GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#16

RE: Stadt

in London 14.07.2012 18:43
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich warf ihr einen finsteren Blick zu, als sie auf lachte. Ihre Worte ließen mich erneut schnauben. "Als ob wir nur rumgemacht hätten", murrte ich und sah in den Himmel. Für einen Moment dachte ich an früher. Alles war eine einzige Lüge... Sie hatte mir einfach alles vor geheuchelt, ohne Skrupel. War damals überhaupt etwas echt? Ich schob die Gedanken beiseite und sah sie ausdruckslos an. "Ich hab dich nicht verlassen. Falls du es vergessen haben solltest, ich hatte dir gesagt, dass ich jagen gehe. Immerhin musste ich mich nach dem Tod meiner Eltern und dem Verschwinden von Ty, um Fia kümmern", meinte ich und sprang auf. "Das ich dann von Amun angefallen und verwandelt wurde, konnte ich damals ja nicht ahnen. Es war nie geplant gewesen", meinte ich weiter und holte tief Luft. Wieso rechtfertigte ich mich überhaupt? Sie war es gewesen, die sich gleich nach meinem Verschwinden und sogar noch während wir eine Beziehung führten, an den Hals eines anderen geworfen hatte. Ließ sich sogar schwängern... ich raufte mir die Haare und sah abermals in die Ferne. "Hast du überhaupt mal daran gedacht, wie ich mich fühle?", wisperte ich und sah zu ihr, erwartete jedoch keine Antwort. Selina würde darauf nicht antworten, und wenn doch, dann würde es eine Lüge sein. Geheuchelte Worte, welche ich nicht hören wollte. Ich würde sie nie wieder zu nahe an mich heran lassen. Nie wieder würde sie mich verletzen.
Sie stand auf, blickte mich unverwand an und trat langsam auf mich zu. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Wusste nicht, ob ich sie so nahe an mir ran lassen wollte. Sie, die Frau, welche mich so sehr verletzt hatte. Die Frau, welcher ich solange nachgetrauert hatte. Die Frau, welche ich einst liebte. Ich sah sie einfach nur an, als sie direkt vor mir stehen blieb. Ließ es zu, dass sie ihre Hand auf meine Wange legte. Selina blickte mir in die Augen. Kein Wort verließ unsere Lippen, standen uns nur gegenüber. Sachte nährte sie sich mir. Ich spürte ihren Atem an meinen Lippen, konnte nichts anderes tun, als einfach still da zu stehen. Konnte einfach nicht reagieren. Auch wenn ich wollte, so konnte ich nicht.
Ihre Lippen berührten die meinen, es war kein gewöhnlicher Kuss von ihr. Er war sanft und vorsichtig, so hatte sie damals nie geküsst. Ich wehrte mich nicht dagegen, auch wenn ich es hätte sollte. Ich war einfach zu verwirrt, zu überrumpelt. Er dauerte zwar nicht lange an, doch reichte der Kuss aus, um mich vollends aus der Bahn zu werfen. Fassungslos und verwirrt sahen wir uns einfach nur an. Es war Selina, welche zuerst den Blickkontakt brach. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe, während sie Worte wisperte. Zunächst verstand ich sie nicht, mein Gehirn war einfach zu vernebelt von den Gefühlen, welche sie aufgewirbelt hatte. 'Ich wäre nicht die Richtige gewesen, aber du bist nie bedeutungslos für mich gewesen', sagte sie und wich von mir zurück, ließ sich auf die Bank nieder. Ich blickte sie einfach nur an, konnte ich ihren Worten glauben schenken? War ich ihr doch wichtig gewesen? Und was sollte der Kuss? So viele Fragen stürzten wieder in mir zusammen. Jede einzelne verwirrte mich. Langsam trat ich auf sie zu, jeder Schritt war seltsam. Unsicher.
Sachte legte ich meine Finger unter ihr Kinn und hob es an. Ihr Blick traf den meinen, sie war selbst verwirrt. War es gar nicht von ihr geplant gewesen? Ich schluckte leicht, atmete tief ein. Sog dabei ihren Geruch ein, welcher mir so sehr bekannt war. "Ich würde so gerne deinen Worten glauben schenken... doch ich weiß nicht ob ich es kann", wisperte ich. Sie schlug die Augen nieder, wich erneut meinem Blick aus. "Selina... sieh mich an", meinte ich, leise. Strich unbewusst mit dem Daumen über ihre Wange. Was war nur mit mir? Und... was war mit ihr?


