GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#121

RE: Tiefer Wald

in Wald 25.11.2012 21:31
von Jane Volturi | 1.058 Beiträge

Nach einer Weile kam ich im Wald an , diesmal in Volterra. Ich hatte keine Lust weit zu reisen um meinen Durst zu stillen und ich war einer der wenigen , die es ab und an in Volterra tun durfte. Ansonsten war es verboten.
Schnell würde ich fündig , ein paar war auf den Waldwegen, welche ich mir schnell zu eigen machte. Beide waren Blutleer, ich verbrannte sie und suchte mir meine nächsten Opfer aus. Schnell waren auch diese gefunden, auch in sie rammte ich meine Zähne hinein , das reißende Geräusch ihrer Haut ließ mich sadistisch auf blitzen. Das Blut kroch meine Kehle hinunter , es war wie wenn man ein Feuer mit Wasser lößte. Es kühlte meine Kehle und ich war gesättigt, jedenfalls für jetzt. Der nächste Durst ließ sicher nicht lange auf sich warten. Doch jetzt wollte ich zu Ethan , ich vermisste ihn so sehr. Bei dem Auftrag der Cullens hatten wir nicht viel Zeit füreinander gehabt und die Arbeit ging schließlich vor. Dann hatte ich Alec kurz getroffen und mich nochmals über die Quileute informiert. Bei dem Gedanken , wie wir sie auseinander nahen, kam wieder mein fieses grinsen zum vorschein. Ich verbrannte die Menschen , während ich daran dachte. Mir viel wieder der Satz von Caius ein , das ich wieder schnell zu ihm konnte, wenn ich wieder da wäre und wie er Ethan gelobt hatte. Caius wurde immer merkwürdiger, arum war Athenodora in den ald gegangen ohne jeden Schutz , warum akzeptierte er Ethan jetzt? Nicht das es mir nicht gefallen würde, das er dies tat , aber es war nicht Caius der aus ihm sprach. Ich fragte mich ernsthaft , was mit ihm los war und wo seine ach so sadistische und mörderische Art geblieben war . Aber darüber konnte ich mir auch später noch Gedanken machen, jetzt wollte ich zu Ethan.

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#122

RE: Tiefer Wald

in Wald 06.12.2012 21:50
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Als eine niedere Wache unseren Weg kreuzte, beschloss Chelsea kurzerhand zurück in den Palast zurückzukehren. Es war amüsant wie sie die Wache niedergemacht hat, ein anschauliches Spektakel, das ich mir immer wieder gerne ansah. Allerdings keine lange Show die sie zu bieten hatten und die niedere Wache verschwand. Und den unbekannten Vampir, ließen wir ebenfalls gehen. Demetri würde seine Fährte jederzeit aufnehmen können, dann kriegen wir ihn und ich werde die sein, die ihn erneut zur Rede stellen würde. Dann wäre ich nicht so nett wie jetzt.
Auch Chels machte kehrt in die Richtung und wir verabschiedeten uns.
"Ich bin noch im Wald oder verschwinde zur Straße. Ich rieche Demetri deutlich, dann könnte ich ihn aufsuchen. Mit ihm reden, es ist Zeit.. Wir sehen uns." Mit diesen Worten verließ ich sie, lief tiefer in den Wald. Vielleicht gab es noch jemanden der sich in der Nähe aufhalten würde. Wenn nicht, wird mein Weg mich zu Demetri führen.

Schnell und zugleich Elegant bewegte ich mich in die Richtung zum Wald, in der Hoffnung jemanden anzufinden den ich töten könnte. Eindringliche in unserem Territorium sind unerwünscht. Da wir den anderen gehen ließen erhoffte ich mir hier mehr, riechen konnte ich nur keinen der mir irgendwie Fremd vorkam. Nur die typischen Gerüche von Menschen die am Nachmittag hier lang gegangen waren. Nichts besonderes.

Ahnungslos streifte ich weiter die Wälder hindurch, überlegte dabei wie mein erstes Zusammentreffen mit Demetri wohl ausfallen könnte. Ich hatte ewig nichts von ihm gehört und wusste auch nicht wie es ihm überhaupt ging. Sicher wäre das meine erste Frage. Unbekümmert von den kleinen Geräuschkulissen im Wald die ich nicht wahrnahm, verschwand ich tiefer in das Dickicht des Waldes. Mein einziger Gedanke: Ich will ihn wiedersehen und zwar so schnell wie möglich. Der Rest der Welt, das um mich herum, war nun egal.


