Am nächsten Tag, meinte Selina, dass sie noch etwas rausgehen wollte. Ich war damit einverstanden. Es war nichts schwer sie zu finden, doch als ich sie fand, war sie in Begleitung eines Anderen. Sie schienen sich zu kennen. Da wollte ich nicht stören, doch ich würde sie später fragen wer der Mann war. Ich ging eine Weile durch die Stadt als ich bemerkte das ich vor der Kirche stand. Hier war mein letztes Treffen mit Cyrus, dem ich dies alles verdankte. Ich wohnte nicht weit von hier entfernt und deswegen war ich hier öfters, jedoch meist allein. Ich schritt zum alten Gemäuer und legte meine Hand auf ihre, danach blickte ich hoch. Die Kirche war schon immer etwas schönes für mich, sie präsentierte Glück. Doch jetzt nicht mehr....ich könnte niemals jetzt glücklich sein. Dieser Gedanke ließ mir eine Träne von meinem Gesicht fallen, sie fiel auf den Boden und löste sich auf. Schmerz durchzuckte mich und kein bisschen Hoffnung in Sicht.

Vom Rumänen kam ich direkt her. Ich wusste nicht genau was mich hertrieb, aber England war kein schlechtes Land um eine Weile hier zu bleiben. Nachdem ich etwas durch das Land gestreift war, kam ich nach London. Sofort erkante ich ich den Platz wieder auf dem ich stand. Es war die alte Kirche, bei der ich Jenna damals verwandelt hatte. Ich ging inein und stieg die Treppen hinauf. Vom oben hatte man einfach einen besseren Blick auf die Stadt. Unter mir endeckte ich ein blondes Mädchen, sonst war aber nicht viel los. Mein Durst war gestillt, aber ich konnte schon noch ein Leckerbissen vertragen. Doch schnell merkte ich , das es ein Vampir war, ich zog die Luft tief in meine Nase ein und grinste dann vor mich hin. °Jenna ° ging es mir durch den Kopf. Ich sprang vom Turm heruntr, genau vor ihre Füße. Sie erschrekte sich leicht, was mich noch mehr grinsen ließ. "Hallo Jenna " begrüßte ich sie. "Lange nicht gesehen "

Ich blieb noch eine Weile hier, da ich eh Zeit der Welt hatte um mich zum Hotel zu gehen, da Selina immer noch im Gespräch war. Ich nahm einen anderen Vampir war und bevor ich reagieren konnte stand der Vampir schon vor mir, Cyrus. Mein Schrecken war mir völlig ins Gesicht geschrieben. Ich hatte nicht geglaubt ihn wiederzusehen. " Das kann man laut sagen", meinte ich sarkastisch. Ich schritt ein paar Schritte von ihm weg.

Jenna ging ein paar Schritte zurück, ich Scheu, meine gute?" fragte ich grinsend. "Da du schon ein Vampir bist, kann ich dir nicht mehr viel anhaben. " seutzte ich gespielt. " Hübsch , genuso so wie früher auch" entgegnete ich. Nach ihrer Verwandlung hatte ich sie nicht wieder gesehen gehabt, ich wusste sie war damls schon Schön gewesen, aber das Vampir sein , steht ihr um vieles besser.
"Du bist immer noch hier. Das ist interesant. " ich zuckte mit den Augenbrauen und ging noch einen Schritt auf sie zu.
"Hast du einen Clan gefunden?" fragte ich.

Ich blickte ihn leicht böse an. " Nicht das ich wusste", meinte ich bissig. Das der es noch wagt normal mit mir zu sprechen. Wie kann er nur? " Will ja keine Bazillen von dir", scherzte ich und ein kleiner Grinser durchzuckte meine Lippen. " Danke was man von dir nicht sagen kann", meinte ich gespielt lachhaft, doch ich musste zugeben, er sah immer noch so wunderschön aus wie früher. Ich hatte schon immer eine kleine Schwäche gehabt, doch er hatte mir dies angetan was konnte man noch da gutes finden in dieser Person? " Ich bin nur hier um meinen kleinen Spaß zu haben", meinte ich recht zickig, doch wollte ich gar nicht so klingen. Ich unterdrückte ein leichtes knurren, doch ich gab ihm schließlich eine Antwort. " Ich gehöre den Nomaden an, dank Mary..sie hat mir geholfen und wo warst du? Du bist einfach abgehauen", sagte ich und schlug mit meiner Hand, die zu einer Faust geballt war gegen seine Brust. " Warum?", fragte ich ihn. " Warum hast du mich verwandelt und bist danach auch noch gegangen?" Ein paar Tränen kullerten mir über die Wange, schnell beugte ich meinen Kopf vor, damit er es nicht sehen konnte. Ich wollte nicht weinen, nicht für ihn und auch nicht vor ihn, doch es kam einfach aus mir heraus.