zuletzt bearbeitet 14.07.2012 19:13 | nach oben springen

#17

RE: Stadt

in London 14.07.2012 21:35
von Selina Sophronia (gelöscht)
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So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf umher. Doch am meisten beschäftigte mich diese, warum ich dies tat. Wieso hatte ich für einen Moment in den wir jetzt zusammen waren und er all seinen Ärger und seine Wut ausließ, Verständnis und Mitleid für das, was ich damals tat. Warum hab ich ihn geküsst und noch dazu erwiderte er diesen Kuss. Warum nur? Es kam mir vor, als würde mein Kopf implodieren und konnte nicht mehr klar denken. Allerdings kam meine wirkliche Seite zum Vorschein. Ich hatte dieses Mitgefühl für ihn, denn so ganz egal, waren mir seine Gefühle nicht. Dennoch änderte es nichts an meiner Persönlichkeit. Männer waren für mich jene, mit denen ich meinen Spaß hatte und mein Gelüste nach Sex minderte.
Ich grinste in mich hinein, was Demetri nicht sehen konnte, da meine Hand so dicht vor meinem Gesicht lag. Wie auch schon damals will ich ihm etwas vorspielen, denn niemals ließ ich es zu, dass eine andere Schlampe -so wie ich sie bezeichnete- ihn bekommen sollte. Ob Familie, oder Liebe hin- oder her, er war Mein und nun da er meinen Kuss so willig erwiderte, war es mehr als eine Bestätigung die er mir machen konnte.
Langsame Schritte näherten sich mir, wusste das es Demetri war. Anschließend legte er seine Finger unter mein Kinn, bat mich ihn anzusehen. Dabei beschloss ich wieder meine Schauspielkünste zu zücken, blickte verwirrt zu ihm auf. ‚Ich würde so gerne deinen Worten Glauben schenken... doch ich weiß nicht ob ich es kann‘, sprach er, senkte den Blick erneut. Es klappte und er vertraute mir allmählich wieder. Wollte dass ich ihn ansah, er wollte hören ob meine Gefühle echt waren. Nun war es ein leichtes ihn davon zu überzeugen. Kurz strich er mir mit seinen Daumen über die Wange, meine Schauspielerei verschwand und ein komisch gutes Gefühl trat wieder hervor. Was war das ständig? Liebe ich ihn wirklich? Ich schüttelte leicht den Kopf, sah ihn erneut an.
„Du kannst mir glauben.. Ich habe dich in all der Zeit nicht vergessen und das hätte ich auch nicht, selbst wenn ich weiter in den Glauben gewesen wäre, du seist tot wie ich es zuvor auch dachte. Du bedeutest mir was und das damals.. Mit dem anderen Mann kurz nach dir, es tut mir leid. Damals brauchte ich jemanden der für mich da war und das war er. Wie du weißt, ist es kein gutes Zeichen damals gewesen, drei Tage spurlos verschwunden zu sein und das beim jagen..“, gab ich ehrlich zu. Ich näherte mich ihm, wollte ihm erneut Küssen. Seine Lippen auf meinen spüren. Doch als ich ihm näher kam, drehte er seinen Kopf leicht zu Seite. Enttäuscht mied ich seinen Blick. „Es ist wegen ihr, stimmt’s?“ , fragte ich ihn mit einer gespielten Enttäuschung. Allerdings wurde ich auch wütend, was ich ihm nicht zeigte.
°Dieses Miststück wird bereuen, dass sie ihn mir wegnahm, ehe ich ihn wieder haben konnte!°

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#18

RE: Stadt

in London 14.07.2012 23:46
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ob ich ihren Worten wirklich glauben schenken konnte. Sie hatte mich so sehr verletzt. Hatte mich belogen und sogar betrogen. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, sah sie dabei einfach an. Wenn ich nur ihre Gedanken lesen könnte. Obwohl... wollte ich sie wirklich wissen? Sie würden mich sicherlich wieder treffen. Ich horchte auf, als sie zu sprechen begann. Lauschte ihren Worten. Worte, die mich nachdenklich stimmten. "Und wieso warst du während unserer Beziehung mit dem Typen im Bett, den du hinterher deinen Verlobten nanntest? Sieh mich nicht so unwissend an Selina. Ich weiß, dass du schwanger warst", ernst sah ich sie an, während sie die Augen weitete. "Und die Empfängnis war, als wir noch zusammen waren", ich legte den Kopf schief, musterte sie. Ihre Mimik, ihre Geste. "So groß konnte deine Liebe zu mir also nicht gewesen sein, 'Geliebte' ", sagte ich und betonte das 'Geliebte', extra. Selina sah mich einfach an, ehe sie weiter sprach. Egal wie sehr ich es verhindern wollte, doch etwas in mir glaubte ihr. Jedoch war dieser Teil zu klein und konnte unterdrückt werden. Vorerst. Ich wollte ihr nicht zeigen, wie unsicher ich war. Wollte nicht, dass sie meinen Schwachpunkt traf. Ich senkte meinen Blick, runzelte die Stirn, ihre Worte ergaben einerseits Sinn, jedoch war ich zu sehr verwirrt. Schon allein, dass sie mich geküsst hatte, warf mich total aus der Bahn. Ich hasste dieses Gefühl. Leicht sah ich auf, als sie sich mir nährte. Eine Situation, welche mir bekannt vor kam. Selina wollte mich erneut küssen.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite, ein weiteres Mal würde ich es nicht zu lassen. Es reichte schon, das ich den ersten Kuss erwidert hatte. Dieser bereitete mir schon ein schlechtes Gewissen, gegenüber Corin. Ich hab zu gelassen, das mich eine andere küsste. Leicht kniff ich die Augen zusammen. Ich wollte Corin so was nicht antun, will sie nicht verletzen. 'Es ist wegen ihr, stimmt's?', mein Blick richtete sich auf Selina, sie klang wirklich enttäuscht, doch war sie es wirklich? Ich war mir so unsicher. "Ich habe eine scheiß Zeit hinter mir, und alles nur wegen einem dummen Kuss. Wegen eines Missverständnises", murmelte ich. Ich wusste nicht, ob sie es hörte, es war mir auch egal. Seufzend schüttelte ich den Kopf, wollte so ein klaren Kopf bekommen. Erneut atmete ich tief ein und ergriff schließlich sanft ihre Hand und zog sie auf die Beine. Fragend sah Selina zu mir auf, war sichtlich verwundert darüber. Ich schenkte ihr ein ehrliches freundliches Lächeln, jedenfalls versuchte ich es. "Lass uns ein wenig spazieren gehen, okay?", fragend sah nun ich sie an. Selina nickte und blickte nach unten. Kurz darauf ergriff sie wieder meine Hand, welche ich zuvor losgelassen hatte. Ich ließ es einfach geschehen, egal ob ich es wollte oder nicht, es war ihr schlicht weg egal. Verdutzt sah ich sie an, als sie mich auch schon mit sich zog. "Wo willst du denn hin?", fragte ich und beantwortete mir die Frage selber, als ich sah, dass wir geradezu auf den Park zusteuerten. Eine Weile blieb es still zwischen uns. Ungewohnt, wenn man wusste, dass Selina normalerweise stets einen Spruch auf Lager hatte. Ich sah sie von der Seite her an. Betrachtete sie ohne genau zu wissen wieso. Sie hatte schon ihre Reize und gewiss fühlte sich ein kleiner Teil zu ihr hingezogen, doch war dieser nicht stark genug, um ihr wieder zuverfallen. Ich dachte an Corin, mein wunderschöner Engel. Ihr war ich verfallen, sie war meine Liebe. Mit ihr wollte ich meine Zuknunft, meine Ewigkeit verbringen. Ein Lächeln legte sich mir auf die Lippen und schloss die Augen. Für einen Moment.


