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Ich kam mit Serena in der Stadt an, wir sind mal wieder mit dem Bus gefahren, weil Serena ungern mit dem Auto in die Stadt fährt. Der Bus war wieder mal mega Voll und ich hab dort kaum Luft bekommen.. naja die brauchte ich auch nicht soo dringent. Dann stiegen wir aus und gingen durch ein paar Straßen. Serena zückte ihre kamera, Das war ih ja schon gewöhnt. Sie musste alles Fotografieren. Ich lachte und stellte mich einmal vor die Kammera und streckte ihr die Zunge raus. "Bääähhh " lachte ich. Ich tanze wieder etwas rum, aber nicht so wie zu hause. Soo dolle auffallen wollte ich nicht, denn die Leute merken sowie schon immer das wir anders waren. "Was machen wir jetzt? Könne wir in diese Ultra Coole Geschäft gehen? Hinten an der Ecke? Bitte Bitte.. Ih brauchte Coole Sachen zum Anziehen" lachte ich und klatschte immer wieder in die Hand .


Mit Maysun an meiner Hand ging ich mit ihr in die Stadt.
Wir fuhren mit dem Bus, weil ich es ungern mochte, mit dem Auto irgendwo hinzufahren. So war es viel angenehmer, langsam mit dem Bus an besonders schönen Aussichten und Landschaften vorbeizuziehen. Während der Fahrt konnte ich auch noch ein paar tolle Foto's knipsen, die ich mir dann später wieder an meine Wand pinnen würde. Weiter gingen wir durch einige Straßen und ich schoß weiter die schönsten Bilder. Jeder Moment wurde von mir festgehalten. Plötzlich sprang Maysun in das Bild was ich gerade machen wollte und streckte mir frech ihre Zunge raus. Ich drückte den Abzug von der Kamera und es gab nur noch ein Piepgeräusch.
"Na warte, Maysun. Dich krieg ich", rief ich ihr mit einem grinsen zu und wollte versuchen sie zu fangen, damit ich sie auskitzeln konnte. Maysun lief tanzend vor mir weg. Sie verbindete immer alles mit tanzen, doch das kannte ich nicht anders von ihr. Als ich sie dann endlich erwischte, kitzelte ich sie so lange, bis sie sich vor lachen auf den Boden krümmte.
Nach meiner Kitzelattacke versuchte sie sich wieder aufzuraffen und fragte ob wir nicht in ein paar Geschäfte gehen könnten, da sie wieder neue Klamotten brauchte. Ich stellte fest, das ich auch mal wieder etwas neues gebrauchen könnte und nickte ihr zu.
"Klar, lass uns dorthin gehen. Schließlich brauch ich auch mal wieder etwas neues. Jetzt wo das Wetter wieder so schön wird, wären ein paar neue Kleider nicht schlecht."
Maysun freute sich darüber und klatsche noch immer in ihren Händen, wie ein kleines Kind, doch das störte mich nicht. Gezielt ging sie in Richtung des Ladens. Mit einen leichten Kopfschütteln und einen lächeln das meine Lippen umspielte, folgte ich ihr.


Serena stimmte mir zu nd wir gingen nach der Kitzel Attake in meinen Lieblings Laden. Es gab dort vorwiegen Crazy-Bunte-Sachen, aber auch etwas was zu Serena passte.
Ich schanppte mir ein paar bunte Oberteile und eine Gold-Glitzerne Hose. "WoW, die ist der Hammer " lachte ich und hielt sie Serena vor die Nase. Und dann fand ich noch eine umwerfende Hose in meiner Lieblingsfarbe PINK :D
Ich schrie etwas Schrill auf und alle Leute schauten mich an. ich lächelte sei übertrieben Charmant an und sie drehten sich langsam weg. Ich konnte Serena ansehen, das es ihr etwas Peinlich war und flüsterte ihr zu : "Sorry.." ich schmunzelte und leif weiter fröhlich durch den Laden, mein Arm war schon voller Klamotten , die ich kaum noch tragen konnte. "Ich verschwinde mal in der Kabine " sang ich schon fast und machte den roten Umhang vor die Kabine. Ich zog mich mindestens 20 mal um, bis ich zufrieden aus de Kabine kam mit einem dutzend Sachen die mir gefielen.


