GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#46

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 09.04.2012 22:10
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mit Corin eins zu sein. Es fühlte sich alles so richtig und echt an. Lächelte leicht, ich wusste, es war alles richtig. Ich bereute es, ihr nicht früher meine Gefühle geäußert zu haben. Vielleicht wäre dann alles anders gekommen. Vielleicht wären wir viel früher zusammen gekommen. Hätten viel früher, diese Zärtlichkeiten austauschen können.
Nachdem wir fast gleichzeitig kamen, lagen wir dicht aneinender gekuschelt auf Corins Bett. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust. Fuhr zärtlich mit den Fingerspitzen über meinen Bauch. Lächelnd legte ich meinen Arm um sie. Strich sanft über ihr Haar. Corin blickte auf zu mir. Lächelte mich liebevoll an. Ich erwiderte es und küsste sie hauchzart auf die Stirn. Ich nickte, als sie sprach. Zärtlich fuhr sie mit den Fingerspitzen meine Gesichtskonturen nach. Liebevoll lächelte ich sie dabei an.
‘Du wirst immer der Einzige für mich sein‘, flüsterte sie. Sah mich dabei fest an. Ihre Worte beflügelten mich. Ließen mich nur noch glücklicher werden. „Ich liebe dich“, sagte ich, zog sie dabei zu mir. Zart lagen ihre Lippen auf meinen. Der Kuss, der so sanft begonnen hatte wurde von Sekunde zu Sekunde leidenschaftlicher. Wilder. Meine Hände vergruben sich in ihren Haaren. Corin schmiegte sich noch näher an mich. Leicht öffnete sie die Lippen, ließ ihre Zunge fordernd über meine Lippen streichen. Ich gewährte ihr sofort den Einlass. Neckend stupste ich ihre Zunge an. Corin seufzte zufrieden, lächelte in den Kuss hinein. Nur widerwillig lösten wir uns voneinander. Lange und intensiv sahen wir uns in die Augen. Ich hob meine Hand. Legte sie ihr auf die Wange. Strich sanft über diese. Streichelte ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Mein Engelchen“, wisperte ich. Corin schmiegte ihren Kopf an meine Hand. Lächelte selig. Ihre rubinroten Augen funkelten mich glücklich an. Ich wusste, das sie das selbe fühlte wie ich.
In diesem Moment spürte ich die Vollkommenheit zwischen uns. Wir waren eins. Die Liebe welche ich die ganze Zeit im Unterbewusstsein für Corin hegte, war jetzt frei in mir. Füllte die Leere. Umhüllte mein stilles Herz. Ließ es erwärmen. Fühlte mich frei, sicher und geborgen. Corin schenkte mir diese Gefühle. Schenkte mit ihre grenzenlose Liebe. Sanft streichelte sie mir durch das Haar. Ich schloss bei der Berührung die Augen. Genoss die Zärtlichkeit. ‘Demetri…‘, nannte sie leise meinen Namen. Leicht öffnete ich die Augen, sah sie an. Sie sah mich plötzlich so ernst an. Ich ahnte was kam. Wusste das wir darüber reden mussten. Lieber jetzt, als später. ‘Was ist jetzt mit Sahra‘, sprach sie das aus, was ich ahnte. Leicht fuhr ich mir durch die Haare, was sie für einen Moment ablenkte. Verwirrt blickte ich sie an. Fand sie es so anziehend, dass ich mir durch die Haare fuhr?
Kopf schüttelnd seufzte ich leise. „Ich werde es ihr erklären. Ihr sagen, das ich dich liebe. Mehr als sie“, meinte ich und dachte für einen Moment nach. Ich würde Sahra damit sehr verletzten. Das wusste ich. Etwas, dass ich nie wollte.
Eine Weile blickte ich nur Corin an. Lächelte jedoch schließlich. „Ich möchte meine Ewigkeit mit dir verbringen. Dich an meiner Seite wissen“, Corin lächelte nun ebenfalls. ‘Ich meine mit dir auch‘, sagte sie. Erneut küssten wir uns. Wieder verlangend. Jedoch löste ich den Kuss wenige Augenblicke wieder. Fragend sah Corin mich an. „Ich muss meine Geschwister gleich in den Thronsaal bringen“, murmelte ich. Corin seufzte, nickte und grinste schließlich. ‘Das kann jedoch noch warten‘, sagte sie, nahm mich in einen langen leidenschaftlichen Kuss gefangen. Nur zu gerne erwiderte ich diesen. Ich drehte mich so, dass sie unter mir lag, dabei löste ich den Kuss jedoch nicht. Corin schlag ihre Arme um mein Nacken. Krallte ihre Finger in mein Haar. Zog leicht daran. In ihrer Gegenwart vergaß ich alles um mich herum. In diesen Momenten existierte sie nur für mich. Leicht schmunzelte ich. Ich war ihr vollkommen verfallen. Meinem kleinen wunderschönen Engel.


zuletzt bearbeitet 09.04.2012 22:14 | nach oben springen

#47

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 10.04.2012 23:04
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Mittlerweile war es für mich kaum in Worte zu fassen, was ich für Demetri empfand. Geschweige denn wie ich diesen wundervollen Moment zwischen uns, in dem wir eins waren beschreiben sollte. Jedoch der Gedanke, das ich ihm schon viel früher von meinen Gefühlen erzählen hätte können, brachte mich zum grübeln. Womöglich hätte ich mir dann das ganze mit ihm und Sahra ersparen können und hätte nicht täglich solche unerträglichen Schmerzen verspürt. Da schoss mir plötzlich Sahra durch den Kopf. Alles in mir kam wieder hoch. Mir wurde bewusst was Demetri und ich da eigentlich gerade getan hatten. So sehr ich sie auch hasste, so wollte ich ihr niemals wehtun. Doch auch wenn es nun passiert war, so wusste ich das er es auch so wollte. Er wusste auf was er sich einließ. Deswegen wollte ich ihn auch noch darauf ansprechen und ihn fragen was nun eigentlich mit Sahra ist. Immerhin sind sie noch zusammen und er hat mit mir geschlafen. Nur schwer würde sie ihm das verzeihen. Aber ich war mir auch sicher, das Demetri es nun ersnt mit mir meinte, nur mit mir glücklich sein wollte. Zudem kann und will ich auch nicht mehr ohne ihn sein. Ein weiteres mal in dem ich solche Schmerzen wie die Tage davor erlitt, will ich nicht noch einmal durch machen müssen. Umso mehr hoffte ich, das Demetri meiner Bitte nachgehen würde, mit ihr schluss zu machen. Ab jetzt nur noch für mich da zu sein. Ich war so verträumt und dachte nach, das ich nur kurz mitbekam wie Demetri ein paar Haarsträhnen hinter meine Ohr strich, wovon ich dann auch aus den Gedanken gerissen worden bin. Lächelnd sah er mich an. Er bemerkte wie verträumt ich bis vor einigen Sekunden noch war, sagte jedoch nichts dazu. Er wusste das ich oft nachdachte und eine kleine Träumerin war. So erwiderte ich sein sanftes lächeln. Anschließend kam ich ihm näher, küsste ihn. Ich war glücklich als denn je, als sich unsere Lippen voneinander lösten und ich ihm in seine Augen sah. In seinen Augen versunken, wie so oft. Meine funkelten ihn förmlich an. Es war so schön, ihm endlich zeigen zu können, wie ich fühlte. Meine Hand fuhr durch seine Haare, er genoss die Zärtlichkeit. Ein wohles und geborgenes Gefühl, umgab meinen Körper. Langsam nahm ich meine Hand aus seinen Haaren, sagte seinen Namen. Nun ernster. Woraufhin er mich ansah, er ahnte es schon, was ich ihm sagen wollte. "Was ist jetzt mit Sahra?", fragte ich nach. Demetri sah etwas bedrückt aus und doch als wusste er das ich genau das jetzt fragen wollte. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe. Mein Blick ging zur Seite, erhob sich aber schnell wieder in seine Richtung. Die Hand mit der ich zuvor in seinen Haaren war, legte sich auf seine. Fragend sah er mich an. "Ich möchte dich darum bitten, das du dich von Sahra trennst.. Ich weiß es wird dir schwer fallen. Jedoch..", ich machte eine Pause ehe ich weiter redete. "Möchte ich keine Sekunde meines da seins mehr ohne Dich sein. Ich.. Ich würde es nicht länger aushalten. Daran kaputt gehen", erklärte ich ihm ruhig und sah ihn verletzt dabei an. Ich würde nervös, als ich meine Worte an ihm richtete. Denn ich wusste nicht was er sagen würde. Nach einer kurzen Weile des schweigens, sah er mich an. Erwartungsvoll fiel mein Blick auf ihn, als er mich nun wieder direkt ansah. 'Ich werde es ihr erklären. Ihr sagen, das ich dich liebe. Mehr als sie.' Glück und Freude waren gerade kein Ausdruck für mich. Sofort sprang ich Demetri in die Arme. "Danke..", wisperte ich. Es bedeutete mir fiel, das er es tat. Für mich. Und weil er mich genauso liebt, wie ich ihn. Seine flache Hand legte sich auf meinen Kopf, strich mir immer wieder über mein Haar. 'Ich möchte meine Ewigkeit mit dir verbringen. Dich an meiner Seite wissen', sagte er. Seine Worte drangen zu mir, die mir nun eindeutig zeigten, das er es ernst meinte, ich ihm voll und ganz vertrauen konnte. Ich löste mich aus der Umarmung, er lächelte wieder. Sogleich erklärte er mir, das er aber seine Geschwister in den Thronsaal bringen müsse, es danach aber mit Sahra klären würde. Ich nickte nur, er verstand. Danach grinste ich. "Das kann jedoch noch warten", sagte ich, zog ihn dann näher zu mir. So schnell sollte er nicht von mir fort gehen, auch wenn ich wusste das wir uns wiedersehen würden. Aber die zeit mit ihm war meine kostbarste und schönste auf Erden. Willig und mit Leidenschaft, küssten wir uns. Ab jetzt fiel es ihm wieder schwer, sich von mir zu lösen. Wie mir. Er drehte sich dann so, das ich unter ihm lag. Wieder einmal vergaßen wir alles. Den Stress. Das was auf uns zukommen mag. Nur um diesen wundervollen Moment festzuhalten.
°Ich liebe ihn so sehr..°, dachte ich.


