blickte ich wieder auf. Sah ihr direkt in die Augen. Ich sah so viel in ihren Seelenspiegeln. Liebe, welche sie für mich empfand. Und Vertrauen. Corin vertraute mir. Eine Weile blieb ich stumm. Hörte ihr aufmerksam zu. Sie hatte Angst. Angst mich wieder zu verlieren. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände, lächelte sie warm und liebevoll zugleich an. „Ich werde immer wieder zurück zu dir kommen, weil du mein Leben bist“, zärtlich streichelte ich ihr über die Wange. Lächelnd blickte sie mich an, bevor sie sich vorbeugte. Sich mir nährte. Sanft lagen unsere Lippen aufeinander. Es war ein langer Kuss, der alle Gefühle einschloss. Ich zog Corin in eine feste Umarmung. Wollte sie nicht mehr loslassen. Jedoch löste sie sich von mir, berührte kurz meine Wange, bevor sie sich umdrehte und ging. Ich sah ihr lange nach. Wusste zunächst nicht, was ich tun sollte. War viel zu sehr aus der Bahn geworfen. Einsam fühlte ich mich. Wie sehr ihre Nähe mir hier fehlte. Tief atmete ich durch, fuhr mir nebenbei durch die Haare. Mein Blick fiel kurz in den Himmel, welcher die schönsten Farben beinhaltete. Von Orange bis hin zu Violett. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie spät es war. Die Zeit hatte keinerlei Bedeutung für mich, wenn Corin bei mir war. Lächelnd wendete ich mich vom Himmel ab, drehte mich um und lief los. Richtung Sahra‘s Gemach.


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