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Die Jungs hatten ohl Hunger und gegen dern Vorschalg mit dem Grillen hatte ich nichts. "Hört sich gut an" nickte ich den dreien zu, ließ Embry jedoch nciht los als wir losgingen. "Emily? ist das deine Freundin?" fragte ich Sam und im nächsten Augenblick fiel mir ein, das Embry mir erzählt hatte das auch Sam geprägt orden war. Sicher war es seine Freundin.
Ich folgte den Jungs zusammen mit Embry an meiner Seite. Ich war froh das es keinen größeren Stress gegeben hatte und das mit dem Tierblut würde ich sicher hinbekommen. Da war ich gute Dinge.
Nach einiger Zeit waren wir bei Sam´s Haus angekommen, es war irgentwie Perfekt ie ich fand. Nicht zu groß und nicht zu klein und zudem hatte es einenhübschen Garten. Sam hölte die Grillkohle und den Anzünder. "Warte .." meinte ich ruhig zu ihm und sah auf die Kohle im Grill. Ich konzentierte mich kurz aud dies und schon kamen kleinen Flammen an den Seiten heraus und auch in der Mitte , zwishcne den einzelnen Kohlen. " Na funktioniert ja noch" sagte ich eher zu mir selbst. "Soll ich drinnen mit helfen? ich weiß ja nicht was ihr dazu esst. Salat oder Brötchen?" fragte ich Sam und blickte leicht zu ihm hoch. Er war wirklich groß, da war ich froh das Embry ein Stück kleiner war und ich mich nicht ganz so strecken musste. Seth und Embry spaßten in einer Ecke rum, ich lächelte zufrieden.
"Jungs, was wollt ihr dazu essen?" rief ich zu ihnen hinüber, aber sie schienen mich nicht wirklich wahr zunehmen. Mit einem Satz war ich bei ihnen "Jungs.. Was wollt ihr essen?" fragte ich nochmal lächelnt. Gab Embry schnell einen Kuss, eher sie sich wieder raufen würden. "Sind die immer so?" ich warf Sam einen fragenden Blick zu.



Leicht verdrehte ich die Augen, als ich Seth's Worte vernahm. Er war so unmöglich, aber dafür einer meiner besten Freunde. Schmunzelnd blickte ich zu May, ehe ich ihre Hand ergriff und wir gemeinsam zu Sam gingen. Ich hoffte sehr, dass Emily bald wieder zurück kommen würde. Ich spürte und sah auch Sam an, dass er sie schrecklich vermisste und sich um sie sorgte. Ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Worte würden hier nicht hin passen und somit blieb ich stumm.
Ich entgegnete Maysun's Blick und lächelte sanft, ehe ich zu Seth blickte. Es war noch recht ungewohnt mit einer Halbvampirin zusammen zu sein, und noch dazu mit ihr zu grillen bei meinem Rudel. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf, ehe wir Sam's Garten betraten. Ich ließ May los, welche auch sogleich zu Sam ging, währenddessen ließen Seth und ich uns in einer Ecke des Gartens nieder.
"Wie kommst du dazu, zu sagen das ich auf reife Frauen stehe?", fragte ich ihn und kitzelte ihn sogleich lachend durch. Seth lachte ebenfalls und versuchte mich von sich zu schieben. Der Schalk lag in seinen Augen und ich wusste, er hatte es extra gemacht.
Ich hörte May auf uns zukommen, doch im ersten Moment war ich zusehr damit beschäftigt Seth in Schwitzkasen zu nehmen, was sich jedoch als schwierig erwieß. Er war viel zu flink und trickste mich ständig aus. Plötzlich stand Maysun vor uns und nutzte die Gelegenheit und gab mir einen kurzen Kuss. Seth antwortete für uns, während ich ihr blinzelnd hinter her sah.