zuletzt bearbeitet 10.04.2012 23:14 | nach oben springen

#48

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 11.04.2012 21:34
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Erneut vergaß ich alles um mich herum. Selbst meine Geschwister schob ich erstmal beiseite. Zart liebkoste ich Corins Hals. Ein kleines Seufzen entfleuchte ihrem Munde, während sie mit meinen Haaren spielte. Sie liebte es, dies zu tun. Leicht lächelte ich zu ihr auf. Ihre Augen trafen die meinen. Erneut lag so viel Begierde in ihrem feurigen Blick. Langsam beugte ich mich zu ihr, küsste sie mit meiner ganzen Hingabe. Ihre Hände erforschten meinen Oberkörper. Strich zärtlich über meine Brust. Schließlich schlang sie ihre Arme um mein Hals. Zog mich näher an sich. Corin löste den begierigen Kuss, nur um an meinem Hals zu knabbern und zu saugen. Es machte verrückt. Mit halb geschlossenen Augen, keuchte ich auf. Gerade als ich mich diesem unwiderstehlichen Geschöpf hingeben wollte, löste sie sich von mir. Leicht protestierend sah ich Corin an. Ihre Augen funkelten mich dunkel an. Ich sah in ihnen meine Lust widerspiegeln. Sanft streichelte sie mir über die Wange. Lächelte mich verführerisch an. ’Du solltest die Meister nicht warten lassen’, sagte sie, wenn auch zögerlich. Unwillig seufzte ich. Nickte ihr jedoch zustimmend zu. Aro würde sicher schon warten. Widerwillig setzte ich mich auf. Jetzt erst fiel mir auf, dass das Bett noch heile war. Leicht grinste ich, dabei warf ich Corin einen anzüglichen Blick zu. Sie legte den Kopf zur Seite und sah mich fragend an. “Das nächste Mal müssen wir es wohl wilder treiben”, lachte ich spaßeshalber und klopfte auf die Matratze. Corin blickte mich zunächst verlegen an, erwiderte jedoch nach kurzer Zeit mein lachen. Lächelnd sah ich sie an. Ihr Lachen war so hell, wie ein Glockenspiel im Wind. Leicht verträumt schüttelte ich den Kopf.
Widerwillig stand ich auf. Bemerkte Corins musternden Blick, weshalb ich leicht über die Schulter zu ihr blickte. Ihr Blick war lag auf meinem Hintern. Amüsiert hob ich eine Augenbraue. Sie starrte gerade zu. “Na so spannend ist mein Hintern auch nicht”, meinte ich belustigt. Irritiert blinzelnd sah Corin auf. Blickte mir in die Augen. Ich zwinkerte ihr verführerisch zu, bevor ich meine Sachen nahm um mich langsam anzog. Das Hemd knöpfte ich, wie so oft, nur halb zu. Die Ärmel krempelte ich, bis zum Ellenbogen hoch. Fasziniert beobachtete Corin jede meiner Bewegungen. Ich stand nun vor ihrem Bett und blickte sie zärtlich an. Corin krabbelte unglaublich sexy zu mir und zog mich zurück aufs Bett. Zärtlich nahm ich sie in Arm. Corin schmiegte sich an meine Seite und seufzte wohlig. Liebevoll streichelte ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Meine wundervoller Engel”, flüsterte ich nah an ihrem Ohr. Corin blickte auf. In ihren Seelenspiegeln lag so viel Liebe und Wärme. Schon lange hatte ich dies nicht mehr in ihnen gesehen. Zärtlich küsste ich sie. Ich war froh, endlich ihr meine Gefühle gesagt zu haben. Und nun konnte ich ihr meine grenzenlos Liebe schenken.
Langsam löste ich mich von ihr, auch wenn ich bemerkte, dass es ihr nicht besonders gefiel. Sie blickte mir sehnsüchtig in die Augen. Erneut beugte ich mich zu ihr. Erneut lagen unsere Lippen aufeinander. Nur schwer konnten wir uns voneinander lösen. Waren süchtig auf den jeweils anderen. Wir vertieften den Kuss. Länger, leidenschaftlicher. Corins Hände wanderten zu meinem Hemd. Öffnete einen der Knöpfe. Ich kicherte leise. “Liebste, wenn du mich jetzt aus ziehst, komme ich gar nicht mehr zu Aro”, schmollend blickte Corin mich an. ‘Es ist mir gerade egal. Ich will dich. Jetzt!‘, sagte sie verführerisch. Plötzlich fand ich mich auf dem Rücken wieder. Corin über mich gebeugt. Ihre Haare fielen sexy über die linke Schulter. Während sie mein Hemd weiter aufknöpfte, ließ sie ihre Zunge über die schon frei liegenden Stellen wandern. Leise seufzte ich. Schloss dabei die Augen. Genoss diese Liebkosungen. Verspürte den Drang sie wieder zu spüren. Ich öffnete die Augen, sah ihr in die Augen, welche sie in diesem Moment auf mich richtete. Half ihr mich zu entkleiden. Nun lagen wir wieder nackt beieinander. Küssten uns leidenschaftlich. Drehten uns so, dass sie unter mir wieder lag. Liebkoste ihre Brüste mit der Zunge. Saugte leicht an ihnen, was sie zum stöhnen brachte. Krallte ihre Hände in mein Haar und zog mich näher an sich. Wanderte mit den Lippen ihren Körper hinab. Übersäte ihren Bauch mit Küssen. Corin wand sich unter mir, drückte sich leicht mir entgegen. Ich blickte sie an. Sah in ihren Augen die vollkommene Lust. Sachte rutschte ich zwischen ihre Schenkel. Küsste sie lange. Leidenschaftlich. Wild. Hob ihr Becken sanft an. Corin schlang ihre Beine um meine Hüfte, während ich in sie zärtlich ein drang. Keuchten auf. Rhythmisch begann ich mich in ihr zu bewegen. Corin tat dies ebenfalls, indem sie ihr Becken meiner Bewegung anpasste. Der Sex war unglaublich leidenschaftlich, wild und fordernd. Und doch mit viel Liebe. Küssten uns immer wieder. Corin stöhnte laut meinen Namen. Es erregte mich noch mehr. Das Gefühl welches über mich kam, als wir gemeinsam zum Höhepunkt kam, war unbeschreiblich. Alles in mir verlangte nach ihr. Und ich wusste, Corin erging es nicht anders.
Lange lagen wir neben einander. Kuschelten. Streichelten uns zärtlich. Küssten uns. Liebevoll sah ich sie an. „Ich muss jetzt wirklich, Engelchen“. Corin nickte. Ließ mich los, wenn auch widerwillig. Ich verstand sie. Wollte auch nicht von ihr weg. Beugte mich zu ihr runter. Sanft küsste ich sie auf die Stirn. “Ich werde mich beeilen”. Erneut ein Kuss, diesmal auf die Nasenspitze. “Und dann machen wir da weiter”, fordernd küsste ich sie nun auf ihre Lippen. Corin erwiderte diesen nur zu gerne, zog mich noch einmal an sich, bevor sie mich los ließ. Plötzlich stand Corin auf, sie sah aus als hätte sie noch etwas vor. Fragend blickte ich sie an, legte den Kopf schief. 'Ich denke vorher, sollten wir jedoch eine kleine Dusche nehmen', sagte sie verführerisch. Schelmisch grinste ich sie an. Anschließend zog sie mich zu ihrem Badezimmer. Nackt wie wir waren stiegen wir in die Dusche. Sie küsste mich wieder so verlangend. Als wir uns voneinander lösten, drehte ich das Wasser der Dusche an. Ich drückte sie nun gegen die Fliesen, küsste nun auch sie begehrend. Dabei prasselte das Wasser auf unseren Körpern, wir wurden nass, doch das störte uns nicht. Im Gegenteil wir machten weiter. Ein weiteres Mal taten wir es miteinander. Es fiel mir so schwer meine Hände bei mir zu behalten, wenn Corin in meiner Nähe ist. Wenn sie mich dann noch betörend ansah, geriet ich außer Kontrolle. Wollte sie einfach näher in und an mir spüren. Wieder kamen wir. Und jedes Mal wurde immer schöner. Schließlich fiel mir ein das ich nun wirklich zu Aro musste. Vor allem die Sache mit Sahra klären, ehe es mir noch immer schwerer fällt, es ihr zu sagen. Oder ich damit noch alles schlimmer mache und sie nur noch mehr verletzte. Corin sah mich grinsend an, ließ mich dann doch gehen. Ich zog mich an, sah zu ihr. ’Beeil dich, Liebster’, sagte sie sehnsüchtig. Ich nickte, küsste sie ein letztes mal und verließ widerwillig ihr Gemach.
Kurz blieb ich an ihrer Tür stehen. Dachte kurz nach. Vielleicht sollte ich zunächst Sahra auf suchen. Leicht fuhr ich mir durch das Haar. Das würde jetzt sehr schwer werden. Sie wird toben. Wird verletzt sein. All das wird sie sein, was ich ihr niemals an tun wollte. Noch mal tief durch atmend machte ich mich auf dem Weg.