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#19

RE: Stadt

in London 16.07.2012 19:12
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Mein Blick ruhte auf ihn, als er seine Worte sprach. Er wusste das ich schwanger war und mit diesem Mann von damals verlobt? Leicht schluckte ich. „Demetri.. lass es mich dir erklären“, meinte ich dann und hoffte er würde weiterhin auf meine Masche reinfallen und mir den nötigen Glauben schenken. Ernst blickte er mich an, doch wurde mein Blick nun reuevoll, den er mir wirklich abzukaufen schien. „Es war so, dass als ich dich dachte dich verloren zu haben und das für immer. Dieser Mann für mich da war. Ja, ich habe mit ihm geschlafen und erwartete ein Kind vom ihm, aber es war nicht geplant, geschweige denn ein gewolltes. Du weißt selbst, das die Verhütung damals wenig eine Rolle spielte. Deswegen war ich überrascht dass du es nicht warst, der mich schwängern konnte. Zu gerne hätte ich ein Kind von dir erwartet. Einen kleinen Sonnenschein“, sprach ich weiter und legte meine gespielte Miene nicht ab. Er sollte glauben, das ich ein Kind von ihm wollte, das es mir schlecht ging, in all der Zeit in der ich dachte er sei Tot. Leicht schüttelte ich den Kopf, berührt sah ich ihn nun wieder an. Wieder schlich sich in mir das Gefühl der Zuneigung hm gegenüber hervor. Was war das und wieso fühlte ich nun ständig so? Es verwirrte mich sehr. Meine Wahrnehmung, meine Gefühle, meine Gedanken. Alles war gerade irgendwie so anders. „Meine Liebe zu dir ist da. Ich hoffe dies reicht dir als Antwort“, gab ich schließlich von mir. Und selbst, auf mir unerklärliche Weise, steckte ein Funken Wahrheit darin.
Freundlich lächelte er mich daraufhin an und fragte ob wir spazieren gehen würden. Ich nickte leicht, ergriff dann aber seine Hand und zog ihn mit zum Park. Sicher würde es uns ganz guttun etwas zu laufen und weiter über die Vergangenheit zu sprechen. Wer weiß was noch alles ans Tageslicht kam und vielleicht würde er mir auch mehr über das Miststück erzählen, welche nun an seiner Seite war.
Wir liefen nun gemeinsam durch den Park. Erst jetzt bemerkte ich, das ich noch immer eingeharkt in Deme’s Arm war, doch auch er schien es noch gar nicht gemerkt zu haben, denn er ließ es zu. Oder war er so verträumt? Dachte er an seine ‚Frau‘? Ich wollte es lieber nicht wissen. Stillschweigend liefen wir nebeneinander her, sagten nichts und die Ruhe umgab uns. Desöfteren wehte der Wind um uns her und bemerkte dabei wie Demetri diesen tief einsog. Leicht lächelte ich, denn ich erinnerte mich nur zu gut daran, dass er die Natur schon immer liebte. Damals war er immer oft mit Ty draußen gewesen. Nicht nur das jagen zusammen verband sie, auch so waren sie gemeinsam draußen. „Ich merke, dass du die Natur noch genauso sehr liebst, wie damals“, meinte ich und sah ihn lächelnd an. ‚Du weißt ja doch noch mehr von mir, als ich es gedacht habe‘, entgegnete er. Ich grinste. „Vieles ist mir noch in Erinnerungen geblieben. Schon komisch irgendwie.. Ich habe dich wirklich nie richtig vergessen können.“ Warum war ich so ehrlich? Dauernd machte ich den Männern etwas vor, aber gerade Demetri war einer, den ich niemals vergessen konnte.
Plötzlich liefen irgendwelche Kinder an uns vorbei, sie lachten und tollten herum. Ein merkwürdiger Anblick, wenn ich bedenke dass ich selbst eines gehabt hätte. Demetri sah den Kindern lange nach, lächelte sogar. Ob es mir galt? Hätte er sich auch etwa ein Kind mit mir gewünscht? Fragen wollte ich ihn dies nicht, es war ein eher absurder Gedanke. Aber um ehrlich zu sein, wenn er es gewollt hätte, so hätte ich ihm keine geschenkt. Ich verabscheute diese Wesen. Ich genoss es eher das zu sein was ich jetzt bin. Es hatte viel mehr Vorteile als dieses erbärmliche Menschenleben. Und so recht verstand ich auch nicht, wie solche die so etwas waren wie wir, sich noch immer wünschten wieder Mensch zu sein. „Sie sind so schwach und zerbrechlich“, murmelte ich etwas vor mich hin, doch wusste ich das Demetri es sicher hörte, machte mir aber keine Gedanken darum.