Seth nutzte die Gelegenheit und begann nun mich zu kitzeln und das gnadenlos. "Hey... hab erbarmen... haha... Seth... komm schon...", lachte ich und versuchte nun meinerseits ihn von mir weg zubekommen. Und mit viel anstrengung bekam ich es sogar hin. Nach Luft schnappend sah ich ihn an, während er breit grinste. "Das wird gerächt...", keuchte ich atemlos, woraufhin er erneut lachte.



Klar hatte Seth immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, aber wo er Recht hatte, hatte er Recht. Unsere Mägen forderten halt auch ihren Tribut. Doch meine Stimmung wurde getrübt, als Maysun wegen Emily nachfragte. Doch sie konnte ja nichts dafür, dass die Situation gerade etwas kompliziert war. Mit angespannten Kiefer und Emilys feinen Gesichtszügen vor dem inneren Auge nickte ich Maysun ein schnelles „meine Prägung“ zu, während meine Augen stur nach vorne gerichtet waren. Denn Schwäche zeigen vor einer Fremden? Das käme nicht in Frage! Selbst, wenn Maysun ganz vernünftig rüber kam. Eine Chance hatte sie verdient – aber blindes Vertrauen musste sie sich erst noch erarbeiten.
Schnellen Schrittes lief ich vorweg und ging gleich auf den Grill zu. Schließlich musste das Traumstück auch mal eingeweiht werden. Als ich allerdings die Grillkohle anzünden wollte, schaltete sich Maysun ein und entflammte es – ohne Anzünder. „Na das ist ja mal praktisch!“ und ja, ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Schließlich brauchten wir oft genug lange, um das Lagerfeuer am Strand zu entfachen. Da war sowas schon nützlich. Und über die besonderen Fähigkeiten von Vampiren wunderte ich mich mittlerweile nicht mehr. Auch, wenn mich die einzelnen Gaben noch immer fasziniert, aber auch mit gehörigem Respekt aufhorchen ließen.
Dass Embry und Seth sich mal wieder neckten wunderte mich kaum. Schließlich kannte ich die beiden Pappenheimer, wie meine Brüder. „Gebs auf Maysun. Die hören niemanden zu, wenn die so drauf sind. Zu viel Energie und spätpubertäre Köpfe. Schlechte Kombi“, grinste ich, als ich Maysuns vergebliche Versuche sah, den beiden ihren Essenswunsch abzunehmen. „Salat haben wir leider eh nicht mehr. Aber Brötchen bis zum Umwinken. Und verschiedene Saucen. Ich hols schnell und du schaust bitte nach der Kohle. Sol ja anbleiben.“ Kurz ging ich ins Haus und kam mit dem Korb voller Brötchen, der sonst bestimmt für eine Fußballmannschaft gereicht hätte zurück. In den Korb hatte ich noch ein paar der Saucenflaschen drapiert, sowie ein paar Teller und Messer. In der anderen Hand brachte ich die Schüssel mit mariniertem Fleisch aus dem Kühlschrank und stellte beides auf den Beistelltisch neben den Grill. „Na dann geht’s mal los hier“ und schon warf ich ein paar Stakes auf die Platte. „Wenn du es blutig willst, dann reicht die Flamme. Wenn wir aber Medium-Gebratenes wollen solltest du nochmal Feuer geben, Maysun.“ Ja es war beides in einem. Ernstgemeinte Ratschlag und versteckter Test für sie. Doch als ich ihre Antwort hörte lächelte ich ihr leicht zu und blickte dann kurz zu den Jungs. °Die Prägung lenkt Embry doch ganz schön ab… wenn schon Sethi ihn fertig macht!° Ja, ein innerliches Lachen musste sein.
Ich wendete das Fleisch, während ich Maysun anblickte. „Darf ich dich was fragen?“ Ich wusste nicht, ob sie mir ehrlich antworten würde, aber es interessierte mich dennoch – für Embry. „Bleibst du jetzt in La push? Also ich meine, bis auf den London-Ausflug.“ Abermals musste ich auflachen, da mir Seth Worte von vorhin wieder einfielen. Kurz drehte ich mich um, als Maysun mir antwortete: „Jungs… die Steaks sind gleich fertig. Seth, hol mal Trinken und Gläser aus der Küche und Embry, du holst mal ne Picknickdecke. Die liegt im Schrank neben der Wohnzimmertüre. Kannst du nicht verfehlen!... so Maysun. Entschuldige. Erzähl weiter.“ Irgendwie war sie mir sympatisch. Denn sie schien auch uns zu akzeptieren. Und das war ein gutes Zeichen.


