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Das Gefühl mit ihr vereint zu sein. Es war wundervoll. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie mich an sah. Ich erwiderte es, bevor ich mich zu ihr beugte und sie zärtlich und doch verlangend küsste. Sanft bewegte ich mich in ihr. Corin krallte sich in meine Haare und küsste mich. Küsste mich, als ob sie sonst verhungern würde.
Entzog mich ihr, worauf sie mir ihr Becken entgegen drückte. Bittete stumm nach mehr. Nur zu gerne erfüllte ich ihr diese und rang erneut in sie. Zärtlich wie zuvor. Ihre Küsse machten mich süchtig und nicht nur dies. Corin war meine Droge. Ich legte meine Arme um sie, drückte sie enger an mich.
Langsam richtete ich mich auf, Corin dabei in den Armen. Saßen auf ihrem Bett, sie auf meinem Schoß. Eng umschlungen und leidenschaftlich küssend. Sanft strich ich ihr über den Rücken, fasste ihr ins volle Haar. Rhythmisch begann nun Corin sich zu bewegen. Dabei drang ich tiefer in sie ein. Ein weiteres Stöhnen hallte durch ihr Gemach. Lauter und ungezähmter. Wie ein wildes Tier, was nach seiner Beute gierte, verlangte ich nach Corins Lippen. Unsere Zungen spielten miteinander, neckten sich. Sie schmiegte sich noch näher an mich. Vertiefte den Kuss weiter und zog an mein Haar. Ich löste den Kuss, nur um ihren Hals zu küssen. Leckte ihr über die nackte Haut. Corin legte ihren Kopf in den Nacken, stöhnte erneut. Es gefiel mir sehr. Mir war es egal, ob uns jemand hörte oder ob uns jemand sah. Im Moment konnte ich nur einen klaren Gedanken fassen. Nur ein einzigen.
Ich liebte sie. Ich hatte sie die ganze Zeit geliebt. Und ich brauchte sie, mehr als alles andere. Wollte bei ihr sein, bis in alle Ewigkeiten. Mein Leben, mein Herz, meine Seele… alles würde ich ihr geben, nur damit sie für mich lächelte. Mich liebte. Bei mir blieb. Es fühlte sich so richtig an, so echt. Das Gefühl, was ich spürte war Liebe. Aufrichtige und reine Liebe. Nie zu vor hatte ich so geliebt, nicht einmal damals. Ich schloss die Augen, genoss die rhythmischen Bewegungen. Ihre Nähe und ihren unbeschreiblichen Duft. Ich verdrängte, den Gedanken an später. Wollte nicht wissen was danach passierte, was geschah. Corin war die Einzige, dass für mich zählte. Leicht ließ ich mich nach hinten fallen. Das Bett knackte erneut, jedoch ignorierte ich es. Ebenso wie sie. Corin war nun über mir. Kurz strich sie sich durch ihre Mähne, bevor sie mich küsste und sich weiter auf mir bewegte. Erneut stöhnten wir beide, wussten wir, dass wir bald kamen. „Mm… Corin“, keuchte ich, umfasste ihre Hüfte. Wollte, dass sie sich schneller bewegte. Sie tat mir den Gefallen. Die Erlösung entfaltete sich wie eine Explosion. Ich zog Corin zu mir küsste sie verlangend. Strich ihr über den Rücken und wollte sie einfach bei mir haben.


Ich brauchte Demetri so sehr. So sehr wie das Blut, das meinen Durst stillte. Immer mehr des aus und wieder hineingleiten folgten und meine Lust stieg ins unermessliche. Ich konnte nicht mehr aufhören, wollte mehr, wollte ihn. Länger und noch intensiver in mir spüren. Auch ihm erging es so. Ich spürte seine immer mehr werdende Lust, das auch er nicht von mir los kam. Er umschlung seine Arme um mich, drückte mich nun noch enger an sich, während ich immer schneller ausatmete. Meine Hände krallten sich an das Gitter, von meinem Bett. Hob meine Brust stark an. Er war so unglaublich. Danach tat ich es ihm gleich, schlang auch meine Arme um ihn und wir saßen nun aufrecht auf meinem Bett. Küssten uns immer mehr, ungehemmter von minute zu minute. Als wäre es das normalste zwischen uns. Mein stöhnen wurde lauter, doch ich konnte nicht anders. Ließ meine Begierde freien Lauf. Nun lag er wieder unter mir. Dann drang er sanft in mich ein, fuhr mir erneut durch mein langes blondes Haar, welches ich dann auf die linke Seite legte. Daraufhin liebkoste er mich mit seiner Zunge, fuhr mir damit entlang, tastete an meinen Brüsten. Seine Augen schlossen sich, auch meine fielen zu, während ich mich ihn total hingab. Dabei wanderten seine Hände nun wieder meinem Körper entlang, umfassten meine Hüfte, bat mich das ich schnellere Bewegungen machen solle. Es war wild, doch mit vollster Liebe, die ich spürte. Doch dies war nicht das Einzige. Ein weiteres knacken des Bettes entwich. Es war uns egal, wie alles andere. Mir wurde langsam bewusst, das wir bald kamen, das der schöne Moment vorüber geht. Trotzdem, war es das Schönste, was mir mit ihm je passieren konnte. Ich biss mir auf die Unterlippe, stöhnte dann wieder etwas lauter seinen Namen. "Oh, ja. Demetri...", stieß es aus mir heraus. Verlangend zog er mich zu sich heran, küsste mich. WIr schnauften dabei etwas, spürte wie er kam. Ein unglaublich wunderschönes Gefühl, kam über mich. Welches ich nicht beschreiben konnte. Unsere Lippen lösten sich voneinander, atmeten schnell ein- und aus. Erst spät bemerkte ich, das wir tiefer lagen und das Bett geschrottet war. Er sah mich entschuldigend an, lächelte aber nur. Er verstand und lächelte dann auch mir zu. Ich war in diesem Moment mehr als glücklich. So glücklich, das das Bett mich gerade am wenigstens störte. Nach einer Weile lag ich nun noch immer mit Demetri so da. Ich dachte an nichts anderes mehr, als an das gemeinsame Erlebnis, obwohl wir auf den geschrotteten Bett lagen. Doch hauptsache ich konnte ihm nah sein. Und er war noch hier. Hier bei mir. Dabei lagen mir die federn, der kaputten Bettdecke und Kissen in meinen Haaren, auch sonst waren Demetri und ich damit leicht bedeckt. Wir lagen beide zueinander auf der Seite. Schauten uns intensiv und lange an. Meine Augen schlossen sich auch zwischendurch, während er mir sanft eine Haarsträhne hinter mein Ohr strich, so wie er es gern an mir tat und mich anlächelte. Sein lächeln, eines der Dinge die ich so an ihm liebte.


