GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#1

Altes leerstehendes Haus

in Volterra 08.12.2012 21:37
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge
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#2

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 08.12.2012 21:49
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Schwer seufzte ich, als ich Selina's Worte vernahm und schüttelte wie so oft an diesem Tag den Kopf. Wieso musste sie nur so stur sein? Sah sie denn nicht, dass es viel zu gefährlich war und ich mir sorgen machte. Was ging denn nur in ihrem Kopf vor. Tief atmete ich die kühle Nachtluft ein, blickte dabei Selina ernst an. Sie entgegnete meinen Blick, es lag Entschlossenheit in ihren Augen.
"Aro würde deine Gedanken sehen und wissen, dass du sie verraten würdest. Du wärst tot, bevor du auch nur Chance hättest diesen Plan umzusetzen", meinte ich ernst und fuhr mir durch die Haare, welche in alle Richtungen abstanden. "Schon allein, dass du mir dies jetzt gesagt hast, bringt UNS in Gefahr. Aro verlangt von mir seit einer gewissen Zeit, dass ich ihm stets meine Gedanken zeige, sobald ich eine längere Zeit nicht im Schloss war", meinte ich und lief auf und ab. "Nicht auszumalen was geschehen wird, wenn er dieses Gespräch in meinen Gedanken sieht", murmelte ich vor mich hin und blieb wieder stehen. Mein Blick fiel auf Selina. "Du erkennst den Ernst der Lage nicht, Selina. Ich bin seit fast zwei Jahrtausenden bei ihnen, ich weiß wie sie sind. Sobald Aro Wind von der Sache bekommt, sind wir fällig. Sie geben keine zweiten Chancen und ich habe mir schon zu viel erlaubt, als dass ich um Verzeihung bitten könnte", meinte ich und holte abermals tief Luft. Ich hatte bewusst von 'uns' gesprochen, denn ich wäre genauso hinfällig wie sie.
Unbewusst kaute ich auf meiner Lippe, während ich den Blick durch die Straße schweifen ließ. Schweigen war eingetreten, doch währte dieser nicht lange. Selina's Worte und das sanfte drücken meiner Hand, ließen mich wieder zu ihr sehen. "Corin und ich haben in letzter Zeit keine Zweisamkeit genießen können. Die Pflicht steht an erster Stelle, dies ist auch der Grund, weshalb ich ihr noch nichts von uns erzählen konnte. Und weil die Pflicht so schwer auf uns lastet, hätte ich nicht einmal Zeit für dich", meinte ich leise.
Fest drückte sie mich an sich, flüsterte Worte, welche mich seufzen ließen. "Ich kenn es nicht mehr anders, es ist mein Schicksal zu ihnen zu gehören", wisperte ich ihr ins Ohr, ehe ich sie ruckartig los ließ und mich umdrehte. Schützend stellte ich mich vor Selina, während mein Blick auf dem Boden gerichtet war. Leicht runzelte ich die Stirn, während ich den zerbrochenen Ziegelstein betrachtete. Abermals stieg mir dieser unbekannte Geruch in die Nase und mir wurde klar, dass wir nicht alleine waren.
Aufmerksam blickte ich mich um, ehe mein Blick abermals zu den Hausdächern fiel. "Ich habs gewusst", murmelte ich kaum hörbar und griff nach Selina's Hand und zog sie mit mir mit. Verwundert sah sie mich an, weshalb ich ihr einen schnellen Blick zuwarf. "Ich denke, wir wechseln mal den Gesprächsort", meinte ich grinsend. Wir wurden belauscht und ich war mir nicht sicher, wer uns dort belauschte oder wie viel dieser mitbekommen hatte. Eines wusste ich jedoch, ich würde diesen Fremden später ausfindig machen und zur Strecke bringen. Dies war meine Pflicht als Mitglied der Königsfamilie.
Mit lässigen und doch zugleich eleganten Schritten lief ich durch die Straße. Selina war neben mir und musste sich wohl oder übel meinem Schritten anpassen. "Hier in der Nähe gibt es ein Haus, welches vor Jahren verlassen wurde. Die Volturi benutzt es ab und zu", erzählte ich ihr und deutete auf das besagte Haus, als wir ankamen. Zielstrebig liefen wir auf dieses zu und ließ Selina als erstes eintreten. Ehe ich ihr nach innen folgte, ging ich sicher, dass uns dieser Fremde nicht gefolgt war.


