GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#16

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 00:22
von Sam Uley | 111 Beiträge

Pauls Frage nach Emily lenkte mich ein wenig ab. Ich überlegte genau wie ich ihren Zustand beschreiben sollte, ohne dass sich Paul auch noch einen Kopf über Emily machte. Schließlich hat er auch sie über die Jahre ins Herz geschlossen. °Ihr geht es den Umständen entsprechend gut.° Für mich war das eigentlich Antwort genug, denn es schmerzte mich sehr über ihren Zustand zu sprechen. Doch Paul hatte es verdient zu wissen was los war. Denn ich wollte nicht noch mehr offene Fragen in seinen Gedanken hören, die er immer und immer wieder durchging. Er hatte selbst schon genug Sorgen.

°Emily war das alles zu viel in letzter Zeit. Du weißt ja, dass sie sich das ganze „Beziehungswirrwarr“ in unserem Rudel, aber auch in Jacobs Rudel sehr zu Herzen nahm. Schließlich war sie so etwas wie die „Wolfsmama“ für alle. Sie war von Anfang an eingeweiht und mit ihr konnte man offen reden. Doch auch ihr wurde die Situation in letzter Zeit zu hektisch. Erst die Probleme, die zwischen Jacob und den Bleichgesichtern trotz aller Friedensbemühungen immer wieder aufkeimten, dann das immerwährende Schuldgefühl Leah gegenüber und schließlich die ständige Angst vor den Volturi und ihren Anhängern. Hätte ich damals nur auf ihr Gefühl vertraut, dann wären die Kleinen den Volturi nicht zum Opfer gefallen!° Ich riss mich zusammen, um meine Verletzbarkeit nicht zu zeigen. Doch Paul durchschaute mich natürlich sofort. °Sam, du kannst nicht immer alle beschützen! Wir alle wissen, dass du stets dein bestes machst, um uns alle zu beschützen.° Pauls Stimme hallte ruhig durch meinen Kopf – ja fast schon wie eine Welle. Ich wusste alle zählten auf mich!

Und wieder konzentrierte ich mich, um nicht in meiner eigenen Gedankenwelt zu versinken. °Emily braucht ein bisschen Ruhe. Sie wollte ein paar Tage für sich, um sich über einiges klar zu werden und wieder zu sich zu finden.° Ich seufzte, was sogar in Wolfsgestalt zu erkennen war. Denn auch wenn ich ihren Wunsch nach ein paar Tagen Ruhe und Einsamkeit natürlich nicht abschlagen konnte, so fiel es mir doch schwer auch nur eine Minute von ihr entfernt zu sein. Ich konnte es kaum erwarten sie wiederzusehen. Sie würde mir auch die Ruhe zurückgeben, die ich brauche um klare Entscheidungen zu treffen. Doch ich hatte beschlossen ihr alle Zeit zu geben, die sie braucht.Paul schien nun zu verstehen, warum auch ich nicht klaren Verstandes war. Das Prägen konnte einen Erfüllen, ohne Frage. Es konnte einen aber auch vor Sehnsucht wahnsinnig werden lassen.

Bevor Paul und ich aber völlig in Selbstmitleid versinken, beschloss ich unser Krisengespräch erst einmal dabei zu belassen. Ich merkte, dass auch in Paul der Bewegungsdrag aufkam. Erst langsam, durch leichtes Muskelzucken, dann immer mehr, was sich in einem auf- und abheben seiner Pfoten zeigte. °Lass uns lieber mal auf Patroullie gehen. Es darf nicht wieder vorkommen, dass Bleichgesichter hier reinkommen. Kommst du mit?°