Sah sie entschuldigend an. Das Bett hatte doch mehr gelitten, als ich angenommen hatte. Corin blickte mich lächelnd an, verstand was sie mir mit dem Blick sagen wollte und erwiderte ihr Lächeln. Sie war glücklich, dies sah ich an dem funkeln in ihren wunderschönen rubinroten Augen. Auch ich war glücklich. Sehr sogar. Das Gefühl, die Erkenntnis das ich sie liebte, füllte alles in mir aus. Ich lächelte sie verträumt an, während ich ihr eine Feder aus dem Haar entfernte. Sanft strich ich mit dieser ihr über die Nase. Leise kicherte Corin, strahlte mich dabei an. Zärtlich streichelte sie mir über die Wange, leicht schmiegte ich mich an ihre Hand. Schloss dabei die Augen. Es war einfach unbeschreiblich. Es wirkte so unwirklich und doch war alles real. Sachte beugte ich mich zu ihr. Küsste sie zärtlich. Schließlich drehte ich mich auf den Rücken, zog Corin an meine Seite. Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust, während sie sanft über mein Bauch strich. Zog Kreise auf meiner Haut. Langsam schloss ich die Augen, genoss das Gefühl. Das Gefühl, welches sie in mir auslöste. Ich blickte zu ihr, spielte mit einer ihrer Strähnen. Ich liebte ihr Haar. Es roch immer nach Frühling. Nach Kirschblüten. Leicht schmunzelte ich. Sie war ein ganz besonderer Engel. Mein Engel. Ich war froh, sie bei mir zu haben. Sie in Arm nehmen zu können. Jedoch trübte das Bild, dieser farbenfrohen Szene. Afton kam mir in den Sinn. Corin hat mit mir geschlafen, obwohl sie mit ihm zusammen ist. Dies zeigte mir, dass sie von ihm vernachlässigt würde. Es schmerzte, daran zu denken, dass sie vielleicht nur aus Einsamkeit mit mir geschlafen hatte. Das sie die Zärtlichkeit vermisst hat. Ich schüttelte leicht den Kopf, so würde Corin nie sein. Jedoch blieb der dunkele Schatten über mir. Fraß sich in meine Seele fest und versetzte mir dieses unerträgliche Gefühl. Leicht sah ich an die Decke, mein Gedanke schweifte weiter ab. Blieb bei Sahra hängen. Weshalb wusste ich nicht, dennoch traf mich der nächste Schlag. Chelseas Worte hallten mir im Kopf. Entscheiden. Mein Blick fiel erneut auf Corin, sie kuschelte sich in meine Arme und genoss meine Nähe. Leicht lächelte ich. Endlich konnte ich die schrecklichen Gedanken beiseite schieben. Wollte sie nicht jetzt haben. Wollte es nicht bereuen, obwohl ich wusste, dass ich die nie tun würde. Dafür war es einfach zu schön gewesen. Nun sah Corin auf, blickte mich liebevoll an. Zärtlich streichelte ich ihr über die Wange. Zog sie zu mir und küsste sie sehnsüchtig. Ich hatte Angst. Angst sie zu verlieren, wenn ich jetzt von ihr abließ. Atmete ihren Geruch ein. Speicherte ihn ab. Ebenso wie den Geschmack ihrer Lippen. Wer von uns beiden wusste schon, wann wir wieder so beisamen waren.
Wir blieben still, denn Worte, hätten den Zauber gebrochen. Und dies wollte keiner von uns beiden.


Ich war sehr an seinen Augen gefesselt, konnte es einfach nicht lassen, von ihm wegzusehen. Selbst meine Augen schloss ich immer nur kurz. Ich hatte angst, das wenn ich sie zu lange geschlossen hielt, er auf einmal nicht mehr da wäre. Mich verließ. Doch immer wenn ich sie öffnete, lag er noch neben mir, mit seinem wundervollen Lächeln. Meine Hand strich ihm zärtlich über seine Wange, wollte fühlen ob es echt war, das er noch neben mir lag, keine Einbildung. Das alles was passiert ist, Wirklichkeit war. Seine Hand fasste mir in die Haare, aus die er eine kleine Feder entfernte, mit der er mir dann über meine Nase fuhr. Die kleinen härchen davon, kitzelten mich, was aber sogleich sehr schön war. Ich kicherte, er pustete die Feder weg, wobei sein Atem über meine Haut hauchte. Ein erschaudernes Gefühl, durchzuckte mich an der Stelle bis hinab zu meinen Rücken entlang. Meine Hand ruhte noch auf seiner Wange, er schmiegte sich daran, lächelte glücklich vor sich hin. Bis er sich auf seinen Rücken legte, mich zu sich zog. Wohlfühlend schmiegte ich mich eng an ihn, mein Kopf auf seiner kalten Brust. Führte meine Hand nun zu seiner und schließen sich ineinander. Wir schwiegen, verständigten uns für diese Zeit nur mit unserer Mimik und unseren Berührungen. Es kam mir vor als wäre ich im Himmel, nur mit ihm zusammen. Niemand der uns im Weg stand, keine Verpflichtungen. Ich konnte mich bei ihm entfalten, mich so geben wie ich bin, er mochte alles an mir. Doch mein lächeln das sich vorher auf meinen Lippen geziert hatte verschwand, als ich an Sahra dachte. Dachte darüber nach ob dies alles nicht ein Fehler war. Ob Demetri mich nun doch benutzte um seine Triebe zu besänftigen. Es kam mir in den Sinn, aber als ich an unser Erlebnis dachte, konnte ich mir nicht vorstellen das er mich so belog. Alles fühlte sich echt an, voller Liebe. Nun.. Vielleicht hatte er das selbe auch mit Sahra. War ihm weniger wert. Wieder tauchte ein Gefühl der unsicherheit in mir auf. Konnte ich ihm diese liebevollen Dinge die zuvor passiert sind, wirklich glauben? Ich war so verwirrt. Mir fielen seine Worte ein. 'Egal was jetzt passiert. Du bist und bleibst die tollste Freundin, die ich hatte'. Dann schaute ich zu ihm hinauf. Gedankenversunken, sah er an die Decke des Raumes. °Ob er auch dachte das es ein Fehler war? Doch er war es der die Worte vorhin an mich richtete° Keinen klaren Gedanken konnte ich fassen, rang die ganze Zeit mit mir herum, ob ich ihm vertrauen schenken konnte. Voll und ganz. Es tat mir so weh, als ich beschloss, das schöne schweigen zu brechen und ihm zu sagen das es ein Fehler war. Doch es war Sahra die er begehrte, die er immer mehr liebte als wie mich. Wir waren 'nur' Freunde, niemals mehr. Mein Gefühl entschied, doch ein letzten Kuss wollte ich entberen. Daraufhin zog ich ihn noch einmal verlangend zu mir, küsste ihn. Als wäre es das letzte mal das wir uns so nah sein würden. Als wäre dies unser letzter Kuss. Und dies war es auch. Als wir uns voneinander lösten, erzählte ich Demetri, das dies ein Fehler war, sah ihn ernst und auch etwas verzweifelt an. Er sollte nicht merken, das ich um meine Gefühle rang und zu dem was ich wirklich wollte. Geschockt und mit geweiteten Augen sah er mich erst an. Jedoch stand er auf, ließ mich so liegen wie ich war. Drehte sich um, kehrte mir den Rücken. Er nahm sich seine herumliegenden Sachen und zog sich an. Ich sah zu Boden. Zu meinen Worten, stimmte er zu, drehte sich nun wieder zu mir. 'Du hast recht. Es war ganz nett mit dir. Sahra wird mich schon vermissen Ich werd am besten zu ihr gehen', sagte er und lächelte dabei. Ich kaufte ihm alles ab. Jedes einzelne Wort. Innerlich schmerzte es. 'Bis dann Corin' sagte er nur noch ehe er dir Tür aufmachte, sie hinter sich schloss. Keines Blickes würdigte er mir, als er hinaus ging. Mir wären die Tränen geflossen, wenn ich es könnte. Ein unerträglicher, jedoch kleiner Schmerz machte sich in meiner Brust bemerkbar.