Jenna reagierte nicht so schlimm , wie ich dachte. Sie war zwar aufbrausend, dennoch nicht so aggresiv und sauer wie ich gedachte hätte.
Ich schmunzelte leicht. "Na vielen Dank auch, früher hingst du gerade zu an meinen Lippen, da war ich wohl noch gutaussehend?" grinste ich und zog eine Braue hoch.
"Den Nomaden also " nickte ich. "Ich bin auch ein Nomade. Zufall oder Glückssache, fragte man sich da" ich nickte etwas schrag mit meinen Kopf.
Dann hörte ichmir die selbe Kacke an , wie von Julia. Warum hast du mich allein gelassen, warum hast du mich verwndelt. Bla Bla Bla , machte es in meinem Kopf.
Sie schlug mit der Faust gegen meine Brust. "Das tat nicht weh , kleines " schüttelte ich den Kopf, dann sah ich ihre kleinen Tränen die Wange runter laufen. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte den Beschützer entstinkt entwickelt, von der einen auf die andere Sekunde.
Ich zog sie am Arm, an meine Brust und legte einen Arm um sie. "Ich bin kein guter Mensch, ich benutze andere Menschen und Vampire. Bevor ich verletzt werden kann, verletzte ich sie.." sagte ich leise, aber ich wusste sie hört es. Ich habe mich damals wirklich in sie verliebt gehabt, aber meine Vergangenheit hatte mich eingeholt..

Ich sah ihn vorwurfsvoll an. " Das musst du dir eingebildet haben", sagte ich. Er war schon immer so, zog fast alles ins lächerliche, trotzdem mochte ich ihn, ich hatte ihn sehr gerne.
Warum musste ich im selben Clan wie er sein? " Doch wie ich sehe reist du allein, ich hab eine Gefährtin.", sagte ich und innerlich war ich froh, dass er keine Begleitung hatte. Ich hätte mir gerne eine rein geschlagen, dass ich so etwas dachte. Warum ging er mir immer noch so nah?
Ich hörte seine Worte nur leise, da ich viel lieber damit beschäftigt war meine Tränen zu unterdrücken, was mir nicht sehr gut gelang. Immer wieder schlug meine Faust auf seine Brust sein. Ich war viel zu verletzt um ihm groß weh zutun. Doch dann zog er mich in seine Arme, ich war völlig verwirrt. Warum tat er das? Ich hörte seine Worte, seine Worte verwirrten mich noch mehr. Ich schmiegte mich an ihn, ohne das ich es wollte. Meine Körper handelte von selbst. " Also bist du viel lieber gehasst als geliebt?", fragte ich ihn. Meine Stimme klang abgehackt. Er war früher der wichtigste Mensch in meinem Leben und nun war er wieder da. Ich weinte weiter , leise an seiner Schulter.

"Ja ,wenn man allein reist, ist die Gefahr geringer belogen zu werden" schmunzelte ich etwas vor mich hin. Noch immer ließ ich sie nicht los. Ich wusste nicht warum ich dies tat , aber ich wollte sie jetzt nicht stehen lassen und gehen. Nicht noch einmal. Jenna schien aus mir, dem Ripper einen smarten Typ zu machen. Doch wie stellte sie das an?
Ich spürte immer wieder ,wie sie achte gegen meine Brust schlug. Ich ließ sie machen, denn anscheinend hatte ich es verdient.
Ich nickte bei ihrer Frage. "Lieber gehasst und gefürchtet als verletzt zu werden und wie ein Idiot da zustehen" antwortete ich ihr.
Noch nie hatte ich jemanden von meinem Menschlichem Leben erzählt, was apssiert war und warum ich jetzt so war , wie ich bin. Jeder Gedanke an meine Vergangenheit, tat mir weh.

Meine Hand stockte in ihrer Bewegung und legte sich sanft auf seine Brust. " Du kannst mir leid tun", sagte ich und versuchte mich etwas zu beruhigen. Am liebsten hätte ich zu ihm gesagt, dass ich ihn bei mir haben wollte, doch warum wollten diese Worte über meine Lippen.
Ich wollte ihn bei mir haben, er tat mir leid. Ich hatte nicht mehr so geweint, als er mich verlassen hatte und ich meinen ersten Menschen getötet hatte. Danach war das wie eine Droge geworden, es war nicht mehr schlimm einen Menschen zu töten, doch verachtete ich mich dafür.