zuletzt bearbeitet 12.04.2012 16:28 | nach oben springen

#49

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 12.04.2012 18:47
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Ich schlang gerade meine Arme um Demetri's Hals, zog ihn näher zu mir, wollte ihn begierig küssen. Schon war auch ich es die den Kuss löste, um zu seinen Hals zu wandern, an diesen zu knabbern, daran zu saugen. Wie sehr es ihn doch verrückt machte und es mir auch gefiel, zu spüren wie es ihn erregte, in dem er keuchte. Da legte sich mir ein kurzes grinsen auf die Lippen. Jedoch löste ich mich erneut von ihm, machte ihn darauf aufmerksam das er nun doch zu Aro gehen sollte, auch wenn ich nicht wollte das er ging. Doch ich wusste, je schneller er das klären würde, desto schneller wäre er auch wieder bei mir, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Demetri's Bemerkung und wie er auf die Matratze klopfte, machte mich zunächst verlegen, jedoch lachte ich dann, wie er. Es war schon erstaunlich das das Bett diesmal überlebte. Als Demetri nun aufstand, musterte ich ihn und jeden seiner Bewegungen ganz genau. Mein Blick haftete dann schließlich auf seinem Hintern. Er war einfach nicht zum wegsehen gedacht. Man konnte nur darauf hinstarren. Mein Kopf legte sich schief. Demetri bemerkte es wie ich dort hin sah und machte auch gleich wieder eine Bemerkung. Blinzelnd sah ich zu ihm auf. Wurde erneut verlegen. °Ohman Corin.. Auffälliger gehts nicht..° Ich schüttelte kurz den Kopf, er zwinkerte mir zu. Als ich mich wieder fing, krabbelte ich sexy auf den Bett zu ihm, zog ihn dann wieder zu mir. Nach einer Weile in denen wir nur dalagen und uns steichelten, kamenw ir uns wieder näher. Unsere Lippen aufeinander gepresst. Es war, als finge das gleiche wieder an. Es ein weiteres mal miteinander tun würden. Mittlerweile konnte man es sehen, wie eine Sucht. Keiner konnte ohne den anderen. Ich spürte langsam wieder dieses Verlangen in mir, nach ihm. Wollte ihn noch einmal spüren. Meine Hände wanderten wie von selbst zu seinem Hemd, öffneten dieses. Er sah mich an. 'Liebste, wenn du mich jetzt aus ziehst, komme ich gar nicht mehr zu Aro." Zuerst sah ich ihn schmollend an, doch ich konnte nicht mehr unterdrücken was all die Zeit heraus wollte. Die Liebe zu ihm. "Es ist mir gerade egal. Ich will dich. Jetzt!", sagte ich fordernd, zugleich verführerisch. Wieder waren wir nackt nebeneinander. Er liebkoste mich an jede erdenkliche Stelle meines Körpers. Ich war so erregt von dem was er tat, von ihm. Ebenso spürte ich das gleiche auch seinerseits. Er drang zärtlich in mich ein, als er vorsichtig und sanft wie immer, zwischen meine Schenkel rutschte. Mich übermahnte wieder dieses unbeschreiblich schöne Gefühl. Mit Demetri würde es mir immer so gehen. Das wusste ich. Ich krallte mich so fest an ihn, umschlung meine Beine um seine Hüfte, während ich unter ihm lag. Mein Becken schob sich rythmisch zu ihm. Beide kamen wir zum Höhepunkt. Wie zuvor auch, lagen wir zusammen, kuschelten noch ein wenig, ehe Demetri gehen wollte. Er löste sich von mir, versprach er würde sich beeilen. Doch mir kam eine Idee. Da ich schon wieder ganz süchtig nach seinen Lippen, seiner Nähe, seinen Geruch und vorallem nach ihm war. "Ich denke vorher, sollten wir jedoch eine kleine Dusche nehmen", grinste ich ganz verführerisch bei meinen Worten. Ohne sich zu widersetzen, folgte er mir ins Badezimmer, als ich ihm dabei so an der Hand dorthin zog. Dort ging es dann auch weiter. Demetri drehte die Dusche an, das Wasser prasselte auf uns. Tropfen glitten an unseren Körper entlang. Diesmal drückte er mich an die Fliesen, küssten uns länger, leidenschaftlicher. Es wurde inniger. Wieder wollten wir es treiben, unsere Lust miteinander teilen. Es ging zwar schneller als die Male davor, aber Demetri hatte es ja auch eilig xD Schließlich war ich es die ihn die ganze Zeit davon abhielt, zu gehen. Doch er wehrte sich auch nicht dagegen. Von daher wusste ich, das es okay für ihn war. Nun machte er klar, das er wirklich gehen musste. Diesmal nickte ich. "Tut mir leid, das ich dich so lange davon abhielt zu gehen", sagte ich noch. Er grinste. Ich verstand. Schnell zog er sich an, küsste mich noch einmal zärtlich. Versicherte mir, er würde sich beeilen. Dann verließ er mein Gemach. Erst jetzt merkte ich das ich total nass war, nahm mir deswegen ein Handtuch, trocknete mich ab. Langsam ging ich zum Schrank zog mir neue Klamotten an. Ich warf mich aufs Bett, hatte ein Dauergrinsen auf meinem Gesicht. Ich bin so glücklich. Und das nur wegen ihm. Endlich konnten wir so sein, wie wir es die ganze Zeit schon wollten. Mit ihm kann man viel Spaß haben und der Sex zwischen uns war wundervoll. Unbeschreiblich. Ich liebe ihn vom ganzen Herzen. Endlich konnte ich es denken, ohne mir im nachhinein einreden zu wollen, das er es nicht tat. Er hatte mich vom Gegenteil überzeugt. Hoffend blickte ich zum Fenster, mein Blick wurde ernster. Würde er mir erneut das Herz brechen, so würde ich ihm niemals verzeihen. Könnte es nicht ertragen in seiner Nähe zu sein. Würde brechen. Mich einsam in meinem Zimmer zurückziehen, so geht es eben geht. Nur um ihm nicht zu begegnen. Nun kam mir Sahra in den Sinn, machte mir auch Gedanken um sie. Immerhin könnte es nicht leicht für sie werden. Ich dachte daran, vielleicht sogar noch vor Demetri zu ihr zu gehen um mit ihr zu sprechen. Da er seine Geschwister erstmals in den Thronsaal bringen musste, würde dies sowieso dauern. Dann habe ich genug Zeit mit ihr zu sprechen. Ich war entschlossen. Erstmal wollte ich aber nun doch etwas entspannen. Nahm mir ein Buch und versuchte danach einen klaren Gedanken zu fassen, wie ich mit Sahra, die die ich so hasste, erklären sollte was passiert ist. Mein Kopf drückte sich in die Kissen, während ich da lag und ein paar Seiten meines Buches las. °Endlich ist es bald soweit und ich kann mit Demetri glücklich sein. Für immer°, dachte ich als ich für einen Moment, mit einem lächeln auf den Lippen, die Augen schloss.