In Sams Garten angekommen schlenderte ich Embry hinterher der eine Ecke im hinterem Teil des Gartens angepeilt hatte. Ich hatte mich kaum neben ihn gesetzt da musste ich auch schon lachen. "Na ist doch wahr! Okay vielleicht ein bisschen übertrieben, aber im Grunde entspricht es der Wahrheit.", erwiderte ich auf seine Worte woraufhin er sich auf mich stürzte und mich unerbittlich durchkitzelte. Es tat gut mich mit ihm zu raufen und einfach zu lachen und Spaß zu haben. Maysuns Frage nahm ich nur am Rande wahr und blinzelte verwundert als sie plötzlich genau vor uns stand. Ich sah zu wie sie Embry einen Kuss auf die Wange drückte und sagte dann:"Brötchen natürlich! Grünzeugs ist nichts für uns. Ich will ja schließlich nicht, dass mir Löffel wachsen und ich mich in ein Häschen verwandele." Als sie sich lächelnd abwandte und zurück zu Sam ging nutze ich Embrys Unaufmerksamkeit und stürzte mich meiner Seits auf ihn. "Das hast du nun davon.", lachte ich. Er versuchte verzweifelt sich zu wehren um sich zu befreien und schaffte es auch, denn auch wenn ich jetzt schon etwas stärker war als zu Anfang meiner Verwandlung spürte ich jedoch, dass mir die anderen noch etwas voraus waren. Vom vielen Lachen und von der Anstrengung war ich ein wenig aus der Puste und musste mich erstmal zurück lehnen um in Ruhe Luft holen zu können. Doch Sam gönnte Embry und mir die kurze Pause wohl nicht, denn er beauftragte uns damit ins Haus zu gehen und etwas zu Trinken, Gläser und eine Decke zu holen. Schwerfällig stand ich auf und meinte zu Sam: "Meine Güte! Du bist ja schlimmer als meine Schwester, die kann mich auch keine Minute sitzen sehen. Da sollte man eigentlich meinen das ich mir etwas Ruhe verdient hätte, aber nein!" Sam warf mir einen kurzen Blick zu und ich biss mir auf die Zunge. War ich eigentlich vollkommen bescheuert?! Emily war für unbestimmte Zeit verschwunden und ich sagte zu Sam das er genau wie Leah war, das Mädchen das er für Emily verlassen hatte und ihr damit das Herz gebrochen hatte, was er sich wahrscheinlich nie so ganz verzeihen würde. Ich schenkte Sam einen entschuldigenden Blick bevor ich mit Embry im Haus verschwand, welcher über meinen Kommentar laut gelacht hatte. In der Küche sammelte ich mehre Flaschen mit Getränken zusammen und angelte ein paar Gläser aus dem Schrank. Mein Blick fiel auf ein Bild am Kühlschrank - eins von Sam und Emily am Strand - ich musste schlucken. Ich balancierte die Gläser in der einen Hand und klemmte mir mit der anderen die Flaschen unter den Arm. Als ich aus der Küchentür zurück in den Flur trat wäre ich fast mit Embry zusammen gestoßen der ebenfalls wieder auf dem Weg nach draußen war. Ich stieß einen unterdrückten Fluch aus der es in sich hatte als die gestapelten Gläser gefährlich schwankten und Embry begann erneut zu lachen. Wieder im Garten angekommen stellte ich die Flaschen und die Gläser ab - naja eigentlich ließ ich die Flaschen eher fallen als sie abzustellen und war dabei dankbar für die Erfindung von Plastikflaschen. Sam rief mir etwas zu und ich drehte mich gerade rechtzeitig um um das Brötchen zu sehen das auf mich zugeflogen kam. Ich fing es auf und biss genüsslich hinein. Ich sah wie Sam leise in sich hinein lachte und wusste das er mir meinen Leah-Kommentar nicht übel nahm. Mit dem Brötchen in der Hand ließ ich mich auf die von Embry ausgebreitete Decke sinken und sah zu wie Sam die Steaks ein weiteres Mal wendete.



