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Er schien über meine Worte nachzudenken. Er merkte das es mir ernst war, mit all den Fragen die ich ihm stellte und das ich mehr darüber erfahren wollte, was bei ihm so ablief. Ich freute mich dabei schon sehr auf unseren gemeinsamen Männerabend und auch Deme stand die freude ins Gesicht geschrieben. Jedoch seufzte ich, da wir erstmal zu diesen Meistern sollten, damit sie mich sahen, mich vorerst hier akzeptieren konnten. Langsam merkte ich, das Demetri nicht mehr ganz so angespannt war, was mich aber nicht großartig verwunderte. Schließlich versprach ich ihm einen tollen Männerabend, nur wir zwei. Und vielleicht auch hübsche Frauen, die an uns vorbeilaufen würden, sofern es hier noch mehr von der Sorte gab, wie die von vorhin. Ehrlich gesgat, hatte ich keine Lust zu diesen komischen Leuten da zu gehen, wo Demetri mich hinbringen wollte, jedoch sagte ich ihm dies nicht so. Wir würden ja hingehen, doch den Männerabend zog ich für's erste vor und hoffte, das auch Demetri sich anschließen würde, je mehr ich ihn nerve. Ich wusste das er dann nachgeben würde, fing dann auch schon sofort damit an. Nach nichtmal 5 min, die ich ihn vollplapperte, willigte er ein und wir gingen zusammen zum Pool. "Ich weiß, ich hab dich auch lieb, mein kleiner Bruder", sagte ich grinsend, auf seinen Spruch. Schneller liefen wir nun zum Pool, er ging vorraus. Als wir dort scheinbar ankamen, blieb Demetri abrupt stehen. Schaute ihn erst fragen an, folgte jedoch seinem Blick, als er auf diese blonde Schönheit schaute, die gerade sehr sexy aus dem Pool stieg, sich durch ihre nassen Haare fuhr und sich anschließend mit einem Handtuch abtrocknete. Sie ließ sich auf einer der herumstehenden Liegen nieder,dabei gaffte ich ihr lange nach. Als ich mich wieder fing, sah ich zu Demetri, er war wohl auch fasziniert von diesem Anblick. Genauso sehr wie ich, wenn nicht sogar noch mehr. Weiter musterte ich ihn, er schien ernsthaft über etwas nachzudenken, war nicht mehr richtig Anwesend. "Hey, die sieht heiß aus. Lass uns zu ihr gehen." Kaum hatte ich diese Worte vollendet, zerrte ich Demetri am Arm. Was er wohl kaum mitbekam. Als wir bei ihr waren, begrüßte ich sie "Na, so allein und dann um diese Zeit?", sagte ich charmant. Sie lächelte nur, nickte dann. 'Ja gewiss, ich konnte ja nicht ahnen, das noch jemand hierher kommt' gab sie als Antwort. Plötzlich stand sie auf, begab sich nun wieder zum Pool. Sie setzte sich an den Rand, hielt ihre Füße ins Wasser, lächelte vor sich hin. "Deme? Noch anwesend?", fragte ich, schnippste dabei mit den Fingern. Er schüttelte den Kopf, sah mich nun an. 'Tut mir leid. War in Gedanken' war seine Antwort. "Das hab ich wohl bemerkt. Du warst ja völlig weggetreten und das bei so einer Schönheit." Etwas finster blickte er mich an, als ob ich ihn wieder mit meinen musterungen bei Frauen, nerven würde. Doch natürlich entging mir nicht das auch er sie lange anschaute. Ich tippte ihn auf die Schulter. "Und ich dachte du hast 'ne Freundin. Dabei schaust du einer anderen so lange nach", grinste und hob eine Augenbraue, stichelte dabei nach. Auf diese Antwort war ich nun gespannt.

Als ich dort so auf der Liege saß, wartete ich unbemerkt auf die beiden. Ich hörte Schritte, sie näherte sich mir. Der noch mir Unbekannte, zerrte Demetri hinter sie her. Er schein völlig weggetreten, doch dies beachtete ich nicht weiter, lächelte nur freundlich. Demetri sah mich lange und eindringlich an, auch ich konnte so schnell meinen Blick nicht von ihm abwenden. Wollte es jedoch nicht zu auffällig machen und mein Blick wandte sich dem Unbekannten zu, nachdem er mir charmant eine Frage stellte. 'Na, so allein und dann um diese Zeit?' Dabei nickte ich nur und sagte "Ja gewiss, ich konnte ja nicht ahnen, das noch jemand hierher kommt." Dies meinte ich sogar ernst, schließlich war es wirklich schon recht spät. Doch was ich mich viel eher fragte war, was macht Demetri hier, mit jemanden den ich vorher noch nie gesehen hatte? Das erstaunlichste an der ganzen Sache war, das er genauso wie wir, ein Vampir ist. Das sah ich an seinen roten Augen. Nach meiner Antwort, beschloss ich aufzustehen, wieder hinüber zum Pool zu gehen. Meine Füße ließ ich ins Wasser gleiten, ließ sie darin treiben. Schaute ins Wasser, der Mond darin spiegelte sich, funkelte. Lächelte verträumt vor mich hin. Ab und zu, blickte ich dann doch rüber zu den beiden. Wobei sich mein Blick doch an Demetri haftete, unsere Blicke trafen sich. Sie waren so eindringlich, wie immer wenn wir uns ansahen. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, dabei wanderte sein Blick zu diesen herunter, beobachtete mich. Fast wie erstarrt, blickte er mich aus der Ferne an. Verfolgte meine Bewegungen. Es fiel mir schwer den Blick von ihm abzuwenden. Gerade weil ich merkte, wie sehr er mir doch gefehlt hat. Und jetzt wo wir beieinander waren, fühlte ich mich wieder so wohl. Diese Wärme wie ich sie schonmal empfand, füllte meinen Körper von innen damit, auch wenn ich eigentlich Eiskalt war. Doch bei ihm war alles anders. Meine Finger, berührten meine Lippen, fuhr über ihnen. Meine Lippen fühlten sich angezogen von seinen. Das starke Gefühl, ihn in diesem Moment küssen zu wollen, ihm Nahe zu sein. Demetri unterbrach diesen schweigende ansehen zwischen uns, in dem er wieder zu dem Unbekannten sah, sie unterhielten sich. Ich versuchte zu lauschen, doch dafür redeten sie zu leise. Der Unbekannte, machte wieder den ersten Schritt auf mich zu. "Du wolltest mir gesellschaft leisten?", fragte ich neugierig, mit einem verführerisch schönen lächeln. Er sagte nichts darauf, setzte sich neben mich. Wir unterhielten uns, dabei sah ich immer wieder zu Demetri. Mittlerweile wusste ich nun auch wie der Unbekannte hieß. Tyler. Nach kurze zeit, standen wir nun beide auf, er half mir hoch, gingen zusammen zu den Liegen, wo Demetri noch immer steif da stand. "Ist es normal, das du nun kein Wort mehr mit mir wechselst, Demetri?", fragte ich und sah ihn dabei an.


