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Endlich war ich draußen. Konnte mich austoben, jagen oder etwas dergleichen. Für einen Moment den Schmerz entrinnen, gesehene Bilder verarbeiten. War im tiefen Wald. Rannte immer weiter hinein. Wollte den Schmerz loswerden, den ich so tief in meinem Herzen empfand, hielt es nicht mehr aus. Ertrug diese Bilder nicht, die sich nun reell, vor meinen Augen abspielten. Laute Geräusche nahm ich wahr. Meine Nase rümpfte sich und ich roch Felix, der wütete. Gern wäre ich zu ihm gegangen, doch da roch ich auch schon Heidi. Ich sah Felix und Heidi zusammen, wollte jedoch nicht zu ihnen. Wollte sie nicht anlügen, wenn sie mich fragen würden, wie es mir geht. Außerdem sah es so aus, als hätten sie selbst etwas zu besprechen. Also beschloss ich in eine andere Richtung zu gehen, um zu jagen. Nachdem ich nun schon soweit im Wald war, das ich Heidi und Felix weder sah noch roch, machte ich mich auf Beute jagt. Kurze zeit später witterte ich einen besonders köstlichen, es war sogar ein Pärchen. Dieses kam mir gerade recht. Vorsichtig schlich ich mich an ihnen heran, ging dann aber blitzschnell auf einen von ihnen los und biss das männliche Geschlecht zuerst. Zerstückelte ihn, ohne achtsamkeit, sog sein Blut aus ihm heraus, bis nichts mehr davon übrig war. Es war ein tolles Gefühl. Finster schaute ich nun sie an, mein Blut von dem Mann haftete noch an meinen Lippen. Machte mich dann über sie her. Ich hatte richtig gefallen daran, ein Liebespaar so zu quälen. So zu quälen, wie es mir wehtat. Wäre am liebsten nie wieder ins Schloss gegangen, aus Angst ihn mit dieser Katze wiederzusehen. Wie glücklich sie waren. Immer der gleiche Gedankengang. Wenn es doch nur jemanden geben würde, der nur mich liebt und nicht noch für jemand anderes hinter meinen Rücken, Gefühle hegt. Jemand der mal aufrichtig zu mir war. Nun atmete ich wieder schwerer, ein gewaltiges schmerzendes Gefühl trat wieder in mir auf. Ich kniete zu Boden, ließ mich fallen. Neben mir, meine Opfer, die mich nicht mehr interessierten. Hielt mir meine Hände vor mein Gesicht, wimmerte und schrie. Vor schmerzen, die ich nicht aushielt. Die mich von innen nach außen zerfraßen. °Warum tut er das nur mit mir?°, dachte ich. "WARUM?!", schrie ich nun laut, in den tiefen Wäldern hinein. Schlug nun mit einer geballten Faust auf den Boden, wo sich nun eine Kuhle bildete. Ließ mich nun ganz nieder, wollte einfach alleine sein. Besser noch, sterben. Ohne IHN, nicht weiter 'Leben', sofern ich dies tat.



ich mochte es nicht richtig gehetzt zu werden. Ich wusste es einfach nicht. Ich weiß nicht mal wie sich liebe anfühlt. Ich hatte noch nie so ein Gefühl vorher gehabt, war es dann liebe? Ich blickte etwas zaghaft zu ihm. " ich ..ich..", stammelte ich kurz. und nahm kurz Corins Geruch war. ° Warum war sie hier?° , überlegte ich , ich musste mal nachher zu ihr. Ich musste scharf nachdenken. Wenn ich vorher so ein Gefühl in hatte und der Sex mir fast den Atem raubt, muss es doch Liebe sein. " Ich...ich...ich..glaube ich..", stammelte ich wieder. Langsam kam ich mir wirklich etwas blöd vor. ° Was er wohl über mich denkt?° "ich glaube ich liebe dich...", nuschelte ich leise. Ich hoffte innerlich, dass er es verstand, da ich es glaubig nicht noch einmal sagen konnte.


Ich wusste nicht mehr so richtig was ich sagen oder denken sollte. °Ob sie nur mit mir spielt?°, dachte ich nur und hörte ihr komplett zu. Auch ich witterte Corin und fragte mich warum sie nicht bei Demetri war oder er bei ihr war. Aber nun gut vllt. hatten die beiden stress gehabt oder sie musste ebenfalls Jagen gehen. Als ich ihre Worte hörte das sie mich vllt. auch liebte blieb mir die Atem stehen. "Wow .... Ich .....",drehte mich dann endlich um und schaute ihr mit meinen pech schwarzen Augen in ihre wunderschöne roten Augen.