zuletzt bearbeitet 08.12.2012 21:57 | nach oben springen

#3

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 08.12.2012 22:19
von Selina Sophronia (gelöscht)
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"Du weißt genauso gut wie ich, das man mit Gaben andere auch immer täuschen kann. Es gibt immer Mittel und Wege. Außerdem würde ich es nie zulassen, das dir etwas passiert.Sollte es doch so sein, ich gehe gerne mit dir in den Tod. Wow, du musst denken ich wäre total kitschig. Glaub mir, keine Ahnung was mit mir los ist. Ich fühl mich nur so gebunden.. Ich versteh meine Gefühle nicht mehr, ich erkenne mich nicht mehr..", völlig verwirrt, platzten diese Worte aus mir heraus und sie konnten nicht annähernd beschreiben wie es in mir aussah. "Trotz allem Demetri. Du kannst mir erzählen was du willst, es ist nicht der Grund das du nicht mit ihr geredet hast.. Nicht nur. Du hast dich nicht getraut. Du weißt was passieren wird. Vielleicht wäre es sogar meine Absicht gewesen euch auseinander bringen zu wollen..", ich schluckte, suchte nach Worten "..Würde es mir sogar wünschen, aber nur damit sie dich nicht mehr als ihres betiteln kann und.." Augenblicklich würde ich von Demetri unterbrochen als dieser meinte, das wir belauscht werden. Automatisch blickte ich mich suchend in allen Straßenrichtungen um zu sehen ob sich wirklich jemand hier aufhielt. Wohl kaum würde er absichtlich einen Ort mit mir aufsuchen der ruhig war um.. Nein daran dachte ich nicht erst weiter.
Nun da er es sagte, roch ich auch etwas. Es ist mir vorher gar nicht besonders aufgefallen. Da merkte man mal wieder wie ausgeprägt seine Fähigkeiten waren.
Gemeinsam gingen wir die Straßen entlang, viel eher wurde ich von Demetri dort lang gezogen. Der Weg führte uns zu einem ranzigen, etwas demoliert aussehenden Haus. Es schein leer, zumindest roch ich sonst niemanden. "Oh wie nett, du führst mich in einen der romantischsten Gegenden hier in Volterra, was? Welch eine Ehre..", scherzte ich, sogleich betraten wir das Haus und sah mich genau in diesem um. "Und hier trefft ihr euch dann, wie bei einer Vorstandssitzung und plant welchen fremden Vampir ihr diesmal auslöscht? So ungefähr stell ich mir das nämlich vor. Du solltest mir unbedingt mehr Informationen geben. Schließlich muss ich ja mehr über die wissen, für die ich bald dienen werde", zwinkerte ich ihm verschwörerisch zu.
"Wieso ist es dir eigentlich so wichtig, das uns niemand zuhört? Ich meine.. Nun sind wir alleine hier." Mein vielsagender Blick traf seinen ahnungslosen. "Oder hast du dir doch etwas anderes überlegt..so mit mir?", grinsend betrachtete ich sein Gesicht und fuhr langsam seinen Arm hinauf. Das er dabei erschauderte, merkte ich sofort. Für mich, war es immer noch ein gutes Gefühl zu wissen, das ich noch etwas in ihm auslöste.

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#4

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 08.12.2012 23:23
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Leicht verdrehte ich die Augen, als ich ihre Worte vernahm. Sicher, ich wusste dies alles. Immerhin hatte Jane schon oft zu mir gesagt, ich solle Aro nicht alle Gedanken preisgeben. Seufzend fuhr ich mir abermals durchs Haar und blickte Selina einfach nur an. Wieso war sie plötzlich so anders? Es verwirrte mich und ehrlich gesagt, fragte ich mich, ob sie noch alle Tassen im Schrank hatte. Denn ich kannte diese so stark ausgeprägte Gefühlsseite nicht von ihr. Gewiss war sie damals auch so, so hatte ich sie kennen und lieben gelernt. Aber nun war sie noch sentimentaler. Verwirrung spiegelte sich in meinen Augen wider und blickte sie Stirn runzelnd an. "Ich denke das du übergeschnappt bist, aber ich mag diese Selina", meinte ich wahrheitsgemäß und lächelte sie leicht an, ehe es wieder verschwand. "Ich weiß nicht, wie ich es ihr schonend beibringen soll", meinte ich leise und deutete ihr an, dieses Thema auf sich beruhen zu lassen. Ich hatte nicht wirklich Lust mit ihr über meine Beziehung zu sprechen. Mir war bewusst, dass dies alles von ihr geplant sein könnte. Und ich war mir sicher, dass dies zu ihr passen würde.
Nachdem ich die Tür hinter uns geschlossen hatte, blickte ich mich um. Jedoch konnte ich nichts verdächtiges feststellen und lockerte etwas meine Haltung. Genervt verdrehte ich die Augen, nachdem ich Selina's Scherz vernommen hatte und schnaubte leicht. "Total romantisch", meinte ich ironisch und trat weiter ins Innere des Hauses.
Leicht schmunzelte ich, als ich ihre Worte vernahm und schüttelte den Kopf. "Nein, hier halten wir keine Vorstandssitzungen. Dafür haben wir den Thronsaal, wo wir unsere Aufträge bekommen", meinte ich zu ihr. Dabei blickte ich sie genau an. "Ich finde es noch immer nicht berauschend, dass du so töricht handelst", meinte ich verärgert und verschrenkte die Arme dabei vor die Brust. Ich verstand es einfach nicht. Bei ihrer Frage, sah ich sie ernst an. Oh ja und wie ernst und doch erschauderte ich, als sie über meinen Arm strich. Warum musste sie mich auch immer so verführen? Konnte sie es nicht mal sein lassen. Ich schüttelte den Kopf, dabei holte ich tief Luft.
"All die Dinge, die die Volturi betreffen, dürfen nicht von feindlichen Vampiren gehört werden. Es wäre töricht und gefährlich", ich schloss kurz die Augen und grinste diabolisch. "Wenn du also eine Silbe über die Dinge verlierst, die ich dir erzählen werde, müsste ich dich töten", meinte ich tonlos, versuchte die Bitterkeit aus der Stimme zu verdrängen. Der Gedanke sie zu töten, war befremdend.
Ich schlenderte ins Wohnzimmer und ließ mich dort auf der Couch nieder, was mir Selina ohne zu zögern gleich tat. Mein Blick lag auf ihr, dabei sah ich sie fragend an. "Was willst du schon großartig hören? Wir leben in einem Schloss, sind sozusagen die Königsfamilie und bringen jeden um, der töricht ist und gegen die Gesetze verstößt", meinte ich und zuckte die Schultern. Ich verschwieg ihr vieles, dies wusste ich. Aber dies war normal, immerhin wusste ich nicht, ob ich ihr wirklich so sehr vertrauen konnte.