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#20

RE: Stadt

in London 16.07.2012 22:32
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich sah ernst zu Selina, als sie zu mir auf sah. Ihre Worte waren leise, dennoch klangen sie in meinen Ohren wieder, als ob sie genau neben mir stehen würde. Sie wollte mir es erklären und ich wusste nicht, ob ich es hören wollte. Ob ich ihr glauben konnte und doch tat ich es, in gewissermaßen jedenfalls. Ich nickte nur, als sie von der damaligen Verhütung sprach. Dies war mir sehr wohl noch bekannt. Vater lag Ty und mir ständig damit in den Ohren, dass wir später anständig sein sollen und nicht ständig die Frauen wechseln sollten. Unter anderem auch wegen den ganzen Krankheiten, die damals grasierten.
Ich horchte auf, als sie davon sprach, dass sie gerne ein Kind von mir gehabt hätte. Wie versteinert sah ich auf sie herab. Das Thema Kind war ebenfalls ein Wunderpunkt bei mir. Ein eigenes Kind... mein Fleisch und Blut... ich hatte mich sehr danach gesehnt. Tyler hatte mich deswegen immer ausgelacht und gemeint das ich bei sowas verweichlicht bin. Dabei mochte ich Kinder sehr gerne. 'Meine Liebe zu dir ist da. Ich hoffe dies reicht dir als Antwort', mein Blick traf ihren. Ihre Worte... sie weckten etwas in mir, jedoch konnte ich nicht sagen, was es genau war. Ich wich ihren Blick aus, sah in die Ferne. Warum wühlten mich ihre Worte so auf? Was war das nur?
Wir liefen eine Weile durch den Park, welcher wirklich schön war. Die Luft war so angenehm frisch und ab und zu atmete ich diese tief ein. Sie war so anders, als die in Italien. 'Ich merke, dass du die Natur noch genauso sehr liebst, wie damals', sagte Selina und brach damit die Stille, erstaunt sah ich zu ihr. Ich war wirklich sehr verwundert darüber, dass sie es noch wusste. "Du weißt ja doch noch mehr von mir, als ich es gedacht habe", meinte ich, worauf sie grinste. 'Vieles ist mir noch in Erinnerungen geblieben. Schon komisch irgendwie.. Ich habe dich wirklich nie richtig vergessen können.", sagte sie und zum ersten Mal, hörte ich die reine Aufrichtigkeit heraus. Es verblüffte mich sehr und sie anscheinend auch. Ich sah in den Himmel und dachte kurz nach. Ich hatte sehr lange an sie gedacht. Vielleicht zu lange. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und schüttelte kurz darauf den Kopf. Ich konnte mich so schwer von ihr lösen und jetzt wo ich es geschafft hatte, tauchte sie wieder auf. Und wieder geriet ich total durcheinander. Wieso schaffte sie das immer? Warum, nahm sie immer ein Teil in mir ein? Erneut seufzte ich, ich war einfach zu verwirrt. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich Kinder lachen hörte. Mein Blick richtete sich auf die Kleinen, welche an uns fröhlich vorbei rannten. Lächelnd sah ich ihnen nach, sie erinnerten mich sehr an Lorena. Lorena... meine kleine Prinzessin. Mein Lächeln wurde seliger, verträumter. Ich hatte eine kleine Familie. Einen wunderschönem Engel an meiner Seite und eine kleine süße Prinzessin, als Tochter. Ich liebte sie und niemand konnte sie mir nehmen.
Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie Selina zu mir und dann zu den Kindern sah. An was sie wohl dachte? Ob sie von mir wirklich ein Kind gewollt hätte? Es war ein surreales Bild. 'Sie sind so schwach und zerbrechlich', murmelte sie schließlich. Ich hob eine Augenbraue, musterte sie genau. "Mag sein, aber dafür sind sie noch voller Unschuld", meinte ich leise, dachte wieder an Lorena. Sie war so unglaublich niedlich und doch so zart. "Kinder sind wundervolle Geschöpfe, sie bereichern die Menschen mit Glück", sprach ich und blickte eindringlich zu Selina. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie sich bei mir eingeharkt hatte. "Woran denkst du?", fragte ich, als ich ihren nachdenklichen Blick sah. Selina sah auf, blickte mir geradewegs in die Augen. Ein seltsames Gefühl durchströmte mich, ein Gefühl, welches ich nicht einordnen konnte.


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#21

RE: Stadt

in London 17.07.2012 19:46
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Mein Blick ruhte auf ihn, fragte mich wirklich an was er wohl in diesem Moment wieder dachte? Desöfteren war er so schweigsam, schien viel und über einiges nachzudenken. Vielleicht würde das ganze wohl doch schneller gehen als ich es erwartet habe und würde ihn bestens um den Finger wickeln können. Aber das hatte ich ja immer besonders gut drauf, schon damals. Genauestens musterte ich Demetri, bis er schließlich seinen Kopf drehte und meinen Blick seinen traf. Erneut durchfuhr mich ein merkwürdiges Gefühl. Wenn ich ihn so sah, würde mir etwas anders. In ihm sah ich den Mann, den ich damals kennengelernt hatte, auf einem Fest. Wir tanzten, lachten und es gab für mich nichts anderes als der Blick in seinen wundervollen blauen Augen. Doch waren sie nun anders, hatten diesen tödlichen roten Stich, der einen Menschenblut lebenden Vampir ausmachte. Ebenso wie es meine sind. Für einen Moment erinnerte ich mich gerne an die zeit damals zurück, wünschte von neuem beginnen zu können. Zu viel Schlechtes ist mir widerfahren, was sicher hätte anders laufen können.
Demetri’s Frage riss mich aus den widerkehrenden Gedanken die sich in mir hervor dringen wollten oder es bereits sehr gut taten. Ich blinzelte mit den Augen, ehe ich ihm antwortete. „Ich bereue es wie das damals alles gelaufen ist“, lächelte ich leicht, wenn auch nur wieder ein aufgesetztes. Er sah mich an, als hätte er genau diese Antwort nicht erwartet, aber das war es was ich bezwecken wollte. Um ihn aus seiner Erstaunis zu lösen, ergriff ich seine Hand und zog ihn auf die Beine. Verdutzt sah er mich an, achtete nicht weiter darauf und lief weiter mit ihm. Mehr in Richtung der Wälder. ‚Wieso bringst du uns hierher?‘, fragte er mich. „Dort war nicht der geeignetste Ort, außerdem wurde er mir doch zu langweilig.“ In Wirklichkeit, nervten die herumlaufenden Kinder. Nun ja, und ich wollte etwas ungestörter mit ihm sein.
„Mir liegt so viel an damals, weißt du.. Niemals hätte ich jemand anderes gewollt. Nur dich. Mir fiel es so schwer, als ich wusste du wurdest für Tot erklärt.. Es zerbrach mir das Herz.“ Ich spürte sichtlich, wie es Demetri nahe ging und es ihn sehr verweichlichte. Ich nutzte diese mir möglichbietende Chance und näherte mich ihm erneut sehr nah. Er wusste dass ich es wollte und auch, das er selbst nicht abgeneigt war. Langsam schloss ich also meine Augen und küsste ihn zärtlich. Wieder ohne jeglichen Widerwillen, ließ er es zu. Es erfreute mich, wenn auch auf eine fiese Art. Denn es zeigte mir immer mehr, dass er mich ebenso sehr wollte. Noch mehr bestätigte sich dies, als ich ihn verlangender küsste, dabei die restlichen Knöpfe seines Hemdes öffnete und dieses leicht über seine Schulter abstreifte. Meine Hand fuhr über seine Brust, während er seine Hände um meine Taille legte. Er war zurückhaltend, doch dies würde ich schnell an ihm ändern können.
Plötzlich hörte ich ein klingeln, es war ein Handy, jedoch nicht meins. Wir lösten den Kuss und sogleich zückte er sein Handy aus der Tasche. ‚Corin‘ sprach er nur und ich ahnte das es dieses Miststück war, das er ‚seine Frau‘, nannte. Genervt blickte ich von ihm weg, er sollte nicht wissen, dass es mir total gegen den Strich ging, das sie genau jetzt stören musste wo ich dabei war mit ihm Intim zu werden. Stattdessen wartete ich, bis sein Telefonat beendet war und sich mir wieder vollends hingab.