Als ich es gesagt hatte, drehte er sich endlich um und ich sah seine pechschwarzen Augen. Ich zuckte kurz. " Warum sagts du nicht das du hunger hast?", meinte ich zu ihm. Aber erst jetzt merkte ich, dass er mein verheultes Gesicht sah udn drehte mich leicht weg. ° Omg, nein nein nein..°, dachte ich , dass durfte er einfach nicht sehen.


Merkte wie kurz zuckte und vernahm dann ihre Worte. "Weil ich halt keine Lust hatte zum Jagen Heidi", bemerkte jetzt das brennen in meiner Kehle und ich schluckte leicht. Sah ihr verheultes Gesicht und ging ein paar schritte auf sie zu. Nahm dann ihr Gesicht in meinen Händen und legte ihr meine Lippen auf ihren. Küsste sie sanft sowie leidenschaftlich. "Ich geb dir Zeit Heidi aber erwarte nicht von mir das ich bis dahin brav bleibe".


" Dann solltest du vllt. gehen, wenn du willst komme ich mit.", schlug ich ihm vor. Dann hörte ich sein leichtes Schlucken dun wurde etwas besorgt. Er ging ein paar Schritte auf mich zu und umfasste mein Gesicht. Das einzige was ich spürte waren seine Lippen auf meinen. Und für diesen einen Moment spürte ich rein erfülltes Glück. Ich erwiderte leicht seinen Kuss.
Seien Worte brachten mich leicht zum grinsen. " Das verlange ich auch gar nicht mein Lieber"


"Nein Heidi ich will nix trinken", sagte ich nur und schaute ihr weiterhin in die Augen. Streichelte ihr übers Gesicht und lächelte leicht. Es kostete mir doch schon etwas kraft aber ich wollte einfach noch nicht Jagen gehen. Ihr Lippen kosten so verdammt lecker das ich sie am besten garnicht mehr los lassen wollte. Beugte mich langsam zu ihrem Ohr und flüsterte leise. "Wie lange habe ich auf dich gewartet Heidi".


" Es wäre aber besser.", sagte ich noch zu ihm und schaute ihn ziemlich besorgt an. Er strich mir sanft übers Gesicht und lächelte leicht. Ich war froh, dass er nicht mehr so eiskalt war, weil so was konnte ich licht nicht leiden.
Er beugte sich langsam zu mir vor und hauchte mir etwas ins Ohr. Ich schlang seine Arme um ihn. " Dann hat sich das Warten ja gelohnt", meinte ich zu ihm dun lächelte ihn liebevoll an.


"Später Heidi später", hauchte ich wieder ins Ohr und fing langsam an ihren Hals zu küssen. Wusste nicht wirklich warum aber ich wollte sie schon wieder spüren ihren ganzen Körper alles von ihr. Klar wusste ich das Heidi es hasste wenn ich eiskalt war aber anders war ich es auch nicht gewohnt gewesen. Küsste sie weiter am Hals entlang und biss zwischen durch mal rein. "Scheint so", nuschelte ich nur an ihrem Hals und küsste sie weiter.


" Wenn du meinst", sagte ich zu ihm. Sein hauchen machte, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam. Dann küsste er langsam meine Hand und ich bekam wieder dieses mollig warme Gefühl. er küsste mich weiter am Hals entlang und bis schon ein paar Mal zu. Er meinte kurz etwas , was mich leicht zum kichern brachte. ° Wie lange musste er den schon warten?°, fragte ich mich. Ich wollte ihn einfach nur noch neben mir wissen. Ich strich sanft mit der Hand über seine Brust. Ich wollte mich wieder mit ihm vereinen, dieses Verlangen war sehr stark in mir.


"Genau", zwinkerte ich ihr zu und küsste sie jetzt einfach weiter, denn ich wollte sie immer noch haben. Genoß die zweisamkeit mit ihr hier im Wald auch wenn wir gerade unsere Pflichten vernachlässtigen aber das war mir jetzt scheiß egal gewesen. Spürte wie sie mir über die Brust streichelte und ich find langsam an zu schnurren wie Kater ^^. Auch mein verlangen war stark nach ihr aber ich musste mich unter Kontrolle halten denn ich musste meine Pflichten noch nachgehen.


