Jeder der mich kannte verabscheute mich eigentlich. Ha! Sollen sie doch Eifersüchtig,ich bin und bleib so wie ich bin und zum Glück gab es einige Vampire die mich sogar so mochten wie ich bin. Darunter gehörte auch Corin. Corin war die Erste und einzige die mich so akzeptierte wie ich bin,
Die anderen hatten nur den großen Respekt,den ich auch wollte, und nicht weiteres. Einige hatten sogar Angst vor mir,aber das waren eher die niederen Wachen.
Ich runzelte die Stirn als ich die Worte von Corin hörte. "Etwas Vorgefallen...mit Demetri? Wir sprechen gerade von unserem immer mies gelaunten und ach so netten Demetri oder? Ach Quatsch Corin,was konnte mit ihm passiert sein? DU glaubst doch nicht..er hat dich..",sagte ich und hob meine Augenbrauen.Nein...Nein! Demetri und Corin waren ein Dreamteam,besser als ich und Santi oder Jane und Alec...obwohl Jane hat jetzt auch einen gefunden..wie hieß er nochmal,Ethan?
Demetri konnte Corin nicht betrügen,nie im Leben! Mit wem den? Meine Gesichtszüge wurden kühler und ich sagte. "Wenn er,dass getan hat..was du denkst was er getan hat. Kann er sich drauf gefasst machen das ich alle auf ihn hetze"
Ich konnte es tun,aber dafür bräuchte ich erstmal die Erlaubnis von Meister Aro...und wenn ich nicht die Erlaubnis bekomme..Tja,dann kratze ich ihm die Augen raus :D
Wir gingen raus und dann begann Corin darüber zu reden wie lecker Blut ist. Ich knurrte leise. "Halt die Klappe Corin",sagte ich und grinste.
Das Brennen in meinem Kehle wurde schlimmer und meine Augen färbten sich schwarz. Ich rannte los,sprang auf ein Haus und sprang mit Corin über die Dächer von Volterra weiter nach Casole d'Elsa.

--> Thronsaal

Mein Blick ging von dem dunkelhaarigen zu dem blonden auf dem Thron. Dessen Mimik mir verriet dass er mich am liebsten gleich umgebracht hätte. Seine Worte ließen mich schwer schlucken, wusste aber nicht, was ich darauf sagen sollte. Sie scherzten also nicht?! Ich konnte das kaum glauben.
Durch seine Worte bestätigte er mir meine Vermutung. Immer noch konnte ich mich nicht bewegen. Ich schien es wirklich verlernt zu haben. Meine Glieder fühlten sich so steif an und ich zitterte, was ich aber erst jetzt bemerkte. Ich bekam gar nicht mit, dass jemand den Raum verließ, erst als die Tür ins Schloss fiel, bemerkte ich, dass es so war.
Es dauerte nicht lange, da betrat ein braunhaariger, ebenso blass wie alle anderen hier drinnen, den Saal und schritt in die Mitte, verbeugte sich. Ich rückte ein Stück weit ab als dieser den Befehl erhielt mich in den Kerker zu bringen. Seine Hand war ebenso eiskalt wie die der anderen. Ich zuckte zusammen, konnte aber nichts dagegen machen als er mich auf die Beine zog. Allerdings war seine Stimme ganz anders.
Stolpernd wurde ich mitgezogen. Über meine Schulter warf ich einen Blick zurück. Mir fiel es schwer ein Bein nach dem anderen zu setzen und ich schluchzte immer wieder auf. Tränen ließen meine Sicht verschwimmen. Es herrschte Stille zwischen uns beiden. Dieses Anwesen schien wirklich sehr groß zu sein und mit jedem weiteren Schritt, würde mir schlechter.
„Bitte, lass mich gehen…“, bettelte ich den Mann an, der mich durch die langen Gänge führte.