"Ich brauche dir nicht leid tun, ich habe das Leben als Einzelgänger selbst gewählt " sagte ich leise. Ich wusste nicht warum ich leise und so sanft sprach, ich kannte mich nicht so.
Und dann kam etwas über meine Lippen, was ich sonst nie tue, mich entschuldigen. "Es tut mir leid, aber ich konnte damals nicht anders, außer dir leben nur noch zwei andere Frauen, die ich verwandelt habe. Ich weiß nicht ob du sie kennst. Aber ich bin froh , das du noch lebst" sagte ich ruhig.
Ihre tränen wurden weniger, ihre Hand legte sie nun flach auf neine Brust und ich atmete ihren Geruch ein, als wäre es mein Lebenselexzier, wie eine Droge, die ich nicht absetzten konnte. Noch Stunden könnte ich so mit ihr hier stehen.

Es war schlimm, dass er lieber allein sein wollte, ich hatte die Einsamkeit nicht ertragen und habe zum Glück ein paar Gefunden die mich verstanden, mir halfen.
Seine weiteren Worte schockierten mich, hatte ich mich verhört? Er hatte sich doch nicht wirklich entschuldigt? Ich blickte zu ihm hoch, es gab also noch zwei Vampire, die wie ich von ihm gebissen worden sind. Seine Worte ehrten mich leicht, da er noch froh war das ich lebte.
Ich wusste noch, wie ich ihn zum ersten Mal sah...Ich war sofort hin und weg von ihm gewesen und erstaunlich fand ich es ,dass er auch sympathie für mich fand. Mein Gesicht näherte sich seinem. " Wie wärs wenn du kein Einzelgänger mehr wärst?", fragte ich ihn sanft und strich mit meiner Hand über seine Brust.

Jenna noch immer in meinem Arm, sie schaute mich an , ebendso wie ich sie ansah. Unsere Gesichter, Lippen waren sich so nah. Es erinnerte mich an frührer, sie war noch ein Mensch, aber dennoch war es eine wunderschöne Zeit. Ihre Hand verweilte auf meine Brust, es tat gut, wie sie mich berührte, das sie mich berührte. "Ich weiß es nicht, aber vielleicht bin ich dazu bestimmt ein Einzelgänger zu sein." sagte ich so leise wie zuvor. Sie war und würde immer meiner große Liebe bleiben, aber die Angst davor , wieder allein gelassen zu werden, wenn es am schönsten ist, macht es mir schwer, bei ihr zu bleiben.
Ich legte meine Hand auf ihre Wange. Sie war weich und irgentwie warm, vielleicht war es ihre gutmütigkeit, ihre Liebe oder ihre Schönheit, die die kalte eines Vampirs bei ihr zu nichte machte.

Ich legte meine Stirn vorsichtig auf seine, die kälte die er ausstrahlte machte mir nicht viel aus, den ich war selbst ein kaltes Wesen, wie man uns so schön nannte. Doch ich wollte ihn nicht so recht verlieren, doch wollte ich Selina nicht allein lassen und zu dritt reisen?! Das war eine Sache für sich, ich hoffte nur das alles gut wird und ich ihn öfters sehen konnte.
Ich spürte seine Hand auf meiner Wange und schloss leicht die Augen, es fühlte sich so richtig an bei ihm zu sein. Doch was war mit seinen Gefühlen? War ich ihm genauso wichtig...? " Ich will dich nicht verlieren...", sagte ich kleinlaut ich wusste nicht warum ich meine Gedanken aussprach, doch es fühlte sich richtig an genauso wie meine Gefühle für ihn. Ich hatte zwar Rache geschworen, doch wenn man ihn liebt ist das ganz schön schwer.

Jenna legte ihre Strin an meine, noch immer war ihre Nähe so berauschend , so als ware ich nie weg gewesen. Ich hatte erwartet , das sie mich tötet, wenn sie mir begegnet, doch die Liebe siegte wohl. "Ich weiß. " sagte ich sanft. Doch ich wusste wir konnten nicht für immer zusammen beleiben. Ich musste weiter ziehen. Meine bestimmung ist es nicht in meinen Clan zu leben , ich bin ein Einzelgänger udn werde es für immer sein. Unser Liebe zu einander war stark, doch wusste ich nicht, wie sehr sie mich wirklich liebte. Was ist wenn sie jemanden trifft, den sie mehr liebt? Ein zweites mal konnte ich so etwas nicht ertragen. Schon in meinen menschlichen Jahren musste ich erfahren wie es ist, wenn die große Liebe einen verlässt. Wenn Jenna es tun würde, würde ich sterben wollen, für immer. Damit sie mich nicht verlassen kann, muss ich sie verlassen. Ivh werde sie wieder allein lassen müssen. Das war mir bewusst, schon jetzt. Doch so schnell wollte ich nicht von dannen gehen , einige Stunden wollte ich mit ihr verbringen, das bin ich ihr schuldig.