Ich bekam nur am Rande mit, wie Tyler Corin ansprach. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt sie zu mustern. Sie war so schön… Sie stand auf und lief zum Pool, wo sie sich nieder ließ. Ihre Füße hielt sie dabei ins Wasser. Ich konnte es nicht verhindern, das mein Blick ihr dabei folgte. Sie lächelte. Ihr wundervolles Lächeln. Verwirrt blinzelte ich, als Tyler mir vor dem Gesicht mit dem Fingern schnipste. Ich schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können und warf Ty einen fragenden Blick zu. ‚Deme? Noch anwesend?‘, fragte er. „'Tut mir leid. War in Gedanken“, nuschelte ich nur. ‘Das hab ich wohl bemerkt. Du warst ja völlig weggetreten und das bei so einer Schönheit‘, sagte er grinsend. Finster blickte ich ihn an. Mir gefiel es nicht, wie er Corin musterte. Leicht blickte ich zu Corin, welche zu uns rüber sah. Ihr Blick traf mich. Hielten uns fest. Intensiv, eindringlich. Mir wurde ganz anders. Wohlig warm und doch zu gleich kalt. Ich merkte wie wieder diese Feuer entfacht wurde. Tyler zerstörte diesen Moment jedoch, als er mir auf die Schulter tippte. ‘Und ich dachte du hast 'ne Freundin. Dabei schaust du einer anderen so lange nach‘, grinste er und hob dabei eine Augenbraue. Er neckte mich wieder. „Tzz, was geht dich das an“, murrte ich und wendete mich ab von ihm. Corin… Sahra… Sahra… Corin. Es drehte sich alles in meinem Kopf. Langsam legte ich meine Hand gegen die Stirn und schloss die Augen. Ich war mit Sahra zusammen. Sie war meine Freundin. Ich liebte sie. Warum also, sehnte ich mich so sehr nach Corin? Weshalb wollte ich sie so gerne in meiner Nähe wissen? Die antwort war klar.
„Weil ich sie liebe…“, murmelte ich, Ty sah mich fragend an. Hatte er nicht genau verstanden was ich sagte. Ich kniff die Augen zusammen. „Vergiss sie. Sie wollte dich nicht“, redete ich mir ein und sah auf. Tyler stand nicht mehr neben mir, sonder ließ sich neben Corin nieder. Sie warf mir erneut einen Blick zu. Beobachtete sie dabei, wie sie sich auf die Unterlippe biss. Sah ihr auf die Lippen. Wünschte mir sie erneut küssen zu können. Ihr wieder durch die Haare streicheln zu dürfen. „Ich vermisse dich, Engelchen…“, wisperte ich. Für einen Moment dachte ich, das sie es vielleicht gehört hatte. Jedoch war es viel zu leise gewesen, als dass sie es verstanden hätte. Nach einer Weile traten beide auf mich zu. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich die ganze Zeit, wie ein Idiot hier rum stand. Corin ließ sich auf die Liege nieder und sah zu mir auf. ‘Ist es normal, das du nun kein Wort mehr mit mir wechselst, Demetri?‘, fragte sie. Blinzelnd sah ich sie an. „Ähm…“. °Toller Anfang Demetri. Du bist so ein Idiot°. Ich räusperte mich und lächelte sie zaghaft an. „Nein, ist es nicht. Verzeih, meine ungehobelte Art“. Sie hob die Augenbraue und musterte mich. Lächelte jedoch ebenfalls zaghaft. Ein neuer Versuch sich an zu nähern. Ein Lächeln. Ein Blick. Und das Leben ändert sich. Ein Augenblick. Nur ein kurzer Moment. °Corin...°.