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#17

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 16:19
von Paul Lahote (gelöscht)
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Sam beschreib nur kanpp wie es Emily ging, doch damit gab ichmich nicht zufrieden und schaute Sam wieder durchdringlich an und er begann zu erzählen. Bei seinen Worten bekam ich ein sclechtes Gewissen , denn ich hatte mich in letzter Zeit kaum bei Emily blicken lassen und mich nach ihrem befinden erkundigt. Sie war immer für uns da und hatte immer was zu essen für uns. Sie konnte wirklich gut backen und langsam vermisste ich es.. das wir alle bei ihr saßen .. alle zusammen, auch wenn es mit Leah und Emily nicht ganz leicht war.
Ich nickte bei Sam´s Worten und ließ meinen Kopf wieder etwas sinken.
°Ich habe mich selbst wenig blicken lassen in den letzten Wochen.. ich versthe , das dies alles zu viel für sie ist. Vorallem hatte sie sich auch gut mit Bella verstanden , als sie noch... ein Mensch war.. und dnan muss sie sich auch sorgen um Rachel und Kim machen , weil sie nicht verstehen wie gefährlich es ist wenn sie zu den Cullens gehen° ich schloß die Augen für einen Moment und schüttelte meinen großen Kopf.
°Hör schon auf , Sam. Du kannst dich nicht immer um alle kümmern. Du beschützt die Menschen hier schon genug, wir könnennicht immer überall sein und jetzt ist die Mum von Jared auch ncoh verletzt und er fällt aus. Sicher haben die jungen Wölfe prima gekämpft, aber die Volturi sind stark, das darfst du nicht vergessen° ich legte meinen Kopg schräg und bekamm einen Drang zu laufen.
Meine Pfote zuckte leicht und ich war mehr als erleichtert , als Sam fragte ob wir die Grenzen ablaufen. °Ja, das sollten wir tun. ° bestätigte ich ihm und wir liefen los.
Eine Weile war es wieder ruhig, ich hörte nur wie Äste unter unseren Pfoten zerbrachen und knackten. °Wenn du zu den Eltern gehst.. ich kann mitkommen ° bot ich ihm an, ich wusste wie schwierig es war für ihn, den Eltern der Jungen sagen zu müssen , das sie verstorben sind. Ich hatte die Zeit mit Sam vermisst, es tat gut, wieder mit ihm zu reden , auch wenn es nur über unsere Gedanken war.
Nach einer Weile spitze ich die Ohren.. °Embry?° aber es war nicht nur seine Stimme die ich vernahm , auch die eines Mädchens. Ich schaute zu Sam , der sie auch bemerkt haben muss.

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#18

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 16:41
von Sam Uley | 111 Beiträge

Kraftvoll und schnell, aber dennoch von der Welt um uns herum unbemerkt liefen Paul und ich die Grenze ab. Es tat gut all die angestaute Energie auf diese Art und Weise herauszulassen. Ich vermisste es sehr mit den Jungs einfach durch die Wälder zu jagen ohne hinter einem der Blutsauger her sein zu müssen. Wir genossen es sehr und doch fehlte uns Jared. Er gehörte einfach zu uns – war wie ein Teil von uns. Kurz: er gehörte zu unserer Familie.

Während ich noch über Pauls Worte bezüglich Jareds Befinden nachdachte hörte ich in der Ferne Embrys Stimme. Einen kurzen Augenblick lang erfüllte mich ein warmes Gefühl der Vorfreude: Vorfreude darauf, dass Paul und ich gleich zu ihm stoßen könnten und er mit uns zusammen durch die Wälder jagt. Doch dieser Gedanke verging so schnell und unvermutet wie er aufgekeimt war. Da war noch jemand anderes bei Embry… jemand, dessen Stimme durch den Anschein von Frieden ausstrahlte. Ich sah Paul in der Hoffnung an, dass er diese Stimme einordnen könnte. „Emmet, mein Emmet.“, hörte ich klar und deutlich in der Ferne. Denn das Wolfsdasein brachte nicht nur Stärke mit sich, sondern auch bessere Sinne.

°Was ist da los?° Angespannt standen Paul und ich da. °Wer ist sie?°, fragte ich Paul wieder und wieder. Ich wiederholte es schier unendlich oft, hoffend darauf, dass Paul eine Antwort gibt wie: ‚das ist nur ein Nachbarsmädchen. Sie ist harmlos.‘. Doch Pauls Blick lies nichts Gutes vermuten. Er schien die Stimme nicht einordnen zu können und das machte auch ihn unruhig. °Wir müssen zu ihm! Ich weiß, dass er sich Jacob angeschlossen hat. Trotzdem ist er immer noch wie ein Bruder für mich.° Paul Blickte mich an und fügte schmunzelnd hinzu: °Sam, vielleicht wird unser kleiner Embry einfach langsam erwachsen? Mich würde ja brennend interessieren wer das ist.° Diese Aussage wunderte mich gar nicht. So war Paul nun mal: neugierig. Doch diesmal war auch ich es. Normalerweise hielt ich mich seit längerem aus solchen Sachen heraus, die nicht meine Jungs betreffen, aber diese Stimme. Es hallte abermals °Embry° gefolgt von einem Lachen, dass mich wieder aufhorchen lies. °Lass uns nachschauen was da los ist. Aber halt dich ein bisschen zurück Paul. Ärger Embry nicht. Ich will nicht, dass ihr auch noch das streiten anfangt.°