Wohlig seufzte ich. Ich fühlte mich so wohl bei ihr. Lächelnd schloss ich die Augen, genoss die Ruhe zwischen uns. Jedoch war da was, etwas was mich sehr belastete. Ich konnte nicht beschreiben, was es war und weshalb ich dieses bedrückende Gefühl verspürte. Corin war die Frau die ich so sehr begehrte und doch… und doch war da auch Sahra. Sahra, welcher ich auch so sehr verfallen war. Ich blickte zu Corin, welche mich so nachdenklich an sah. Zu gerne hätte ich gewusst, was in ihrem Kopf vor sich ging. Was sie so sehr beschäftigte. In mir kam ein seltsames Gefühl auf. Ein Gefühl welches mir nicht gefiel. Corin zog mich an sich. Küsste mich verlangend. Das Gefühl verstärkte sich, etwas stimmte nicht. Wieso fühlte sich der Kuss so an, als ob es der letzt wäre? Sie löste sich von mir, sah mich ernst und doch verzweifelt an. Sie sprach leise. Ich verstand, ihre Worte zunächst nicht. Wollte sie nicht verstehen. Geschockt weiteten sich meine Augen, sah sie ernst und doch zugleich verletzt an. Blickte zur Bettdecke und stand langsam auf. Ließ sie alleine auf dem Bett liegen. Drehte ihr den Rücken zu, während ich mich anzog. „Du hast recht. Es war ganz nett mit dir. Sahra wird mich schon vermissen. Ich werd am besten zu ihr gehen“, sagte ich mit fester Stimme. Drehte mich leicht zu ihr und lächelte sie an. Mit dem Lächeln, welches ich ihr immer schenkte. Welches nur für sie bestimmt war. Leicht bis sie sich auf die Unterlippe, blickte verletzt. Glaubte mir jedes Wort. Merkte nicht, das alles eine Lüge war. Ich drehte mich um, warf kein Blick zurück und lief zur Tür. „Bis dann Corin“, meinte ich und verließ ihr Zimmer. Verließ sie. Sie, ihre Nähe, welche ich so sehr brauchte. Ich lehnte mich an ihre Tür. Den Kopf in den Nacken gelegt und mit geschlossenen Augen. Langsam fuhr ich mir durch das zerzauste Haar. Der Schmerz war grenzenlos. Fühlte wie alles in mir zusammen brach. Kniff die Augen zusammen, versuchte die Leere, welche sich in mir breit machte zu verdrängen. °Es war ein Fehler…°, langsam glaubte ich ihre Worte selbst. Glaubte meine. Ich hatte alles kaputt gemacht, was mir wichtig schien. Hatte sie verletzt, meinem wunderschönen Engel. Leicht schüttelte ich den Kopf. Nein, sie war nicht mein Engel, auch wenn ich es für den Moment gedacht hatte. Der brennende Schmerz fraß sich weiter in meine Seele, zerfetzte mein Herz. °Wie konnte ich nur so dumm sein?°. Wie konnte ich glauben, dass sie das selbe für mich empfand? Liebe… immer wieder wurde ich davon gestoßen. Gab es Liebe überhaupt für mich? Leicht stieß ich mich von der Tür ab. Wollte weg von hier. Weg von ihr. Wollte weg rennen vor dem Schmerz. °Felix°, dachte ich. Felix… ich brauchte jetzt meinen besten Freund. Langsam machte ich mich auf dem Weg zu ihm.


Da lag ich nun. Einsam, nackt auf meinem kaputten Bett, das immer noch voller Federn war. Der Schmerz in meiner Brust, breitete sich aus. Ich empfand nur noch den Schmerz. Es tat so weh, leidete. Der Gedanke daran, wie er nun zu ihr geht, sie küsste und mit ihr Glücklich werden würde, machte es nur noch schlimmer. Ich versuchte nicht daran zu denken, keinen Gedanken daran zu verschwenden, doch es half nichts. Immer wieder tauchte das Bild auf, welches ich vor Augen hatte. Wie gerne hätte ich mir doch tief in meinem innersten gewünscht, das er mir widersprach als ich meine Worte vollendete. Das ich im Unrecht war, das er mich küsste, mich zum schweigen brachte. Das ich diejenige war, mit der er glücklich werden wollte. Nur mich liebte. Ein weiterer Schmerz durchzuckte meinen Körper, besonders an der Stelle wo mein Herz lag. Meine Hand umfasste meine Brust, an der Stelle wo es lag, drückte etwas zu. Ich atmete schwer dabei aus. Ein kurzer stumpfer Laut trat aus mir heraus. Unterdrückte diesen jedoch schnell. Keineswegs wollte ich, das Demetri weiß wie sehr ich in diesem Moment litt. Doch für ihn war dies doch alles nur ein Spiel. Das er von anfang an mit mir trieb. Als ich aufstehen wollte, sackte ich etwas zusammen. °Dieser Schmerz...° Nochmals versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken, ließ es nicht näher an mich heran. Stattdessen überlegte ich wie das alles weiter gehen soll. Niemals könnte ich es ertragen, die beiden zusammen Hand in Hand durch das Schloss gehend, zu sehen. Wenn er sie küsste, wie er mich küsste. Seine weichen Lippen. Dann träumte ich vor mich hin. An sein ganzes Wesen. °Jetzt hör endlich auf!°, dachte ich und schrie mich selbst an. Es musste schluss sein. Ich muss es akzeptieren. Er hat sie schon immer viel mehr geliebt. Sofort verdrängte ich die Gedanken und Gefühle. Stand auf, holte meine Sachen, die verteilt im Raum lagen, zog mich nun langsam an. Ich wollte raus, an die frische Luft. Zum Wald oder zum Pool. Hoffte nur darauf das ich Demetri nicht über den Weg lief. Mit meinen verwuselten Haaren, wollte ich jedoch nicht vor die Tür treten. Begab mich in Richtung meiner Spiegelkomode und betrachtete mich dort. Nahm meine Bürste, strich mir damit durch mein Haar. Bedrückt schaute ich wieder drein. Eine Feder. Noch eine, die sich von vorhin in mein Haar verfangen zu haben. In mir traten wieder die Bilder hervor. Diese in denen ich das schönste Erlebnis, mit dem wundervollsten Mann auf Erden verbrachte. Schüttelte dann den Kopf, legte die Bürste dort hin, wo ich sie weg genommen hatte. Machte dann die Tür meines Zimmers auf und verließ es.