Mir war klar, dass Deme meiner Frage ausweichen würde. Mein Grinsen wurde breiter. Ich konnte mir schon denken, dass er auf beide stand. Dies konnte ich nur zu gut nachvollziehen. Beide waren verdammt heiß. Selbst ich würde sie nicht von der Bettkante stoßen. Ich horchte auf, als mein Bruder etwas murmelte, jedoch verstand ich nicht, was genau er da sagte. Mit hoch gezogener Augenbraue betrachtete ich ihn. Er war vollkommen weggetreten. Schulter zuckend, sah ich wieder zu der heißen Blondine und trat auf sie zu. Elegant ließ ich mich neben ihr nieder. ‘Du wolltest mir Gesellschaft leisten?’, fragte sie, dabei lächelte sie mich verführerisch an. Ich setzte mein Checkerlächeln auf und musterte sie. “Dürfte ich erfahren, wie die reizende Dame heißt?”, fragte ich. Die blonde Schönheit, kicherte leicht. ’Corin. Aber ich bin genauso neugierig’, meinte sie. Ich grinste sie charmant an. “Oh wie unhöflich von mir, wo habe ich nur meine Manieren gelassen. Mein Name ist Tyler”, lächelte ich. Corin warf mir ein süßes Lächeln zu. Wir unterhielten uns. Redeten über verschiedene Sachen. So erfuhr ich einiges über sie. Mir fiel jedoch auch auf, wie oft sie zu Demetri blickte und dabei leicht abwesend schien. °Interessant°, schoss es mir durch den Kopf. Mein Brüderchen, angelte sich wohl hier jede und verdrehte den Bräuten den Kopf. Ein kleines Grinsen schlich sich mir auf die Lippen. Er war wohl ein ganz schlimmer Finger. Nach einer Weile stand ich auf und hielt ihr meine Hand ganz Gentlemanlike hin. Sie funkelte mich mit ihren Augen warm an und nahm meine Hand dankend an. Gemeinsam liefen wir zu der Liege, an welcher Demetri, noch immer wie angewurzelt stand. Ich verdrehte leicht die Augen. Wie benahm er sich denn? Da war so ne Granate anwesend und anstatt ihr den Hof zu machen, starrte er sie einfach nur an. Er musste wohl noch etwas von mir lernen. Corin ließ sich auf der Liege nieder, was ich ihr gleich tat und versuchte sie wieder zu umschmeicheln. “Du bist wirklich wunderschön, Corin”, sagte ich und streichelte ihr dabei über den Oberarm. Komplimente liebten Frauen und sie war da keine Ausnahme. Corin lächelte mich an, war ein wenig verlegen. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie unwohl sich Deme zu fühlen schien. Er spannte die Muskeln an und blickte finster in eine andere Richtung. Ich grinste in mich hinein. Ah, da hatte ich wohl ein Schwachpunkt bei ihm gefunden. Ich wendete meinen Blick wieder Corin zu und lächelte sie verführerisch an. Ein kleiner Flirt, war ja nicht die Welt. Ich beugte mich zu ihr flüsterte in ihr Ohr. “Wir könnten ja mal was zusammen unternehmen”. Sie strich sich sexy die Haare hinter das Ohr und nickte leicht. Mit ihr würde ich noch viel spaß haben.