Nachdem sich Maysun völlig ausgelacht hatte, gingen wir in einen ihrer Lieblingsgeschäfte. Dort ging sie gern hinein. Mehr etwas für Maysun, ziemlich schrille, bunte Klamotten, genau nach ihrem Geschmack. Ich sah mich in dem Laden um, als mir Maysun plötzlich eine glitzernde Hose vor die Nase hielt. Dann hielt sie mir gleich noch eine Hose vor mein Gesicht, nur diesmal eine in Pink.
°Ach ich liebte einfach ihre Art. Auch wenn sie sehr crazy war, doch so liebte ich sie; meine Schwester.°
Doch wieder einmal zog sie alle Blicke auf sich nachdem sie etwas schrill auflachte, vor freude wegen ihrer Beute, die sie im Laden ergattert hatte. Mir war es zwar etwas peinlich, aber so kannte ich sie einfach. Ich legte mir die Hand an den Kopf und schüttelte ihn leicht. Sie flüsterte mir ein leises "Sorry" zu, welches ich beantwortete.
"Mensch Maysun, du solltest schon lernen dich etwas zu zügeln" , flüsterte ich ihr lächelnd zurück. "Wir sind schließlich in der Öffentlichkeit und nicht zu Hause", fügte ich hinzu. Sie wusste das ich ihr diese Aktion nicht übel nahm und ihr nicht böse sein konnte. Drum tätschelte ich ihr leicht den Kopf. Ihr ganzer Arm war schon voller Klamotten.
°Wo sie die nur wieder alle her hatte. Wie lange war es her das sie hier war? Ein Jahrzehnt?° , grinste ich in mich hinein. Auch ich fand besonders schöne Kleider, die mir sehr gefielen. Dreistück, die ich mir sofort mit in die Kabine nahm, wo Maysun schon längt drin verschwunden war. Sie brauchte ja schließlich auch viel länger als ich. So probierte ich meine Prachtvollen Kleider an und sie standen mir recht gut. Ich zog den Vorhang vor und wartete erstmal auf Maysun, die sich immernoch in der Kabine aufhielt^^ Nach 20-minütigen langen Wartens, zog sie ihren Vorhang auf und kam nun endlich heraus. Sie hatte sich dann wohl doch für einige ihrer mindestens 50 Teile entscheiden können. Ich grinste sie an. "Na, was gefunden?" :D


Ich sah grinsent zu Serena, die sicher schon eine halbe Ewigkeit gewartet hatte. Dann gingen wir gemeinsam zu Kasse.Die olle Kassierein , brauchte ewig um meinen Wäscheberg einzuscrenen. °Mann hallo? es wartet zwar noch die Ewigkeit auf mich, aber nen bissel mehr Aktion bitte , ja?° dachte ich nur und tippte nervös mit meinen Fingern auf dem Verkauftresen herum. Dann sah ich genervt zu Serena. " Weißt du eigentlich wo sich Dad mal wieder befindet? Der hat sich auch schon lange nicht mehr blicken lassen. " meinte ich kurz und sah jetzt erst die schönen Kleider in Serenas Hand. "Die sind ja hübsch.." brachte ich leicht unglaubwürdig hervor. Ich meine sie waren ja schön. Doch würde Serena sicher auch mal etwas wirklich buntes stehen. Dann grinste ich frech und die Kassierin war entlich fertig. Ich gab meine Ec Karte hin - die Daddy immer wieder fleißig auffüllen ließ mit ein paar Tausend Euro. Das musste man im lassen, auch wenn er mit seiner Abwesenheit glänzt.- Sie packte alles ein und ich schaute sie wirklich böse an , als sie für Serana Sachen wieder so lange brauchte. "Tja.. man kann auch gutes Personal anstellen.. oder man lässt es seien." sagte ich so , das sie es auch hören konnte.


Auch wenn ich eine Zeitlang auf sie warten musste, ich wusste: Ich hab genug Zeit^^
Eine Ewigkeit wartete noch auf uns. Doch als ich zu Maysun rüberblickte, sah ich wie genervt sie schon war. Die Kassierin war aber auch lahm. Nervös tippte Maysun auf dem Tresen. Innerlich grinste ich nur in mich hinein, da man Maysun ziemlich schnell auf die Palme bringen konnte. Dann blickte sie mich an und bemerkte wie ich grinste, sagte aber nichts. Sie fragte mich nach unserem Vater aus, ob ich was von ihm hörte und so antwortete ich ihr: "Nein, seit ein paar Monaten schon nicht mehr.. Eigentlich wollte ich mich mal wieder auf die Suche nach ihm machen, doch ich glaube, er würde auch schon selber zu uns kommen." Was das betraf, fühlte ich mich immer etwas hin- und her gerissen. Ich ging erstmals nicht weiter auf das Thema ein, denn die Kassierin war dann auch fertig mit einscannen und Maysun's EC-Karte einzuziehen, alles in die Tüte zu packen. Langsam scannte sie dann auch meine Sachen ein und packte mir alles schön in meine Tüte.