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#50

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 15.04.2012 13:58
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Es wurde mir alles zu viel. Darum beschloss ich Volterra für einige Zeit zu verlassen. Nicht für lange. Nur um den ganzen Kummer halbwegs zu verarbeiten, ihn erträglich zu machen. Ich wusste das Demetri jetzt glücklich mit Sahra ist. Das ich bald Geschichte für ihn bin, auch wenn seine Worte, die er zu letzt an mich richtete, zu mir durchdrangen. Doch wusste ich ob Sie wahr waren? Verzweiflung stand mir in mein Gesicht geschrieben. Ich will endlich weg, mich von ihm lösen, nicht dauernd an ihn denken müssen.. Es ging nur nicht anders. Denn ich liebe ihn, mehr als jemanden, den ich sonst kenne. >Er dürfte mich nicht verlassen...< , wimmerte ich in Gedanken. In der Zeit in der ich nachdachte, packte ich mir ein paar meiner Klamotten ein. Als ich fertig war, beschloss ich nach England zu reisen. Wollte dort jagen gehen. Alles vergessen. Jedenfalls für die Zeit in der ich dort bin. Hoffte das es mir dann besser geht. Meinen schmerz, meine Trauer hinauslassen kann.


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#51

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 19.05.2012 16:00
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Nachdem ich aus dem Thronsaal verschwand, begab ich mich auf den Weg in meinem Zimmer. Es ist bereits wieder so viel passiert. Eigentlich wollte ich nur raus gehen, mich etwas stärken, stattdessen find ich ein merkwürdiges Mädchen, dessen Art und Weise zu leben, noch nicht recht verstand. Jedoch sagte mir mein Gefühl, das ich mich schon jetzt gut mit ihr verstehen würde. Sie hatte wirklich etwas faszinierendes. Demetri trat nun in meinen Gedanken auf. Ein kleines sanftes lächeln zierte meine Lippen. Nur wenn ich an ihn dachte, überkam mich eine Welle der fröhlichkeit. Ich bin wirklich glücklich und freu mich schon jetzt auf unser baldiges Wiedersehen. Vor meinen Gemach angekommen, öffnete ich sachte die Tür und ging zum Fenster. Dort setzte ich mich auf das Fenstersims, schaute hinaus in den Himmel. Dabei dachte ich weiter an ihn.


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#52

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 19.05.2012 23:21
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Zielstrebig lief ich geradewegs auf Corins Gemach zu. Ihr wundervoller Geruch lag in der Luft, weshalb ich mir sicher war, dass sie hier war. Unbewusst beschleunigte ich meine Schritte. Mit jedem Schritt den ich ihr näher kam, wurde ich aufgeregter. Ich fragte mich, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte. Ich konnte ja schlecht, sie an mich reißen und küssen. Auch wenn ich, genau das gerne tun würde. Sie einfach küssen. Ihre Lippen auf meine spüren. Es waren nur Atemzüge entfernd. Ich blieb stehen. Genau vor ihrer Tür. Langsam hob ich mein Arm, klopfte leise an, bevor ich ihr Zimmer betrat. Eine Welle der Erinnerungen überrollte mich, als ich mitten in ihrem Gemach stand. So viel war in diesem Raum schon geschehen. Mein Blick schweifte suchend umher, bis er am Fenster hängen blieb. Mir stockte der Atem, als ich sie auf dem Fenstersims sitzen sah. Einem Engelgleich, wunderschön und rein. Wie in Trance, trat ich auf sie zu. Fast schon magisch wurde ich von ihr angezogen. Corin sah mich an, ihre wundervollen Augen lagen auf mir. Ihre Lippen zierte ein schönes Lächeln. Ein Lächeln, welches sie nur mir schenkte. Freudig nannte sie meinen Namen. Liebevoll sah ich sie an, bis ich genau vor ihr stehen blieb. „Engelchen…“, wisperte ich, während ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Zärtlich blickte sie zu mir auf, streichelte mir mit ihrer Hand über die nassen Haare. Ich beugte mich zu ihr hinab und lehnte meine Stirn an ihre. „Ich habe dich so sehr vermisst“, meinte ich, während ich sie in meine Arme zog. Ihr endlich nah sein wollte. Corin erwiderte sofort die Umarmung, genauso sehnsüchtig wie ich. Zärtlich hob ich ihr Kinn an und versiegelte meine Lippen mir den ihren. Es war ein kurzer sinnlicher Kuss. Ein Kuss voller Liebe und vertrauen. Endlich konnten wir zusammen sein. Nach so langer Zeit der unterdrückten Gefühle, konnten wir nun glücklich sein. Gemeinsam in die Zukunft blicken. „Ich liebe dich, Corin“, wisperte ich nah an ihrem Ohr.