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#19

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 17:07
von Paul Lahote (gelöscht)
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Ich schüttelte den Kopf bei Sams Frage, ich wusste nicht wer bei Embry war, aber vielleicht hatte er auch einfach eine Freundin gefunden aus dem Reservat. Wir liefen weiter in die Richtung in der ir die Stimmen vernahmen , immer mehr kam der Geruch der Blutsauger in meine Nase.
Meine Muskeln spannten sich an. °Ein Vampir?° fragte ich ehr mich selbst , aber sicher hatte Sam meine Gedanken vernommen.
°Ich werde keinen Ärger machen , Sam. ° versprach ich ihm, der wiederleiche Geruch eines Blutsaugers in der Nähe von Embry ließ mich rasent werden, aber es ging um seine Sicherheit und ich fragte mich , warum Embry sich nicht längst verwandelt hatte , wenn ein Bleichgesicht in seiner Nähe war.
Ich saß zu Sam, er solllte entscheiden ob wir näher an Embry traten und was wir machten , wenn ein Vampir in seiner Nähe war. Klar, wir würden ihn töten.. aber wenn Embry sich nicht verwandelte..
Ich schüttelte den Kopf und dachte diesen Gedanken nicht zu ende. Nein, das wollte ich nicht wahr haben und es war unmöglich.
°Meinst du er steht unter dem Einfluss einer Gabe? ° ich blickte Sam prüfent an. °Sonst hätte er sich sicher schon verwandelt und dem Vampir angegriffen. Wir sollten vorsichtig sein , wenn wir zu ihm gehen. Man weiß ncihe was diese Bleichgesichter alles können ° meinte ich zu ihm und lauchte wieder in die Stille hinein. Embry schien zu lachen und keine Angst zu haben. Ja , Embry war da Schmerzfrei was die Angst anging und ich würde ihn auch nie in Gefahr bringen, aber umhimmels willen wusste er das er den Vampir töten musste. Was war bloß los mit ihm , das er auch noch lachte, wenn das mit der Gabe stimmte, mussten Sam und ich wirklich acht geben, denn dann könnten wir auch schnell von dem Blutsauger eingelult werden, as mir ein knurren entfuhren ließ.

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#20

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 17:25
von Sam Uley | 111 Beiträge

Als wir näher kamen wurde der Geruch immer stärker. Oder sollte ich besser sagen Gestank? Denn so roch es für uns. Schon von so weitem wurde uns klar, dass Embry nicht mit einem harmlosen Mädchen zusammen war, sondern mit einem Vampir. °Schon wieder eine auf unserem Gebiet°, dachte ich während Paul und ich uns auf die Geräusche und Wörter konzentrierten, die zu uns vordrangen. Er wusste genau wie sehr ich Blutsauger in unserem Gebiet verabscheute – und Embry wusste das auch. Also warum lachte er in Menschengestalt, anstatt als Wolf zu kämpfen. Mir schoss Jacob durch den Kopf: °Ob der wohl weiß was Embry macht?° Doch mir war natürlich klar, dass gerade Jacob, der ja selbst wie eine Klette an Bellas Tochter hing, bestimmt nichts unternehmen würde.

Ich atmete tief durch und dachte an Emily. Sie war mein Ruhepol. Allein der Gedanke an sie und ihr Lächeln halfen mir Entscheidungen zu treffen. Und nun musste ich für unsere Sicherheit entscheiden. Denn Paul vermutete, dass Embry sich wegen einer Gabe der Blutsaugerin so verhielt. Und wenn das wirklich der Fall war, dann bedeutete das, dass auch wir uns vor uns in Acht nehmen müssen. °Wir sollten uns erst einmal zurückhalten. Ich weiß zwar nicht, ob sich Embry wegen einer Gabe oder wegen was auch immer so verhällt, aber wir können das Risiko jetzt sowieso nicht eingehen. Falls sie eine Gabe hat, dann sind wir zu wenig. Nicht dass Embry wegen der Gabe noch gegen uns Kämpft.° Paul, in dem in der Sekunde, als er sie roch, sofort der Jagdtrieb ausgebrochen war, schnaubte mehrfach und für jeden hörbar. Es klang schon fast wie ein tiefes Grollen, dass den Wald erfüllte. Ich hoffe, dass Embry und die Blutsaugerin das nicht gehört haben. °Paul, belass es dabei. Beruhige dich jetzt. So lange ‚dieses Ding‘ niemanden schadet greifen wir nicht an. Neuerdings sind hier so viele von diesen Blutsaugern, die können wir nicht alle angreifen. Wir sollten aber wachsam bleiben, um diejenigen nicht zu übersehen, die wirklich gefährlich sind: die Volturi.°

Das war ein Wort zuviel. Volturi. Dieses Wort begann sich in Pauls Gedanken festzusetzen. Ich bereute, Sie wieder erwähnt zu haben und noch bevor Paul wieder in einen Trott der Wut und der Angst über Rachel versank sagte ich nur °komm mit° und rannte los, allerdings in die von Embrys hörbaren Worten entgegengesetzte Richtung.