Auf meine Frage hin, blinzelte Demetri mich an, schien gerade nicht die richtigen Worte zu finden, die er mir lieber gesagt hätte, als ein 'ähm...' Mit zusammen gezogenen Augenbrauen und einem kritischen Blick sah ich ihn an. °Das war alles was er mir darauf sagen konnte..?°, dachte ich abrupt. Doch gleich danach folgte eine Entschuldigung für sein Auftreten, was er mir gegenüber vorlegte. Dabei lächelte er mich an. Bei diesem Anblick, hätte ich ihm sofort alles verziehen. Zu gern, hätte ich gewssut was er jetzt dachte. Ob er an mich dachte? Ungläubig schüttelte ich leicht den Kopf. Niemals würde er einen Gedanken an mich verschwenden, schon gar nicht jetzt, wo er so glücklich mit Sahra zusammen war. Ich fragte mich sowieso wo sie steckte, sie würde doch sicherlich anhänglich an seiner Seite kleben und ihn auch dort am liebsten nicht davon abweichen. Genervt verdrehte ich die Augen, als ich nur daran dachte. Jedoch unbemerkt. Eine weitere Frage die mir durch den Kopf schoss war, wieso Demetri desöfteren zu mir und Tyler rüber sah. Dabei kaum den Blick von mir abwendete. Aber auch mir ging es nicht anders. Die ganze Zeit wollte ich ihn ansehen, als würde es nichts anderes geben. Obwohl ich mich mit Tyler unterhielt, doch er war nebensächlich. Wenn ER da war, war alles anders, nichts war wichtiger. Der Gedanke schlich sich erneut in meinem Kopf. Sahra in Demetri's Armen. Ich beschloss mich mehr Tyler zu widmen, mit ihm zu flirten. Erhoffte mir mehr daraus. Er wirkte eher wie ein Macho, doch mir kam er recht, egansuo wie Afton im Geheimgang zuvor. Demetir sollte sehen, das ich auch ohne ihn glücklich sein kann. Tyler umscheichelte mich weiterhin mit tollen Komplimenten, die mir als Frau sehr gefielen. 'Du bist wirklich wunderschön, Corin',. sagte er zu mir. Strich mir dabei auf meinen Oberarm. Es durchzuckte mich am Körper, wenn gerade er mich berührte. Teilweise fühlte ich mich auch nicht wohl, als er dies tat. Nur Demetri war der, der mich noch sanft berühren konnte. Der, der mir das wundervollste Gefühl geben konnte, sobald er mich auch nur kurz streichelte. Ich blickte zu ihm hinüber. Demetri's Blick verfinsterte sich erneut, dieser schaute dann aber empört in eine andere Richtung. °Was war eigentlich sein Problem? Störte es ihn das ich mich mit einem anderen Mann so gut verstand?°, nachdenklich sah ich kurz zur Seite. Tyler nutzte diese Gelegenheit und flüsterte mir was ins Ohr. 'Wir könnten ja mal was zusammen unternehmen', charmant lächelte er mir dabei zu, ich strich mir sexy, gar verführerisch meine Haare hinter mein Ohr, lächelte verlegen. "Gerne, wieso nicht", flüsterte ich ihm zurück. "Jedoch nicht jetzt. Ich wollte noch diese schöne Nacht genießen. Den Vollmond." Ich lächelte vor mich hin. "Aber vielleicht können wir nochmal schwimmen?", fragte ich freudig nach. Als Tyler meine Frage hörte, nickte er. 'Ich werde aber noch kurz hier liegen bleiben. Geht ihr ruhig schon vor', meinte er schließlich. Skeptisch sah ich ihn an, grinste dann nur und sagte "Gut." Demetri bekam unser Gespräch mit. "Kommst du?", fragend sah ich in seine Richtung. Seine Miene unverändert, dennoch nickte er, folgte mir. Kurz bevor wir am Pool stehen blieben sah ich wie Demetri sich seine Hose und daraufhin sein Oberteil auszog. Mit freien Oberkörper stand er da, fast vor mir. Sein Körper war atemberaubend. Nur schwer konnte ich es lassen, nicht hinzusehen. Da kam mir wieder dieses Bild vor Augen. Als wir in meinem Gemach lagen, ich ihm mit meinem Zeigefinger darüber strich. Langsam und zärtlich. Es wären mehr Bilder von dem, was passiert war, in meinen Kopf aufgetaucht. Mein Gewissen sagte mir, das ich es lassen sollte und schon verdrängte ich es. Stattdessen, sprang ich anmutig in den Pool, tauchte dann auf. Gleich darauf, sprang auch er rein, als er auftauchte, sah er noch schöner aus als zuvor. Nass wie er war. Tropfen auf seinen Körper. Ein Anblick den ich wieder nicht widerstehen konnte. Nach ein paar runden die wir schwommen, wurde die Spannung zwischen uns immer lockerer. Alberten sogar etwas herum, wie die kleinen Kinder. Spritzten uns gegenseitig an, lachten. Nach all dem was passiert ist, machte es mir spaß wieder so viel Zeit mit ihm zu verbringen. In einem Moment kamen wir uns sogar näher. Und würde mein Herz noch schlagen, wäre es sicher mehr als nur am hämmern gewesen. Die tiefen Blicke, die wir uns wieder schenkten, ich versunk förmlich darin. Sah mich wieder glücklich an seiner Seite, jedenfalls in meinen eigenen persönlichen Traum.