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#5

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 08.12.2012 23:45
von Selina Sophronia (gelöscht)
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"Ihr habt einen Thronsaal? Super. Bestimmt so ein übertrieben, mit Gold verzierter Raum und ich nehme an Thrönen auf denen sich die hochnäsigen Meister ihren Hintern platt saßen. Eine lustige Vorstellung wenn man bedenkt, wie armselig sie doch eigentlich waren. Tut mir leid, Demetri. Zweite Familie hin oder her. Sie können dir nicht annähernd so viel bedeuten wie deine richtige Familie. Und dein Schöpfer, den sollte man kurz und klein schlagen, das er dich verwandelt hat. Ein unsterbliches Leben ist wundervoll, ewig Jung und all das. Aber hättest du nicht viel eher ein anderes Leben vorgesehen? Ein Leben mit mir? Vermutlich wärst du deiner Freundin nie über den Weg gelaufen. Ein grausamer Gedanke, das sie dich besetzt. Und wahrlich, das tut sie. Streite bloß nichts ab." Während ich weiter redete, nahm ich auf der Couch platz. Mich wunderte es das nicht noch eine riesige Staubwolke aus der Couch hervor quoll. Es sah zwar sauber aus, aber hatten die Volturi auch noch sowas wie eine Reinigungskraft? Wahrscheinlich noch ein Mensch. Konnten ihrem Essen dabei zu sehen wie sie unterwürfig die Bude in Schacht hielt. Wahrscheinlich würde ich mich bei dem Schauspiel genauso beglücken, aber das tat nicht zur Sache.
Bei seinen Worten dann, lauschte ich auf. "Du wärst nicht in der Lage mich zu töten. Das hab ich dir schon am Feuer gesagt. Jemanden den man liebt, kann man nicht einfach in die Hölle schicken. Wobei wir in dieser schon längst leben." Mir war bewusst das er meine Worte verstand. Jeder unseresgleichen. Es hatte nun mal seine sonnigen aber auch schattigen Seiten. Aber selbst das wahre Leben war so. Oh ja, daran erinnerte ich mich gut.
"Nun, ich bezweifle das das alles ist. Wenn ihr ach so Mächtig seid, liegt sicher mehr dahinter. Erzähl es mir, es bleibt bei mir in sicheren Händen. Und glaub ja nicht, das mich irgendetwas abschreckt. Mein Entschluss steht fast so gut wie fest", nochmals zwinkerte ich in seine Richtung. "Wir könnten uns aber auch anders beschäftigen. Schade das Jenna nicht da ist, sie könnte hier ein hübsches kleines Feuer für uns machen", damit neigte ich meinen Kopf und deutete auf den Kamin der sich etwas weiter vor uns befand.
"Das machte das ganze noch viel romantischer. Wenn du uns schon so einen schönen Ort ausgesucht hast." Schön war anders, aber wir waren allein. Nur wir zwei. Was man nicht alles anstellen könnte. Aber wollte ich tatsächlich eine vorhandene Liebe zerstören? Wieso eigentlich nicht? Immerhin liebte ich ihn auch, warum also soll ich verzichten?

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#6

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 10.12.2012 20:31
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

"Das tut nichts zur Sache. Man kann die Vergangenheit nicht ändern und Amun hat mich nur verwandelt, weil Tyler ihn darum gebeten hatte", meine Stimme war ruhig und dennoch schwank ein klein wenig Genervtheit mit. Auf die Sache mit Corin ging ich nicht drauf ein. Wieso musste sie wieder davon sprechen, hatte sie nicht bemerkt, dass ich keine Lust hatte mit ihr über meine Beziehung zu sprechen? Oder machte es ihr Spaß mich damit zu quälen? Dies würde jedenfalls perfekt zu ihr passen.
Langsam hob ich den Blick, als ich ihre Worte vernahm und schenkte ihr ein typisches Demetri Volturi Lächeln, welches ich nur aufsetzte, wenn ich überlegen und kaltherzig war. "Töricht so etwas zu denken, meine Liebe. Ich wäre in der Lage dies zu tun, immerhin wurde ich darauf getrimmt, meine Emotionen abzuschalten. Was glaubst du, weshalb wir Volturi so gefürchtet sind? Sicher nicht, weil wir mit Herzchen und Blümchen umher schmeißen", schmunzelte ich, dabei zwinkerte ich ihr verschwörerisch zu. Aber eigentlich hatte sie recht, ich könnte niemals jemanden willentlich töten den ich liebte. Nur der Gedanke Corin oder gar meine Geschwister in Stücke zu reißen... ich wollte nicht weiter darüber nachdenken, weshalb ich den Kopf schüttelte. Ein leises Seufzen entwich meinen Lippen, während ich mich zurück lehnte. Dabei bemerkte ich, dass ich noch meinen Mantel trug. Kurzer Hand zog ich diesen aus, dabei raschelte meine Kette. Das Wahrzeichen der Volturi. Ordentlich legte ich den Mantel über die Lehne der Couch und sah danach wieder zu Selina. Lauschte ihren Worten und musterte sie dabei schweigsam. Die Tatsache, dass sie noch immer der Meinung war ihre Idee durchzuziehen, nervte mich langsam wirklich. Konnte sie denn nicht einmal auf mich hören? Und dann auch noch ihre Andeutungen andauernd. Ich hatte diesen Ort gewiss nicht aufgesucht, um mit ihr hier rumzumachen. Tief holte ich Luft, beschloss einfach mal, ihr einige Dinge zuerzählen. Es musste ja nicht alles sein, nur das gröbste.
"Die meisten von uns haben Gaben", begann ich und fing Selina's Blick auf und hielt ihn fest. "Mächtige Gaben, die dazu in der Lage sind Angst und Schrecken zu verbreiten. Jane ist dafür das beste Beispiel, aber auch ihr Bruder Alec. Aber abgesehen von der Vielzahl der Fähigkeiten, sind wir auch realtiv viele. In unserem Zirkel herrscht eine Monarchie, an dessen Spitze unsere Meister: Aro, Caius und Marcus stehen. Unter den Wachen herrscht jedoch auch eine Rangordnung. Die jenigen mit den tiefschwarzen Umhängen sind die hochrangigen, sie sind sozusagen die Lieblinge der Meister, besonders von Aro. Dann gibt es noch graublaue, so wie meiner und normal graue, welche die niederen Wachen tragen", erklärte ich ihr die Struktur meines Clans und lenkte sie somit vom Thema 'Romantische Zweisamkeit' ab. Dies hoffte ich zumindest, immerhin hatte ich gerade nicht wirklich Lust mich damit auch noch rumzuschlagen.