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#21

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 17:42
von Paul Lahote (gelöscht)
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Jacob wusste sicher nicht , was Embry da machte , aber ich antwortete nicht auf Sams Gedanken, ich war eh schon aufgebracht und bekam seine Gedankenzüge nur am Rande mit. Ich schluckte al er sagte ir sollten Embry nicht stören udn das er wüsste was er tat , da war ich mir gerade nciht so sicher und schnaubt vor mich hin , es ar laut , aber dennoch hoffte auch ich , das Embry dies nicht hören würde. Er war auch mein Freund und ich wollte ihn dadurch nicht in Schwierigkeiten bringen.
Wiederwillig folgte ich Sam , als er in die andere Richtung lief, aber es war besser so , für alle. Ich atmete tief durch , folgte ihn zurück durch den Wald und versuchte mich abzulenken in dem ich meine Augen hoffen heilt für andere Blutsauger. Zu gern würde ich jetzt einen dieser Volturi töten, aber sie waren schon längst weg , sonst hätte ich ihnen auch sicher den Kopf abgerissen und diesen genüsslich zerkratz.
°Können wir woanders hingehen, sonst kehre ich noch um..° bat ich Sam, immer noch spitze ich meine Ohren , was Embry wohl sagte und machte , aber wir waren schon wieder zu weit weg , so das ich erneut nur die Tiere und Stöcke unter mir hörte, auch die Blätter in den Bäumen raschelten , als ob sie darauf warteten das etwas passierte. Ich versuchte an nicht zu denken , was mich wütend machte, normalerweise dacht eich an Rachel , aber dies war gerade auch hinfällig. Gab es dennnichts was mich immoment auf den Boden der Tatsachen zurück holte und mich an etwas schöneres denken ließ als an Rachel die versuchte mit Blutsaugern auf Best Friends zu machen , einen Embry der mit einem Vampir im Wald war und daz in einer Gestalt die ihn nicht half diesen zu töten. Emily die Krank war und Ruhe brauchte. Jared und seine Mum, Kim.. Die toten Jungen und ihre anungslosen Eltern.. alles machte mich wütend und traurig zu gleich , ich fühlte mcih elend und ohne es zu wollen heulte ich auf.

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#22

RE: Waldrand

in Wald 24.11.2012 17:57
von Sam Uley | 111 Beiträge

Aus den Augenwinkel bemerkte ich, dass Paul mir zum Glück gefolgt ist. Ich wusste zwar, dass er immer zu mir hält, aber er hatte sich manchmal einfach auch noch nicht im Griff. Ich hoffte insgeheim immer noch darauf, dass er es irgendwann lernt sich selbst besser unter Kontrolle zu halten. Denn ich wollte nicht, dass Rachel auch nur im Ansatz etwas wiederfährt, was Emilys Erlebnis mit mir glich, als ich unkontrolliert war. Es gab Tage an denen ich Paul in Menschengestalt einfach gerne eine Ohrfeige verpassen würde, um zu sehen, ob er sich kontrollieren kann. Doch Paul hätte das sofort durchschaut – er kennt mich einfach zu gut.

Doch heute schien er sich besser im Griff zu haben. Der Wald flog wieder an uns vorbei. Bei jedem Schritt schien der Waldboden unter unserer Kraft leicht nachzugeben. Die Äste schienen uns auszuweichen, wohlwissen, dass wir sie wie ein Streichholz abknicken würde, falls wir sie streiften.
So schön es hier auch sein kann, so beklemmt fühlten wir uns jetzt hier. Wir brauchten einen Tapetenwechsel, um auf andere Gedanken zu kommen. °Die Klippen°, schoss es mir durch den Kopf. Früher waren wir dort täglich, um einen internen Wettkampf auszutragen: wer schafft die höchste Wasserphontäne beim Klippenspringen. An diesem Ort waren wir immer unbekümmert und fühlten uns frei. °Wir sollten wieder mehr im hier und jetzt leben und nicht so viel Grübeln!° Diese Gedanken, die eigentlich für mich bestimmt waren bekam Paul natürlich mit. Ein lautes Heulen ertönte neben mir und ich merkte, dass auch Paul hier weg wollte. Das war mehr als nur Vorfreude. Das war eine Kampfansage. Denn schließlich bestand Paul immer darauf, dass er der 'Meister der Klippen' war. Ich wusste, dass ihn das ablenken würde. Also änderten wir unsere Richtung und liefen dem Sprung ins kalte Nass entgegen.