Unsere Blicke kreuzten sich. Erneut. Wie so oft in dieser Nacht. Ich fragte mich, an was sie wohl dachte. Ob ihre Gedanken mir galten? Kaum merklich schüttelte ich den Kopf. Weshalb sollte sie dies tun? So wichtig war ich ihr nicht, auch wenn ich dies gerne wollte. Ihr wichtig sein. All das für sie sein, was sie für mich war.
Sehnsüchtig sah ich sie an. Zu gerne würde ich sie in meine Arme schließen. Ihr nah sein. Ihre Lippen liebkosen. Doch ich durfte nicht. Durfte ihr nicht nah sein. Sie sprach mit Tyler. Flirtete mit ihm. Es schmerzte in der Brust. Eifersucht fraß sich durch meinen Körper. Vergiftete ihn. Wütend und traurig zugleich, wendete ich mich ab von ihnen. Konnte es nicht ertragen, wie sie sich an schmachteten. Ich fühlte mich in diesem Augenblick verloren und fehl am Platz. Widerstand dem Drang weg zu gehen, sie allein zu lassen. Ich sah auf, als Corin fragte, ob wir schwimmen gehen wollten. Tyler meinte, er wolle noch liegen bleiben und wir sollten vorgehen. ‘Kommst du?’, fragte Corin, dabei blickte sie in meine Richtung. Ich nickte leicht, dabei folgte ich ihr zum Pool. Kurz davor blieb ich stehen. Langsam öffnete ich die Hose, zog sie wie das Hemd aus. Mir blieb es nicht verborgen, dass Corin mich dabei musterte. Mich beobachtete. Nur mit der Shorts bekleidet stand ich nun vor ihr. Es kam mir so bekannt vor. Bilder von uns drängten sich erneut in mein Kopf. Die Zärtlichkeiten, welche wir ausgetauscht hatten. Wie wir uns berührt hatten. Leicht schloss ich die Augen. Genoss die Erinnerungen, bevor ich sie verdrängte. Sie waren falsch und dennoch spürte ich, dass sie alles andere als falsch waren. Corin sprang anmutig in den Pool, kurz darauf folgte ich ihr.
Als ich wieder auftauchte, fing ich sofort den Blick von Corin ein. Fasziniert und leicht abwesend blickte sie mich an. Leicht fuhr ich mir durch die Haare, welche mir in der Stirn klebten. Musterte dabei Corin. Selbst jetzt sah sie aus wie ein Engel. Ein kleiner verträumter Engel. °Wunderschön°. Wir schwammen ein paar Runden. Jedoch war dies mir nach einer Weile zu langweilig, weshalb ich an fing, sie mit Wasser zu bespritzen. Zuerst sah sie mich entgeistert an. War erstaunt darüber, dass ich so locker ihr gegenüber war. Doch schnell fing sie sich wieder und begann nun ihrerseits mir eine Ladung Wasser ins Gesicht zu schleudern. Wir lachten uns an, tauchten uns gegenseitig unter, tollten einfach rum wie kleine Kinder. Für einen Moment schien alles vergessen zu sein. Waren wieder Freunde. So wie immer. Jedoch merkte ich schnell, dass ein Knistern in der Luft lag. Die Magie, welche uns schon einmal umgeben hatte, war wieder da. In dem Augenblick, als ich sie fest hielt. Ihr wieder so nah war. Wir blickten uns tief in die Augen. Immer wenn ich ihr in diese wunderschönen rubinroten Augen sah, drohte ich alles zu vergessen. Es existierte nur sie. Ich schluckte leicht. Verspürte wieder dieses Gefühl. Das Gefühl sie küssen zu wollen. Sanft streichelte ich ihr über die Wange. “Engelchen…”, wisperte ich. War wie gebannt. Nahm ihr Gesicht in meine Hände. Corin sah mich abwartend an, als ich mich wie in Zeitlupe zu ihr beugte. Langsam schloss sie die Augen, wartete. Nur noch wenige Millimeter waren wir voneinander getrennt. Ich spürte ihren Atem an meinen Lippen. Ein Hauch. So zart. Verlockend. Begehrend.
Ein plötzliches Platschen ließ uns auseinander fahren. Mein Blick fiel auf Tyler der uns grinsend an sah. Finster und doch zugleich verwirrt, blickte ich ihn an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Corin mich irritiert blinzelnd an sah. Für einen kurzen Augenblick musste ich mich ordnen. Was war eben fast geschehen? Geschockt fuhr ich mir durch die Haare. °Ich hätte sie fast geküsst°, schoss es mir durch den Kopf. Erneut. Die Erkenntnis traf mich mit voller Wucht. Raubte mir den Atem. Verlegen sahen wir uns an. “Ich… Ähm…”, stammelte ich. Wusste nicht was ich sagen sollte. Corin blickte nach unten schien in ihre Gedanken ab zu schweifen. Lachend kam Tyler zu uns und blickte zwischen uns hin und her. ’Hab ich was verpasst?’, fragte er. Erhielt jedoch keine Antwort. Noch immer lag mein Blick auf diesem wunderschönen Geschöpf. Ein Bild tauchte vor meinen inneren Auge auf, welches veranlasste, dass sich in mir alles verzog. °Sahra…°. Wie konnte ich sie so in Vergessenheit geraten lassen? Beschämt sah ich zum Vollmond. Was geschieht hier nur mit mir? Ich kniff die Augen zusammen, bevor ich zu Ty und Corin blickte, welche sich unterhielten. Oder eher gesagt, Tyler machte sie an. Sie achteten nicht auf mich. Langsam drehte ich mich um. Stieg aus dem Pool und lief zu den Liegen. Nebenbei sammelte ich meine Klamotten auf. °Was ist nur mit mir los?°. Ich war so in Gedanken versunken, das ich nicht bemerkte, wie Corin mir nach sah. Langsam und kraftlos, ließ ich mich auf eine der Liegen nieder und schloss die Augen. Versuchte alles zu verdrängen, doch ich wusste es war vergeblich.



Ich kam am Pool an und schaute mich kurz um. Sah aber Heidi hier leider nicht dafür aber Demetri, Corin und mir einen unbekannten aber ich musste zugeben das er eine ähnlichkeit mit Demetri hatte und setzte mich auf eine Liege drauf. Beobachtete die drei und seufzte leise. °Oh mann wo jetzt wohl iweder Heidi steckt?°, dachte ich nur und dachte auch gleichzeitig an Renata da sie ja auch so heiß aussah wie Heidi aber ich hatte mich nun mal entschieden oder doch nicht. Weil es war eigentlich nicht normal das ich jetzt plötzlich an Renata dachte aber ich tat es und ich genoß es sogar sehr an beide Frauen zu denken. Da hatte ich sehr viel von Demetri gelernt bzw. hatten wir viel gemeinsam was Frauen angingen und das mit dem Spielen.