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#123

RE: Tiefer Wald

in Wald 07.12.2012 16:17
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

Leise und mit geschmeidigen Schritten lief ich durch den Wald von Volterra. Es war recht friedlich hier, was mich doch recht erstaunte. Immerhin hatte ich schon sehr viel von diesem Ort gehört gehabt. Die Volturi herrschte hier und sah nicht gerne fremde Vampire in ihrem Territorium. So hatte man es mir jedenfalls erzählt. Ich hielt nicht viel von diesem Clan und deren Gesetze, jedoch hielt ich mich an diese. Immerhin wollte ich kein Stress mit dieser selbst ernannten Königsfamilie. Wusste doch jeder, dass es töricht war sich gegen sie aufzulehnen.
Seufzend streifte ich weiter durch den Wald, auf der suche nach einem kleinen Leckerbissen. Jedoch blieb mir die Jagd verwehrt, als ich einen erstaunlich anziehnden Geruch meines gleichens wahrnahm. Ein Vampir war ganz in meiner Nähe und sofort war ich auf der Hut. Schließlich konnten in diesem Gebiet eigentlich nur die recht amüsanten Wachen, der Volturi hier herum streunern. Die Meister verließen nur äußerst selten ihr Schloss, so sagte man.
Neugierig wer der oder die Unbekannte war, folgte ich dem Geruch. Dennoch war ich vorsichtig, wenn der Fremde feindlich gesinnt war musste ich wachsam sein. Leiser als zuvor trat ich durchs Geäst und blieb hinter einem der unzähligen Bäume stehen, ehe ich auf diesem kletterte. Geschmeidig wie ein Raubtier bewegte ich mich auf dem Ästen weiter ohne jegliche Geräusche zu hinter lassen. Mein Blick war auf den Waldboden gerichtet und hielt augenblicklich inne, als ich die Person entdeckte, dessen Geruch ich gefolgt war. Es war eine junge Bild hübsche Frau. Kein Zweifel, sie war ein Vampir und bedauerlicherweise ein Volturi.
Eine Weile beobachtete ich sie, dabei stellte ich fest, dass sie in Gedanken versunken zu sein schien. Dieses Verhalten war töricht, immerhin wäre es für mich ein leichtes, sie jetzt anzugreifen. Doch ich tat es nicht. Viel mehr wollte ich sie kennen lernen, weshalb ich leichtfüßig vom Baum sprang. Genau vor ihre Füße. Mit einem schiefen Grinsen blickte ich sie an, während ich sie leicht musterte. Sie trug diesen typischen Volturi Mantel, ob sie einen Auftrag hatte? Ich schob den Gedanken beiseite und lächelte freundlich an.
"Welch Schönheit läuft mir denn da über den Weg?", fragend sah ich sie an, während ihr Blick auf mir lag. Sie schien nicht überrascht, sicherlich hatte sie mich gewittert gehabt, so wie ich sie.


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#124

RE: Tiefer Wald

in Wald 07.12.2012 20:32
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Plötzlich nahm ich den Geruch eines anderen Vampirs war. Es stieg mir förmlich in die Nase, so intensiv und nah war dieser. So zum greifen nah. Dadurch wurde ich abrupt aus meinen Gedanken gerissen, nun waren sie in den Hintergrund gerückt. Ich wollte und musste nun vorsichtiger sein, denn ich ahnte nicht wer mir auflauern würde. Einer der Wachen wären es sicher nicht gewesen, diese hätte sich längst schon gezeigt. Vorausgesetzt sie war noch immer starr vor Chelsea's Ansage von vorhin, falls es sich dann auch um diese Wache handeln würde. Aber das müsste sie sein, nur wenige der Wachen bei uns verließen den Palast, aber selbst wenn er es wäre, er riecht nicht danach als wäre er mir bekannt. Oder vielleicht auch eine sie?
Von meinen eben zuvor versunken Gedanken die ich noch führte, war ich vollkommen verwirrt und abgelenkt und es fiel mir deutlich schwerer mich zu konzentrieren.

Noch einmal versuchte ich es erneut zu spüren wo der Vampir sich wohl aufhalten würde. Wie aus dem nichts baute sich eine dunkle Gestalt vor mir auf, bis sie in das schwache Licht rückte, das vom Mond ausging. Ich erkannte einen gut aussehenden jungen Mann. Er sah wirklich gut aus. Nichts ging immer weiter hinaus als Demetri, dennoch so das man als Frau gerne mal schwach werden konnte.

Ich hörte seine Worte. Sie waren gut gewählt, aber ich hasste diese offensichtlichen Machosprüche. "Wer bist du und was suchst du hier? Stehe mir Rede und Antwort und vielleicht verschone ich dich", gab ich in einer bestimmenden, etwas gefährlichen Stimme, wie ein Befehl.