--> La Push; Klippen von La Push


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#23

RE: Waldrand

in Wald 29.11.2012 18:04
von Paul Lahote (gelöscht)
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Mit Sam zusammen kam ich dann an den Waldrand um die Grenze abzulaufen. Ich flankierte ihn und hielt immer mal wieder ausschau nach Eindringlingen aber gerade gab es keine.
Embry konnte ich nun auch nicht mehr hören und das Vampirmädchen schien fort zu sein , jedenfalls hoffte ich dies, ich wollte ihr sicher nicht begegen. Ich fragte mich des öfteren, was nun mit Embry sei und hoffte das er uns aufsuchen würde, damit wir in Ruhe mit ihm reden konnten.
Nach einer Weile hörte ich ihn auf uns zu kommen , ich schaute zu Sam, der nickte und wir blieben stehen um auf Embry zu warten. Ich war mehr als gespannt , was er uns wohl zu berichten hatte. Und was er mit einem Vampir im Wald machte. Ich verdrehte meine Augen , wollte ich das denn so genau wissen? Interesant wäre es jedenfalls und anhören würde ich es mir auch.
Ich setze mich auf den Waldboden und schaute in den Wald hinein und da sah ich ihn auch schon, wie er angelaufen kam, er sah anders aus, oder bildete ich mir das nur ein?

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#24

RE: Waldrand

in Wald 29.11.2012 18:51
von Embry Call | 69 Beiträge

Nachdem Maysun gegangen war hielt mich nichts mehr auf dem Gebiet der Cullen's. Langsam war ich in dem dichten Wald verschwunden und nachdem ich einige Schritte gelaufen war, zog ich mir die Shorts und die Schuhe aus. Um Paul und Sam hinter her zu rennen, musste ich mich verwandeln. Denn nur so war ich schnell genug. Kurz blickte ich noch einmal zurück, atmete tief die Luft ein. Noch immer lag Maysun's Geruch in der Luft und icht war mir sicher, dass die anderen sie schon längst gewittert hatten. Ich fragte mich nur, weshalb sie nicht gekommen waren. Was hatte sie aufgehalten?
Fragend schüttelte ich den Kopf, ehe ich wie ein Wirbelwind durch das Geäst preschte. Ein tiefes Heulen entwich meiner Kehle, als Zeichen das ich unterwegs war. Obwohl ich nicht mehr zu Sam's Rudel gehörte, waren sie dennoch noch wie eine Familie für mich und ich war wirklich gerne bei Emily. Das lag wahrscheinlich auch an ihre Blaubeermuffins. Schmunzelnd folgte ich dem Geruch von Paul und Sam und holte sie schließlich auch ein. Ich bremste ab und tapste fast schon durch die Büsche auf sie zu. Mein Blick lag auf Paul, welcher auf dem Boden saß und mich ansah, als wäre ich wer anders. Mit schief gelegten Kopf schweifte mein Blick zu Sam, welcher ebenfalls so schaute. °Ihr guckt mich an, als sei ich ein Gespenst oder so was in der Art°, begrüßte ich sie und blieb vor ihnen stehen.
Anscheinend hatten sie doch mitbekommen, dass in meiner Nähe ein Halbvampir war. Und wie ich Paul kannte, würde er mich ausquetschen. Na toll, wie sollte ich es ihm schonend beibringen? Er flippt doch sicher wieder aus und Sam? Der wird sicher auch nicht begeistert sein, nachdem Jake sich auf Nessie geprägt hatte.