"Du hast recht, aber gutes Personal ist halt eben selten, nicht wahr?, auch dies sagte ich so laut, das die Kassierin es auch verstand. Lachend und kichernd ging ich mit Maysun aus die Tür des Ladens und wir verließen das Geschäft. "Wie wärs jetzt mit einer kleinen Stärkung?", grinste ich sie an. Ich wusste das sie ziemlich durst bekommen hatte und ich war mittlerweile auch nicht ganz abgeneigt.


Wir waren nun endlich raus aus dem Laden und ich bakmm wieder frische Luft, der Wind wehte mir viele verschiedene Dufte engegen. Jeder von ihnen konnte wirklich köstlich sein. Bei solchen Gedanken brauchte ich wirklich Blut.. Ich ncikte auf Serenas frage hin. "Sehr gerne , gehen wir etwas aus der Stadt raus, vielleicht in die nähe des Waldes, dort laufen sicher ein paar nette Menschlein herum und falls du heute auf Vegatarier machst, wirst du dort auch genugen finden " lachte ich dann und bemerkte erst jetzt , das es schon etwas dunkler draußen war. Der Big Ben und die Tower-Bridge erleuchteten in schönen Farben. "Wir könnten jedoch auch die Queen killen" platze es aus mir heraus und wir fingen sofort an zulachen. "ich meine wo wir schon mal in ihrer nähe sind.." grinste ich immer noch.


Maysun und ich kamen draußen an und ich atmete tief ein. Maysun spürte es genauso wie ich; köstliches Blut. Ein paar leckere Menschen liefen in Richtung des Waldes umher. Ich freute mich schon darauf mit Maysun jagen zu gehen, schließlich hatte ich schon mächtig durst bekommen. Gerade nach so einer Shoppingtour mit ihr. Kaum als ich es dachte so sprach sie es aus. Ich nickte ihr zu, als sie meinte das wir in den Wald gehen sollten. Sie nahm auch Rücksicht darauf, das ich eventuell Vegetarisch essen sollte^^ Daaraufhin grinste ich sie an.
"Danke, nett von dir das du auch so an mich denkst, Maysun."
Sie schaute auf den Big Ben und der Tower-Bridge; sie erleuchteten wirklich Wunderschön. Beide starrten wir auf die Funkelnde Stadt. Plötzlich stieß sie einen Satz hervor, in dem wir beide uns gar nicht mehr vor lachen einkriegten.
°Wir könnten jedoch auch die Queen killen°, zitierte ich mir immer wieder in meinen Kopf, so das ich immer weiter lachen musste. ALs wir uns so langsam eingekriegt haben sagte ich: "Ohman Maysun, du bist echt verrückt. Doch eigentlich keine schlechte Idee", spaßte ich weiter herum. Nach langen Albereien zwischen Maysun und mir, wollten wir dann doch endlich los zum jagen.
"Langsam wird mein Durst größer, ich glaube wir sollten jetzt losgehen zum jagen. Wir haben schließlich genug gelacht :D" , sagte ich mit einem grinsen im Gesicht und stupste ihr mit meinen Ellbogen in die Seite.
Danach machten wir uns auf den Weg in Richtung des Waldes.