Ich war in meinem Gemach, war nun für mich. Doch allein zu sein, brachte mich noch mehr dazu nachzudenken. Über Dinge, über die ich eigentlich nicht mehr denken wollte. Vergessen wollte. Träumte vor mich hin, als ich mich auf mein schrottes Bett schmiss. Wie gerne hätte ich jemanden, der mir Kraft gibt, mich ablenkt von dem Schmerz. Aufrecht setzte ich mich auf mein Bett, stand auf ging von dort aus zum Fenster und sah nach draußen. Mittlerweile war es schon recht dunkel, die Sterne leuchteten. Meine Gedanken drehten sich nur um ihn. Sein Duft lag noch im Raum. Schloss die Augen, sog diesen tief ein. Dabei fühlte es sich so an, als stünde er nun neben mir. Stellte mir vor, als würde er von hinten zu mir heran treten, seine Arme um meine Taille geschlungen, fuhr mit seinen Lippen von meinen Hals hinauf zu meinen Kopf. Gab mir einen Kuss auf meine Haare. Drehte mich zu ihm um, sahen uns lange an. Strich mir mit seiner Hand über meine Wange. Ich nahm diese, schmiegte mich daran. Dann zog er mich zu sich, küsste mich zärtlich. Ich riss mich aus diesen kurzen Traum, befasste mich wieder der Realität, die ganz anders aussah. Schlimmer. Er und Sahra. Ein Bild das ich nicht verdrängen konnte. Niemals. Ich ballte meine Hand zu einer Faust, schlug nun auch gegen eine meiner Wände. Dieser Schlag machte mir nichts, aber er befreite jedenfalls für einen kurzen Moment. Ein paar kleine Steinsplitter lösten sich von der Wand, auch etwas Putz. Als ich rüber zu meinem Bett sah, kam mir erst recht dieses Szenario in den Kopf. Ließ mich nun zu Boden fallen, krümmte mich dort zusammen. Fuhr mir durch die Haare. Für einen Moment schreckte ich auf, da ich dachte, das Demetri da gewesen wäre. Doch als ich mich umsah, war er nicht da. Mein Blick senkte sich. Ich spürte tief aus meinem Herzen heraus, wie sehr er mir fehlte. Das ich ihn brauchte. °Wieso kann er nicht aus meinen Kopf verschwinden? Wieso kann ich ihn nicht einfach vergessen?° Es quälte mich so sehr. Am liebsten wäre es mir, würde Sahra mich töten. Sicher würde sie dieses tolle Angebot nicht abschlagen. Nur wenn Demetri davon Wind bekommt, wird er sicher was dagegen unternehmen. Warum auch immer, schließlich konnte ich ihm jetzt egal sein. Er hatte die Frau für's Leben gefunden. Mich würde er damit doch nur weiter quälen. Merkt er das denn nicht? Aber anscheinend wollte er ja genau das. Ich wimmerte weiter vor mich hin, ohne das es jemand mitbekam.


Einsam und verlassen, lag ich noch immer auf den kalten Boden meines Zimmers. Der Schmerz bohrte sich tief in meine Seele, versuchte aber jedoch Kraft zu schöpfen. Aufzustehen, nicht weiter zu leiden. Ich brauchte Ablenkung, doch Chelsea trieb sich noch herum, hatte keine Ahnung, wo sie steckte. Langsam rappelte ich mich auf, bis ich wieder fest auf beiden Beinen stand. Meine Schritte führten mich zu meinem schrotten Bett, als ich mich darauf nieder ließ, knackte es. Ich erschrack kurz, hatte mich aber schnell gefasst. Es wurde Zeit das ich mir ein neues holen lassen würde. °Später°, dachte ich kurz. Dies konnte jetzt auch noch warten, hauptsache ich komme hier wieder raus. Verbannt von den schönsten Erinnerungen meines daseins. Ich grübelte. Da fiel mir ein, das ich hinaus zum Pool gehen könnte. Etwas schwimmen zu gehen, lenkt mich sicher gut ab, denn ich liebte das Wasser. So war es jedenfalls als ich noch ein Mensch war. Damals war ich oft mit Freunden an irgendwelchen Meeren. Diese funkelten immer besonders schon in der Sonne. Ich liebte es. Ich erhob mich von meinem Bett, ging hinüber zum Schrank. Der Schrank öffnete sich und ich sah nach einem Bikini, den ich mir unter meine Sachen anziehen wollte. Auch wenn es schon sehr spät war, das kalte Wasser würde mir nichts ausmachen. Außerdem war Vollmond, die Sterne leuchteten. Gerade jetzt ist es am schönsten, zu schwimmen. Es würde mich auch keiner stören, die haben sich etwas besseres zutun. Und genau da dachte ich an Demetri und Sahra. Schon diesen Gedanken jedoch shcnell beiseite, wollte für mich erstmal einen klaren Kopf bekommen. So zog ich mich um und machte mich auch schon auf den Weg zum Pool.


Ich beeilte mich wirklich sehr in mein Zimmer zu kommen, war froh wieder hier zu sein. Meine Finger wollten durch meine Haare fahren, bis ich merkte das diese noch klitschnass waren. Sofort ging ich zu meinem Schrank, holte ein Handtuch hinaus, trocknete mich richtig ab. Wie ich bemerkte, stand sogar nun auch ein neues Bett da. Dean hatte meine Bitte sofort erledigt. Dafür würde ich mich später bei ihm bedanken. Erstmal schmiss ich darauf, drückte mein Gesicht in eines meiner Kissen. Dachte nach. °Was war nur los? Wieso Tyler, ein Typen den ich kaum kenne?° Als ich so überlegte, fiel mir wieder der Gedanke ein den ich hatte, bevor wir uns küssten. °Ich sah Demetri in ihn.° Ob es das war? Meine Haltung, war nun aufrecht. Das Kissen hielt ich fest gedrückt an mich. Unendlose Bilde schwirrten mir durch den Kopf. Auch wenn es sich irgendwie schön zwischen mir und Tyler angefühlt hatte, so musste ich auch zugeben, das ich für einen Moment diesen unerträglichen Schmerz vergessen habe. °Ob er mir helfen könnte, meinen Schmerz zu überwinden? Ihn zu unterdrücken, wenn ich mit ihm zusammen war?° Fragen, die unbeantwortet blieben, für's erste. Ich beschloss kurzerhand, dem nachzugehen. Ich legte mich wieder lang auf mein Bett. °Ich muss es einfach probieren.° Wissen ob er der ist, der das tiefe Loch was sich in meiner Brust weitete, füllen könnte. Doch erst einmal, wollte ich einfach nur so daliegen. Meine Augen an die Wand gerichtet, bis zum hellen Morgengrauen.