Corin ging auf meinen Flirt ein. Auch sie spielte mit mir, was mir nur noch mehr gefiel, mich weiter anmachte. Als ich ihr über ihren Arm streichte, spürte ich wie es ihr im Körper durchzuckte. Das gab mir nur noch mehr bestätigung, das sie auf mehr aus war. Da Demetri eh eine Freundin hat, wäre diese dann ja wohl frei für mich. Um es noch weiter auf die Spitze zu treiben, fragte ich sie auch gleich noch etwas, mit einem klaren Hintergedanken. Sie flüsterte mir die Antwort auf meine Frage, wie ich es zuvor bei ihr tat, ins Ohr. 'Gerne, wieso nicht', lautete ihre Antwort. Ich grinste. Doch meinte sie dazu, das sie lieber noch die Nacht genießen würde. Es auf später verschieben wollte. Daraufhin nickte ich nur. Es störte mich schon, das sie mir doch so auszuweichen schien. Doch vorfreude ist die schönste freude. Und ich war mir sicher das warten würde sich lohnen. Als ausgleich fragte sie mich ob wir schwimmen wollen, für's erste lehnte ich ab, schlug vor, das die beiden vorgingen. Dabei wollte ich nur sehen, was Demetri macht. Wie weit er wirklich geht. Vielleicht war er doch der alte wie von damals und hinterging beide Frauen nur. Wenn nicht sogar noch mehr, die hier herumliefen. Ich war mir sogar ziemlich sicher, das es noch mehr von ihnen gab. Ein schelmisches grinsen legte sich mir auf die Lippen, als ich nur daran dachte. Doch zunächst würde Corin merken, was für ein toller Mann ich bin. Mein Blick wanderte zu Demetri, als sie diesen ansprach und sie beide zusammen zum Pool gingen. °Mal sehen was passieren wird°, dachte ich gespannt. Beide waren nun zusammen im Wasser, sie alberten herum. °Man man man Deme. Doch noch etwas Kind, wie mir scheint.°, dachte ich kopfschüttelnd. Sie hatten viel spaß zusammen, wusste auch wann ich rechtzeitig einzugreifen habe. °Sie gehörte mir°, dachte ich besitzergreifend, beobachtete dabei genau was zwischen den beiden lief. Mich traf es wie ein Schlag, als ich sah, das Corin und Deme sich plötzlich so Nahe waren und er sie beinahe küssen wollte. Ich entschloss sofort dazwischen zu gehen. Mit einer mega Arschbombe ließ ich mich ins Wasser fallen, dabei ertönte ein lautes plätschern, was die beiden trennte. Grinsend blickte ich zwischen den beiden hin - und her. Sie schienen verlegen, doch ich lockerte die Situation. "Denkst du nicht Corin, es wird Zeit das wir jetzt etwas zusammen machen?", fragte ich sie dann ganz neugierig. Ich nahm Corin nun wieder so für mich ein, das wir schon wieder ins Gespräch kamen. Deme, drehte sich um, ging aus dem Pool. Er sammelte seine Klamotten ein und ging wieder zu den Liegen. Corin sah ihm nach. "Hey, kümmer dich nicht um ihn. Er mag es halt nicht so wenn ich so derbe ins Wasser springe. Wahrscheinlich ist er nur etwas sauer. "Dies war natürlich gelogen. Demetri hatte nie etwas dagegen. Im gegenteil. Früher waren wir oft zusammen irgendwo schwimmen, genoßen die Sonne. Was ich ihr aber mit Absicht nicht erzählte, damit sie mehr Zeit mit mir verbrachte. Ich mochte Demetri wirklich sehr als Bruder. Aber ich empfand es einfach als unfair, das er sich hier gleich zwei heiße Bräute krallte. Als er dort auf einen der Liegen saß, blickte er doch noch kurz zu uns rüber, wobei ich schon meinen Arm um Corin schlang und ein freches grinsen aufsetzte. °Jetzt ist es meine.° Demetri blickte schnell wieder in eine andere Richtung, schien sich Gedanken um etwas anderes zu machen. Da tauchte auch auf einmal so ein riesiger Kerl mit dunklen Haaren zum Vorschein. Ich war etwas verwundert, machte mir aber keine weiteren Gedanken um diesen Prolligen Typen. Wahrscheinlich würde Demetri ihn jetzt sogar die Ohren voll heulen, das er bei Corin weniger Chancen hatte. Ein fieser Gedanke. Aber er wird es verkraften. Wir sind Brüder. Währenddessen ging ich nun mit Corin aus dem Pool und überlegte was wir wohl tun könnten.

