GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!

#16

RE: Tiefer Wald

in Venedig 20.06.2012 22:07
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

Schließlich kamen wir bei einer Gruppe Jugendlicher an, die wohl hier Unterwegs sein mussten. Es waren genau 4 Personen. Dies würde ausreichen um unseren Durst zu stillen und besonders den von Demetri. Er zögerte auch nicht lange und vergriff sich an einem nach dem anderen. Mir gefiel das gerade sehr, es machte mich sogar an, wie kaltblütig und rücksichtslos er diese Menschen um ihr Leben brachte. Ich strotzte nur so vor dem Gefühl ihm wieder näher zu sein, meine Haut an seiner zu spüren. Jedoch machte ich mich erst daran mir den einen Menschen, der mir zustand, zu krallen und ihm sein Blut zu entlocken. Packte ihn grob am Kragen und biss zu. Ein köstlicher Geschmack lag mir auf der Zunge, grinste schelmisch in mich hinein. Erblickte zu Demetri hinüber, als ich die Leiche des jungen Mannes achtlos fallen ließ.
Langsam näherte er sich mir, stand vor mir und betrachtete mich mit einen Lächeln das seine Lippen zeichnete. Er strich mir sanft über meine Wange, während der Wind durch mein Haar wehte. Schließlich, nachdem er mich noch eine Weile nur ansah, begann er an zu sprechen. Dabei entschuldigte er sich für das Geschehnis von vorhin, aufmerksam hörte ich ihm zu. Deme war jemand ganz besonderes, wie süß er versuchte sich zu entschuldigen. Lächelnd sah ich ihn an. Noch ehe er weiter sprechen konnte, küsste ich ihn. Versiegelte meine Lippen mit seinen. Als ich mich langsam von ihm löste und ihm dabei in seine Augen sah, sah er mich mit einem verdutzten Blick an. Doch sagte er nichts.
„Es ist in Ordnung. Ich war sauer, das weißt du. Und es war blöd wie du dich verhalten hast, aber ich verzeihe dir. Dauernd mich mit dir zu streiten, das will ich nicht, denn ich liebe dich.“ Meine Worte brachten ihn das kleine Lächeln zurück, es beruhigte ihn zu wissen, dass ich ihm verzieh.
‚Dennoch, gibt es etwas das du wissen musst. Na ja, es hat mich so sehr an damals erinnert, ich hatte Angst. Angst, dass es sich alles wiederholt…‘ Ich verstand nicht was er mir da gerade sagte, drum sah ich ihn verwirrt und fragend zugleich an.
Dabei dachte ich, dass es sicher mit seiner Vergangenheit eine Verbindung gab, anders konnte ich mir nicht erklären, was er mit seinen Worten meinte. Was war in seiner Vergangenheit geschehen, das er solche Selbstzweifel hatte? Irgendetwas Schreckliches musste passiert sein, wohl kaum würde es sonst so an seinem Gewissen nagen, was ich nur deutlich sehen konnte. Er biss sich auf die Unterlippe, als würde er mir jeden Moment erzählen wollen, was geschehen war. Doch hielt ich es nicht für den geeignetsten Ort für solch eine Unterhaltung.
Mein sanftes leichtes Lächeln zierte meine Lippen. „Lass uns ins Hotel gehen, wir hatten einen langen Tag. Du kannst mir dort alles erzählen“, meinte ich schließlich. Er nickte, erwiderte nur zaghaft mein Lächeln mit seinem. Meine Hand suchte nach seiner, bis ich sie schließlich ergriff und leicht drückte. Es sollte ihm zeigen, dass egal was er mir sagen würde, ich dennoch mit ihm zusammen bleiben werde. Es gibt nur ein Wir. Und das hieß Corin und Demetri.
Gemeinsam rannten wir zum Hotel, war mehr als gespannt darauf, was er mir sogleich erzählen würde.


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