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#125

RE: Tiefer Wald

in Wald 07.12.2012 21:21
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

Leicht fragend legte ich den Kopf zur Seite und sah die Unbekannte eine Weile schweigend an. Sie schien sich sammeln zu müssen, was mich irgendwie amüsierte. Worüber sie sich wohl den Kopf zerbrach? Ich beschloss sie später zu fragen, jedoch war der Moment gerade nicht passend. Denn irgendwie spürte ich, dass sie gefährlich werden könnte. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und lächelte sie weiterhin freundlich an.
Als ich schließlich ihre Stimme und somit ihre Worte vernahm, schmunzelte ich noch mehr. Sie schien von meinen Worten verärgert zu sein. Dachte sie, es wäre ein Anmachspruch gewesen? Kichernd verneigte ich mich ganz Gentleman-like vor ihr. "Wie unhöflich von mir. Mein Name lautet Charles und ich bin auf der Durchreise", antwortete ich auf ihre Frage hin und lächelte sie charmant an. "Dürfte ich deinen Namen auch erfahren, hübsche Unbekannte?", fragte ich sie schließlich. Dabei suchte ich ihren Blickkontakt. Wenn sie mir einen falschen Namen nennen würde, wüsste ich es sofort. Doch dies konnte sie ja nicht wissen.
"Falls ich zu nahe an die Stadt und somit der Volturi zu nahe gerückt bin, dann bitte ich um Verzeihung", meinte ich mit einem schelmischen Grinsen. Oh ja, ich spielte mit dem Feuer. Aber irgendwie hatte ich nicht die Befürchtung, als ob sie mich angreifen würde. Dazu machte sie nicht den Eindruck, aber dieser konnte ja bekanntlich auch täuschen. Lässig lehnte ich mich an den Baum hinter mich und blickte sie weiterhin an. Ihre kühle Art kratzte mich nicht die Bohne, denn ich wusste das sie nur gespielt war.


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#126

RE: Tiefer Wald

in Wald 07.12.2012 21:46
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Machte er sich über mich lustig, oder was bereitete ihn so große Freude, das er mich angrinste als hätte er einen steppenden Bären gesehen? Irgendwie machte dieser Typ mich wütend, und eine wütende Corin war definitiv nichts gutes. Jedenfalls nicht für das Gegenüber von mir. Mir war zwar nicht danach ihn anzugreifen, lediglich zum Schutz sollte meine Reaktion gelten, er sollte ruhig denken das ich es so meinte wie ich es gesagt habe. Das war nicht einmal gelogen. Ich war gestärkt und voller Kräfte, nur etwas geschwächt durch meine mordsmäßig komplizierte Beziehung die ich derzeit mit Demetri führte.. Das musste endlich ein Ende haben. Aber irgendwie wollte das Schicksal wohl nicht das ich ihn treffe, um mit ihm zu reden. Stattdessen steht vor mir ein wildfremder Vampir der sich über mich lustig macht. Was hatte er überhaupt in diesem Viertel und in dem Wald verloren? Unbefugten war dies nicht gestattet.
"Wohl wahr, Fremder. Du hast dich in unser Territorium begeben. Normalerweise dulden wir dies nicht, aber noch ist für mich interessanter, was dich herführt. Du musstest uns doch kennen, die Furcht die wir ausüben und wirken lassen, müsste auch für dich deutlich zu spüren sein. Und so nebenbei. Mein Name ist Corin. Ich bin ehrlich." Dies war ich wirklich. Im Gegensatz zu den Meistern, abgesehen von Marcus, log ich nicht. Nur wenn es darum ging, meine Beute hinters Licht zu führen. Menschen waren eben zu töricht und naiv. Das erinnerte mich an den jungen mann von vorhin den ich gejagt hatte, als ich mit Chels unterwegs war. Schob diesen Gedanken aber wieder fort.
"Also. Was hast du hier verloren?" Ich hielt meine kalte Fassade aufrecht und spielte die erbarmungslose Volturi.
Unerwartet griff ich ihn an. Ich war schneller und konnte somit hinter ihm stehen. Bedrohlich nahe.
"Und was fällt dir eigentlich ein mich Hübsche zu nennen? Hielt dein Schöpfer es nicht für nötig dir Respekt einzutrichtern?", zischte es noch ziemlich freundlich über meine Lippen. "Ganz schön dreist von dir, lieber..Charles." Scharf und gefährlich erklang meine Stimme, fest stand jedoch, das ich ihm nichts tun würde. Vorläufig. Ich wollte nur etwas spielen, wie ich es gerne tat.