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#53

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 19.05.2012 23:52
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Es war wundervoll hier zu sitzen und nach draußen zu schauen. Ich liebte es in den Himmel zu sehen. Schon damals als Kind schaute ich immer zu aus dem Fenster. Besonders wenn es Abend war und ich den dunkeln, meist mit Sternen bedeckten Himmel betrachten konnte. Und tagsüber, wenn die Wolken da waren, setzte ich mich draußen auf das frische grüne Gras und sah den vorbei ziehenden Wolken zu, stellte mir dabei lustige Dinge vor. Welche die ich dachte zu sehen. Zu dem genoß ich die sanfte brise, die mir durch mein Haar wehte, wie jetzt. Ich schloss meine Augen und lauschte dem Wind. Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen, als ich meine Nase leicht in die Höhe reckte und einen mir vertrauen Geruch vernahm. Ein noch breiteres Lächeln zierte meine Lippen, als ich zur Türe sah an der es klopfte. Deme betrat mein Zimmer, sah sich um. Wie in Trance, sah er mich lange an. Überwältigt von meinen Anblick, so wie ich von seinem. Es war schon viel zu lange her, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Da fiel mir wieder ein, das er mit Sahra gesprochen hatte. Sicher, kam er auch deswegen her. Er wollte mir erzählen wie es lief, was sie sagte. Sahra schien es in diesem Moment sicher nicht allzu gut zu gehen, dessen war ich mir bewusst. Schließlich wusste ich, wie sehr sie Deme liebt. Langsam kam Deme zu mir hinüber. "Demetri..", sagte ich mit meiner lieblichen Stimme, in der freude lag. Er gestand mir wie sehr er mir doch vermisst hatte. In mir kam die Sehnsucht hoch, die ich die Zeit über für mich behielt. Fast schon gleichzeitig fielen wir uns in die Arme. Es war schön, ihn wieder bei mir zu wissen und ich hoffte, so schnell würde uns nun doch nichts trennen. Kurz darauf küssten wir uns, ein unbeschreibliches Gefühl. Ich spürte wieder die süße seiner Lippen und nahm den mir geliebten Duft von ihm, durch meine Nase auf. Ich fühlte mich wieder so wohl und vollkommen. 'Ich liebe dich, Corin", sprach er nah an meinem Ohr. Mein Lächeln verschwand keine einzige Sekunde, so lächelte ich noch immer. "Ich liebe dich auch", sagte ich und fuhr ihm leicht durch seine noch nassen Haare. Sanft strich er mir mit seiner Hand über die Wange. Ich schmiegte mich an diese, schloss kurz die Augen. Öffnete sie jedoch wieder um ihn in seine wunderschönen roten Augen zu sehen. Dabei fuhr ich mit meinen Fingern seine Konturen nach. Er stand wirklich leibhaftig vor mir. Uns würde die Ewigkeit gehören. Konnte es noch immer kaum fassen, das wir nach alle dem nun endlich glücklich zusammen sein konnten. Noch einmal küssten wir uns. Diesmal war ich es, die ihm einen zärtlichen flüchtigen Kuss auf seine Lippen hauchte. Ungern wollte ich mich von diesem schönen Gefühl lösen, doch wollte ich wissen, was mit Sahra ablief und wie auch das Gespräch zwischen ihnen war. Ernster blickte ich zu ihm auf. Demetri wusste, was ich ihn fragen wollte und stimmte sich schon auf mich ein. "Was war nun mit Sahra? Habt ihr.. alles geklärt?", fragte ich nach. Beinahe sah ich ihn besorgt an. Denn ich erinnerte mich daran das Sahra ziemlich unzurechnungsfähig werden kann, sobald sie sauer wurde. Als ich aber Demetri musterte erkannte ich keinerlei Stellen die etwas dergleichen daraufhin deuten würde. Ich schüttelte leicht den Kopf, soetwas würde sie dann doch nicht tun, egal wie verletzt sie war. Wieder sah ich ihm in sein Gesicht, dessen Anblick mich immer verzauberte. Fragend sah ich ihn an, hoffte schon gleich auf seine Antwort.


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#54

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 20.05.2012 00:46
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Überglücklich vernahm ich Corin‘s Worte. Diese ließen mein stilles Herz erwärmen. Endlich waren wir vereint, für die Ewigkeit. Sanft strich ich ihr über die Wange, worauf sie ihr Gesicht an meine Hand schmiegte und die Augen schloss. Ich musterte sie, verinnerlichte jede Faser ihres Gesichts. Nach einer kurzen Zeit öffnete sie wieder die Augen, diese trafen sofort die meine. Nahmen uns gegenseitig gefangen. Ihre Finger zeichneten die Konturen meines Gesichtes nach, schien es kaum glauben zu können, dass ich wirklich genau hier stand. Das ich wirklich bei ihr war, für immer. Sie beugte sich zu mir, versiegelte nun ihrerseits unsere Lippen. Es war zwar nur ein kurzer flüchtiger Kuss, dennoch war er so prickelnd, wie jeder andere unserer Küsse. Wohlig warm lief es mir den Rücken hinab, als sie mir wieder in die Augen sah. Ihre wunderschönen Augen. Ich liebte sie. Sie waren die schönsten Augen, die ich je gesehen hatte. Ihr Blick wurde ernster, ich wusste was nun kommen würde. Ich konnte es von ihren Augen ablesen. Neugier lag in ihren Seelenspiegeln aber auch leichte Sorge. Ich fragte, warum. ‘Was war nun mit Sahra? Habt ihr.. alles geklärt?‘, fragte sie nach. Ich bemerkte, dass sie mich unauffällig musterte. Als suche sie etwas an mir. Leicht runzelte ich die Stirn, dachte sie, dass Sahra mir was angetan hätte? Leicht schmunzelte ich bei den Gedanken. Wie süß mein Engel doch war. Sie sah mir wieder ins Gesicht und wartete geduldig auf meine Antwort. Sanft strich ich ihr über die Wange, während ich nach den richtigen Worten suchte. „Wir haben alles geklärt. Sie hat mir zu gehört und mich hinterher angeschrieen“, erzählte ich ihr, Corin‘s Augen wurden immer größer. Ungläubiger. Sie konnte es nicht fassen, das Sahra mich so dermaßen angebrüllt hatte. „Ich habe sie ebenfalls angefahren“, murmelte ich. Erstaunt sah sie mich an. Immerhin kannte Corin mich nur, als den ruhigen Typen. Obwohl ich sie auch schon mal lauter angegangen war. „Es hatte mich aufgeregt, dass ich mir ihre Anschuldigungen anhören musste. Und es war kein Vorteil, dass ich durst hatte“, sprach ich weiter. Corin hörte genau hin. War aufmerksam und nickte ab- und zu. Ich wusste nicht was sie dachte. Was sie so beschäftigte, dass sie mich so nachdenklich betrachtete. Ob sie doch noch daran zweifelte, dass ich bei ihr blieb? Das ich nun wirklich meine Ewigkeit mit ihr verbringen wollte? Leichte Unsicherheit durchströmte mich. Jedoch schüttelte ich sie ab, wollte nicht, so ein Gefühl verspüren. Nicht jetzt, wo wir uns gefunden hatten. Ich war mir sicher, mehr als das. Ich wollte Corin an meiner Seite wissen, für immer. Sachte umfasste ich ihr Gesicht. Blickte ihr in die Augen, welche so viel widerspiegelten. "Was beschäftigt dich so, mein Herz?", fragte ich sanft. Corin sah kurz zu mir auf, bevor sie hinaus sah. Und schließlich erzählte.