Der Morgen war angebrochen, noch immer haftete mein Blick an der Wand. Meine Gedanken drehten sich immer noch um die Geschehnisse der Nacht. Zusammen gekrümmt lag ich in seitlicher Lage, das Kissen nach wie vor, an mich gedrückt.
Langsam stand ich auf. Ich fühllte mich nicht wohl. Bei all dem was passiert ist, musste ich einfach nochmal zu Demetri gehen und ihm erzählen was zwischen mir und Tyler war. Außerdem wollte ich Demetri wiedersehen. Es war furchtbar von ihm getrennt zu sein. Da kam mir bereits wieder dieser Schmerz entgegen. °Wann hat das bloß ein Ende?°, fragte ich mich in Gedanken selber. Entschlossen ging ich hinüber zum Kleiderschrank aus dem ich mir meine normale Kleidung anzog. Daraufhin, ging ich raus in den Korridoren. Dabei vernahm ich den starken Geruch von Demetri, auch er war wieder in seinem Gemach. Jedenfalls roch es sehr danach. Hinter mir ließ ich die Tür ins Schloss fallen. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf in sein Gemach.


Plötzlich hörte ich wie Demetri, Sofia darum bittet zum Pool zu gehen wo auch Tyler war. Sie fand sein Verhalten merkwürdig, sagte jedoch nichts, nickte. ‘Okay… ich werde dann mal Ty aufsuchen. Ich find den Weg schon‘, sagte sie dann. Ich lächelte sie nochmal an, ehe sie davon tänzelte. Als er zu mir sprach, meinte das wir miteinander reden sollte, sah ich zu ihm auf. "Wir sollten woanders hin gehen", meinte ich dann nur, meine Miene unverändert. Dann gingen wir zusammen los, ich folgte ihm. Mitten auf den Weg wo auch immer wir hin gehen wollten, blieb ich stehen, nahm zaghaft seine Hand, führte jetzt ihn. Vor meiner Zimmertür blieben wir stehen, da ich die Klinke der Tür in die Hand nahm und diese öffnete. Zusammen traten wir ein. Es erinnerte mich sofort an den Tag in dem wir miteinander geschlafen hatten. Jede genaueste Bewegung hatte ich vor Augen. Es war merkwürdig das er wieder hier war. So ungewohnt, nach dem er mich damals einfach so nackt im Bett liegen gelassen hat..Ich merkte das ich noch seine Hand hielt, ließ sie dann los. Kurz darauf setzte ich mich auf das Bett, er setzte sich zu mir. Es brannte mir schon auf der Seele endlich mit ihm sprechen zu können. Noch ehe er seine Worte an mich richten konnte, fiel ich ihm um die Arme. "Es tut mir so leid.. Ich wusste nicht das Tyler dein Bruder ist, sonst hätte ich doch niemals..", unterbrach ich den Satz. Löste mich aus der Umarmung, blickte weg, weg von ihm. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, das ich ihn nicht ansehen wollte. Er hob mein Kinn an. Lächelte, als würde es ihn nicht interessieren. Ich spürte, das dies nicht der Fall war, es schmerzte ihn wie zuvor als ich es schon das erste Mal mit ihm besprechen wollte. Nur warum, wusste ich nicht so ganz. Er überspielte es, er dachte ich würde ihm glauben. "Demetri.. Ich glaub dir nicht. Das mit Tyler nimmt dich sehr mit", sprach ich zu ihm gewandt. "Ich fühle mich dir schuldig, auch wenn ich wirklich nicht weiß, wieso. Es schmerzt dich leiden zu sehen. Das ertrag ich nicht und schon gar nicht, das ich dir damit so sehr wehgetan habe. Verzeih mir, bitte", sah ich ihn flehend an. Er wirkte völlig überrascht von meinen Worten.
Eindringlich sah ich in seine Augen, wie er in meine. Es war der Moment. Meine Augen schlossen sich. Näherte mich seinen Lippen, sie legten sich auf seine, küsste ihn. °Es ist so schön..° So zaghaft wie ich anfing ihn zu küssen, lösten sich diese wieder von ihm. Verblüfft blickte er mich an. Verlegen sah ich zur Seite. "Tut mir leid. Ich hätte nicht.. Nur wenn du bei mir bist, fühl ich mich so zu dir hingezogen", gab ich es zu. "Ich brauche dich", flüsterte ich nun. Gerade als ich wieder anfangen wollte zu sprechen, legte er seinen Finger auf meinen Lippen. Nahm meinen Kopf ruckartig in seine Hände, nun war er es der mich küsste. Nach einiger zeit die verstrich, löste er sich. Wir sahen uns an. Es ist wieder passiert. Wieder hat er Sahra hintergangen. Wieso tut er das? Machte er uns nun doch beiden etwas was vor? Oder liebt er mich? Ein abwägiger Gedanke. Er hatte sie. Ich zweifelte so sehr an mich selbst, das ich nicht sah, das er mich liebt. Und auch ich konnte es mir nicht eingestehen, das es mir genauso erging. Wollte es einfach nicht sehen. Fragend sah ich ihn. "Wieso tust du das?", fragte ich es eher vorwurfsvoll. "Siehst du nicht das du mir damit nur wehtust? Dieses ganze hin - und her zwischen mir und Sahra." Verletztende Worte die ihn wieder trafen. Ich war vollkommen aufgewühlt. Was passierte da nur immer wieder zwischen uns? Das konnte doch kein Dauerzustand sein. "Du meintest du spielst nicht mit mir, doch immer wieder taucht dieses Gefühl in mir auf", fuhr ich fort. Es fiel mir so schwer jemanden zu vertrauen. Bei Demetrie tat ich es, doch immer und immer wieder kam das Gefühl in mir auf, er machte mir nur etwas vor. Mit Männern hatte ich es nie leicht, nichtmal zu meinem Menschen da sein. Sie spielten mit mir, eigentlich war mir klar, das Demetri nie so einer war. "Du liebst Sahra. Du bist 'damals' zu ihr gegangen. Wolltest sie. Nicht mich", warf ich es ihm erneut gegen den Kopf. Ich war so verzweifelt, sagte Sachen, die ich nicht so meinte. Aber.. Ich Liebe Ihn! Und alles was mir widerfährt sind schmerzen. Unerträgliche Schmerzen.