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#127

RE: Tiefer Wald

in Wald 07.12.2012 22:43
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

Langsam hob ich eine Augenbraue, als ich ihren Blick und ihre Worte vernahm. Sie sprach so förmlich, was mir zeigte das sie um einige Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende älter war als ich. Und somit war sich gewiss auch stärker als ich. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, ehe ich sie fixierte. Corin hieß sie also... ein schöner Name, für eine hübsche Vampirin.
"Nun... Corin. Gewiss kenn ich Euch und Eure Wirkung auf die anderen unseres gleichen. Jedoch und da bin ich ganz ehrlich, lässt mich dies nicht in Ehrfürcht erzittern. Denn ich habe keinerlei Furcht vor Euch", meinte ich freundlich. Ihre distanzierte und kalte Art machte mich schrecklich Neugierig, ob sie dies wohl bemerkte? "Zu deiner Frage, was mich herführt. Nun, ich wollte zunächst jagen. Jedoch war mir der Durst vergangen, als ich deinen Geruch gewittert hatte. Du hast einen sehr anziehnden Duft", meinte ich ehrlich, vielleicht sogar zu ehrlich, denn sicher würde sie wieder wütend werden.
Unvermittelt griff sie mich an, jedoch blieb ich lässig stehen. Es war schon lustig, dass sie versuchte mir Angst einzujagen. Mein Blick verdüsterte sich jedoch, als sie das Wort Schöpfer in den Mund nahm und ich somit gezwungenermaßen an Makenna denken musste. "Du bist recht zickig, kann das sein, liebste Corin? Und nein, meine Schöpferin hatte mir keinen Respekt beigebracht", meinte ich ebenso kalt wie sie. Tja, dies konnte ich nämlich auch und doch war alles nur ein Spiel. Ehe sie sich versah, drehte ich mich zu ihr um und blickte auf sie herab, da sie einen halben Kopf kleiner war als ich.
"Sehr mütig mir so nahe zu kommen. Entweder bist du wirklich mutig oder einfach nur töricht. Jedoch ist mir ersteres lieber. Findest du nicht auch?", fragend sah ich sie an. Dabei blickte ich ihr geradewegs in die Augen.


zuletzt bearbeitet 07.12.2012 22:45 | nach oben springen

#128

RE: Tiefer Wald

in Wald 08.12.2012 15:23
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge








"Ach nein? Diese Furcht solltest du aber haben, mit mir ist sicher nicht zu Spaßen und mit dem Rest meines gleichen auch nicht. Jedenfalls nicht auf so eine Art und Weise wie du denkst. Nimm dich lieber in Acht, sonst könntest du deinen Kopf schneller verlieren als das du es verhindern könntest", diabolisch grinste ich Charles zu, dem ich unmissverständlich klar machte das er sich definitiv zu fürchten haben sollte, um sein Leben zu fürchten wenn es ihm noch ansatzweise etwas wert war. Die Sprache verschlagen hat es mir, als er sprach.

Was zum.. Was hat er gerade gesagt? Anziehender Duft und er wagt es so etwas zu sagen? Nur Demetri dürfte mich auf eine Weise anziehend finden, das es für andere verboten sein müsste. "Du findest meinen Duft wie? Und habe ich dir nicht eben verdeutlicht das es verboten ist für dich hier in unserem Territorium zu jagen?" Ohne mir zu antworten, drehte er sich zu mir um. Sein Gesicht noch stets bedrohlich nahe an meinem. Meine Gesichtszüge verhärteten sich. "Ich bin mutig. Ich gehöre der Königsfamilie an. Du scheinst töricht zu sein, mir nahe gekommen zu sein indem du vor mich gesprungen bist um mit mir zu reden! Und scheinbar war deine Schöpferin auch nicht ganz die Hellste wenn sie jemanden wie dich am Leben und somit zu einen von uns verwandelt hat." Meine Worte schnitten wie ein Messer durch das Fleisch. Sie waren provozierend, aber anders hatte er es gerade nicht verdient.

"Na los, trau dich und greif mich an. Ich sehe doch, wie dich meine Worte wütend machen. Sehe wie verletzlich du wirst." Dieser Spielerei machte mir größten Spaß. Genau das was ich jetzt brauchte. Einen kleinen Adrenalin-Kick.