zuletzt bearbeitet 17.07.2012 20:13 | nach oben springen

#22

RE: Stadt

in London 17.07.2012 21:37
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

'Ich bereue es wie das damals alles gelaufen ist', antwortete sie auf meine Frage. Es war nicht gerade die Antwort, mit der ich gerechnet hätte. Ihr Lächeln und ihre Worte, ließen mich nachdenklich in den Himmel starren. Bereute sie wirklich? Oder war es wieder eine Masche von ihr? Etwas in mir warnte mich, doch ich ignorierte es. So wie vieles andere auch. Selina konnte schon immer sehr überzeugend sein. Die Menschen um den Finger wickeln. Diese Gabe vermag auch Aro zu besitzen, auch er konnte einen sehr gut ein lullen. Perplex sah ich Selina an, als sie nach meiner Hand griff und mich mit sich zog. Tiefer in den Wald, abseits des Weges und somit weg von den Kindern. Fragend sah ich sie an, wusste nicht, was sie hier wollte. "Wieso bringst du uns hierher?", fragte ich sie und bekam auch sogleich eine Antwort. Ihr war dieser Ort am geeignetsten? Wofür? Verwundert legte ich den Kopf zur Seite, musterte sie und die Umgebung. Es war so abgeschnitten hier. Niemand würde hier aufkreuzen. Selina blickte zu mir auf, schien mich genauso zu mustern, wie ich sie. Ihre Worte, welche sie zu mir sprach, ließen mich innerlich zusammen zucken. Verletzten mich bis aufs Mark. Ich spürte, wie sie sich mir erneut nährte. Mein Blick, welcher zuvor am Boden verweilt hatte, richtete sich auf sie. Ich bemerkte... ich spürte, dass sie mehr wollte. Sie nutzte meine Schwachstelle aus. Selina wusste, dass sie mir nicht wirklich egal war. Dies hatte sie heraus gefunden, als sie mich vorhin geküsst hatte. Ich schluckte kurz, ehe ich auch schon ihre Lippen erneut auf den meinen spürte. Wieder gab ich mich ihr hin, ohne es zu wollen, nahm sie mich wieder gefangen. Erst war es ein vorsichtiger, forschender Kuss, ehe Selina forderner wurde. Ihre Hände wanderten über meinen Oberkörper, bevor sie die restlichen Knöpfe meines Hemdes öffnete. Ich ließ es einfach geschehen, als sie es schließlich über meine Schulter zog. Ohne recht nachzudenken legte ich meine Hände an ihre Taille, zog sie leicht näher an mich, während ihre Fingerspitzen meine Brust abzeichneten. Ich zögerte aus vielen Gründen. Es fühlte sich nicht richtig an und doch konnte ich mich einfach nicht lösen. Es glich einem leichten Rausch, jedoch würde es nicht so ausarten, wie sonst. Dafür war es einfach ein zu seltsames Gefühl.
Ich löste mich von ihr, als mein Handy klingelte. Blinzelnd zog ich es aus meiner Hosentasche und blickte aufs Display. "Corin", sprach ich freudig, als ich ran ging, dabei entfernte ich mich von Selina. Brauchte einfach abstand von ihr. 'Liebster', sagte Corin, es fühlte sich so unglaublich gut an, ihre Stimme zu hören und langsam wurde mein benebeltes Gehirn wieder einigermaßen klar. "Gibt es einen bestimmten Grund für deinen Anruf?", fragte ich und blickte kurz über die Schulter zu Selina, welche mich einfach nur ansah. Ich konnte nicht sagen, welch Emotionen sich in ihr rührten. Sicherlich war sie sauer. Ich widmete mich nun voll und ganz Corin und lauschte ihrer wundervollen Stimme, welche mich lächeln ließ. "Ich vermisse dich auch, mein Engel. Und ich freue mich, dass du anrufst. Ich habe deine Stimme so sehnlichst vermisst", erzählte ich ihr und sehnte mich in diesem Moment weit weg von hier. Wollte in diesem Augenblick wieder bei Corin sein, meinem Engel. Ich schloss die Augen, lauschte ihren Worten, ihrer Frage, wann ich zurück sei. "Ich besorg das Geschenk und dann bin ich so schnell wie möglich wieder da. Und dann unternehmen wir etwas schönes. Nur wir beide", sprach ich, unterdrückte mein aufgewühltes Wesen. Corin würde es nicht bemerken, jedoch wenn sie mich sehen würde, mir in die Augen blicken könnte, dann würde sie sehen, dass es mir alles andere als gut ging. 'Wenn du wieder da bist, muss ich dir etwas erzählen!', meinte Corin freudig, was mich neugierig werden ließ. "Das klingt wirklich interessant, ein Grund noch schneller nach Italien zurück zu kommen", lachte ich leise. Ich lauschte weiter Corin's Worten, welche so voller Sehnsucht waren. "Ich liebe dich auch, Engelchen. Ich bin bald zurück. Grüß Chels von mir. Tschüss, Liebling", ich legte auf, als ich hörte, dass Corin aufgelegt hatte. Lange stand ich da, fragte mich was ich hier überhaupt tat. Selina trat auf mich zu, legte ihre Arme um mich, doch diesmal wand ich mich von ihr ab. Ließ es nicht zu, dass sie mir zu nahe kam. Ohne sie an zusehen nahm ich mein Hemd und zog es an. "Ich muss zurück.", meinte ich und sah auf zu Selina, welche mich wütend ansah. 'Du willst einfach gehen?", fragte sie nach, worauf ich nickte. "Ich bin schon viel zu lange hier in London und die Meister sehen es nicht gerne, wenn die Leibwachen zu lange von Volterra fort bleiben und außerdem habe ich Sehnsucht nach meinem Engel", ich biss die Zähne zusammen und drehte mich um. Ich war so verwirrt, was hatte ich fast getan? Corin, mein Engel betrogen! Ich fasste mir an den Kopf und raufte mir die Haare. Was war nur mit mir los? Wieso war ich Selina gerade so verfallen gewesen? Ich kniff die Augen zusammen und lief langsam los, achtete nicht auf Selina, war viel zu sehr mit mir selber beschäftigt. Meine Schritte wurden immer schneller, bis ich schon fast durch den Wald rannte. Rannte fort von diesem Ort, von meinen Erinnerungen und von Selina. Ich wollte nur noch weg von hier, wollte zurück nach Volterra und alles vergessen, was hier geschah.