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#25

RE: Waldrand

in Wald 29.11.2012 20:02
von Sam Uley | 111 Beiträge

//editiert wegen Fehlern..sorry^^

Nach einer kurzen Patrouille, als Paul und ich wieder am Waldrand angekommen waren, hörten wir Embry näher kommen. Als wir ihn schließlich durch das Gebüsch erblickten erkannten wir ihn fast nicht wieder. Sein Aussehen war wie immer – aber für uns Wölfe zählte nicht das Aussehen. Ich konnte es mir nicht verkneifen die Nase angewidert zu rümpfen und den eingeatmeten Geruch mit einem laut hörbaren Schnaufen auszuatmen. Der Geruch des Vampirmädchens, mit dem wir unseren Embry im Wald gehört hatten, haftete an ihm. Ich hatte sogar das Gefühl, dass der Geruch von ihm auf auf seine Umgebung, wie das Gras auf dem er stand, abfärbte. Einfach widerlich. Embrys verwundertes Gesicht und seine Gedanken holten mich wieder zurück. °Er ist immer noch unser Embry!°, dachte ich leider viel zu laut, um mich selbst zu beruhigen. Paul blickte mich verwundert an und ich konnte wieder dieses böse Funkeln in seinen Augen erkennen, welches er auch hatte, wenn er über Rachel und die Cullens sprach. Für ihn war der Geruch schwer zu ertragen. Und doch war und ist Embry sein bester Freund und gehörte für uns alle zur Familie. Und darauf besann ich mich zurück.

°Hey Emry°, begrüßte ich ihn, unsicher darüber, wie Paul, der mittlerweile wie versteinert da saß, noch reagieren würde. Schnell fügte ich hinzu: °Du hast dich ja ewig nicht blicken lassen°. Embry stand immer noch halb zwischen den Büschen, als Paul seine Anspannung in einem lauten Knurren zum Ausdruck brachte. Sein Blick suchte bei mir Zuflucht und Erklärungen – eine Mischung, die uns klar werden ließ, dass auch er uns gehört hatte, als wir in der Nähe von ihm und dem Vampirmädchen waren.
°Paul, lass es sein. Komm erst einmal runter und begrüße ihn!° Ich konnte nicht glauben, dass sich Paul schon wieder so aufregte. Schließlich hatte ich die Hoffnung, dass ihn das Klippenspringen abgelenkt hatte. °Embry, ich bin immer ehrlich zu dir, deshalb sage ich’s dir offen: Wir haben dich und diese Blutsaugerin im Wald gehört.° Mit jedem Wort das ich ihm mitteilte sank Embrys Kopf tiefer und tiefer. °Was hast du mit ihr da gemacht? Was sollte das alles?° Ich stand regungslos da und blickte Embry mit festem Blick und festen Willen an. Embry war mittlerweile Teil von Jacobs Rudel und ich konnte ihm nichts mehr befehlen. Und doch hoffte ich, dass er offen mit mir sprechen würde und mir immer noch vertrauen würde. Schließlich war er für mich wie ein kleiner Bruder.


zuletzt bearbeitet 29.11.2012 20:07 | nach oben springen

#26

RE: Waldrand

in Wald 30.11.2012 16:43
von Embry Call | 69 Beiträge

Verwundert blickte ich Sam an, als ich seine Worte vernommen hatte. Dabei legte ich den Kopf leicht schief und musterte ihn eine Weile. Ich sprach ihn nicht auf seine Worte an, denn ich merkte, dass er diese gar nicht laut denken wollte. Mein Blick schweift kurz zu Paul, welcher so ruhig war. Dies kannte ich nicht von ihm und ich ahnte, was der Grund dafür war.
Ich nickte Sam zu, als er mich begrüßte und seufzte, als er weiter sprach und sogleich aus Paul's Innern ein tiefes Grollen erklang. Er knurrte mich an. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, wendete ich mich an Sam und nickte abermals. °Hatte viel zu tun. Leah kann eine richtige Sklaventreiberin sein°, meinte ich schließlich und blickte Sam geradewegs an. Nachdem er Paul zurecht gewiesen hatte, verstummte sein Knurren. Jedoch spürte ich noch immer die Anspannung. Es lag an dem Geruch, welcher an mir haftete. Maysun's 'Gestank'. Leicht schmunzelte ich, als ich an sie dachte. Dennoch nur kurz, da Sam's Worte mich wieder ins Hier und Jetzt zurück holten. °Ja, das war mir bewusst. Ich habe euch gewittert°, meinte ich lahm und senkte dabei den Kopf. Wie ein kleiner Junge, der getadelt wurde. Wie sollte ich das erklären.
°Anfangs habe ich Maysun gejagt, weil sie auf unserem Gebiet war.... aber irgendwie, ich weiß auch nicht..°, langsam hob ich den Blick, hielt Sam's eindringlichen Blick stand und holte tief Luft. Sein Blick war immer so entwaffnend, herausreden zwecklos.
°Ich... bin auf sie geprägt°, murmelte ich kleinlaut und sofort kam ein Grollen aus Paul's Richtung. Paul schien wieder mächtig gute Laune zu haben. Ironisch verdrehte ich innerlich die Augen und ließ mich langsam nieder. Setzte mich ihnen gegenüber und ließ den Kopf wieder sinken.