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#129

RE: Tiefer Wald

in Wald 08.12.2012 20:26
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

"Oh, glaub mir, ich unterschätze dich keineswegs. Jedoch sind deine unausgesprochenden Drohungen recht unterhaltsam", meinte ich schmunzelnd, dabei holte ich tief Luft. Egal was sie sagte, mich verschreckte sie nicht. Es waren leere Worte, sie würde mich nicht angreifen. Immerhin tat ich nichts, was dies auslösen könnte. Außer sie ist so eine verbitterte Vampirin, wie es Makenna ist, die alles rächen muss. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und blickte Corin wieder ernst an.
Ein kleines Schmunzeln legte sich erneut auf meine Lippen, als ich ihre Frage vernahm und seufzte theatralisch. "Ich denke, du hast mich genau verstanden. Und wie ich eben auch bereits gesagt habe, ich habe die Jagd eh abgebrochen", meinte ich versönlich und sah jedoch ihren Blick. Leicht verdrehte ich die Augen, jedoch nickte ich ihr zustimmend zu. "Das mag sein, dass du zu dieser selbsternannten Königsfamilie gehörst und auch mutig zu sein scheinst. Dennoch ist euer Zirkel recht armselig, sich ein Haufen Wachen zu halten und sie beliebig als Marionetten zu benutzen. Sag mir ganz ehrlich, sehnst du dich nicht manchmal nach der Freiheit, welche dir eigentlich zusteht?", fragend blickte ich sie an. Ich wusste, ich riskierte eine verdammt dicke Lippe. Jedoch fühlte ich mich nicht bedroht, deshalb war ich auch noch so gelassen.
"Sprich nicht so über Makenna", zischte ich Corin an, was wusste sie denn schon? Den ganzen Mist mit der Verwandlung hatte ich auf mich genommen um für alle Ewigkeit bei Makenna zu bleiben. Doch jetzt verachtete ich nur noch mein Leben, als Monster.
Mit finsterer Miene blickte ich auf sie herab, musterte sie genau und lauschte ihren Worten. Leicht schnaubte ich, dabei verschränkte ich die Arme vor der Brust. "Dies werde ich gewiss nicht tun. Ich habe keinen Grund dich anzugreifen, wirst du es jedoch tun, werde ich mich zu verteidigen wissen", meinte ich freundlich, dabei überspielte ich meine Verärgerung. Sollte sie doch weiter Sticheln.
"Du scheinst recht Langeweile zu haben, anders kann ich mir dein Benehmen nicht erklären. Selbst die Rumänen sind in dieser Hinsicht lockerer, als du", meinte ich neckend und trat ein paar Schritte von ihr weg. Blickte mich im Wald um und lauschte. "Wenn du mich jetzt entschuldigst. Ich ziehe es vor weiter zu siehen", meinte ich zu ihr und verneigte mich leicht. "Ich war sehr erfreut, deine Bekanntschaft gemacht zu haben", sagte ich und lächelte sie leicht an, ehe ich mich umdrehte und davon lief. Jedoch hörte ich sogleich ihre Schritte und wusste, sie würde mich verfolgen. Geht ja nicht, dass man sie stehen ließ. Amüsiert schüttelte ich den Kopf, ehe ich einen Blick über die Schulter warf. Ihr Blick erdolchte mich, was mich seufzend ließ. Oh je, sie schien wirklich sauer zu sein.


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#130

RE: Tiefer Wald

in Wald 08.12.2012 21:53
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

"Glaub mir, ich bin nicht scharf drauf eine von ihnen zu sein. Aber sie sind mächtig und stark und das bin ich auch. Das wäre ich auch ohne sie. Sie alle, alle Meister, wären schwächer hätten sie ihre ganzen Wachen nicht. Denkst du, mir macht es Spaß das zu sein was ich bin und als eine Unterwürfige zu dienen? Natürlich wäre ich lieber frei und würde ein Leben mit dem Mann führen den ich liebe..", den Worten bis zum Ende nahe, wurde meine Stimme immer leiser und sanfter. Den Blick zu diesem Charles, mied ich dabei als ich dann doch aufsah und bemerkte das er mittlerweile einige Schritte von mir zurückwich. Er erwiderte nichts auf meine Worte, als würde er ahnen das ich es sagen würde. Das mir dieses Leben als Gefangene nicht gefiel. Ein merkwürdiger Mann, ich konnte ihn nicht einfach so gehen lassen. Als er dann jedoch kehrt machte und sich verabschiedete, folgte ich ihm wie ein williges Hündchen. "Halt bleib stehen! Deine Schöpferin wollte ich nicht beleidigen, aber du bist ein Fremder der es wagt hier herum zu streunern. Es ist meine Pflicht darauf zu achten, das so welche wie du, sich hier nicht aufhalten. Nun bleibt gefälligst stehen!"
Was fällt dem eigentlich, verdammt nochmal?! Mag ja sein das er keine Angst vor der Volturi hat, aber musste er so derart unhöflich sein? "Hey! ich verstehe das du uns nicht respektierst, aber wenn man dich bittet stehen zu bleiben, kannst du wenigstens mal hören." Abrupt blieb er stehen und fast wäre ich gegen ihn geknallt, hätte ich mich nicht gehalten. Wieder einmal war ich viel zu dicht an ihm dran.
"Du wirst hier bleiben und mit mir reden. Wenn ich dich schon nicht beeindrucken, weder noch Angst machen kann, dann rede mit mir."
Wie dumm musste ich eigentlich sein ihm noch hinterher zu rennen und auf ihn einzureden. Aber der Typ war irgendwie eigenartig und ich musste mehr über ihn wissen. Vielleicht könnte ich ihn doch an die Volturi verraten, wenn er mir so dumm kam, oder sich nochmals über mich lustig machte.