Wieder standen wir in ihrem Zimmer. Wieder tauchten Bilder vor meinem inneren Auge auf. Bilder von uns. Wie wir Zärtlichkeiten ausgetauscht hatten. Wie wir uns geliebt hatten. Corin setzte sich auf ihr Bett, ich folgte ihr, wenn auch zögerlich. Lange saßen wir nur da, sagen nichts. Es war keine unangenehme Stille, dennoch wollte ich sie brechen. Ihr sagen, das es okay war. Das es mich nicht verletzte. Auch wenn ich wusste, das ich sie und mich damit anlog. „Corin-“, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, fiel sie mir um den Hals. Drückte mich fest an sich. Leicht verwirrt erwiderte ich ihre Umarmung. Leise hörte ich ihre Worte. Corin löste sich langsam von mir und sah weg. Wollte mich nicht an sehen. Sie hatte so ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber wieso? Langsam legte ich ihr die Finger unter ihr Kinn, hob es an. Ich lächelte sie an. „Dir musst es nicht leid tun. Es ist okay“, meinte ich. Ich überspielte meinen Schmerz, tat so, als ob es mir gleichgültig wäre. Corin sah mich an. Sie glaubte mir nicht. Wusste, das ich log. Ihre Worte überraschten mich. Wieso schmerzte es sie, das ich litt? „Es gibt nichts zu verzeihen. Es ist deine Sache was du tust“, sagte ich. °Es geht mich nichts an, was du tust Corin…°, dachte ich weiter. Sie blickte mir intensiv in die Augen. Und ich ihr. Lange. Eindringlich. Wieder spürte ich dieses Knistern zwischen uns. Wieder war da diese Spannung. Corin nährte sich mir. Ich tat nichts. Rührte mich nicht. Als sich unsere Lippen trafen, hätte ich versinken können. Doch so schnell er kam, so schnell endete er. Überrascht sah ich sie an. Wieder hatten wir uns geküsst. Wieder fühlte es sich gut an. Corin blickte verlegen weg. Flüsterte eine Entschuldigung. Ihre Worte, ließen etwas in mir erwärmen. °Sie brauchte mich?°. Als sie wieder sprechen wollte, legte ich ihr ein Finger an die Lippen. Schließlich nahm ich ihr Gesicht in die Hände und küsste sie. Lange. Zärtlich. Und wieder betrog ich Sahra. Wieder war ich ein Arsch. Als ich mich löste sah sie mich fragend an. Ihre Worte klangen vorwurfsvoll. Jedes einzelne Wort aus ihrem Mind, verletzte mich immer mehr. Jedoch wusste ich das sie wahr waren. Ich verletzte Corin ständig. Verletzte Sahra. Was war nur geschehen? Was hat uns nur so verändert?
Verletzt sprang ich auf, lief auf und ab. Fuhr mir durch die Haare. Zerzaust standen sie in alle Richtungen ab. „Ich spiel ja auch nicht mit dir! Das würde ich nie tun“. begann ich. Der Schmerz vermischte sich mit Wut. Wut, welche ich auf mich selber hatte. „Glaubst du, ich mache das alles extra? Küsse dich um dich hinterher zu verletzten?“, mit jedem Wort wurde ich lauter. Erschrocken sah Corin mich an. Sie kannte dies nicht von mir. „Du warst es doch, die gesagt hat das der Sex ein Fehler war! Du hast mich doch weggestoßen“, sagte ich wütend, dabei schlug ich mit der Faust gegen ihre Wand. Putz rieselt von der Decke. Doch dies interessierte mich nicht. Mein Blick lag auf Corin. „Weißt du eigentlich wie sehr du mich mit diesen Worten verletzt hattest? Wie sehr ich darunter noch immer leide? Ich hatte zwar gesagt, dass du recht hattest. Doch es war gelogen! Jedes verdammte Wort!“, gequält sah ich sie an. Es schmerzte. Es schmerzte so sehr. Corin blickte zu Boden. Wich meinen Blick aus. Schien nach zu denken. Jedoch merkte ich, dass sie ebenfalls wütend wurde. Dies bestätigte sie mir, als sie auf sah und mich mit ihren rubinroten Augen fixierte. „Jedes mal, wenn wir zusammen sind, habe ich das Bedürfnis dich zu küssen. Dich in meine Arme zu schließen. Bei dir zu sein“, sagte ich, biss mir auf die Lippen. „Jede verdammte Sekunde denk ich an dich. Frage mich wie es dir geht. Und mit eben jeder dieser verdammten Sekunde, betrüge ich Sahra“, sagte ich schmerzlich. Ich wollte es nicht. Wollte keine von beiden, verletzten. Jedoch wusste ich, dass ich es tat und dafür hasste ich mich. Ich hasste mich dafür, jedes mal wenn ich ihnen in die Augen sah.