Verbittert blickte ich leicht zur Seite. "Liebhaber... etwas anderes war ich auch nicht für dich", murmelte ich. Es schmerzte, jedoch ließ ich es nicht zu, dass man es mir ansah. Dies war meine Fassade, welche ich in den letzten Jahrhunderten perfektionierte. Nie würde ich ihr die Genugtuung geben und ihr zeigen, wie sehr sie mich innerlich zerrissen hatte. Wie sehr ich wegen ihr gelitten habe und noch immer tue. Ich lauschte ihren Worten und sah mich sogleich um. Sie war also eine Nomadin und hatte eine Gefährtin, mit welcher sie umher reiste. Dies hätte ich jetzt nicht erwartet, immerhin hing sie damals stets an den Kerlen und nistete sich bei ihnen ein. Wieder einmal fragte ich mich, wieso ich so auf sie hineinfallen konnte. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, riss mich jedoch sogleich wieder aus meinen Gedanken, als sie sich bei mir unterharkte. Empört blickte ich sie finster an, was sollte das jetzt? Gerade als ich sie abschütteln wollte, hörte ich ihre Worte. Ich schnaubte bei ihren Worten und konnte gerade so ein Knurren unterdrücken. Wie dreist diese Frau doch war. Pärchen... ich glaube ich spinne. Murrend verließ ich mit ihr den Laden, sobald die Tür ins Schloss fiel riss ich mich von ihr los und fixierte sie mit dem Blick. 'Du könntest ja wenigstens länger so tun, als wären wir ein glückliches Pärchen. Es hat gerade so viel Spaß gemacht', meinte sie enttäuscht. Gespielt, etwas anderes konnte sie auch nicht. Erneut musste ich ein Knurren unterdrücken, blickte lieber abfällig. "Wir sollten der Welt nichts vormachen, so wie du es vor einigen Jahrhunderten getan hast", meinte ich ernst, wieder klang meine Stimme verbittert. Sie verdrehte die Augen und sagte etwas von nachtragend. Distanziert blickte ich zu ihr runter, konnte man es mir verübeln? Immerhin hatte sie mich verarscht! Und sie tat so, als hätte sie nur meinen Geburtstag vergessen. Skeptisch blickte ich sie an, als ich ihre Worte hörte und schüttelte den Kopf. "Ich glaube nicht es feiern zu müssen, dich wiederzusehen, trotzdem danke für die Einladung.", meinte ich voller Ironie. Selina grinste einfach weiter, egal was oder wie ich ihr die Worte gegen den Kopf knallte.
"Wir wollten über etwas anderes reden", murmelte ich und schlenderte los. Selina war sofort an meiner Seite und klang sogar mal ernst, als sie sprach. Es grenzte schon an ein Wunder. 'Stimmt, wäre mir beinahe entfallen. Nun, was treibt dich hierher und weshalb bist du das, was ich bin?', fragte sie. Ich konnte ihre Neugier geradezu heraus hören. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und blickte in den Himmel. Dachte einen Moment nach, ehe ich antwortete. "Ich bin hier, weil ich ein Geschenk für Sofia besorgen wollte und auch eines für meine Frau", meinte ich und sah zu ihr. Es spiegelte sich vieles in ihren Augen wider. Erstaunis, Verwunderrung und... leichte Verärgerung? Amüsiert blickte ich wieder in den Himmel. Es schmeckte ihr wohl nicht zu hören, dass ich vergeben war. Hatte sie gedacht, ich würde ihr hinterher trauern? Wie töricht von ihr. Ich schloss die Augen und lächelte warm, als ich an mein Engel dachte. Corin war alles für mich, selbst jetzt ohne ihre Anwesenheit, beruhigte sie mich. Ich atmete tief ein und holte mich wieder ins hier und jetzt. "Ich wurde verwandelt, als ich damals verschwunden war. Ich war auf der Jagd, wie du vielleicht noch weißt und dort war ich auf Tayler gestoßen, der ja einige Monate zuvor verschwunden war. Ich hatte sofort gemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmte, doch ehe ich ihn darauf ansprechen konnte, wurde ich von hinten angefallen", erzählte ich und sah sie von der Seite an. "Als ich nach drei langen und schmerzhaften Tagen wieder zu mir kam, war ich das, was wir jetzt sind", murmelte ich und seufzte. Die Erinnerung, was danach geschah verdrängte ich, doch sie würden sich wieder in mein Bewusstsein drängen. Sicherlich würde Selina noch mehr fragen.