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#7

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 11.12.2012 21:43
von Selina Sophronia (gelöscht)
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"Egal wie sehr du versuchst, deine warmherzigen Gefühle auf die unerbittlich kalten Gefühle umzustellen, ich weiß, das tief in deinem Innern immer dieser Demetri da ist, den ich einst kennengelernt hab. Volturiwache sein hin -oder her. Man ist immer gleich. Und glaub mir, ich war nicht immer so..extrem Männerbelustigt", bei diesen Worten schmunzelte ich, lächelte etwas dabei. "Lass es wieder den Demetri geben, den es mal für mich gab. Ich meine es ernst. Wieso verbringen wir nicht diese eine Nacht zusammen, ohne an das Morgen zu denken, die Gefühle die uns danach plagen könnten? Sorgenfrei." Tatsächlich meinte ich es ernst. Ich wollte nur diese Nacht mit ihm haben, diesen kleinen Rest des Tages, ehe er wieder in seinen Gefängnis, das er zu Hause und zweite Familie nannte, zurückkehren müsste. Zu seiner Freundin, Corin. Bei diesem Gedanken wurde mir übel. Was musste sie außergewöhnliches an sich haben, das sie ihn so verzauberte? Ich muss es wissen und dafür werde ich mit Sicherheit der Volturi angehören, ich werde mich ihnen anschließen.
Sicher wird es ihm nicht gefallen, das ich so aufdringlich war. Aber ich wollte und musste es wissen, ob ich ihm wirklich so viel bedeute. Auch wenn Demetri versucht seine kalte Seite mir gegenüber zu baren.
Ich rückte näher zu ihm auf, sehr nah.
"Demetri. Ich möchte mehr. Ich möchte dich. Ich möchte..mit dir schlafen. Dich lieben." In der Dunkelheit sah ich sein schattenhaftes Schema, die Umrisse seines Körper. Selbst im Dunkeln konnte ich jede einzelne Stelle seines Gesichts ausfindig machen. Sah seine Augen in der Dunkelheit funkeln, was meine vermutlich gerade auch taten. Zaghaft erhob ich meine Hand, legte diese von kälte erfüllte Haut auf die seiner Wange. Strich snaft darüber. Und in diesem Augenblick wirkten wir so menschlich. Wie damals vor Jahrtausenden. "Es ist so schön hier mit dir zu sein.."

zuletzt bearbeitet 12.12.2012 07:37 | nach oben springen

#8

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 12.12.2012 18:23
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

"Ach... tatsächlich, was du nicht sagst", spöttisch blickte ich Selina mit gehobener Augenbraue an. Natürlich war es nur gespielt und doch meinte ich es ernst. Es gab wirklich eine Zeit, wo sie nicht so besessen davon war Männer zuverführen? In welchem Jahrhundert war dies denn gewesen? Stirn runzelnd sah ich sie noch immer an, ehe ich seufzend die Augen schloss. "Ich bin doch noch immer der Alte. Nur, dass ich halt in den letzten Jahrhunderten erwachsener und erfahrener geworden bin", erklärte ich ihr, jedenfalls versuchte ich es. Denn irgendwie verstand sie mich nicht, egal was oder wie ich es sagte. Okay ich gab zu, ich war anfangs ihr gegenüber nicht gerade charmant. Aber konnte man mir das verübeln? Immerhin war Selina kein Sonnenschein und würde jede Situation nutzen um ein Leben zuzerstören. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, während ich ihre weiteren Worte schweigend lauschte. Bitter lachte ich auf, dabei schüttelte ich den Kopf. Sie sagte das alles so einfach. Die Gefühle, die Gedanken an morgen verdrängen für diesen einen Moment. Wenn das so einfach wäre.
Mein Blick schweifte im Zimmer umher, dachte dabei über ihre Wort nach. Wie würde Selina eigentlich reagieren, wenn sie wüsste wozu das Haus eigentlich diente? Oder das es hier einen Geheimgang gab, welcher zum Schloss führte. Langsam wanderte mein Blick wieder zu Selina. Blickte sie forschend an. Was wohl in ihrem Kopf vor sich ging? Sachte biss ich mir auf die Unterlippe und beschloss für mich, dass ich es lieber nicht wissen wollte. Aber eigentlich konnte ich es mir auch denken.
Mal wieder in Gedanken versunken, bekam ich kaum mit wie Selina näher an mich heran rutschte. Erst als ich ihre Worte vernahm, zuckte ich leicht zusammen. Ausdruckslos sah ich zu ihr auf und schüttelte keinen Moment später den Kopf. Ich wusste, dass das jetzt kommt. "Du leidest wirklich an Nymphomanie, oder? Außerdem müsstest du wissen, dass ich nicht der Typ für eine schnelle Nummer bin", meinte ich gespielt belustigt. Versuchte meine Angespanntheit zu ignorieren. Warum machte sie mich denn immer so unsicher? Leicht erschauderte ich, nachdem Selina ihre Hand an meine Wange legte und über diese sanft streichelte. Ein angenehmes Gefühl durchströmte mich, jedoch versuchte ich auch dieses zu unterdrücken. Ich wollte und durfte es nicht zulassen. "Selina... ich kann nicht", wisperte ich ausweichend. Ich konnte unmöglich mein Gewissen über Bord werfen und den höchsten Verrat an Corin begehen. Aber weshalb versuchte ich überhaupt dies zu verhindern? Es würde sowieso alles ein Ende haben. Corin würde entgültig ihr Vertrauen in mich verlieren.