Er küsste mich unbeirt weiter und es gefiel mir. Ich fand es schön mit im im Wald zu sein. Doch dann fiel mir ein das mir eigentlich was tun sollte. Als ich so über seine Brust strich, fing er an wie ein Kater zu schnurren. Ich hätte ihn fast übers Haar getrichen verkniff es mir aber in der letzen Sekunde. Ich musste mich schon etwas zusammen reißen, aber auch vorschlagen zurück zu gehen, wollte ich auch nicht. Ich weiß nicht warum, aber ich wollte nicht weg von ihm. In den Korridor. Ich kannte die Konsequenten , aber mir war alles egal. Aber eine Frage stellte sich noch. Ich löste mich kurz von ihm, damit ich die Frage stellen konnte.Obwohl ich ihn lieber weiter geküsst hätte. "Seit wann liebst du mich eig.?", fragte ich ihn neugierig.


Nun war ich draußen im Wald, versuchte ihren Geruch zu wittern, da ich sie in so unmittelbarer Nähe nicht entdecken konnte. Ich reckte meine Nase in die Höhe, atmete tief ein bis ich schließlich losrannte und ihren Geruch folgte. Langsam kam ich ihr näher, sah neben ihr zwei Leichen. Sie lag auf den Boden, wimmerte etwas vor sich hin. Konnte es nicht ertragen sie so leiden zu sehen. Beugte mich dann anschließend zu ihr hinunter. "Corin, ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtig nach und legte ihr dabei meine Hand auf ihre Schulter. Fragend sah sie zu mir auf, wunderte sich das ich es war, der ihr gefolgt war. Machte mich jedoch nur blöd an, da sie mich nicht leiden konnte. Mich, der ewige Macho unter den Kerlen. Das hielt mich aber trotzdem nicht davon ab, sie hier einfach so liegen zu lassen. Ich umgriff sie an ihren Oberkörper und ihren Beinen und trug sie dann wieder zurück ins Schloss. 'Was fällt dir ein?' waren ihre Worte, doch ich grinste nur. "Denkst du echt, ich würde dich hier so zurücklassen? Wir gehen jetzt erstmal wieder rein, dann in dein Gemach und reden", sagte ich, als wäre es eher ein Befehl. Corin schaute grimmig, doch auch dies ignorierte ich gekonnt mit einem grinsen. Für einen Moment schaute sie bedrückt, als wir uns dem Geheimgang näherten. Ein schmerz verzerrter Gesichtsausdruck. "Du schaffst das schon die beiden für einen Moment zu ertragen. Ich beeil mich auch mit vorbeilaufen", munterte ich sie auf, zumindest versuchte ich es. Wir waren nun da.

Afton hielt mich in seinen Armen, was mir total missfiel. Ich hasste es das dieser Obermacho meinte er müsste sich hier aufspielen, jedoch war er gerade der Einzige der sich Sorgen um mich machte. Dies baute mich schon ein wenig auf und zeigte mir das er doch nicht so ein Egoist war, wie ich immer dachte. Grimmig schaute ich ihn an, während er mich so umher trug. Bis plötzlich mein Gesichtsausdruck schmerz verzerrt wurde. Ich dachte daran wie ich mir gleich wieder Demetri's und Sahra's geturtel ansehen musste. Dabei kam mir wieder dieses stechende Gefühl in meiner Brust auf. Senkte den Blick. Afton munterte mich auf in dem er sagte das er schnell an ihnen vorbeilaufen würde. Er wusste, was mich bedrückte. Was mich sehr überraschte, nickte jedoch nur mit einem zufriedenen Lächeln. "Danke", sagte ich nun. Mehr musste ich auch nicht sagen, denn er verstand mich auch so gut genug. Bevor wir ankamen bat ich ihn noch um einen Gefallen. Leise flüsterte ich ihm diesen in sein Ohr. 'Du willst das echt durchziehen?' fragte er mich etwas skeptisch. Ich nickte erneut zu ihm. Fest entschlossen. "Aber bilde dir bloß nichts darauf ein. Schließlich will ich nichts von dir. Nur.. Es verletzt mich so ihn mit ihr zu sehen, da will ich nicht als die dumme Corin da stehen, die sitzen gelassen wurde", erklärte ich ihm. Mit ernster Miene sah er mich an, grinste dann. Er erfüllte mir diesen Gefallen und bedankte mich nochmals. Zusammen gingen wir dann in den Geheimgang, in denen ich die beiden schon riechen konnte. °Auf geht's°, dachte ich kurz.