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#131

RE: Tiefer Wald

in Wald 08.12.2012 22:30
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

Schweigend lauschte ich ihren Worten und war erstaunt über ihre Ehrlichkeit. Jedoch verstand ich nicht, weshalb sie nicht einfach fortging. War sie etwa gebunden? Leicht legte ich den Kopf schief und blickte sie fragend an. Jedoch wagte ich nicht zu fragen, dies war wohl dann doch zu persönlich und ich wollte ihr nicht zu nahe treten, wenn sie schon freundlicher zu sein schien.
Tief atmete ich ein, während ich mir durch die Haare fuhr. Sie hatte einen Freund und doch schien ihr etwas schwer auf der Seele zu liegen. Was es wohl war? Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, was ginge mich das an?
Nachdem ich einfach so davon marschiert war und Corin mir folgte, lauschte ich ihren Worten. Ein leises Schnauben entwich mir. Glaubte sie, ich machte einen Abgang, weil sie Makenna beleidigt hatte? Gewiss nicht. Eine Weile ignorierte ich sie einfach und war doch irgendwie verblüfft von ihrer Hartnäckigkeit. Seufzend blieb ich schließlich stehen, wobei Corin fast in mir reinrannte. Schmunzelnd drehte ich mich zu ihr um und sah sie mit gehobener Augenbraue an. "Du willst, dass ich mit dir rede? Weshalb, wenn ich fragen darf", fragend blickte ich sie an, schenkte ihr jedoch ein kleines Lächeln. Sie war gewiss ein seltsames Mädchen und ich fragte mich ernsthaft, was sie von mir wollte. Immerhin sagte sie noch, ich dürfe nicht in diesem Gebiet sein und jetzt soll ich doch bleiben? Irgendwas harkte da gewaltig in ihrer Leitung. Doch dies würde ich ihr gewiss nicht sagen. "Dann frag mich was auch immer dir auf der Seele liegt", meinte ich und lehnte mich dabei an einem der Bäume. Musternd sah ich sie an, während ich wartete.


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#132

RE: Tiefer Wald

in Wald 08.12.2012 22:49
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

So leicht würde er mich jetzt nicht loswerden, das stand fest. Aber wahrscheinlich bildete er sich jetzt noch sonst was drauf ein, das ich ihm nachgelaufen bin und mit ihm ausführlicher reden wollte. "Denk bloß nicht du wärst jetzt etwas Besonderes. Ich gehe wie gesagt nur dem nach, wozu ich verpflichtet war. Und man kann dich ja im nachhinein noch töten lassen, denn irgendwie bist du ganz schön nervig."
Als er sich umdrehte, lächelte er mich wieder so unverhofft und so vielsagend an. Mich stockte es kurz. Sein Lächeln war irgendwie süß. Wie mich das gerade ärgerte. Sowas dürfte ich nicht mal denken! Kopfschüttelnd sah ich wieder zu ihm, diesmal mit einem klareren Blick.
"Also zuerst mal will ich wissen, wieso du mich desöfteren schon Hübsche nennst. Außerdem, was hat dich als Nomade genau hierher geführt? Es muss doch irgendeinen Grund geben. Ich meine, in letzter Zeit streunern hier ständig neue, fremde Vampir herum. Und keiner bisher, nicht mal ich, wusste vorher sie kommen. Hast du einen Clan dem du doch angehörst und ihr hier euer Unwesen treiben wollt?", ruhiger war ich gewiss nicht mehr, eher zornig. Es machte mich wahnsinnig nicht zu wissen woher sie alle kamen. Und es wurden nicht weniger, auch wenn wir uns daran machten einen nach den anderen zu töten. Ich hatte das Gefühl es half nichts.
"Du würdest mir doch sicher die Wahrheit sagen. Immerhin siehst du nicht aus wie jemand der lügen würde."
-Keine Ahnung warum ich das sagte, aber in diesem Fall und bei diesem Vampir wie Charles es war, hatte ich definitiv das Gespür, nein ich fühlte, das er nicht lügen würde. Vorher schien er auch ehrlich zu sein. So machte es den Eindruck. Es gab zwar genug Vampire die hinterlistig genug waren, aber bei ihm..Da war das irgendwie anders. Ob er eine Gabe besaß? Ein plötzlicher Gedanke, der mir gekommen war. Aber ob ich ihn das fragen konnte? Wollte ich es denn wissen? Vermutlich würde ich mir eh nur in den Sinn kommen, das Aro diese Gabe mehr als interessant finden würde, egal welche es war. Es war selten, das ihm keine gefielen.
Die andere Frage war, würde ich ihn verraten und der Volturi aushändigen wollen?