zuletzt bearbeitet 20.05.2012 12:24 | nach oben springen

#55

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 20.05.2012 13:22
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Es dauerte noch eine Weile ehe mir Demetri antwortete. Dabei wendete ich den Blick nicht einmal von ihm ab. Je länger er schwieg, desto beunruhigter wurde ich. Bis er dann schließlich ansetzte zu sprechen und ich aufmerksamer wurde. Aufrechter stellte ich mich hin. 'Wir haben alles geklärt. Sie hat mir zu gehört und mich hinterher angeschrieen', fing er an, meine Augen wurden größer. 'Ich habe sie ebenfalls angefahren. Es hatte mich einfach aufgeregt, dass ich mir ihre Anschuldigungen anhören musste. Und es war kein Vorteil, dass ich durst hatte', fuhr er fort. Nickend stimmte ich ihm zu. Er hatte schon recht, gerade wenn dazu der Durst kam, konnte man ziemlich ungemütlich werden. Doch das Sahra es sich dann noch wagte, ihn mit ihren Worten fertig machen zu wollen, war viel zu riskant. Schließlich hätte er sie töten können. Ich bezweifelte zwar, das Demetri soetwas je tun würde, aber ich hatte auch schon einiges an Geschichten gehört. Selbst das man einer geliebten Person wehtun kann. Solche Fälle gab es nur zu oft. Scheinbar hier wohl nicht. Dennoch brachten mich seine Worte zum nachdenken. Dabei fragte ich mich, was sie ihm für Vorwürfe machte. Denkt sie, er hätte sie nicht geliebt oder sie wäre ihm nicht wichtig genug gewesen? Wenn ja, war sie wirklich töricht soetwas zu denken. Ich habe gemerkt, das Demetri sie mag. Immerhin war auch er es, der Sahra überredete hier nach Volterra bei uns im Schloss zu wohnen. Sie hatten beide vertrauen zueinander gefasst. Meiner meinung nach, viel zu schnell. Aber irgendetwas faszinierte Sahra an Deme sehr. Verüblichen konnte ich es ihr nicht. Demetri war ein wirklich toller Mann und ich konnte mich nach all dem glücklich schätzen ihn an meiner Seite haben zu dürfen und nicht sie. Aber eigentlich hat Demetri mist gebaut. Er machte mir uns Sahra beiden die Gefühle vor, ob sie nun aufrichtig waren oder nicht, es veranlagte uns dazu uns noch mehr zu hassen als so schon. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, das ich kaum bemerkte das mich Demetri etwas fragte. Sanft nahm er mein Gesicht in seine Hände und sah mich eindringlich an. 'Was beschäftigt dich so, mein Herz?' Ich wusste nicht ob mich etwas beschäftigte. Ich wusste nicht ob es etwas gab was mich störte. "Ich weiß nicht..", sagte ich nur, sah dabei zu ihm auf. Verwunderung lag in seinem Blick. Unverständlich sah er mich an. Wir schwiegen. "Mehr war da nicht?", fragte ich dann letztlich. Doch schluckte ich als ich wahrnahm wie meine Frage dort klang. Als wäre ich misstrauisch und würde denken das wieder etwas zwischen ihnen lief. "Ich meine.. was für Anschuldigung machte sie dir denn?", versuchte ich mich zu verbessern, ohne das er es vielleicht merkte. Natürlich vertraute ich ihm, ich liebe ihn. Aber durch die Vorgeschichte mit ihr, war ich doch etwas verunsichert. °Hoffentlich hört das bald auf. Ich möchte mich doch nur auf ihn konzentrieren und die Zukunft mit ihm genießen°


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#56

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 20.05.2012 21:55
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Es war unerträglich, nicht zu wissen, was mit Corin war. Doch als sie sagte, das sie es nicht wisse, verwunderte mich das doch sehr. Fast schon ungläubig sah ich sie an. Ich konnte es nicht glauben, dass sie es nicht wisse. So wirkte sie keineswegs auf mich. Lange schwiegen wir. Sagten uns kein einziges Wort. Es war das erste Mal, das diese Stille unerträglich war für mich. Tausende von Gedanken schossen mir durch den Kopf. Doch sie waren zu schnell, als könne ich sie erfassen. Mein Blick lag ruhig auf Corin. Ich wagte es nicht, die Stille zu brechen. Wusste nicht, was ich hätte sagen können. Letztendlich war es Corin, die die Stille brach. Ihre Frage jedoch, ließ mich leicht die Stirn runzeln. Als sie merkte, wie es rüber kam, verbesserte sie sich schnell. Dennoch hatte ich ein seltsames Gefühl. Misstraute sie mir? Dachte sie, ich würde ihr alles nur vorspielen? Ich wendete mein Blick ab von ihr, sah in den Himmel und dachte eine Weile nach. Über was genau, wusste ich nicht zu sagen. Meine Gedanken waren so wirr. Es schmerzte, dass sie mir nicht zu vertrauen schien. Ich wusste, ich spürte, dass sie es versuchte. Das sie mir wieder voll und ganz vertrauen wollte. Vielleicht tat sie es auch, doch in ihrem innern war eine Barriere, welche sie noch nicht überwinden konnte. Sie verletzte sich damit. Mein Blick fiel wieder auf sie. Ihre wunderschönen Augen, welche auf mich gerichtet waren, wirkten so zerbrechlich. Unsicher war sie. Ihr ganzer Körper war angespannt. Ich hätte sie in diesem Moment zu gerne in die Arme geschlossen, doch es war nicht der richtige Augenblick dafür. Noch immer war ich Corin eine Antwort schuldig und ich wollte, dass sie es wusste. Wollte, dass sie sah, dass sie mir wirklich voll und ganz vertrauen konnte. Ich atmete tief ein. Sammelte die Worte in meinem Kopf zusammen. Rief das Geschehen noch mal ins Gedächtnis, bevor ich zu sprechen begann. Zuerst waren meine Worte stockend, bis sie geradezu aus mir hinaus flossen. Ich erzählte ihr davon, wie Sahra meinte, dass ich die einzige Person war, die sie verletzten konnte. Dass sie alles für mich tun würde. Das sie mir nie richtig gezeigt hatte, wie sehr sie mich liebte. Und die Vorwürfe, dass ich sie als Spielzeug benutzt hätte. Als eine zweite Wahl. „Sie meinte, sie wollte keine Klette sein und mir unnötig Sorgen bereiten“, meinte ich schließlich. Wie automatisch fuhr meine Hand durch mein Haar. Corin hatte die ganze Zeit über nur still zu gehört. Nicht einmal verstehend genickt hatte sie. Wie eine göttliche Statur saß sie da, blickte mich einfach nur an. Erneut schien sie nachdenklich zu sein. Verarbeitete das eben gehörte, dabei runzelte sie leicht ihre Stirn. Jedoch schien sie nicht mehr misstrauisch zu sein. Vielleicht lag es daran, dass ich jedes Wort aufrichtig meinte. Oder das ich ihr alles erzählte. Ich wollte keine Geheimnise zwischen uns haben, auch wenn sie meine Vergangenheit nicht kannte. Diese kannte jedoch niemand, außer Aro. Aber ich weiß, dass irgendwann der richtige Moment kommen würde, an dem ich es ihr erzählen würde. Doch im Moment war ich nicht bereit dafür. Sie schmerzte mich einfach zu sehr und ich hatte so lange niemanden davon erzählt. Zaghaft griff ich nach ihrer Hand, drückte sie leicht. Corin‘s abwesender Blick wurde wieder klar, als ob ich sie aus den Gedanken gerissen hätte. Vermutlich hatte ich dies auch. Bewusst sah sie mich an, suchte etwas in meinem Blick, bevor sie versuchte leicht zu lächeln. Schließlich räusperte sie sich leise, ich machte mich darauf gefasst, was sie mir nun sagen würde. Jedoch erwartete ich keine Vorwürfe, schließlich hatte ich nichts getan. Ich war nicht mal Sahra an die Kehle gesprungen, obwohl ich gereizt war, wegen dem Durst. Leicht blinzelte ich, als mit dies bewusst wurde. Sie hatte viel Glück gehabt, dass ich mich beherrschen kann. Das hätte auch böse enden können. Leise seufzte ich, dabei konzentrierte ich mich nun wieder voll und ganz auf Corin. Und auf das Gefühl, endlich glücklich mit ihr zu werden.