Sam nickte und sagte das Emily seine Prägung sei. Zu gern würde ich sie kennenlernen und mir ihr Reden. Ich wuste ncih woher der Drang kam es zu tun aber ich dachte da es wichtig sein könnte mit ihr zu reden, zu hören wie es ihr mit der Prägung erging. Renesmee ging es gut damit und ich wusste nich ob sie verstehen konnte as ich ihr erzählen würde.
Embry gab mir einen Kuss, während mir Seth eine Antwort gab. Die beiden waren wirklich verspielt, aber es war witzig ihren zu zusehen, besondern weil ich so etwas zuvor noch nicht gesehen hatte. Nur Emmett und Jasper die sich aus Spaß mal geneckt hatten oder Edward der Rosalie ärgerte. Ich schmunzelte bei diesem Gedanken, zu sher wusste ich das Rosalie es hasste wenn Edward sie ärgerte.
"Brötchen, kommt sofort eherenhafter Wolf" lachte ich als Seh meinte das er keinen Salat essen würde, da ihm sonst Löffel wachsen würden. Ein echter Spaßvogel oder eher Spaßwolf.
"Ja manche Gaben sind Praktisch, obwohl mich die von Edward eher stören ürde.. immer zu wissen was alle denken.. Das ist gruselig und unspannend." meinte ich beiläufig zu Sam.
Bei seinen Worten musste ich lachen. "Ich merk schon, kaum bin ich weg fangen sie eneut an sich zu bekämpfen. Jungs.." schmunzelte ich. Ich kümmerte mich um das Feuer während Sam reinging eine Menge Brötchen, Saucen und Fleisch holte. Ich grinste bei seiner Frage. "Dann lassen wir die Flammen mal niedrig, dann kann ich mich gleich an das Tierblut gewöhnen" schmunzelte ich ihn erneut an, wusste aber nicht wie er es aufnehmen würde, doch anscheinend brachte es ihn zum lächeln.
Sam grillste das Fleisch, ich schuat ab und zu zu den Jungs, erst Sam´s Worte ließen mich aufsehen. Bei seiner Frage öffnete ich den Mund, überlegte mir doch gut meine Wortwahl. "Wahrscheinlich möchtest du das ich ehrlich bin..das bin ich so gut wie immer.. Doch kann ich diese Entscheidung nicht jetzt treffen. Embry hat etwas mit mir gemacht was ich nicht verstehe. Nie zuvor habe ich so empfunden und es macht mir angst. " begann ich ich, Sam rief den Jungs etwas zu witdmete sich mir dann erneut. "Aber gleichzeitig fühlt es sich gut an und ich möchte nicht von seiner Seite weichen. Meinen Bruder und meine Schwestern könnte ich immer wieder besuchen, ich würde wieder kommen ohne Zweifel.. aber ich weiß nicht ob ich das für Immer kann.. Ich möchte Embry nicht verletzten, ich weiß nicht wie sich eine Prägung anfühlt und wie er wirklich für mich empfindet aber ich spüre das ich ihm wichtig bin - schon jetzt. " erzählte ich Sam ehrlich und sah erschrocken zu den Jungs als sie wieder heraus kamen, doch anscheinedn hatten sie nichts davon gehört. Irgentwie hoffte ich das Sam mich verstehen könnte und mir einen Rat oder ähnliches geben würde..