zuletzt bearbeitet 08.12.2012 22:53 | nach oben springen

#133

RE: Tiefer Wald

in Wald 09.12.2012 00:37
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

Amüsiert lachte ich auf, ehe ich den Kopf schüttelte. "Nervig? Sprichst du vielleicht von dir selbst? Immerhin hältst du mich gerade auf", meinte ich neckend. Corin war wirklich sehr interessant und sicherlich würde ich noch sehr viel Spaß mit ihr haben. Der Gedanke belustigte mich, weshalb ein kleines Grinsen auf meinen Lippen lag.
Fragend legte ich den Kopf zur Seite, während ich ihr zuhörte. Dabei runzelte ich leicht die Stirn und bevor ich antwortete, schnalzte ich mit der Zunge. "Ziemlich viele Fragen auf einmal, aber nun gut dann werde ich mal deine Neugier Futter geben", sagte ich und holte tief Luft. "Also warum ich dich Hübsche nenne? Nun, ich denke mal, weil du hübsch bist", meinte ich schelmisch und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Es war so leicht, mit ihr umzugehen. Ganz anders als mit Makenna. Ich räusperte mich, dabei fuhr ich durch mein Haar. Ihre Frage bezüglich der Horde Vampire, welche sich anscheinend hier dauernt auftauchte, konnte ich nicht wirklich beantworten. Wie denn auch? "Ich reise halt, Corin. Und da ich noch nie in Volterra war, wollte ich mir die Stadt ansehen. Aber wenn dies nicht gestattet ist, ist es okay und ich verschwinde von hier", gab ich ihr als Antwort. "Und ich gehöre zu keinem Clan. Ich zog einige Jahre mit Makenna durch die Länder. Und jetzt bin ich allein unterwegs", fügte ich noch hinzu, dabei sah ihr ernst in die Augen. "Ich habe keinen Grund dich zubelügen", sprach ich wahrheitsgemäß.
Nachdem ich ihr diese Fragen beantwortet hatte, blieb es lange ruhig. Ich fragte mich, was in ihrem Kopf vor sich ging. Immerhin sah sie mich fragend und forschend an. Und irgendwie ahnte ich die unausgesprochende Frage. Seufzend legte ich den Kopf in den Nacken. "Ich habe eine Gabe, falls du dies wissen willst", meinte ich frei hinaus und grinste, als ich ihren Blick sah. Damit hatte sie wohl nun wirklich nicht gerechnet. "Und? Jetzt wo du dies weißt, willst du mich zu deinem Meister schleifen?", fragte ich sie herausvordernd, jedoch nur gespielt. Ich machte Spaß und dies, hoffte ich jedenfalls, wusste sie.