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#9

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 13.12.2012 22:52
von Selina Sophronia (gelöscht)
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"Du könntest.. Lass einfach los, lass dich fallen. Sie wird dich verlassen, sobald sie davon erfährt. Alleine der Kuss bei dem es nicht mal bei einem geblieben ist. Merkst du nicht das eure Beziehung dem Untergang geweiht ist? Wieso also..diese Zurückhaltung..?" Meine Worte kamen hauchend über meine Lippen, dabei streichelte meine andere Hand, die die sich nicht an Demetri's Wange befand, über seinen Oberschenkel. Welch einzigartiges Gefühl, aber doch störte da noch etwas. Das bisschen Stoff das seinen Körper umgab und die Tatsache das er Corin liebte. Mich liebte er auch. Nur nicht so sehr wie sie, wie es aussieht.
Unwillkürlich biss ich mir auf die Unterlippe, vielleicht sogar ein wenig zu stark. Mein Kopf neigte sich tiefer, wanderte mit meinen Lippen zärtlich, ohne ihn dabei kaum merklich zu berühren, seinen Hals entlang. Es war als bekäme er hauchende kleine Küsse, die selbst mich schaudern ließen. Mein leicht gewelltes Haar fiel zur Seite, über meine Schulter und kitzelten die nackten Stellen an seiner Haut. Es prickelte ungemein in diesem Haus, in diesem Raum. Hier und Jetzt. Schließlich erreichten meine Lippen sein Ohr, in das ich leicht biss. Nach kürzester Zeit entfernte ich mich von diesem und flüsterte Worte darin hinein. "Wie gesagt, ich mein es ernst. Und du willst es.." Die aufliegende Hand an seinem Schenkel, wanderte höher. Erreichte seine erregendste Stelle, die er als Mann besaß. Ich kämpfte definitiv nicht mit fairen Mitteln, aber was soll's? Ich liebe ihn und ich will ihn. Ganz gleich was es mich kostet. Ob Freiheit oder Willen.
"Lass mich dir zeigen, wie Frei du sein kannst. Vergiss den Kummer. Liebe mich wie noch nie zuvor..", mit diesen Worten beendete ich den Satz indem ich meine Lippen auf die seine legte. Die Hand an seiner Wange an seinen Gewand hinunter strich. Anschließend zog ich ihn näher an mich heran. Ein richtiger Kuss entstand nicht, dafür war ich zu zurückhaltend in diesem Augenblick. Er sollte in diesen Moment entscheiden, was er wirklich wollte. Diese Wahl ließ ich ihn. Und wenn nicht..

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#10

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 14.12.2012 19:49
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

"Das ist mir bewusst...", meine Worte verließen meine Lippen wie ein Hauch. Ich war mir nicht mal sicher, ob Selina diese überhaupt vernommen hatte. Aber eigentlich war es mir auch egal. Mein Kopf war voll mit Gedanken und Empfindungen und ich wusste überhaupt nicht was richtig und was falsch war. Sollte ich mich wirklich auf sie einlassen? Konnte ich wirklich verantworten, Corin noch mehr Schmerzen zu zufügen? Am liebsten wäre ich fortgegangen, um allein zu sein. Doch konnte und wollte ich Selina nicht alleine hier in Volterra lassen. Nicht mit dem Wissen, dass die Volturi ihr etwas antun könnten.
Kaum merklich zuckte ich zusammen, als ich ihre Hand auf meinem Oberschenkel spürte, und blickte Selina unwillkürlich an. Schwer schluckte ich, als mir bewusst wurde, wie nah wir uns eigentlich waren. Ich konnte regelrecht ihren Atem an meiner Haut spüren. Wohlig schloss ich die Augen, während ihre Lippen kaum berührend meinen Hals liebkosten. Ich gab mich dieser Berührung hin, war wie in Trance und vergaß für den Moment, wo Selina und ich uns eigentlich befanden. Eine Welle der Zuneigung überrollte mich und keuchte leise auf, als Selina leicht in mein Ohrläppchen biss.
Schwer atmend blinzelte ich ihr zu, als sie abrupt aufhörte, und lauschte ihren Worten, jedenfalls versuchte ich es. Ich unterdrückte ein Stöhnen, während sie über meine entfindlichste Stelle wanderte. "Das ist nicht fair", presste ich durch zusammen gebissenden Zähnen hervor. Erneut erklang ihre Stimme, dabei kam sie mir verdächtig nahe, und ehe ich überhaupt reagieren konnte, küsste sie mich auch schon. Dabei zog sie mich am Kragen zu sich, jedoch war der Kuss viel zu keusch und somit konnte ich mich noch geradeso ruckartig lösen. "Selina...", wisperte ich abermals ihren Namen. Blickte sie leidend an und dennoch wusste ich, dass auch Verlangen in meinen dunkelroten Augen aufflammte. Das, was ich zu verhindern versuchte, übernahm die Kontrolle. Selina hatte mich gereizt, auf die erregende Weise und obwohl ein Teil in mir noch immer unsicher war, konnte ich nicht anders.
Schneller, als Selina reagieren konnte, war ich über ihr. Drückte sie in die Kissen der Couch und riss ihr fast schon das Oberteil vom Leib. Anschließend hielt ich ihre Hände über ihren Kopf fest. Eine erotische Spannung lag in der Luft, welche merklich zu Knistern begann. Selina hatte es mal wieder geschafft, mich um den Finger zuwickeln. Aber vielleicht wollte ich es auch einfach. Immerhin liebte ich sie, jedenfalls ein Teil von mir. Und eben dieser Teil verlangte nach ihr. Ich wollte sie spüren und dabei war es mir recht egal, wo wir uns befanden. "Du machst mich verrückt, weißt du das überhaupt?", kurz fing ich Selina's Blick ein. Hielt ihn fest, ehe ich mich zu ihr hinab beugte und sie fordernd und leidenschaftlich küsste.