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#57

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 21.05.2012 22:51
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Eine fast unerträgliche Stille lag um uns. Ich fand keine richtigen Worte um zu sagen, wie es gerade in mir aussah. Nicht mal ich selbst konnte mir diese erklären. Kauend biss ich mir auf die Unterlippe, als ich bemerkte wie Demetri hinaus in den Himmel sah. Ich ahnte das er dachte, ich würde ihm nicht trauen. Dem war jedoch nicht so, das dachte ich zumindest. Ich liebe ihn. Demetri sprach zu mir, beantwortete mir nun meine Frage, als auch er ewig lange zu schwiegen schien. Er erzählte mir was sie ihm vorwarf, dabei hörte ich ihm still zu. Eigentlich konnte ich kaum glauben was ich hörte. Ich dachte ja bereits sie wäre töricht, aber nun bestätigte sich dies. Sie war töricht. Als ob er sie als Spielzeug oder zweite Wahl gesehen hätte. Sahra muss doch gesehen haben das er sie auf eine gewisse Art sehr mag. Seine Worte beruhigten mich irgendwie. Ich vertraue ihm soweit, das ich wusste das zwischen ihnen nichts mehr war, außer diese Aussprache. Die Aussprache, die uns neue Wege öffnete. Mein Blick schweifte im Zimmer umher, erinnerte mich an schöne Momente mit ihm zusammen, bis ich den Gedanken fasste ihm nun wirklich zu vertrauen. Demetri näherte sich mich in dem Moment, als mir dies bewusst wurde und er drückte leicht meine Hand. "Falls du denkst, ich misstraue dir, liegst du falsch..", spach ich seit langem wieder und blickte ihm eindringlich in seine Augen. Leicht lächelte ich vor mir hin. "Ich vertraue dir. Es ist nur so.. Die ganze Geschichte mit Sahra davor und das ihr alleine wart.. Schon einmal in so einer Situation, hast du mich enttäuscht. Ich hatte angst das du mich wieder einmal zurückweisen würdest, Demetri", fuhr ich fort und versuchte dabei die passenden Worte zu finden. "Es tut mir leid.. Ich hätte dir schon viel eher vertrauen sollen.."
'Psssscht', machte er und legte mir einen Finger auf meine Lippen. Ein leichtes kribbeln entstand dabei. 'Es ist ok. Aber ehrlich muss ich dir sagen, das es für mich keine andere mehr gibt. Keine Sahra oder sonst irgendwer. Nur dich. Die Sache die "damals" geschehen war.. Es war ein großer Fehler meinerseits und es hätte niemals so kommen dürfen.' Mein Blick wendete sich keineswegs von ihm ab. Seine Worte gaben mir noch mehr vertrauen zurück. Ich lächelte, diesmal sanfter und aufrichtiger. Drückte nun auch seine Hand, mit meiner anderen, die ich auf seine legte. "Wir für immer, Demetri", sagte ich mit einem herzlichen lächeln.


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#58

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 21.05.2012 23:42
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich beobachtete wie Corins Blick im Zimmer umher schweifte. Ob sie sich, genauso wie ich, an diese Momente erinnerte, welche uns zueinander geführt hatten? Leicht lächelte ich, als ich an den Augenblick dachte, an dem wir hier in ihrem Zimmer waren, ich sie geneckt hatte. Selbst da war ein gewisses Knistern zwischen uns. Jedoch konnten wir beide dies nicht einordnen. War das wirklich schon so lange her? Das wir hier rumgealbert hatten, gemeinsam auf dem Boden lagen, da sie gestolpert war. Corin blickte zu mir auf. Ich konnte ihren Blick nicht deuten, dennoch schien er nicht mehr so abwesend zu sein, wie zuvor. ‘Falls du denkst, ich misstraue dir, liegst du falsch..‘, begann sie schließlich. Eine Gänsehaut breitete sich über meinen Rücken aus. Ihre Stimme nach so einer, für mich, schier Ewigkeit zu hören, war einfach unbeschreiblich. Ihre Augen sahen mich eindringlich an, während sie leicht lächelnd fortfuhr. Eine Welle der Erleichterung durch fuhr mich, als sie endlich mir erklärte, was sie so beschäftigt hatte. ‘Es tut mir leid.. Ich hätte dir schon viel eher vertrauen sollen..‘, nuschelte sie. Kopfschüttelnd legte ich meinen Finger auf ihre Lippen. „Psssscht“, machte ich, als ich sie sanft zum Schweigen brachte. Lächelnd blickte ich ihr in die Augen. „Es ist ok. Aber ehrlich muss ich dir sagen, das es für mich keine andere mehr gibt. Keine Sahra oder sonst irgendwer. Nur dich. Die Sache die "damals" geschehen war.. Es war ein großer Fehler meinerseits und es hätte niemals so kommen dürfen“, sprach ich aufrichtig, ehrlich. Es war befreiend ihr die Worte sagen zu können. Glücklich lächelten wir uns an, während Corin nun ihrerseits meine Hand drückte. ‘Wir für immer, Demetri‘, meinte sie so wundervoll lächelnd. Ihr Lächeln erwidernd nickte ich, ihr zu. „Wir für immer, mein Engel“, mit funkelnden Augen sah sie mich an. Zärtlich streichelte ich ihr über die Wange, bevor ich mich zu ihr beugte. Hauchte ihr ein sanften Kuss auf die Stirn, bevor ich sie mitten auf die Lippen küsste. „Ich liebe dich“, wisperte ich ihr zu, Corin küsste mich zärtlich auf die Wange, bevor sie mir ebenfalls ihre Liebe beteuerte. Ich war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen wie jetzt. Und dies hatte ich Corin zu verdanken und natürlich auch Fia. Ohne sie, würden wir nicht jetzt hier sein. Die Zweisamkeit des jeweils anderen genießen. Verträumt streichelte sie mir über die Wange, wobei ich mich zaghaft an ihre Hand schmiegte. Es war ein schönes Gefühl, von ihr berührt zu werden. Es war ein richtiges Gefühl, ein ehrliches. Seufzend lehnte Corin sich an meine Brust, schlang dabei ihre Arme um mich. Lächelnd erwiderte ich ihre Umarmung. Genoss dieses Gefühl der Geborgenheit und Liebe. Zärtlich streichelte ich ihr über das Haar, hinweg über ihren Rücken. Verwöhnte sie mit Streicheleinheiten. Ich wusste, dass Corin dies sehr mochte. Mein Blick glitt von ihr in den Himmel. Schloss für einen Moment die Augen. Eine sanfte Brise wehte zu uns, umschmeichelte uns, dabei hob er Corins zarten Duft an. Betörend wirkte er auf mich. „Wusstest du, dass du einen unverkennbaren Duft hast?“, fragte ich nach einer Weile. Erstaunt blickte sie mich an, schüttelte jedoch leicht den Kopf. Grinsend sah ich sie an. „Er hat eine einzigartige Wirkung auf mich. Leicht berauschend“, gestand ich ihr. Corin schmunzelte, bevor sie anfing zu lachen. Ein wirklich bezauberndes lachen. Noch nie hatte ich ein vergleichbares gehört. Glockenhell, wie Engelsgesang. Fasziniert betrachtete ich sie, bevor ich in ihr lachen mit einfiel. Ich zog Corin vom Fenstersims, hob sie leicht hoch und drehte mich einmal im Kreis mit ihr. Unser Gelächter wurde immer befreiter, noch viel glücklicher. Noch leicht kichernd ließ ich sie runter. Nahm sachte ihr Gesicht in meine Hände. Küsste sie erneut. Liebevolle. In ihrer Nähe zu sein, war unbeschreiblich schön. „Corin…“, flüsterte ich fröhlich, es war schön, sie nun endlich an meiner Seite zu haben. Mit ihr in die Zukunft zu blicken. In die Ewigkeit, die nur für uns beide bestimmt war.