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#134

RE: Tiefer Wald

in Wald 11.12.2012 21:20
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Es schein mir tatsächlich so, als hätte er sichtlich seinen Spaß daran mich zu necken. Necken? Konnte man das so sagen? -Ich denke schon. Er war eine richtige kleine Nervensäge. Charles erinnerte mich an die Zeit zum Anfang hin als sich das mit Demetri entwickelte. Er war eine ebenso große Nervensäge, wenn nicht sogar eine viel Größere. Trotzdem musste ich schmunzeln bei diesen gedanken daran. Es machte mich schon glücklich wie alles begann und wie uns die Zukunft so zu dem machte wo wir jetzt stehen. Wir sind ein glückliches Paar, erwarten bald unsere Tochter an unserer Seite. Vielleicht könnten wir ein halbwegs 'normales' Leben führen. Nur Demetri & Ich. Mit Lorena würde alles besser werden. Sie wäre ein Teil von uns, von dem was wir sind. Auch wenn ich es nicht verantworten will.. Sie ist so wunderschön als Mensch. Riecht so angenehm. Aber nur so kann sie fortan bei uns leben. Sie ist mir einfach so wichtig. Genauso wie mein Deme. Wann werde ich wohl wieder mit ihm reden können, wann wir er mit mir reden?
Leicht abwesend, erwachte ich aus meinen Gedanken und widmete mich wieder diesen merkwürdigen fremden Vampir.
"Du glaubst auch du hättest ein leichtes Spielchen mit mir. Ich sehe dir doch an, das es dir Spaß macht mich zu ärgern. Und das tust. Vielleicht ist dir das nicht mal bewusst. Keine Ahnung was in deinem Spatzenhirn vor sich geht. Jedenfalls scheinst du die Wahrheit zu sagen. Man erlebt es selten das andere Vampir ehrlich sind. Aber glaub ja nicht, das ich nicht trotzdem auf Vorsicht bedacht bin, schließlich kenn ich dich nicht." Tatsächlich wirkte Charles wie eine ehrliche Haut. Es war total merkwürdig. Normalerweise hätte ich ihn schon längst zur Strecke gebracht und würde ihm ganz sicher nicht annähernd Vertrauen, oder seinen Worten einen Glauben schenken. Bei ihm war es aber so anders. Unerklärlich von alledem, sah ich ihn erneut an.
"Ehrlich gesagt. Ja, das hätte ich vermutlich vorgehabt. Allerdings verschone ich dich. Wer weiß was sie mit dir anstellen würden, würdest du ihren Wunsch verweigern..", besorgt legte ich den Kopf zur Seite, damit er diesen Ausdruck nicht so deutlich vernehmen konnte. Er sollte keine Schwäche einer Volturi sehen. Und schon gar nicht von mir.
"Eine Frage habe ich allerdings noch. Was ist deine Gabe?"


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#135

RE: Tiefer Wald

in Wald 12.12.2012 17:36
von Charles the Nomade | 72 Beiträge

"Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin so, wenn du dich geärgert fühlst kann ich nichts dafür", meinte ich noch immer freundlich. Na gut, ich ärgerte sie wirklich. Ein klein wenig. Mit schief gelegten Kopf blickte ich Corin mit hoch gezogener Augenbraue an. Ich fand es doch recht lustig, dass sie meinte ich hätte ein Spatzenhirn. So was konnte wirklich nur jemand sagen, der mich nicht kannte. "Da gebe ich dir vollkommen recht. Ehrlichkeit gibt es heut zu Tage kaum noch", murmelte ich die letzten Worte, während ich mir durch das Haar fuhr.
Wissend nickte ich ihr zu, als sie mir berichtete das sie mich wahrscheinlich mit ins Schloss geschliffen hätte. Und ehrlich gesagt war ich froh, dass sie es nicht tat. Denn, ich hatte so überhaupt keine Lust Aro und den anderen beiden Meistern die Füße zu küssen. "Wahrscheinlich würden sie mir den Kopf abreißen", meinte ich humorvoll und grinste sie dabei an. Ich bemerkte, dass sie irgendwie besorgt schien. Jedoch verstand ich nicht wieso. Schulterzuckend musterte ich sie wieder eine Weile. Dabei schwieg ich eben so wie sie. Dennoch hielt die Stille nicht lange an, denn Corin schoss sofort mit der nächsten Frage los. Leicht verwundert und doch misstraurisch blickte ich sie an. Sollte ich ihr dies wirklich verraten?
"Was hast du denn davon, wenn ich es dir sage? Zerrst du mich dann doch mit?", fragte ich amüsiert, dabei biss ich mir leicht auf die Unterlippe. "Hm, wenn ich ehrlich bin.... ganz abgeneigt wäre ich ja nicht. Immerhin scheinen bei der Volturi recht hübsche Mädels zu sein", langsam schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen, welches ich ihr schenkte. Sicherlich würde Corin sich wieder aufregen. Aber das sah so furchtbar anziehend aus.
"Ich kann spüren, wenn mich jemand belügt", gab ich ihr schließlich die Antwort auf ihre Frage und schob dabei die Hände in meine Hosentasche. "Hast du auch eine Gabe?", fragte ich neugierig. Wenn ich ihr schon mein ganzes Leben praktisch erzählen sollte, dann wollte ich genauso etwas über die hübsche und geheimnisvolle Volturi wissen.


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