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#11

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 15.12.2012 20:06
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Ich wusste es dauerte nicht mehr lange bis Demetri seinen Verlangen nachgeben musste, das er sich mir mit ganzer Hingabe widmen würde. Trotz dessen das er ein Vampir war, dennoch hatten man stets noch diese gewissen Bedürfnisse. Mal abgesehen von menschlichen Blut, das unser Dasein als Vampir bestimmt. Es war auch das Verlangen danach, mit jemand anderes zu verschmelzen, mit ihm eins zu sein. Dabei spielten Gefühle keine Rolle, was es jedoch umso intensiver machte, wenn man etwas für jemanden empfand. Ein Muss war es allerdings nicht. Und genau in diesem Moment stand fest, das Demetri es wollte. Sein ganzer Körper, seine Sehnsucht nach Sex ließen ihn nicht mehr lange dagegen ankämpfen. Für mich war klar, den Kampf mit sich selbst würde er verlieren.

Er zögerte es noch einige Minute heraus, bis er mit einem Mal über mir war. Voller Begierde die ihn beinahe schon zerfraß, riss er mir das Oberteil vom Leib. Daraufhin umfasste er mit einer süßlichen Grobheit meine Hände, machte mich somit Bewegungsunfähig was das ganze noch viel heißer machte. Unwillkürlich musste ich grinsen, was ihm mit Sicherheit nicht entging. Auch ich fand ein kleines Grinsen auf seine Lippen, seine Mundwinkel zuckten leicht. Er wusste auf was er sich jetzt einlassen würde und diesen winzigen Augenblick hielt er fest, sah mich lange genug, immer eindringlicher an. Eilig beugte sich Demetri zu mir hinab, küsste mich und packte mich mit dieser Leidenschaft die nun auch in mir zu lodern begann. Ein folgend langer Kuss zog sich somit in die Länge. Zwischenzeitlich löste ich mich von seinen zarten Lippen, legte meinen Hals frei indem ich meinen Kopf leicht zu Seite fallen ließ. Ein Zeichen für ihn, mich dort zu küssen, alles in mir in Wallung geraten zu lassen.

Leise stöhnend windete ich mich unter ihm und seinen köstlichen Liebkosungen. Demetri war in diesem Punkt noch genau der wie Früher. Ein unglaublicher Liebhaber. Und wie sehr ich genau diesen vermisst habe. Niemand hätte jemals besser sein können. Zum ersten Mal, genau jetzt, wurde mir dies bewusst und es traf mich wie ein Schlag. "Hör nicht auf..", brachte ich unter Erregung vor. Das Gefühl der unermesslichen Lust ließ keineswegs nach. Steigernd und auf verlangen nach mehr, wurde mein ziehen im Unterleib immer arger. Selbst mein Herz, wäre womöglich geplatzt, so sehr hätte es gegen meine Brust geschlagen.

Ohne darauf zu achten, was sich um uns herum abspielte, etwas kaputt zu machen oder sonstiges, zerriss ich Demetri's Pullover. Was in ungemein deutlich mehr ansporn gab, mit seiner Liebkosung und seinen Zärtlichkeiten fortzufahren, nun noch intensiver als zuvor. So war er vor Jahrhunderten nicht, er war viel..einfühlsamer, erotischer und vor allem wusste er wo er mich richtig anzufassen hatte. Er wusste was er wollte. Aber das wusste ich ebenfalls. Also ließ ich folglich meine Hand über seine Brust wandern, bis meine Nägel sich in sein kaltes Fleisch bohrten, aber noch mit einer Sanftmütigkeit die ihn eher um den Verstand brachte. Woraufhin wir willig die Lippen aufeinander pressten.
Nun gab es kein entrinnen.

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#12

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 15.12.2012 22:41
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Forschend liebkosten meine Lippen Selina's Hals, nachdem sie ihren Kopf zur Seite gelegt hatte. Alles in mir sehnte sich danach ihr so nah zu sein, obgleich das es wahrhaftig ein Fehler war. Jedoch verdrängte ich in diesem Moment diesen Gedanken. Kurz schloss ich die Augen, atmete Selina's köstlichen Duft ein und begann mit der Zunge über ihre Halsbeuge zu lecken.
Ihr Stöhnen trieb mich nur noch mehr dazu an weiter zu machen. Nichts schien in diesem Augenblick mehr wichtig zu sein. Das schlechte Gewissen, welches mich Minuten zuvor geplagt hatte, war weit fort. Wahrscheinlich lag es daran, weil ich wusste, dass alles auswegslos war. Corin und ich, das wird es nicht mehr geben. Und gerade das löste diesen unglaublichen Schmerz in mir aus. Bittersüßer Pein vermischt mit der Begierde, welche ich für Selina aufbrachte. Saugend wanderte ich hinab, fuhr mit der Zunge über ihr Schlüsselbein und entlockte ihr ein erneutes Stöhnen. Langsam ließ ich ihre Handgelenke los. Strich zärtlich ich mit einer Hand über ihre Seite, während ich mich mit der anderen abstützte.
Meine Lust steigerte sich ins Unermessliche, als sie mir mein Pullover vom Leib riss. Es war auf eine unglaubliche Art erotisch, ebenso wie die ganze Situation, in der wir uns befanden. Genussvoll schloss ich die Augen, als sie mit der Hand über meine Brust wanderte und stöhnte lustvoll auf, nachdem sie ihre Nägel in meine Haut bohrte. Selina raubte mir den Verstand und brachte mich in eine Exstase, dessen Ausmaß ich nicht erahnen konnte.
Begierig erwiderte ich ihren sinnlichen Kuss, welchen sie mir auf die Lippen presste. Immer leidenschaftlicher, immer intensiver küssten wir uns. Als ob es kein Morgen geben würde und vielleicht gab es diesen auch nicht.
"Ich will dich, Selina", keuchte ich atemlos. Blickte ihr mit einem erregten Blick in die Augen, während meine Hand ihren Körper erforschte. Fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Busen, welcher noch in ihrem bordeauxroten Spitzen BH lag und schmunzelte leicht. "Der stört...", hauchte ich ihr zu und zog sie sogleich zu mir hoch. Öffnete geschickt den BH und schmiss ihn in irgendeine Ecke. Kurz daraufhin senkte ich meinen Kopf. Liebkoste ihren Busen und biss sachte hinein, ehe ich Selina wieder in die Kissen drückte.
Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Nichts könnte uns noch aufhalten und egal ob es von ihr geplant war oder nicht. Ich war ihr vollkommen verfallen. Zärtlich wanderten meine Lippen von ihren Brüsten über ihren Bauch. Umkreiste mit der Zunge ihren Bauchnabel, bevor ich wieder hinauf wanderte. Die Atmosphäre war Lust geschwängert. Ein erotisches Knistern lag zwischen uns und ich wusste, ich wollte immer mehr. Ich wollte sie spüren, eins mit ihr sein. Und ich wusste, Selina wollte es auch. Vielleicht sogar mehr als ich.