Es hätte wieder einer dieser Augenblicke werden können, die alles verändert hätten. Es hätte alles umgeworfen. Wir hätten von vorne beginnen können. Er schluckte, meine Lippen öffneten sich leicht, dabei atmete ich nur einen Hauch, den er spürte und zu sich aufsog. Seine Hand strich meine Wange. Seine Berührung tat so gut. Zu lange war es her, das er mich so sanft berührte. Und bis jetzt dürfte es auch kein anderer. Außer Tyler vorhin, dieser tat es einfach. Selbst da fühlte ich mich nicht wohl. Als wäre es nicht richtig, das er mich anfasste. Nur ein Einziger darf und wird es immer sein der es durfte. 'Engelchen...' wisperte er vor sich hin. Meine Augen funkelten gerührt. Dieser Moment war kaum noch zu zerstören. Nun nahm er mein Gesicht in seine Hände. Er beugte sich vor. Langsam näherten sich seine Lippen, an meine. Als wären wir magnetisch voneinander angezogen worden. Erst zaghaft schloss ich meine Augen, dann ganz. Der Moment kurz bevor sich unsere Lippen berühren sollen, ist dem eines Trommelwirbels gleich. Es ist aufregend und man würde am liebsten gleich miteinander eins werden. Man hielt es kaum noch aus, war sich dem völlig hingezogen. Ein millimeter der zu unseren Kusse führen sollte, doch plötzlich ertönte ein lautes plätschern und Tyler sprang ins Wasser. Ich atmete schwer aus, fasste erstmal einen klaren Gedanken. Sah dann zu Demetri. Nicht mal er verstand, was da eben gerade geschehen wäre. Fast hätte er Sahra betrogen. Dies wurde mir klar, doch ich verstand nicht warum. Er liebt sie. Mehr als mich.. Und doch schien es als hätte er sie und jeden anderen hier vollkommen ausgeblendet. °Liebt er mich doch?°, fragte ich mich verwirrt. °Quatsch! Hör auf dir etwas einzureden, was nie so sein wird,wie du es gerne hättest! Alles nur ein Traum° Bei meinen Gedanken, kam es mir in den Sinn, das Demetri, doch der war für den ich ihn immer gehalten habe. Ein elender Casanova, der die Frauen nur hinter's Licht führt. Alles was er jemals zu mir sagte oder das was ich mit ihm erlebt habe, war nur zum Spaß. Ein Spiel. Wie ich es immer vermutet hatte. Ein stechender Schmerz folgte. Wie noch einige weitere. Den Schmerz versuchte ich gekonnt zu unterdrücken. Was mir auch gelang. So schwer es mir vorher fiel bei seinen Anblick wegzuschauen, wünschte ich mir gerade nichts sehnlichster als wäre dies eines meiner geringsten Probleme. Ich kämpfte innerlich darum, ihn genau jetzt nicht anzusehen. Die Vorstellung das ich nur ein Spielzeug für zwischendurch war, machte mich fertig. Und alleine die Tatsache, das Sahra es wohl auch war, ebenso. Auch wenn ich sie schon von Anfang an nicht leiden konnte, aber diesen Schmerz wollte ich nichtmal ihr wünschen. Meiner war schon unerträglich. Ich wollte nicht das noch ein Herz gebrochen wird. Wollte jedoch auch nicht zu Sahra gehen und ihr erzählen was passiert ist bzw was beinahe passiert wäre. Aber was kümmerte es mich? Sie wollte ihn unbedingt für sich, sollte sie sich doch mit ihm rumplagen. Er bedeutet mir rein gar nichts. Das redete ich mir ein. °Und doch hätte ich mir irgendwie gewünscht wir hätten uns geküsst...° Ich schweifte sofort von diesen und tiefgründigeren Gedanken ab. Da Tyler gerade auf mich zu kam, unterhielten wir uns auch gleich. 'Denkst du nicht Corin, es wird Zeit das wir jetzt etwas zusammen machen?' Keine weitere Beachtung schenkte ich Demetri, jedenfalls sollte er das denken. Kurz darauf hörte ich das plätschern, welches von Demetri kam. Er ging aus den Pool. Einen kleinen Blick wollte ich mir erhaschen. Er sammelte seine Sachen, ließ sich auf eine Liege nieder. Ich biss mir auf die Unterlippe. Während ich ihm nach sah, entging dies TyLer nicht. 'Hey, kümmer dich nicht um ihn. Er mag es halt nicht so wenn ich so derbe ins Wasser springe. Wahrscheinlich ist er nur etwas sauer.' Mein Kopf neigte sich wieder in Tyler's Richtung. Dieser schlang seinen Arm um mich, wollte nun auch mit mir hinaus aus dem Pool. Kaum war ich von meinen Demetri getrennt, sah wie nachdenklich er auf einer Liege saß, bereitete mir wieder leichte Schmerzen zu. °Moment. Habe ich gerade 'meinen' gedacht? Unmöglich. Tyler reichte mir ein Handtuch, so das ich mich abtrocknen konnte. Da roch ich auch schon Felix' Geruch, auch er war nun hier und lag auf einer der Liegen. Mein Kopf senkte sich, zusammen gingen dann Tyler und ich woanders hin. Ließ mich darauf ein. °Er tut mir sicher gut. Mehr als Demetri, es je für mich wäre°, dachte ich entschlossen. Erst schein er zu überlegen wohin wir sollten, ehe ich ihn einen Vorschlag machen konnte, ging er voraus. Ich folgte Tyler, ahnte schon wohin er wollte.


Nachdenklich starrte ich den Mond an. So viele Gedanken schwirrten mir in diesen Moment durch den Kopf. Ich hätte fast erneut Corin geküsst, ohne überhaupt mal einen Gedanken an Sahra zu verschwenden. °Was bin ich nur für ein Freund…°, dachte ich bitter. Treue stand für mich sehr weit oben und doch… und doch hätte ich fast Sahra betrogen. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe. Wie sollte ich ihr das erklären? Konnte ich ihr dies überhaupt beichten? Es würde sie so verletzten. Und dies wollte ich auf keinen Fall. Ich verletzte die Leute schon genug.
Kurz warf ich einen Blick zu Corin und Tyler. Sein Blick traf mich. Er grinste. Ich kannte diesen Blick nur zu gut. Viel zu oft hatte ich diesen schon gesehen. Ich blickte weg. Konnte es nicht ertragen sie in seinen Armen zu sehen. Hörte wie beide den Pool verließen. Wie sie weg gingen. Gemeinsam. Sah ihr nach, hoffte sie würde sich noch einmal umdrehen. Doch Corin tat dies nicht. Es schmerzte. Schon allein der Gedanke, was Ty mit ihr anstellen würde, ließ mich unruhig werden. Ich kannte ihn. Kannte seine Masche. Leicht kniff ich die Augen zusammen.
Nun war ich wieder allein. Allein mit diesem unerträglichen Schmerz und diesen doch recht wirren Gefühlen. Ich war so sehr mit mir selber beschäftigt, dass ich fast Felix nicht gewittert hätte. Langsam sah ich auf, als er zu mir kam. Sein Blick fiel auf mich, musterte mich. Er fragte mich was los war, wollte wissen wer Tyler war. Doch ich antwortete nicht. Konnte und wollte nicht. “Es ist nicht wichtig”, murmelte ich. Nichts war mehr wichtig. Mein Engel hatte mich erneut verlassen. Leicht schüttelte ich den Kopf, nein sie war nicht mein Engel. Dies hatte ich nur mal gedacht. Sie hielt mich für einen Casanova, der den Frauen nur so reihenweise die Herzen brach. Nur mit ihnen spielte um Spaß zu haben. Doch das war ich nicht. Nicht wirklich. Es war nur meine Fassade, welche bröckelte, welche nun ineinander fiel . °Corin… du hast mich verändert°. Ich war wieder ich.
Felix redete auf mich ein, doch ich war zu sehr in meinen Gedanken versunken um überhaupt nur ein Wort zu verstehen. Auch wenn ich es wollte, ich konnte es nicht. Langsam stand ich auf und zog mir meine Sachen an. Das Hemd knöpfte ich nur, bis zum Bauchnabel zu. Mir war es egal, was die anderen über mich dachten. Mein Blick fiel auf Felix, welcher mich fragend musterte. “Tut mir leid, Kumpel. Mir ist gerade nicht so nach reden”, mit diesen Worten lief ich an ihm vorbei. Ich wusste, dass er sich sorgen um mich machte, doch Mitleid war gerade das was ich im Moment nicht brauchte. Eine unglaubliche Leere hüllte mein innerstes ein. Ein bedrückendes Gefühl, welches mir die Luft raubte. Versuchte mich zu erdrücken. Warum durfte ich nicht glücklich sein? Es war schon immer so gewesen. Egal was ich tat, ich wurde immer wieder vor dem Kopf gestoßen. Bitter lächelte ich. Während Tyler immer Glück hatte. Ihm fiel immer alles in den Schoß. Er brauchte nie etwas groß zu machen. Seufzend verließ ich den Pool, verschwand nach drinnen. Wollte nur noch unter die Dusche.