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#23

RE: Stadt

in London 11.08.2012 00:54
von Cyrus (gelöscht)
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Jenna und sich streiften durch sie Stadt, sie schrieb ihrer Gefährtin eine SMS, damit sie sich weider treffen konnten. "Ich denke , das ich auch bald weiter ziehen werde. Weiter nach Norden oder Westen. In letzter Zeit war ich zu viel in der Sonne und brauche mal wieder etwas Ruhe um mich herum. Volterra ist schließlich nicht die beste Stadt zum Jagen" grinste ich etwas. Und doch hatte die Stadt etwas gutes an sich , meine guten alten Freunde, Chelsea und Tiago. Die wohl oder übel jetzt ein Paar waren, wie ich aus Tiago´s SMS erfahren hatte. Ein süßes Parr waren sie sicher und in den nächsten Jahren werde ich sie auch wieder besuchen, doch immoment hatte ich genug von der Stadt. ich woltle nicht schon wieder ein Angebot von Aro bekommen, bei ihnen zu bleiben und eine Wache zu werden. Tz.. Was dachte der sich denn?..
"Es war schon dich wieder zu sehen, Jenna. Ich hätte nie gedacht, das ich dich wieder treffen würde und du mich nicht gleich umbringst" schmunzelte ich sie etwas an. "Unglaublich" grinste ich vor mich hin. "Die meisten wollen mich umlegen und kommen mit ihren komischen Gaben an. " schüttelte ich den Kopf, doch noch immer war ein lächeln auf meinen Lippen.
"Soll ich dich noch zu deiner Freundin bringen? " fragte ich Jenna und blieb stehen. Auch Jenna blieb stehen und sah mich fragent an. Dann passierte es einfach. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie. Leidenschaftlich, es war so lange her.. so lange hatte ich darauf gewartet dies zu tun. Doch wollte ich nicht gehen, ohne sie noch einmal geküsst zu haben, ihre Lippen auf meinen gespürt zu haben. Mir war egal, ob sie mich nun dafür tötete oder Ohrfeigte, aber es musste es sein.

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#24

RE: Stadt

in London 15.08.2012 15:21
von Jenna Elizabeth Adams (gelöscht)
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// Ohh wie süß, das mit dem Kuss *-* *dahinschmelz*

Ich lauschte seinen Worten und lachte bei dem Gespräch über die Sonne. " Pass auf das du keinen Sonnebrand bekommst", witzelte ich. Als ich das Wort Voltera hörte, verkrampfte ich mich. Mary hatte mir viel über den Ort erzählt, ihren Hass über diese Personen, was sie getan hatten. Die Volturi waren nicht mein Kaliber und würde es nie sein. Mich verband nichts mit den Ort..zum Glück! Ich habe viel über diese Meister gehört, überall gelten sie gefürchtet, doch wenn es nur machtgeile Vampire sind, so finde ich ähneln sie auch den Menschen darin.
Ein Lächeln zog sich auf meine Lippen bei seinen Worten. Ich war ein ganzes Stück anders als die anderen die er verndelt hat, bestimmt hatten die meisten damit abgeschlossen ein Vampir zu sein, doch ich?! Ich lebe schon seit vielen Jahren so und kann immer noch nicht damit Leben, es schmerzt jeden tag zu wissen das man anders ist, doch dieser Gedanke war total absurd. Nämlich hätte ich mit ihm eine Beziehung in meinem Menschenleben geführt würde ich gern einer seien wollen, ich hätte keine Schweifel gehabt. " Es hat mich auch gefreut dich wieder zusehen, besonders da ich dir jetzt endlich alles sagen konnte", sagte ich leicht zufrieden. Es war so als wär mir eine kleine Last von den Schultern gefallen, doch meine große Lust war ein Vampir zu sein.
Dann vernahm ich seine weitere Farge und wir blieben stehen. Ich blickte ihn nur fragend an und bevor ich ihm eine Antwort geben konnte nahm er mein Gesicht in beide Hände und küsste mich. Mir stockte der Atem, obwohl ich keinen brauchte. Sein Kuss war leidenschaftlich und verzährend. Erst wusste ich nicht wie ich reagieren sollte, mein Kopf war leer, doch ich konnte nicht anders als mich ihm hinzugeben. Es war viel zu lange her, dass ich mich einem Mann hingegeben habe. Er war der Einzige bei dem ich dies tun würde, dass schwor ich mir. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Ich spürte seine Hände auf meinem Körper, wie sie sanft über ihn strichen. Überall wo er mich berührte, wurde mir abwechselnd warm und kalt, er zog mich einfach magisch zu ihm. Sodass sich mein Körper von ganz allein bewegte. Ich fuhr mit einer Hand über seinen Oberkörper. Mein Körper war völlig anders als vorher, so hatte ich noch nie gefühlt. Ich konnte meine Gefühle die ich schon solange in mir hatte nicht mehr unterdrücken.