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#27

RE: Waldrand

in Wald 30.11.2012 22:46
von Paul Lahote (gelöscht)
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Embry kam bei uns an , der Gestank des Vampirs war nicht zu ignorieren selbst wenn ich es wollte. Ein knurren entfuhr mir doch als mich Sam taddelte verstummte es. Ich sah zu Embry nickte ihm zu und hörte mir an was er zu sagen hatte. Ich legte meinen Kopf schräg und hörte Embry zu . Er klang auch anders, mir kam es bekannt vor aber ich wollte nicht daran denken was ich vermutete, bis er es aussprach. °Geprägt? Auf ein Bleichgesicht?° knurrte ich ihn an . Wie konnte das denn bitte passieren, ich schüttelte heftig mit meinem Kopf, das konnte ich nicht glauben. Sie waren unsere Feinde und nicht unsere Kuschelfreunde. Ich drehte durch... °Ich muss gehen° grummelte ich vor mich hin und sprang mit einem mal in den wald hinein , ich musste hier weg .. Weg von dem Gestank, weg von Embry und Sam. Ich musste allein sein..

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#28

RE: Waldrand

in Wald 01.12.2012 11:46
von Sam Uley | 111 Beiträge

Beklemmende Stille legte sich wie ein Nebelschleier über den Waldrand. Nicht einmal mehr der Flügelschlag der Adler, die über den Wiesen und Feldern nach Beute Ausschau hielten, war für uns zu hören. Embry war also geprägt – und das ausgerechnet auf einen Vampir! Ich musste unwillkürlich an Jacob denken und an dass, was wir nach seiner Prägung auf diese Cullen alles erleben mussten. Doch ich hielt meine Gedanken im Zaum. Nicht nur Embry zu liebe, sondern vor allem auch wegen Paul. Doch das war zu viel für ihn. Nach all den Vorkommnissen mit Rachel und den Bleichgesichtern war das nun zu viel für ihn. Ich hörte nur noch, wie er wegwollte. °Paul°, rief ich ihm noch hinterher als er mit einer unbändigen Wut und einer Geschwindigkeit, die ich sonst nur von Verfolgungsjagten mit Vampiren von ihm kannte, im Dickicht des Waldes verwand. Mit ernsten Blick sah ich Embry an.

°Hey Kleiner, Kopf hoch°. Ich wollte nicht, dass Embry sich nun schuldig für Pauls Verhalten fühlt. °Lass Paul einfach. Geh ihm am besten ein wenig aus dem Weg. Wir sollten ihm die Zeit geben die er braucht.° Ich war nicht sicher, ob Embry Pauls Verhalten nachvollziehen konnte. Denn schließlich war Embry in letzter Zeit nicht so in formiert darüber, was bei Paul und mir in letzter Zeit so passiert war.
Langsam aber stetig hob Embry den Kopf, sah mich an und wartete auf meine Reaktion. Mir sträubte sich zwar mein ganzes Fell, aber ich musste einfach einen klaren Kopf behalten. °Embry, bist du wirklich auf sie geprägt?° Ich hoffte immer noch, dass es nicht war sei. °Ich danke dir, dass du so ehrlich bist! Du weißt hoffentlich, dass ich der letzte bin, der dir dafür Vorwürfe macht, dass du auf sei geprägt bist. Schließlich hast du es dir nicht ausgesucht, sondern hast versucht sie zu jagen.° Embry starrte mich an – war es Verwunderung, Angst oder Unglaube? Ich wusste es nicht. Seine Gedanken schwiegen – ebenso wie seine Mimik. Er stand da wie eines von diesen ausgestopften Tieren in Museen. Ich hörte nur seinen schweren, ruhigen, tiefen Atem und in der Ferne die Flügel eines Adlers.