zuletzt bearbeitet 15.12.2012 22:43 | nach oben springen

#13

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 18.12.2012 18:46
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Während Demetri jede erdenkliche Stelle meines Körpers liebkoste und mich mit seinen zarten Händen berührte, hob sich immer mal wieder mein Brustkorb an, den ich ihm schließlich in die Höhe reckte, als er sich daran machte sich an meinem Busen zu vergehen, nachdem er zuvor mit einem klacken den BH löste. Fortgehend machte er sich weiter daran mich völlig um den Verstand zu bringen, jedoch schaffte ich es eine noch viel dunklere Seite von ihm zum Vorschein zu bringen. Ich fragte mich ob er bei ihr auch so war. Denn so etwas wie es jetzt war, so wurde ich Jahrhunderte lang nicht verwöhnt und geliebt wie von ihm. Alles in mir sehnte sich nach ihm und es war nur noch unvermeidlich.

"Mach weiter..", hauchte ich erneut, vollkommen in der Lust gefangen die sich um uns auftat und nicht daran dachte auch nur ein winziges bisschen zu schwinden. Es war viel zu genüsslich als es auch nur abbrechen zu wollen. Ja, dafür war es ein viel zu heißes Spiel. Und der Sieger der hervorging, war ich. Mag sein, das ich etwas Stolz klang, aber so war es. Demetri unterwarf sich mich, vergaß seine lächerliche kleine Freundin und für ihn gab es nur noch mich. Jedenfalls jetzt und wer weiß was sich da nicht noch alles machen ließe.. Ein lüsterndes, verschmitztes Lächeln bildete sich auf meine Lippen, denn auch gerade in diesem Moment wanderten Demetri's gekonnte Finger über meine Hüfte an der noch viel erregensten Stelle die ich noch außer meinen Brüsten besaß.Ich wusste dies würde ein langes, quälend und zugleich bittersüßes Spiel werden. Aber genau das wollte ich. Ihn wollte ich und zwar so, wie er noch keine andere genommen hatte.









Nach dem besten Sex den ich seit langem hatte, lösten wir uns schweratmend voneinander, dabei ließ ich mich neben ihm nieder. Ein zufriedenes und befriedigendes Grinsen umspielte meine Lippen. Noch eine unnötige Atemzüge, bis ich mich aufrappelte und dem Moment ausklingen ließ. Vorbeugend zu Demetri suchte ich seinen Blick auf den ich sofort traf. Meine roten Augen trafen seine. Um den Moment noch ein stückweit zu genießen, fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über seine Arme, langsam und zärtlich, übersäte dann seinen Oberkörper mit Küssen, als dann ich an seinem Gesicht stehen blieb. "Ich muss wirklich beinahe vergessen haben, was für ein überaus guter Liebhaber du bist, Demetri.. Du warst unglaublich", brachte ich, unter den aufdrückenden Küssen die ich auf seiner kalten Haut verteilte, hervor.