zuletzt bearbeitet 21.05.2012 23:47 | nach oben springen

#59

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 22.05.2012 21:07
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Glücklich lächelte ich ihn die ganze Zeit an, wobei Demetri meine Worte in seiner Sicht wiederholte. 'Wir für immer, mein Engel', sprach er. Dabei hauchte er mir anschließend einen leichten Kuss auf meine Stirn. Ein tolles Gefühl, wenn er mich küsste. Egal wo. Er wanderte zu meinem Lippen hinab, küsste auch diese. Das überwältigende Gefühl, welches sich in meinem Körper breit machte, tauchte auf, als unsere Lippen sich aufeinander pressten. Wie lange war es her, das wir uns küssten? Ich glaube zu lange. Denn spürte ich wie sehr ich diese weichen und die süße seiner Lippen vermisste. Demetri löste den Kuss, als er mir dann sagte das er mich liebt. Zu hören wie sehr dich eine Person liebt war das Schönste. Zu mal es eine Ewigkeit her war, das ein Mann mir aufrichtig seine Liebe gestand. Es war so viel Liebe von ihm, die mein nicht mehr schlagendes Herz mit wärme erfüllte. Ich lehnte mich mit meinen Kopf an seine Brust und legte die Arme um ihn, so wie er mir. Durch mein Fenster, hauchte ein sanfter Wind durch mein Zimmer, welcher unsere Körper liebkosten. Dabei ging der Wind durch mein Haar, das wirr durch die Luft flog, aber zugleich anmutig aussah. Fast schon fastziniert, könnte man meinen, blickte Demetri mich an. Ich sah in seine Augen, dann hinunter zu seinem Mund. Wieder überkam mich das Bedürfnis ihm Nahe sein zu wollen. Seine Lippen mit meinen zu berühren. Zaghaft küsste ich ihn. Ein längerer Kuss als zuvor. Meine Hand ergriff seine und so zog ich ihn mit auf meinen Bett.
Eine Weile verging in der wir nur stillschweigend da lagen und uns mit einem freudigen Lächeln ansahen. Berührten uns nur gelegentlich mit unseren Fingern. Fuhr ihn mit meinen Fingerspitzen, seiner Brust entlang. Betrachtete ihn. Dieses Anmutige und wunderschöne Wesen, das vor mir lag. Noch lange lagen die Blicke des jeweils anderen in dessen Augen. Er brach das Schweigen, in dem er mir ein Geständnis machte. Ich lachte, es klang so hell und mit voller Freude. Dennoch machte es mich verlegen. °Wenn er nur wüsste, was mich an ihm Schwach werden ließ..°, dachte ich und lächelte mit einem warmen Lächeln in mich hinein. 'Wusstest du, dass du einen unverkennbaren Duft hast? Er hat eine einzigartige Wirkung auf mich. Leicht berauschend.' Kurz sahen meine Augen weg, bis ich sie schnell wieder auf ihn richtete. "Es gibt auch etwas was mich an dir, sagen wir, schwach macht", sagte ich geheimnisvoll. Dabei kam mir nicht nur der Gedanke, wenn er sich durch seine Haare fuhr.^^ Mit einem verwunderten, aber auch fragenden Blick und einem grinsen das seine Lippen zierte, sah er mich an. Nun war er es der mich vom Bett hochhebte und mich auf die Füße stellte. Ich fragte mich was er vor hatte, bis er sich einmal mit mir im kreist drehte. Ich lachte ein weiteres mal laut auf. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich mit dir bin und das wir endlich zueinander gefunden haben." Daraufhin nahm Demetri mein Gesicht in seine Hände, küsste mich erneut.
"Wie wäre es wenn wir uns etwas die Beine vertreten und nicht in meinen Zimmer hocken würden?", fragte ich ihn recht charmant. 'Willst du etwas keine Zweisamkeit mit mir?', stellte er mir eine Gegenfrage, die er mit einem gespielten Unterton sprach. Näher ging ich wieder auf ihn zu. "Wir haben alle Zeit der Welt, Liebster", sagte ich leise, fast flüsternd. "Ich möchte jede einzelne Sekunde meines Lebens mit dir genießen und genau damit fangen wir jetzt an." Meine Lippen umschmeichelte ein zierliches lächeln.
Gemeinsam verließen wir mein Gemach. Fragend sah er mich an 'Wo willst du mit mir hin?' Ich grinste, wobei meine kleinen Grübchen wieder zum Vorschein traten. "Das wirst du schon sehen. Ich geb dir aber einen Tipp. Du kannst wieder rumstenkern", beendete ich augenzwinkernd meinen Satz. Ich glaube, er ahnte wohin wir gehen würden.^^


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#60

RE: Gemach von Corin

in Haus der Wachen 05.06.2012 19:01
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Schneller als er es ahnte, verließ ich Sein Gemach. Weiter bei ihm zu bleiben, war sinnlos. So wie er sich aufführte, so wollte ich nicht in seiner Nähe sein. Leider etwas, was ich glaubte, nie daran zu denken. Denn immer empfand ich ein wundervolles Gefühl wenn er bei mir war, oder ich bei ihm. Doch diesmal, war es anders. Ich wollte einfach weg, warten darauf bis er zur Besinnung kam und sich für sein dummes Verhalten entschuldigen würde. Er wollte nicht dass ich ging, aber dies war mir in diesem Moment egal. Mit schnellen Schritten ging ich fort, ließ die Tür ins schloss fallen. Rannte etwas, bis meine Schritte langsamer wurden und ich nachdachte. Warum war er so? Wie konnte er mich wieder nur so verletzten? Ich hielt mir die Hand vor den Mund, stand trotzdem elegant im Flur. Seufzte dann leise vor mich hin, als ich dann die letzten Schritte bis in mein Gemach ging und hinter mir mit voller Wucht die Tür zuknallte. Dazu kam noch das ich meine Tür abschloss. So konnte Demetri nicht einfach in mein Gemach eintraten ohne das ich es wollte. Langsam rutschte ich an meiner Tür hinab zum Boden. Fuhr mir mit meiner Hand durch meine langen blonden Haare, legte anschließend den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Es tat weh in einem Streit mit ihm auseinander gekommen zu sein. Auseinander.. Das Wort klang wie Trennung. Das Ende einer Beziehung. Doch war es das? Ich war verletzt, aber ohne ihn zu leben, das ging nicht. Trennung kam für mich nicht in Frage. Eigentlich wollte ich nur, dass er sich entschuldigt. Wenn es das war, das ausreichte. Eine Frage die ich mir noch viel eher stellte war, ob er überhaupt heute nochmal herkommen würde um zu sagen dass es ihm leid tat. Andererseits war ich so Wütend und voller Zorn, dass ich ihn nicht mal sehen wollte. Mein Blick glitt zum Schrank, da durchfuhr es mich am Körper und ich erinnerte mich dass ich dort sein Geschenk versteckte. Am liebsten hätte ich es in Stücke gerissen oder gar irgendetwas anderes gehabt an dem ich meine Wut auslassen konnte. Ich wollte zum Schrank gehen, wobei meine Hand an der Wand lehnte. Meine Fingernägel gruben sich tief in diese und zog eine lange Spur, hinterließ eine zerkratzte Wand. Das Geschenk, welches ich im Schrank hatte ließ ich unberührt dort liegen, schmiss mich einfach nur auf mein Bett, wartete. Nach kurzer Zeit, beruhigte ich mich langsam. Nahm von meinem Nachttisch die Fernbedingung meiner Anlage und spielte die CD ab, die ich zuletzt hörte. Als die Melodie anfing zu spielen, wusste ich sofort welches Lied es war. ‚Little House‘,eines meiner Lieblingslieder und jenes das Demetri hörte, bevor ich in sein Zimmer trat. Es war so beruhigend der Melodie zu lauschen, ließ mich darin versinken, vergaß meine Wut auf Deme nur für diesen Moment in dem das Lied spielte.


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