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#25

RE: Stadt

in London 15.08.2012 19:02
von Cyrus (gelöscht)
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Jenna erwiederte den Kuss, lange bleiben wir so verschmolzen. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken und ich führ über ihren Körper. Es fühlte sich so wunderbar an, als hätte ich sie niemals verlassen, und doch wusste ich das es nicht so bleiben konnte und ich wieder gehen musste, bevor ihr erneut so weh tun konnte wie damals.
Meine Wutausbrüche hatte ich nichr unter kontrolle und auch nicht mein Desaster mit den Frauen , wenn ich eine sah , die meiner menschnlichen Ex so ähnlich sieht , ist es wie ein Rauch, ich muss sie verwandeln und ihr weh tun. So wie sie mir damals. Ich weiß nicht ob ich dies jemals unter kontrolle bekomme, doch ich hoffe es , wegen Jenna. Sie hat dies nich verdient. Das ist sie schlecht behandel oder ihr weh tue. es ist besser wenn ich gehe.
Langsam lößte ich mich von ihr. "Wir sollten uns nicht zu sehr darein steigern" sagte ich leise .
"ich bringe dich zu deiner Freundin " nickte ich dann und nahm ihre Hand als wir los gingen.

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#26

RE: Stadt

in London 19.08.2012 22:26
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Mittlerweile hatte er bereits wieder aufgelegt und packte sein Handy wieder in die Hosentasche. Ohne mir einen Blick zu würdigen zog er sich sein Hemd an. Erst als er meinte dass er gehen müsse, sah er mich an. Ich hatte nicht einmal die Chance gehabt, ihn zu überreden dass er bleiben würde, stattdessen kehrte er mir den Rücken und machte einen Schritt nach den anderen. Schneller wurden diese, bis er ganz verschwand.
Muss dieser Mistkerl zu diesem Weib gehen? Sicher nur ein Vorwand mit den Meistern von denen er sprach. Und wie er sie noch nennt. „Engel“, da könnte mir ja gleich schlecht werden, wenn es mir möglich wäre. Für mich stand dennoch schon jetzt fest, dass er mich mit Sicherheit bald wiedersehen würde. Fies grinste ich in mich hinein, als ich mich nun auch auf die Suche danach machte Jenna wiederzufinden.
Auf den Weg dorthin machte ich mir schon Gedanken darum wie ich Deme am besten für meinen nächstes aufeinander treffen überraschen könnte. °Demetri wird es bereut haben, das er mich hat stehen lassen°, dachte ich zornig. Und nicht nur er. Sondern auch seine Schlampe von Freundin.
Allmählich witterte ich Jenna’s Geruch und folgte diesem. Allerdings bemerkte ich jemand weiteres in ihrer Nähe. °Wer ist das?°, fragte ich mich in Gedanken. Zumindest roch er wie einer von unseresgleichen. Er ist ein Vampir. Nur kannte Jenna in? Und wenn nicht, würde er ihr was antun und ich kam vielleicht sogar zu spät? Jenna kann sich wehren, dies wusste ich. Sie war keine von den schwächlichen Vampiren, die nicht wussten wie man kämpft. Das mochte ich so sehr an ihr.
Auf den Weg zu Jenna, vergaß ich den Plan Deme zu besuchen für’s Erste und machte mich mit schnellen Schritten auf den Weg in die Stadt. Sie waren nicht weit von hier, also konnte ich sie schnell ausfindig machen und konnte somit zu ihnen gelangen. Es dauerte keine 10 Minuten als ich bei den beiden ankam. Ich sah Jenna. Neben ihr dieser fremde Vampir, den ich aus der Ferne roch. Er sah nicht schlecht aus, jedoch wusste ich nicht für wie Gefährlich ich ihn einschätzen sollte. Ich kam ihnen immer näher, bis ich schließlich neben Jenna halt machte und diesen Typen an ihrer Seite kurz musterte. Nicht lange schenkte ich ihm meine Aufmerksamkeit und widmete mich Jenna. „Hey, was machst du hier?“, fragte ich sie mit freundlicher Stimme. Wieder sah ich zu dem Typen. „Und wer ist das?“ Mit skeptischen Blick betrachtete ich ihn, als mein Blick abermals zu Jenna fiel.

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#27

RE: Stadt

in London 22.08.2012 14:24
von Jenna Elizabeth Adams (gelöscht)
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Cyrus verkrampfte sich leicht, was mich hochblicken ließ. Seien Augen waren geschlossen jedoch sah ich wie verwundet er war. Doch ich wusste nicht wie ich ihm helfen sollte, ich wollte es nur zu gerne. Er löste sich nur von mir und meinte, dass wir uns nicht so darin reinsteigern sollten. Es sollte wohl wirklich nicht sein. Er und ich. Es durfte einfach mit uns nicht sein. Ich nickte nur stumm und sah zu Boden. Der Gedanke bei Cyrus zu sein war schön und ich würde ihn nicht so leicht hergeben, doch würde es wirklich funktionieren?
Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich nicht einmal Selina bemerkt hatte. Erst als sie neben mir stand und mich begrüßte, drehte ich mich zu ihr um. " Hi Selina", begrüßte ich sie. " Was heißt hier was mache ich hier. Du warst mit so einem Typen im Juwelier, da wollte ich nicht stören und hab mich umgesehen", erklärte ich ihr. Selina war schon immer misstrauisch gegenüber Fremden gewesen, genau wie ich. Eine Eigenschaft die wir gemeinsam hatten, wir konnten uns immer auf den anderen verlassen und wir wussten zwar nichts über die Vergangenheit der Anderen Person jedoch würde ich Selina später einweihen wollen. So viel Stand fest. " Das ist Cyrus, mein Schöpfer sozusagen", erklärte ich ihr erst. " Ich kann dir später genaueres sagen"

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#28

RE: Stadt

in London 23.08.2012 19:51
von Cyrus (gelöscht)
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Jenna und ich gingen weiter die Straße entlang, als ein anders Vampirmädchen zu uns kam. Es war wohl die Freundin von jenna, zu der ich sie bringen wollte. besonders Nett war sie nciht, aber das war ich meist auch nicht, besondersnicht zu Fremden.
"Ich bin Cyrus " stellte ich mich vor und nickte ihr zu. "Und ich werde jetzt gehen " sagte ich knapp. "Irgentwann sehen wir uns wieder, versprochen. Aber es soll nicht sein. Nicht jetzt " flüsterte ich Jenna ins Ohr , gab ihr einen Kuss aufs Haar und verschwand aus der Stadt von London. es war nciht gut, das ich so lange bei ihr war, zu viel ist passiert. jenna wird erneut am Boden zerstört sein und es ist meine Schuld, doch die vergas ich , als mich mein Durst überkam und ich mir am Stadtrand eine Frau krallte, sie liebloss aussaugte und sie in eine Ecke warf. Natürlich verbrannte ich sie, doch ncoh ein fetzen Leben war in ihr und sie konnte jeden Schmerz spüren, jede Verbrennung und jede Flamme an ihrer Haut.
Ich lachte dreckig, als sie schrie, doch da erlosch es und ich flüchtete um mein nächstes Opfer zu finden.