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#14

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 18.12.2012 23:53
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Schwer atmend lagen Selina und ich auf dem Boden. Wie wir da gelandet waren, wusste ich nicht. Irgendwann, während unseres heißen Liebesspiels mussten wir wohl ein Abgang nach unten gemacht haben. Leicht fuhr ich mir durch die völlig zerzausten Haare, während mein Blick an der Decke haftete. Ich fühlte mich wohl, obwohl der Gedanke an den Verrat an Corin im Hinterkopf war. Ich hatte sie betrogen. °Das wirds dann wohl gewesen sein°. Bittersüß war der Gedanke, denn irgendwie empfand ich im Moment nichts anderes als unglaubliche Ausgeglichenheit. Und doch war da was, ein bedrückendes Gefühl. Ich schob den Gedanken beiseite, ich wollte jetzt nicht an irgendwelche Dinge denken.
Tief atmete ich ein, schloss dabei die Augen und genoss einfach die Ruhe, welche Selina und mich umgab. Ich spürte wie sie sich neben mich legte, da sie zuvor halb auf mir lag. Sachte schlug ich die Augen auf, als ich bemerkte das sie sich über mich beugte und sah ihr geradewegs in die Augen. Ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen, jedoch verließ kein Wort diese. Was sollte ich auch großartig sagen? Ich genoss es lieber von ihr berührt und liebkost zu werden. Etwas, was ich schon immer geliebt hatte. Schon damals, als wir noch Menschen waren. Die Erinnerungen lagen hinter einem dünnen Nebelschleier, ich wusste, dass sie da waren und doch konnte ich sie nicht genau erkennen. Ein schrecklicher Verlust den wir erleiden, wenn wir uns wandeln. Und doch gab es Dinge, die lieber im Verborgenen bleiben sollten. Meine Liebe zu Selina jedoch blieb unversehrt in meinem Gedächtnis. Vor einer gewissen Zeit hätte ich mich noch dafür verflucht sie zu haben, doch jetzt war alles wieder anders. Ich ließ die Liebe, wenn auch unbewusst, zu.
Leicht legte ich den Kopf zur Seite, blickte Selina noch immer schweigend an, während sie sprach. Sachte hob ich meine Hand und legte diese sanft an ihre Wange. Streichelte über diese ebenso sanft, als hätte ich Angst davor, dass sie sich auflöst. "Es sind fast drei Jahrtausende vergangen. In der Zeit habe ich viel gelernt. Ich bin nicht mehr der unerfahrene junge Mann, den du einst kanntest", erwiderte ich schließlich nach einer Weile und lächelte sie neckend an. Zärtlich zog ich sie zu mir und legte meine Lippen auf ihre. Ein kleiner vollkommender Kuss, voller Liebe und Zuneigung. Ein Kuss, welchen ich sonst nur Corin schenkte. "Irgendwie erinnert es mich an damals", murmelte ich nahe an ihren Lippen und grinste leicht. "Weißt du noch? Als wir uns auf dem Heuboden verschanzt hatten? Es war das erste Mal, dass wir miteinander geschlafen haben. Ich weiß noch wie ich dir beim schlafen zugesehen habe", leicht blickte ich zur Seite. Blickte Selina ruhig an. "Damals war ich sehr glücklich und ich war mir sicher, dass ich dich immer lieben würde...", seufzend schloss ich die Augen und schüttelte dabei den Kopf. "Es ist seltsam, dass ich mich an solche Erinnerungen besser erinnere, als an andere. Du hast ein bleibenden Eindruck hinterlassen. Sogar bei Fia", meinte ich schließlich wieder grinsend. Ich hatte nicht vor ihr mein ganzes Seelenleben auf ein Silbertablett zu servieren. Dennoch kamen die Worte einfach so. Und irgendwie gaben sie wieder mehr preis, als sie sollten.


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#15

RE: Altes leerstehendes Haus

in Volterra 29.12.2012 14:50
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Schmunzelnd betrachtete Selina den vor ihr liegenden Demetri, der ihr erneut einen Kuss auf ihre Lippen drückte und anfing, von Geschehnissen aus deren menschlicher Zeit zu erzählen. Schöne Erinnerungen die auch in ihr wieder vom neuen aufblühten und vor ihrem innerlichen Augen hervorkam als wäre es erst gestern gewesen. So viele Jahrtausende ohne diese Befriedung, diese Zuneigung von Demetri in der sie lebte und nun hatte sie ihn wieder. Wenn auch nur für kurz. Aber spielte das eine Rolle?

"Ach Demetri, ich hab noch jede Erlebnis mit uns im Gedächtnis. Es ist als wären sie immer da gewesen und niemals fort. Einige Teile sind zwar etwas verschwommen, aber die Verwandlung hatte nun mal seinen kleinen Preis. Nun.. Ich weiß das du mich noch liebst, diese Nacht hat es uns doch beiden mehr als deutlich gezeigt. Allerdings ist das Einzige was an heute anders ist im Gegensatz zu früher, das wir damals noch verrückter waren. Du erinnerst dich sicher noch genau an welchen Orten wie überall Sex hatten", bei Selinas eigenen Worten, tauchte diese Erinnerung verstärkter auf, wobei sie dem überaus attraktiven Vampir mit ihrem Zeigefinger auf der Brust strich, wie kleine Kreise die sie nachzeichnete. "Sieh das alles doch asl zweite Chance. Ich meine, es wiederholt sich. Wir leben beide, das ist unser Schicksal." Wohlwissend was Selina sagte, versuchte sie Demetri zu beeinflussen. Wenn sie ehrlich war, aber nur zu sich, war ihr klar das sie niemals etwas ernsthaftes mit Demetri aufbauen wollte. Wie damals, würde sie sich an seinen Hals schmeißen und ihn spätestens dann wieder fallen lassen, wenn sie es wollte. So war sie eben. Ein eiskaltes Miststück und nicht die Gefühlduselige gute Seele.

Mit einem zuckersüßen Lächeln lächelte sie ihren Geliebten an, der sie schon jetzt wieder beinahe vergöttert was ihr nur zu gunsten kam. Zwar mag Demetri sich in einigen Dingen geändert haben, das er aber naiv war, war eine Eigenschaft die er noch immer nicht ablegen konnte.
"Es ist schön hier mit dir zu sein, aber leider Geliebter muss ich fort. Meine Gefährtin fragt sich sicher wo ich stecken mag und ich habe auch noch etwas anderes zu erledigen", ein charmantes grinsen bildete sich auf Selina wohlgeformten Lippen, ehe sie langsam aufstand und sich anzog. Plötzlich stand Demetri hinter ihr, der ihre Taille umfasste und sie noch einmals am Hals küsste. "Willst du mich abhalten?", waren ihre Worte, ließ es sich aber gefallen was er mit ihr tat. Es bestätigte wie sehr er an sie gebunden war. Eine unsichtbare und doch feste Bindung. Unwillkürlich musste sich die hübsche Vampirin auf die Unterlippe beißen. Sie verließ ihn ungern, aber es stand noch ein Treffen bevor dem sie umgehend nachgehen musste.
"Wir sehen uns bald wieder. Meine Nummer hast du. Melde dich, falls ich nicht schon schneller bin. Und übrigens, ich komme vorläufig in einem Hotel unter, wenn du also wieder unbefriedigte Bedürfnisse bekommen solltest, komm einfach dorthin. Du wirst mich riechen." Ihre letzten Worte die sie vorerst an ihn richtete nachdem sie soweit angezogen war und schnurstracks aus dem Haus verschwand in dem sie vor einigen Stunden einen riesen Spaß hatten.

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