Ich beobachtete nur noch alles denn ich mochte jetzt schon den neuen nicht und das er sein Bruder war wusste ich nicht. Hatte er mir das all den Jahren verheimlicht ?? Aber warum dann vertraute er mir nicht?? Leise seufzte ich und sah wie Demetri aufstand und an mir vorbei ginge. Vernahm seine Worte und nickte nur kurz. Schloss meine Augen und schluckte nur leicht. °Was ist denn nur mit Demetri los ?? Vertraut er mir nicht ?? Und wer ist denn der neue dort?°, fragte ich mich und schaute mich noch einmal um. Stand dann ebenfalls auf und verließ den Pool. Ich wollte jetzt einfach nicht mehr hier sein denn ich hatte das Gefühl das mir mein bester Freund nicht mehr vertraute.

Ich hatte den Pool schnell gefunden, Wasser fand ich immer schnell. Egal ob es das des Meeres war , oder nur ein Pool. Es war zu meinem Leben geworden und wollte es nicht mehr missen.
Meinen Bruder Tyler fand ich jedoch nicht vor, auch kein anderer schien hier zu sein und so lagte ich meine Tasche auf einen der Liegen und so mich bis auf meinen Bikini aus, sprang in den Pool.
Ich genoß das Wasser wieder überall auf meiner Haut zu spüren und strich mir die nässen Strähnen aus dem Gesicht.
Schwomm ein paar Ruden. Da Tyler nicht hier wart und Demetri mich hier später abholen wollte, erschien mir dies als die beste Lösung.





Als ich auf den Weg zum Pool war, zu dem ich zurückkehren wollte, roch ich einen mir bekannten Duft. Ich erschrak, als ich realisierte wer es ist. °Sofia..°, dachte ich dumpf. Sofort lief ich schneller zum Pool, sah mich genau um. Da sah ich sie. Im Wasser. Wie sie es genoß darin zu sein. Sie schien mich noch nicht zu wittern. Ich beobachtete sie noch eine Weile, sah wie sie sich auf eine der Liegen setzte. Langsam näherte ich mich ihr. Erstarrt sah ich sie an. "Sofia", sagte ich. Ihr Blick sah zu mir auf. Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Sofort sprang sie auf und fiel mir in die Arme, ich erwiderte diese.

Ich bekam nicht mit, wie Tyler nach draußen zum Pool kam und schwamm vorerst weiter. nach einer Weile stieg ich aus dem Pool und ging zu einer der Liegen, schanppte mir ein Hndtuch und wollte mich gerade abtrocknen, als ich eine sher vertraute Stimme hörte.
"Tyler " quickte ich vor Freude und viel ihm um die Arme. Ließ ihn nach einiger Zeit wieder los und sah ihn an. Bemerkte nun , das sein schönes weißes Hemd nass geworden ist. Vorsichtig strich ich drüber. "Ohh, sorry.. jetzt ist dein Hemd ganz nass" sah ihn entschuldigend an und zog ihn dan zu einer der Liegen, setzte mich gegenüber von ihm hin und trocknete mich etwas ab.
"Seit wann bist du hier?" fragte ich neugierig und grinste die ganze Zeit über. Endlich hatte ich meine beiden Liebsten Jungs wieder bei mir. Ich hoffte das dies noch lange anhalten würde.





Freudig quikte sie meinen Namen, fiel mir um die Arme. Glücklich und Heilfroh darüber das sie doch noch lebte, blickte ich sie an. Plötzlich bemerkte ich aber das ich nass war beziehungsweise mein ganzes Hemd. "Ach ist schon ok, Ich hab noch genug von diesen Fummeln", sagte ich dann. "Nun sieh mich nicht mehr so an, ist schon gut, ehrlich", versicherte ich ihr. Sie grinste, zog mich anschließend zu einer der Liegen. "So lange bin ich noch gar nicht hier. Viel eher frage ich mich wie du herkamst. Vorallem wie hast du unsere Ferte aufnehmen können? Wirst du jetzt auch zur Trackerin?", scherzte ich grinsend herum. Innerlich war ich jedoch sehr froh das ich sie wieder hatte. Wir Amethea's waren vorerst wieder vereint und ich hoffte eigentlich auch das dies so bleiben würde.


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