Als er nun endlich begann mir zu erzählen, was ich ihn fragte, blickte ich erstaunt als er seine Worte zu mir sprach. Er redete etwas davon dass er Sofia etwas kaufen wollte. Leicht grübelte ich. War auch sie ein Vampir? Wie es aussieht wohl schon, darum ging ich nicht weiter darauf ein. Beantwortete es mir selbst. Zugleich kam aber auch die Frage auf, ob es Tyler noch gab. An ihn schmiss ich mich bereits damals an den Hals, ohne das es Demetri wusste, dies glaubte ich zumindest. Noch ehe ich ihn Fragen konnte, erzählte er jedoch von seiner Frau. Leicht verärgert wirkte ich, als ich es aus seinem Munde hörte. Es war verständlich, das er mir nicht ewig nachhing, immerhin hatte ich nach ihm auch einige andere One-Nightstands oder zumindest welche denen ich etwas vormachte um ihnen dann ihr Leben zu rauben. Nur der Gedanke missfiel mir, da sie ihn hat und ich es nicht tat. Meine Gesichtszüge verhärteten sich, das erste Mal seit wir uns nun schon hier getroffen hatten. Dies bemerkte Demetri und konnte sich ein schelmisches Grinsen, nicht verkneifen. Weiterhin lauschte ich seinen Worten und schenkte ihm meine Aufmerksamkeit.
„Hmm.. Ty also lebt auch als das was wir sind, ebenso wie deine Schwester vermute ich?“, fragte ich unwissend, wollte Antworten auf meine Fragen. Er nickte zustimmend. Es war ein interessanter Gedanke, der mir in den Sinn kam, vertiefte diesen vorerst nur nicht. Stattdessen schlich sich mir ein grinsen auf die Lippen. Sein Blick wanderte zu mir. ‚Na, und du bist nicht irgendwie angesäuert das ich wen anderes an meiner Seite habe?‘, fragte er, mit einem provokanten Unterton, der mich nur gerade nicht sonderlich störte. Es war eher amüsant, so wie dieser ganze Lauf des Tages und dessen Ereignisse.
„Du glaubst wirklich du könntest mich damit zur Weißglut bringen? Mein Lieber, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten. Du kannst mir erzählen was du willst, selbst das du erneut an eine andere Vergeben bist, stört mich keineswegs, weißt du auch warum?“, sprach ich wieder mit meiner gelassenen und verführerischen Stimme, während Demetri seinen Kopf schief legte und mich fragend ansah. Wieder einmal kam ich ihm näher, als es nötig war, woraufhin er aufzuckte. „Ich weiß, dass du mich noch immer so begehrenswert findest wie damals“, hauchte ich die Worte leise, aber dennoch hörbar. Kurz darauf sah er mich an, wusste das ich eine Stelle an ihm traf, die mir unbeabsichtigt zeigte, dass es stimmte was ich von mir gab. Schon damals, war er ganz begierig auf mich und konnte kaum sich kaum von mir lösen, so sehr war er an mich gebunden. So wie heute, als auch damals, würde es ihm wohl kaum jetzt anders ergehen, auch wenn unser Treffen unerwartet und aus reinem Zufall stattfand. Ich wollte nicht, dass er mich weiter erstaunt darüber ansieht, da ich wusste wie es in seinem Inneren aussah. Gescheit wechselte ich also das Thema.
„Du warst wieder verlobt und bist nun verheiratet?“, fragte ich ihn ungläubig, dabei ruhte mein Blick auf den seinen. Langsam fasste er sich, wenn auch nur schwerlich, um mir überhaupt antworten zu können. Erneut harkte ich mich bei ihm ein, was ein Knurren aus ihm hervorrief. „Beruhig dich mal. Kein Aufsehen erregen. Schon vergessen?“
Ein kurzes Knurren, entwich seinen Lippen, nahm es aber hin und fragte anschließend wo wir hingehen würden. Daraufhin meinte ich, ob wir nicht auf einer dieser Parkbänke die etwas weiter abseits von uns waren, hingehen würden um dort unser Gespräch weiterzuführen. Widerstandslos folgte er mir, gingen dabei einige Schritte auf den Straßen der Stadt entlang, bis wir schließlich an den Bänken ankamen und uns hinsetzten. Ich hatte meinen gefallen daran, Demetri zu ärgern und wusste genau, dass es mehr als eine Zerreißprobe für ihn war.

Eine Weile blieb es Still zwischen uns. Es war eine angenehme Ruhe und ich genoss sie sehr. Wieder einmal schweiften meine Gedanken ab, dachte einen Moment an Sofia und Tyler. Ob es ihnen gut ging? Und Corin? Ich machte mir Sorgen um sie, immerhin wusste ich nicht, was Aro von ihr wollte. Ich schreckte aus meinen Gedanken, als Selina das Schweigen brach. Sie tat unwissend, ich fragte mich wieso? Dachte sie, dass sie mich so verwirren konnte?