Gemächlich lief ich durch den Wald. Die Vögel hatten sich zu ruhe gelegt und schliefen in ihren Nestern. Ab und zu flog ein Uhu über mich hinweg, ebenfalls auf der Suche nach Nahrung. Ich nahm viele Geruch war. Einige davon waren vertraut. Felix und Heidi waren ebenfalls hier, jedoch einige Meter entfernt, so dass sie mich nicht wahr nehmen konnten. Ich sie schon. Ein kleines Lächeln lag auf meinen Lippen. Es war schon praktisch ein Tracker zu sein. Lauschte in die Stille. Witterte zwei süße Gerüche. Zwei Frauen. Wie töricht im dunkeln durch den Wald zu wandeln. Allein. Kurz schloss ich die Augen. Nahm den Geruch auf, ortete ihren Standort. Meilen weit. Öffnete die Augen und lief los. Hatte ihre Spuren aufgenommen. Leichter Nieselregen setzte ein. Jedoch machte er mir nichts aus, ich konnte selbst beim starken Regen, mein Ziel finden. Nährte mich ihnen immer weiter. Hörte ihre ruhigen Herzschläge und das sanfte pulsieren ihres warmen Blutes. Ahnten nicht, welch Gefahr sich ihnen nährte. Merkten nicht, dass das Ende nahte. Deren Ende. Dann erblickte ich sie. Sie waren kaum älter, als zwanzig. So jung. Junges Blut.
Elegant trat ich zwischen den Bäumen hervor, machte jedoch extra auf mich aufmerksam, indem ich auf ein Zweig trat. Leicht erschrocken sahen die beiden jungen Frauen auf. Ihre Blicke fielen auf mich. Blickten mich erstaunt und doch fasziniert an. Ich setzte mein charmantes Lächeln auf, trat aus dem Geäst auf sie zu. Lässig, wie immer. “So allein unterwegs”, es war keine Frage, jedoch antworteten die beiden sofort drauf, waren wie in Trance. Es war immer wieder interessant zu zusehen, wie sehr das weibliche Geschlecht mir verfiel. Menschen waren doch recht amüsant. Das Brennen in meiner Kehle wurde stärker, verlangte nach dem roten Elixier, welches meinen Durst stillte. Ich umschmeichelte beide, warf ihnen Komplimente zu. Sie reagierten wie ich es mir wie immer dachte. Verlegen, erfreut, angezogen. Das warme kostbare Blut, welches durch die Venen ihrer Körper floss, kam in Wallung. Ich nährte mich, der rothaarigen. Zog sie weiter in mein Bann. Verführte sie weiter. Nährte mich ihrem Hals. Liebkoste ihn mit meiner Zunge. Suchte nach der dünnsten Stelle. Sie schloss die Augen, seufzte leise. Ihre Freundin sah uns eifersüchtig und doch zu gleich erregt an. Ich warf ihr ein verführerisches Lächeln zu, welches sie erröten ließ. Widmete mich wieder dem hübschen Geschöpf vor mir. Legte ihren Kopf sanft zur Seite, strich die Haare aus dem Weg. Suchte erneut die dünne Stelle. Fand sie. Öffnete die Lippen weiter. Biss zu. Ein erstickter Aufschrei. Warm floss das Blut meiner Kehle hinab. Stillte den Durst. Achtlos ließ ich die leere Hülle zu Boden gleiten. Widmete mich ihrer Freundin. Die blond-brünette blickte mich entsetzt an sah. Wollte schreien, wollte rennen. Doch ich war schnell bei ihr. Hielt ihr den Mund zu. Rot glühende Augen trafen ihre grünen. Angst spiegelten sich in ihnen wieder. Ein wenig Mitleid hatte ich schon. Nährte mich ihr, so wie zuvor ihrer Freundin. Biss ihr in den Hals, jedoch brach ich ihr nebenbei das Genick. Kurz und schmerz los. Sah auf. Leckte mir über die Lippen, an welcher Blut klebte. Blickte auf die beiden leblosen Körper. Und seufzte. Schmiss die blond-brünnete auf die andere. Und sah plötzlich auf. Ich witterte was. Etwas, was mir so vertraut war. Jedoch konnte ich nicht genau sagen woher. Es kam auf mich zu. Drehte mich langsam um, spannte mich an und starrte in die Dunkelheit. Ein Schatten trat aus dem Dickicht, des Waldes. Erstaunt blickte ich die Person an. "Tyler". Er grinste mich an, lehnte sich an den Baum neben sich und legte den Kopf schief. Mein Bruder....



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