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#29

RE: Stadt

in London 26.08.2012 19:41
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Jenna schien mich nicht auf Anhieb zu bemerken, zu sehr war sie dem Anblick dieses mysteriösen Vampirs verfallen. Ich verdrehte unbemerkt die Augen bei diesem Gedanken, denn so toll sah er wirklich nicht aus, das Jenna ihm so anschmachten musste. Dabei hatte ich immer gedacht, sie hätte einen weitaus besseren Geschmack.
Schließlich machte sie ihn mit mir bekannt und meinte es sei ihr Schöpfer. Ich hätte gedacht ich höre nicht richtig, nachdem sie dies erwähnte. Wie konnte sie seelenruhig neben ihn stehen? Dem Mann, den sie eigentlich in gewissermaßen verfluchte, das zu sein was sie nun einmal ist. Immerhin war er es der ihr da Leid antat, ebenso wie dieses Gefühl, welches sie mir einmal beschrieb. Sie wollte nicht so eine sein. Trotz allem stand sie hier mit ihm und ich mag mir nicht einmal vorstellen was sie hier überhaupt taten. Meine Vorstellungskraft reichte aus um mir einige Bilder auszumalen, an die ich jedoch nicht weiter zu denken vermag.
Bevor Jenna ihn mich näher kennenlernen ließ, meinte er sich verabschieden zu müssen. °Typisch Männer°, ging es mir durch den Kopf, seufzte dabei leise. Leise flüsterte er ihr Worte ins Ohr, diese ich nicht deutlich verstand, nur Wortfetzen wie ‚Wir sehen uns irgendwann wieder‘ oder etwas in der Art. Mir war es relativ egal. Hauptsache er ließ das Gegenteil wahr werden. Falls nicht, würde ich dafür sorgen dass sie sich so schnell nicht wiedersehen würden.
Kurz legte sich mir ein fieses grinsen auf die Lippen, bis ich mitverfolgte das er sich davon machte. Dabei ließ ich ihn keinen Moment aus den Augen, betrachtete ihn skeptisch hinterher, als er dann vollkommen aus unserem Blickfeld verschwunden war. Sogleich widmete ich mich Jenna zu.
„Wie habt ihr euch gefunden? Ich meine er war jahrelang spurlos verschwunden und nun tauchte er hier auf als wäre nie etwas gewesen? Zumal er dieses merkwürdige Spiel zu spielen schien..“, bei meinen letzten Worten wurde ich leiser. Da traf mich auch schon Jenna’s ernster Blick. „Was ist? Ich mache mir Sorgen um dich“, gab ich ehrlich zu und schaute sie mit einen ebenso ernsten Blick an. „Dieser Kerl macht dir sicher nur etwas vor“, zeigte ich während meiner Worte mit ausgestreckter Hand in die Richtung in die er verschwunden war, doch meine Augen hafteten noch an ihre.

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#30

RE: Stadt

in London 27.08.2012 16:06
von Jenna Elizabeth Adams (gelöscht)
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Nachdem auch schon Selina kam, wollte sich Cyrus verabschieden. Es tat mir in der Seele weh, ihn jetzt gehen lassen zu müssen. Es erinnerte mich an früher, nur das es mich früher härter traf. Ich vernahm seine Flüsternden Worte und sah ihn leicht fragwürdig an. Was nicht jetzt? Doch nachdem er mir einen Kuss auf die Haare gab, verschwand er. Ich sah ihm traurig nach, doch aufhalten konnte ich ihn nicht. Ich hatte keine Karft dazu, obwohl ich sie gerne gehabt hätte. Es sollte wohl nie mit uns sein, egal ob wir untod waren oder nicht. Es würde sich nie etwas zwischen uns bewegen. Eher eine Flirtbeziehung, mehr nicht. Warscheinlich wollte eine höhere Macht mir sagen, dass es nie etwas werden sollte.
Dann wandte ich mich an Selina, die mich gleich mit Fragen bombandierte. Mein Blick wurde ernster, genau wie ihrer. " Ich war bei der Kirche, als er auftauchte. Du weißt nicht wie ich mich gefühlt hatte...alles spielte in meinem Kopf verrückt. ", sagte ich und konnte immer noch nicht alles glauben, was in den letzen Stunden passiert war. " Er hat sich sogar entschuldigt...", murmelte ich leise. Und dachte wieder an seine letzten Worte, die ich nicht verstand. Ich ließ den Kopf sinken, ich glaubte wie Selina fühlte, den ich würde sie auch so ansehen und ihr solche Fragen stellen, wäre es andersherum. Ich ließ mich seufzend auf eine Bank nieder. " Ich weiß es doch nicht, es war das erste Mal in den Jahren, dass ich ihn wiedergesehen habe. ", sagte ich kläglich. " Es ist alles so kompliziert"
Da fiel mir wieder das Gescheniss ein, dass ich kurz verfolgt hatte. Selina und der fremde Mann. " Wer war der Mann im Juwelier?", fragte ich sie stirnrunzelnd. Es war wohl an der Zeit alles von dem anderen zu erfahren. Wir sollten kein Geheimniss mehr mir unserer Vergangenheit haben sonst könnte es sein, dass wir uns irgendwann trennen..und das wollte ich nun nicht. Wenn dies je der Fall sein sollte, wüsste ich nicht was ich tun sollte.

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