Ich nickte auf ihre Frage hin und warf ein Blick auf sie. "Sie leben bei mir in Volterra, bei der Volturi", meinte ich nur. Selina ging nicht weiter darauf ein, jedoch legte sich ein Grinsen wieder auf ihre Lippen. Sie war schwer einzuschätzen, jedoch wusste ich, dass sie etwas wieder ausheckte. Ich verdrängte die düsteren Gedanken und blickte sie schelmisch an. "Na, und du bist nicht irgendwie angesäuert das ich wen anderes an meiner Seite habe?", fragte ich provokant. Was sie konnte, konnte ich schon lange. Selina hob eine Augenbraue und blickte mich amüsiert an, ehe sie meinte, dass es sie nicht interessierte und mir sagen konnte warum. Ich legte den Kopf zur Seite und blickte sie fragend an. Selina kam mir näher, weshalb ich leicht zusammen zuckte. 'Ich weiß, dass du mich noch immer so begehrenswert findest wie damals', hauchte sie kaum hörbar. Ich blickte sie ausdruckslos an, versuchte zu verhindern, dass sie mehr sah, als sie sollte. Jede Emotion, jedes Gefühl würde sie sofort nutzen und mich verletzen. So wie sie es damals auch getan hatte. Ich blickte wieder in den Himmel. Egal wie sehr sie versuchte, mich um den Finger zu wickeln, ich würde diesem nicht nachgeben. Diese Zeit war vorbei. Ihre Masche zog bei mir nicht mehr, selbst wenn ich noch irgendeinen Funken Gefühl für sie in mir hätte.
Mein Blick fiel wieder auf sie und grinste sie an, lachte sogar kurz auf. "Du hast echt Fantasie", meinte ich amüsiert überspielte gekonnt mein aufgewühltes inneres. Selina sah zu mir, blickte mir wieder in die Augen. Ihre Frage verdutzte mich doch sehr. Wieso fragte sie soetwas? Beschäftigte es sie doch mehr, als sie zu gab? Breit grinste ich sie an, worauf sie mich fragend ansah. "Und wenn es so wäre? Dachte es interessiert dich nicht", meinte ich und sah dann in den Himmel. Dachte an Corin, meinem wunderschönen Engel. Wie gerne ich Corin, als meine Frau an meiner Seite sehen würde. An ihr gebunden zu sein, bis in alle Ewigkeit. Ein schöner Gedanke, welcher mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Dieses verschwand jedoch, als Selina sich wieder bei mir unterharkte. Knurrend blickte ich sie an, worauf sie mich süffisant an schaute. Ihre Worte ließen mich abfällig sie ansehen. "Es heißt aber nicht, dass du dich an mich klammern sollst", zischte ich sie an. Sie kicherte und warf ihr langes Haar über die Schulter. Ignorierte mein erneutes knurren, wie dreist dieses Weib war! Ich schluckte einen bissigen Kommentar hinunter, stattdessen fragte ich sie wo wir hingehen wollten. Als sie antwortete, zog sie mich auch schon mit sich zu einem der Parkbänke. Dort ließen wir uns nieder, dabei riss ich mich abermals von ihr los und rückte soweit wie möglich von ihr weg. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sie demonstrativ an. "Ich bin mir sicher, dass du mich noch mit weiteren nervigen Fragen löchern willst, also schieß los", meinte ich, worauf sie mich wieder angrinste und rutschte auch schon wieder näher. Ich wusste, dass sie mich zur Weißglut bringen wollte, doch da konnte sie lange warten.



Gemeinsam setzten wir uns nun auf die Bank, bei der Demetri möglichst Abstand beibehielt. „Du kannst noch so sehr versuchen mir vorzumachen, dass dem nicht so ist und du mich nicht so attraktiv finden würdest wie damals. Ich glaube dir nicht. Du musst wissen, selbst wenn es wohl eine Zeit gab, die dich vermuten ließ, dass ich dir etwas vorgegaukelt habe, so sah ich trotzdem deine so zerbrechliche Seele“, meinte ich selbstsicher und auch er wusste das meine Worte der Wahrheit entsprachen. „Du kannst deine Gefühle nicht auf Dauer leugnen“, fügte ich nun noch mit an. Doch sein Blick war starr und kühl auf mich gerichtet. Mein Blick senkte sich, nicht aus Enttäuschung, denn lächelte ich dabei und schloss leicht meine Augen. ‚Du hast echt Fantasie‘, sagte er amüsiert und lachte kurz auf. Ich schaute zu ihm auf und grinste. „Das müsstest du doch schon von mir kennen. Ich meine, damals hatten wir auch viel Fantasie zusammen“, sprach ich grinsend und meine Worte klangen mehr als vielsagend. Ungern schien er sich daran zurück zu erinnern, doch war ihm auch bewusst, dass diese Erinnerung immer wieder in seinem Gedächtnis hervordringen würde.