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#29

RE: Waldrand

in Wald 04.12.2012 16:47
von Embry Call | 69 Beiträge

Leicht zuckte ich zusammen, als ich Paul's erneutes Knurren vernahm und senkte noch weiter den Kopf. Ich hatte geahnt, dass er stinksauer sein würde und doch hatte ein kleiner Teil gehofft, dass er nicht so ausrasten würde. Unruhig verlagerte ich mein Gewicht auf die andere Seite und blickte langsam zu ihnen auf. Sam blickte mich an und schwieg für einige Augenblicke, währenddessen stand Paul auf und jagte davon. Mein Blick folgte ihm wehmütig, ehe meine Aufmerksamkeit auf Sam fiel. Sein Blick war ernst und ich wusste, er machte mir keine Vorwürfe.
°Ja... ja das ist wohl besser so°, meinte ich geknickt, auch wenn ich dies nicht so zeigen wollte. Paul war, obwohl wir in getrennten Rudeln waren, einer meiner besten Freunde und ich wollte nicht das er sich nun von mir fern hielt, nur weil ich geprägt war auf Maysun. Maysun... ob es ihr gut ging? Leicht schüttelte ich den Kopf, schob den Gedanken an sie beiseite. Es war nicht der richtige Moment, um an sie zu denken und womöglich noch anzufangen mit träumen.
Sam's Frage riss mich aus meinen Gedanken, weshalb ich meinen Kopf in seine Richtung wieder drehte und ihn eine Weile einfach nur ansah. Ich sah seinen hoffnungsvollen Blick und holte tief Luft. °Ich bin mir sicher. Es fühlt sich so seltsam an, als würden wir uns ewig kennen. Außerdem habe ich das Bedürftnis sie zu beschützen°, erzählte ich langsam und wurde schlagartig wieder unruhig. Ich konnte nicht genau beschreiben, was ich da alles für Maysun empfand, aber Sam würde es verstehen.
Bei seinen nächsten Worten blickte ich ihn leicht verwundert und erstaunt an. Seine Worte ließen mich hoffen, dass es wirklich nicht so schlimm war geprägt zu sein. Es stimmte, ich konnte nichts dazu. Genauso wie Jake nichts dazu konnte, als er sich auf Nessie geprägt hatte oder Sam auf Emily. Langsam wurde ich wieder ruhiger, die Anspannung fiel von mir ab und dennoch war ich noch immer auf der Hut. °Danke Sam, deine Worte bauen einen wirklich auf°, meinte ich nach einer schier Unendlichkeit und lächelte leicht, während ich in den Himmel sah. °Wie geht es Emily?°, fragte ich um auf ein anderes Thema zulenken. Und ich hoffte, Sam würde darauf eingehen.


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#30

RE: Waldrand

in Wald 04.12.2012 19:15
von Seth Clearwater | 28 Beiträge

Ich war lange still gewesen und habe gelauscht - ich weiß sowas tut man nicht - aber ich wollte Sam und Embry nicht stören. Ich glaube sie haben mich immer noch nicht bemerkt, dazu sind sie zu tief in Gedanken versunken. Ich war auf Sams Reaktion fast genau so gespannt gewesen wie Embry es war. Es wurde für mich fast schon zur Gewohnheit das sich ein Rudelmitglied prägte. Und ich persönlich hatte auch kein großes Problem damit, auch wenn es ein Halbvampir war auf den sie sich prägten. Im Gegensatz zu einigen meiner Brüder hatte ich kein Problem mit den Cullens, ganz im Gegenteil ich sehe sie nicht als Bedrohung an und das nicht erst seit Jacobs Prägung auf Nessi, sondern schon seit dem Tag an dem Edward und ich Seite an Seite gekämpft haben.

Als Embry Sam auf Emily ansprach zog sich mein Herz kurz zusammen. Ich hatte nichts gegen Emily ganz im Gegenteil, ich liebte sie auf dieselbe Weise wie jeden meiner Brüder, aber dennoch musste ich immer wenn Emilys Name genannt wurde unwillkürlich an meine Schwester denken. Ich konnte es fast nicht ertragen Leah so leiden zu sehen, aber ich bemühte mich mir nichts davon anmerken zu lassen. Es war nicht Sams oder Emilys Schuld das Leah litt und ich hasste keinen von beiden dafür, es ist so passiert und keiner kann daran etwas ändern. Doch ich würde alles dafür geben meine Schwester wieder glücklich zu sehen. Trotzdem war auch ich neugierig wie es Emily ging und brach schließlich mein Schweigen. °Mich würde es auch interessieren wie es Emily geht. Ich habe sie eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen.° Ich begann in Sams und Embrys Richtung zu laufen. Der Wald floss an beiden Seiten an mir vorbei - wie ich dieses Gefühl liebte.


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