"Es gibt nichts zu verzeihen? Demetri. Du bist mir wichtig und ich.." Das letzte konnte ich nicht aussprechen. Selbst war ich mir nicht sicher, da er immer zwischen mir und Sahra hin -und her pendelte. Konnte ich es ihm wirklich sagen? Ich verspürte so sehr das Gefühl danach. Hatte Sehnsucht nur nach ihm. Wollte ihn spüren, seine Berührungen. Seinen Duft einatmen, den ich liebte. An seinen Haaren spielen. Alles an ihm war so perfekt. Perfekt für mich. Wollte auch nur ihn. Er sprang auf, wurde wütend. Erschrocken sah ich ihn an. "Genau, das Gefühl hab ich manchmal. Du bist mit Sahra zusammen und ständig, küsst du mich oder willst es zumindest. Du wühlst mich total auf, mit deiner Art. Du kannst dich scheinbar nicht entscheiden. Doch für mich ist klar wen du liebst...", wisperte ich die letzten Worte. Er wurde immer lauter, was ich so gar nicht von ihm kannte. Teilweise machte es mir sogar angst, erst recht dann als er meinte die Wand einzuschlagen. Auch er brachte mich mit seinen Worten in rage. "Ich habe das nur gesagt, weil ich verdammt nochmal dachte, das du so empfindest. Du hattest Sahra. Man sah euch an, wie ihr versucht habt anzubandeln. Und da wir ewig Freunde waren, kam es eigentlich nie für mich in Frage, das du mir mal SO wichtig sein würdest. Ich wollte dir deine Entscheidung leichter machen.." Weiter hörte ich was er mir an den Kopf warf. °Er leidet..?°
"Sagtest du, du leidest?", fragte ich nochmal nach. Daraufhin sagte er nichts, doch ich vernahm es als 'Ja'. Mit langsamen Schritten näherte ich mich ihm. "Mir geht es genauso.. Seit dem du damals einfach aufgestanden bist, zu ihr gegangen bist.. Ab den Tag empfand ich unerträgliche Schmerzen. Jedes mal wenn ich euch zusammen sah, oder nur daran dachte wie glücklich ihr zusammen seid. Es zerbrach mich. Am liebsten wäre ich gestorben. Von mir aus, hätte mich Sahra umbringen können..", gab ich zu. Er sagte nichts. "Ich hätte mir nichts sehnlicher gewünscht, als bei dir zu sein. Ständig habe ich an dich gedacht...", fügte ich noch hinzu. Meine Füße traten auf den Fußboden auf, meine Schritte gingen zu Demetri. Sah ihn nun wieder tiefer in seine Augen. "Die ganze Zeit nahm ich an, das du mit mir spielst. Mich nicht wolltest", wiederholte ich meine Worte von vorhin. "Doch nun, sehe ich wie aufrichtig du bist. Jedenfalls hoffe ich es. Bitte, verarsch mich nicht.." Ich überlegte kurz, ob ich ihm nun sagen konnte was ich fühlte. Es wurde mir von Minute zu Minute bewusster. Und außerdem auch, das ich es nicht mehr lange ohne ihn aushalten würde. Meine Hand legte ich auf seine Brust, lächelte ihn warm an. "Demetri, Ich Liebe Dich." Diese Worte, konnte er nur schwer erfassen. Unfassbar schien es für ihn, das er es wirklich von mir hörte. All die Zeit haben wir uns selbst etwas vorgemacht. Wir liebten uns. Und das haben wir schon viel zu lange unterdrückt. Abwartend sah ich ihn an, in der Hoffnung eine für mich erfreuliche Nachricht, würde beantwortet werden. Lange schwiegen wir, sahen uns wieder nur an. Ich war mich mehr als sicher, das ich diesen Mann liebe, nur mit ihm glücklich sein und werden wollte. Mein Atem wurde schwerer. Doch so wohl wie jetzt habe ich mich seit dem Mal als wir miteinander geschlafen hatte, schon lange nicht mehr gefühlt. Wollte nicht das es aufhört. Dann setzte er an zu reden. 'Ich Liebe Dich auch, Corin', sagte er mit einem ebenso sanften lächeln, wie dieses was ich ihm schenkte. Seine erwiderten Worte, berührten mich. Zutiefst. Unsere Gesichtszüge wurden wieder ernster, gingen beide aufeinander zu. Wir küssten uns. Wieder. Diesmal sehnsüchtiger. Wie konnte ich es nur aushalten ihm so lange etwas vorzumachen? Es war ein langer Kuss. Wir begehrten uns so sehr. Es war wie damals, als ich nicht von seinen Lippen lassen konnte. Meine Hand die zuvor auf seiner Brust lag, wanderte sanft hinunter. Da das Hemd eh schon offen war, zog ich es ihm ganz aus. Umstreichelte seinen Körper, so sanft tat er es mir gleich bei meinem. Wir legten uns beide auf mein Bett. Er öffnete die Knöpfe meiner Bluse, die ich trug. Alles war so zärtlich zwischen uns, so aufrichtig. Echt. Ich genoß es. Blendete Sahra aus. Ungern wollte ich sie jemals so verletzten. Aber die Liebe zu ihn war weitaus stärker. Demetri hauchte mich sanft auf meinen Körper an. Wobei ich ein kribbelndes Gefühl bekam, was mich am ganzen Körper umgab. Nun liebkoste er meinen Hals. Ich streichelte ihm durch sein Haar. Zwischen durch berührten sich kurz und zärtlich unsere Lippen. Es war einer der wundervollsten Augenblicke. Wünschte er wäre nie vorbei.


Ich war ihr wichtig? Aber warum? Weshalb verwirrte mich das alles so? Corin sah mich verblüfft an. Hörte ihre Worte, jedoch sagte ich nichts darauf. Warum sollte ich auch darauf antworten. Es schmerzte mich eh jetzt schon. Es zerfraß mich immer mehr. Langsam stand Corin auf, nährte sich mir. Ihre Worte erstaunten mich. Ihr erginge es genauso? Aber warum… Ich lauschte weiter ihren Worten. Ihre Augen trafen meine. Wieder intensiv, wieder so sehnsüchtig.
Corin schien zu überlegen. Dachte nach. Schließlich legte sie ihre Hand auf meine Brust. Lächelte mich warm an. Dann sprach sie die Worte aus, die mich vollkommen aus der Bahn warfen. ‘Demetri, Ich Liebe Dich‘. Ich sah sie lange stumm an. Konnte diese Worte nicht erfassen. Konnte sie zunächst nicht einordnen. Hatte sie wirklich mir gerade gesagt, dass sie mich liebte? Etwas in mir löste den Schmerz auf, ließ die Gefühle frei, welche solange im verborgenen lagen. Ich war mir sicher, ich liebte sie. Und sie… sie erwiderte diese Liebe.
Sanft lächelte ich sie an, dabei streichelte ich ihr über die Wange. „Ich liebe dich auch, Corin“. Corin sah mich fast schon erleichtert an. Strahlte mich an, bevor wir uns wieder ernst ansahen. Nährten uns, wie so oft. Unsere Lippen trafen sich erneut. Verlangend, sehnsüchtig. Ich legte meine Arme um sie, strich sanft über ihren Rücken. Corins Hand wanderte meinem Körper hinab, zog mir langsam das Hemd aus. Sachte schob ich sie rückwärts auf ihr Bett. Lagen da, küssten uns. Sanft strich ich über ihre Bluse. Öffnete sie langsam. Zärtlich streichelte ich ihren Bauch. Fuhr mit den Fingerspitzen darüber. Corin seufzte wohlig in den Kuss hinein. Kurz löste ich mich von ihr, zog sie sanft nach oben. Streifte ihr die Bluse über die Schultern. Sie ließ sich wieder auf das Bett sinken. Zog mich dabei mit runter. Liebkoste ihren Hals, während sie ihre Hände in meine Haare fuhr. Unsere Lippen trafen sich erneut, jedoch nur kurz. Wanderte ihren Körper hinab. Übersäte ihn mit Liebkosungen. Corin zog mich zu sich, küsste mich erneut. Verlangend, begehrend. Leicht öffnete ich die Lippen. Leckte sanft über den ihren. Bat um einlass. Corin zögerte keine Sekunde. Neckend stupste ihre Zunge meine an. Wir vertieften den Kuss immer mehr, dabei schmiegte ich mich enger an sie. Sanft biss sie mir in die Unterlippe, ihre Hände wanderten über meinen Rücken, kratzte zärtlich über die Haut. Ein Seufzen konnte ich nicht unterdrücken.
Nur kurz dachte ich daran, was ich gerade hier tat. Was wir hier taten. Ich war dabei Sahra zu betrügen. Sie noch mehr zu verletzten. Auch wenn ich wollte, ich konnte nicht aufhören. Es war wie eine Sucht. Von der ich nicht los kam.
Zart streichelte ich ihr über den Busen. Corin seufzte und setzte sich erneut auf. Meine Finger wanderten über ihren Rücken zum BH. Öffnete ihn, wie ich es schon einmal getan hatte. Ich blickte Corin in die Augen. Sah Begierde und Sehnsucht. Sanft streifte ich ihr den BH ab. Ließ ihn achtlos zu Boden gleiten.
„Du bist wunderschön, Engelchen“, wisperte ich. Sie lächelte mich an, zog mich an sich. Knabberte sanft an mein Hals. Leicht schloss ich die Augen, genoss es für diesen Moment. Hoffte er würde nicht so schnell enden. Meine Fingerspitzen wanderten über ihren Körper. Zog kreise über ihre Brust und stellte zufrieden fest. Das sie dadurch erregt wurde. Beugte mich leicht runter. Ließ die Zunge über die Brustwarze wandern. Saugte leicht daran. Corin sog scharf die Luft ein. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie sich auf die Unterlippe biss. Sanft drückte ich sie wieder in die Kissen. Ließ jedoch nicht von ihr ab. Sie keuchte, als ich zaghaft über ihre Brust leckte. Leise nannte sie meinen Namen. Leicht sah ich zu ihr auf. Blickte sie fragend an. Sie sah mich lustvoll an, was mich leicht zum grinsen brachte. Sie war doch irgendwie leicht zu erregen. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie liebevoll.