Stattdessen kam er auf meine Frage von eben zurück, auf diese er mich hinwies. Er wirkte verdutzt und meinte ‚Und wenn es so wäre? Dachte es interessiert dich nicht.‘ Er hatte recht, eigentlich interessierte mich dies eher weniger. Nun ja, etwas Neid ist da, doch wenn es sein müsse würde ich sein vergebenes Weib aus dem Weg räumen. Doch von meinen Zukunftsplänen erzählte ich ihm erstmals nichts und schwieg.
Ich rückte noch etwas mehr an ihn heran, strich dabei über seine Hand. Unbeabsichtigt. Kurz durchzuckte es mich am Körper, dabei spürte ich deutlich, dass es ihn auch durchfuhr. Welch ein Unsinn, es war nicht so das ich ihn liebte und dennoch fühlte ich mich noch immer von ihm angezogen. Ein merkwürdiger Gedanke, wobei ich bis vor nicht mal allzu langer Zeit noch dachte er würde nicht mehr leben. Ob es ihm wirklich so erging, oder ließ mich einfach mein Instinkt so im Stich? Was soll’s. Wenn würde Demetri nur wieder der werden, mit dem ich spielen würde, denn es war klar. Gefühle hatte er, er unterdrückte sie. Wie ich fand, vergeblich.
„Wie wäre es wenn du mir erzählst wie dein restliches Leben verlief, nachdem du verschwunden warst und dich nie wieder bei mir hast blicken lassen?“, fragte ich ihn schließlich. Etwas spannte sich sein Körper an, als würde er an etwas denken, woran er nicht denken wollte. Erstaunlich war es, dass ich ihn doch besser kannte, als ich glaubte. Er sah mir in die Augen, blickte mich wütend an. Was er mir wohl diesmal an den Kopf knallen würde?

Ich schnaubte, als ich ihre Worte hörte und blickte sie mehr als wütend an. "Was weißt du denn schon über meine Seele? Hm? Genau! Nix, rein gar nichts. Und weißt du warum?", ich sah sie noch immer wütend an, was sie kalt zu lassen schien. "Weil es dich nicht interessiert! Dich hat es nie interessiert, wie ich fühlte", sprach ich zischend. Es schmerzte, dies gab ich zu, doch die Wut war viel zu groß, als das ich diesen pain zu ließ. 'Du kannst deine Gefühle nicht auf Dauer leugnen', meinte sie und blickte zu mir auf. Ich hob eine Augenbraue und musterte sie. "Meine Gefühle für dich sind schon lange unter einem Berg von Trümmern verborgen und rate mal wer daran schuld ist.. richtig, DU!", knurrte ich und schob sie von mir weg. Ihre Nähe war pures Gift, es verwirrte mich. "Mag vielleicht sein, dass du gewisse Reize hast, doch diese interessieren mich nicht. Ich bin glücklich, hab eine eigene Familie, und diese ohne DICH!", knallte ich ihr gegen den Kopf. Sie sah mich nur unbeteiligt an, als würde es sie nicht interessieren. Vielleicht war es auch so. "Ich frag mich wirklich, wie ich mich damals in dich verlieben konnte!", murmelte ich vor mich hin und seufzte. Ich lachte erneut auf, als sie von unserer Fantasie sprach. Wieder einmal überspielte ich meinen Schmerz. "Diese Zeit ist vorbei und nicht mehr erwähnenswert.", meinte ich und legte den Kopf zur Seite. Erneut rückte sie mir auf die Pelle, dabei streifte sie meine Hand. Es glich einem Stromschlag, ungewohnt und doch vertraut. Ich sah es ihr an, dass sie das selbe spürte. Ich unterdrückte das aufkommende Gefühl und blickte sie monoton an. 'Wie wäre es wenn du mir erzählst wie dein restliches Leben verlief, nachdem du verschwunden warst und dich nie wieder bei mir hast blicken lassen?', fragte sie nun. Unwillkürlich spannte ich meinen Körper an, dabei blickte ich in die Ferne. Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf. Momente die ich lieber tot schwieg. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf Selina. Mein Blick war wütend, erneut. "Was ich gemacht habe? Ich bin zurückgekehrt! Ich wollte dich holen und habe erfahren, dass du einen anderen Macker hast", ich ballte meine Hand zur Faust und zischte leise. "Oh ich habe dich aufgesucht und habe einige Dinge erfahren. Dannach bin ich gegangen und du warst für mich gestorben. Ich kam zur Volturi, während meine Geschwister in der Weltgeschichte rum tingelten", meinte ich, konnte nicht verhindern das meine Stimme verbittert klang. All die Erinnerungen, welche ich all die Jahrhunderte verborgen hatte, überfluteten mein Bewusstsein. Es war wie eine Welle der Emotionen. Schmerz, Leid, Einsamkeit... Gefühle die ich hasste. Welche ich verabscheute. "Ich gehöre zur Leibwache, wie ich bereits sagte. Bin meinen Meistern treu ergeben und lebe in einem Schloss", murrte ich und fuhr mir durch die Haare. Eine Angewohnheit, welche ich nie ablegen würde. Selina sah mich an, das Grinsen war aus ihrem Gesicht verschwunden.



Stumm und mit dem Blick auf ihn gerichtet, hörte ich mir seine Vorwürfe an. „Du glaubst gar nicht, was ich alles über dich und deine Seele weiß. Es gab Zeiten an denen wir nicht nur körperlichen Spaß aneinander hatten. Kaum vorstellbar“, meinte ich und lachte etwas bei meinen letzten Worten auf. Doch prustete er weiter seine Wörter los, ließ es dabei nicht aus mich in einem schlechteren Licht dastehen zu lassen, als wie ich es schon bin. Es mag sein, das ich nicht immer fair ihm gegenüber war und schon gar nicht als ich nach seinem Verschwinden, mich einem anderen zuwandte. Dennoch hat ER mich verlassen. „Hm, du denkst also du wärst das Unschuldslamm, ja? Ich erinnere dich nochmals daran das du fortgegangen bist“, bei meinen Worten verzogen sich meine Gesichtszüge, ein grollen war aus meiner Kehle zu entnehmen. Dies ignorierte er, warf mir weiterhin Dinge an den Kopf. Dabei ließ er nichts aus und ließ mich daran erinnern was damals in der Vergangenheit alles geschah. Zu dem erklärte er mir, dass er zurückkam um mich zu holen und noch einige weitere Dinge. Diese sagte er wütend, brüllte mich dabei nicht an. Er stand auf und fragte es nicht mich, sondern eher sich selbst, wie er sich überhaupt in mich verlieben konnte. Damals war er dumm und töricht genug mir zu glauben, obwohl ich nie ganz abgeneigt von ihm war. Nun stand auch ich auf, ging auf ihn zu.
Unsere beider Gefühle überwältigten uns. Er ließ alle Worte fallen, die ihn womöglich die letzten Jahrhunderte so quälten. Grundsätzlich würde mich dies nicht stören, gar interessieren, doch jetzt empfand ich für einen kurzen Moment Mitgefühl. Langsam näherte ich mich ihm mehr, legte meine Hand an seine Wange, sah ihm in die Augen. Mein Atem hauchte auf seine Lippen, bis ich sie schließlich sanft berührte und ihn küsste. Er wehrte sich in diesem Augenblick nicht, ließ es einfach geschehen. Nicht lange, aber dennoch länger als wie er es zulassen würde, hielt der Kuss an, bis wir ihn lösten. Fassungslos sahen wir uns an. „Du hast recht..“, meinte ich und mied nun seinen Blick. Biss mir anschließend auf die Unterlippe. „Ich wäre nicht die Richtige gewesen, aber du bist nie bedeutungslos für mich gewesen“, sprach ich meinen Satz zu Ende, wich einige Schritte von ihm weg. Setzte mich auf die Parkbank, ließ den Wind durch mein Haar wehen und fasste mir nachdenklich an meinen Kopf. Was tat ich da eigentlich?


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