Er zog mir meine Bluse nun ganz aus. Auch meinen BH, strich er mir dann von meinen Schultern. Kurz darauf fasste er mich zärtlich an meine Brüste. Strich mir sanft über ihnen, küsste mich dennoch weiter. Ich spürte seine hinreißende Haut auf mir. Seine Lippen lösten sich kaum von meinen. Ich lag auf den Rücken, während er mich berührte. Seine Lippen lösten sich dann doch kurz, er sah mich betörend an. Von meinen Brüsten wanderte er zu meinen Bauchnabel, küsste mich dort an verschiedenen Stellen. Ein leises aufseufzen trat aus mir heraus. Alles, jede Berührungen umgab mich mit einen wohligen Gefühl. Wie ein Kribbeln, das durch meinen gesamten Körper zuckte. Es war so zärtlicher, leidenschaftlicher als bei dem Mal wie es zuvor war. Ich schloss meine Augen. Eine herrliche Melodie erklang in meinen Kopf. An diese dachte ich die ganze Zeit, während wir uns streichelten, liebkosten. Uns liebten. Seitlich legten wir uns gegenüber. Schlangen die Beine ineinander, sahen uns dabei an. Schenkten uns lange intensive Blicke. Sanft strich ich ihm mit meinen Fingerkuppen über seine Oberarme, bis hinüber zu seiner Brust. Bei dieser legte sich meine Hand da ab wo sein Herz lag oder zumindest liegen sollte. Mehr als glücklich war ich in diesen Moment, wollte einfach alles von ihm spüren. Jede seiner Zärtlichkeiten genießen. Ich zog seinen Kopf näher zu mir, küsste ihn mit Leidenschaft. Er erwiderte es. Mit seiner Zunge, leckte er mir über meine Lippen, bat um EInlass, den ich ihm gewährte. Denn so wie er es wollte, so wollte ich es auch. Meine Fingernägel streiften leicht seinen Rücken, er seufzte auf. Es gefiel ihm. Ein langes Vorspiel, doch er erregte mich schon jetzt so sehr. Seine Blicke waren so heiß begehrt auf mich gerichtet, das es mich nur noch mehr anmachte, widerwillig über ihn herzufallen. Zumal war dort wieder dieser Rausch, der mich dazu verleiht alles um mich herum zu vergessen. Alles was mit Tyler war, oder den Streit den Demetri und ich hatten schien in Vergessenheit gedrungen. Er hat mich in seinen Bann gezogen, ich versank in dieses wunderschöne angenehme Gefühle, das ich auch nur bei ihm verspürte. Lange starrte er mich an, fragte mich wieso. Bis er sagte 'Du bist wunderschön, Engelchen.' Es waren Worte, die mein Herz hätten höher schlagen lassen. Wäre verlegen gewesen. Doch all das konnte er nie sehen. Aber das Vampir da sein, hatte dann auch seine Vorzüge. Auf seine Worte lächelte ich dann. "Ich Liebe Dich", lieblich hauchte ich ihn diese nochmals in sein Ohr. Da ich den Drang verspürte, es kaum aushielt, zog ich ihm seine Hose aus, warf diese zu Boden. Er tat es mir gleich, streifte mir meinen Rock von den Hüften. Jeweils beiden von uns trennte nur noch ein stück Stoff. Demetri war der erste, der mir meines auszog, danach tat ich es bei ihm. Diesmal zögerte ich nicht. Denn ich wusste das er es wollte, das es in Ordnung war. Wir waren nackt. Sein muskulöser Körper beugte sich über meinen zierlichen. Unsere kalten blassen Häute, berührten sich. Doch es fühlte sich gut an. Wieder wanderte er über meine Brust, jedoch mit der Zunge. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, sah lustvoll zu ihm, als er zu mir aufsah. Weitere Küsse zwischen uns blieben nicht aus. Ich setzte mich nun auf Demetri, dabei drang er sanft in mich ein. Es erinnerte mich fast wie an das erste Mal zwischen uns. Wir liebten uns innig. Und so folgte ein mit sehr viel verspürten Liebe und leidenschaftlicher Sex. Meine Gefühle übermahnten mich. Ein keuchen meinerseits, konnte ich kaum unterdrücken. Langsam bewegte ich mich hin -und her. Genoß es, das ich ihn in mir spürte. Auch er stöhnte leicht auf. Zärtlich ging es so weiter. Bis ich langsam spürte, wie das Gefühl kam, welches mich zum 'kommen' brachte, wie bei ihm. Wir atmeten beide schneller, schwerer. "Oh Demetri..", stöhne ich seinen Namen. 'Mhmmm..', machte er. Schließlich kamen wir beide. Es war ein befreiendes gefühl. Die ganze Zeit mussten wir diese Gefühle unterdrücken, wie schon vor dem ersten Mal das wir zusammen hatten. Und jetzt, war es fiel wieder eine große Last von meinen Schultern. Auch mein Schmerz verging.Nachdem ich wieder ein so unbeschreiblich schönes Erlebnis mit Demetri hatte und wir so da lagen, schmiegte ich mich eng an ihn auf seine Brust. Dabei legte er den Arm um mich. Ich sah zu ihm auf, war glücklicher als denn je. Zufrieden und auch glücklich, erwiderte er meinen Blick. Strich mir über meine Schulter. Gab mir anschließend einen flüchtigen Kuss auf die Stirn "Es war unglaublich schön, Demetri", gab ich zu. Er nickte. Meine Hand fuhr den Konturen seines Gesichts entlang, dabei lächelte er. "Du wirst immer der Einzige für mich sein", fügte ich es noch mit an.



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