"Na hör mal, so schlimm ist das nun auch wieder nicht", gespielt empört sah ich Seth an, ehe ich auch lachte. Ich konnte nicht lange bockig oder gar sauer auf ihn sein. Seth hatte immer ein sonniges Gemüt und ich war froh, dass er zum Rudel gehörte. Und das er zu meinen besten Freunden gehörte.
Natürlich nutzte er die Gelegenheit, als ich abgelenkt war. Verzweifelt versuchte ich ihn von mir zu schieben, was ich nach einer kleinen Weile schaffte und einen Gegenangriff startete. Ich ließ mir doch nichts gefallen von dem kleinen Frechdachs.
Unser lachen wurde immer lauter, bis wir irgendwann von einander abließ und schwer nach Luft schnappten uns zurück lehnten. Doch lange konnten wir uns nicht ausruhen. Sam mutierte zu einer männlichen Leah, wie Seth meinte. Lachend schüttelte ich den Kopf und biss mir im nächsten Moment auf die Lippen. Seth warf Sam einen entschuldigen Blick zu ehe er ins Haus verschwand, dabei folgte ich ihm. Schließlich sollte ich ja eine Decke holen. Diese fand ich recht schnell, okay die war ja jetzt auch nicht zu übersehen und Sam's Haus kannte ich sogar besser, als mein eigenes zu Hause.
Gerade als ich den Flur betrat stieß ich fast mit Seth zusammen. Dieser hatte Mühe die Gläser zu halten, zum Glück fielen sie nicht runter. Jedoch musste ich lachen, als ich seine Verfluchungen vernahm und zog ihn sogleich mit.
Ich suchte ein hübsches Plätzchen und breitete die Decke aus, auf welcher ich mich sogleich nieder ließ. Für einen Moment blickte ich zu May, welche sich mit Sam unterhielt. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich auch schon aus meinen Gedanken gerissen wurde. Seth ließ sich neben mich nieder und aß unüberhörbar sein Brötchen. Dabei grinste er mich so frech an. "Du kannst es auch nicht lassen, oder?", grinsend stupste ich ihn in die Seite und blickte anschließend auf. "Wann gibt es Essen? Hab hunger", noch immer grinsend sah ich zu Sam und May. Sam schmunzelte, was ein gutes Zeichen war. Auf May's Gesicht lag ein fieses Grinsen, was so gar nicht gut war. Kurz darauf warf sie mir auch schon ein Brötchen zu, welches ich geradeso auffing. Mit gehobener Augenbraue sah ich es an. "Eigentlich wollte ich was fleischiges haben", meinte ich gespielt empört, aß jedoch das Brötchen sogleich.



Erstaunt, aber mit einem kleinen Schmunzeln blickte ich aus dem Augenwinkel zu Maysun, als sie über Edwards Gabe sprach. °Beruhigend, dass selbst sie eine skeptische Ansicht dazu hat.°, dachte ich mir insgeheim, während die Flammen das Fleisch bearbeiteten. Lächelnd hörte ich Maysuns Bestellung. „Also very rare. Geht klar“ und schon nahm ich die ersten Steaks von der Flamme, bevor sie noch ihren roten Kern verloren. Embry würde ihr sicher bei diesem Weg helfen – wie jeder von uns. Schließlich gibt es hier in der Gegend genügend Rehe, die frisch gerissen so ihren Reiz hatten. Ja, auch für uns Wölfe. Schließlich konnten Patrouillen in Krisenzeiten zeitlich etwas ausufern, da waren solche Mahlzeiten sehr einladend.
Tja wer essen will muss auch was dafür machen. Und wenn es nur ‚den Boden decken‘ ist... schließlich war es draußen immer noch bequemer als bei unserem kleinen Küchentisch. Doch Seth konnte natürlich seinen Protest nicht unterdrücken. Dass er damit einen wunden Punkt traf schien er zu bemerken, also nickte ich ihm kurz zu, um ihm zu zeigen, dass ich es ihm nicht übel nahm. Er konnte ja schließlich nichts dafür, dass es mir zur Zeit so dreckig ging. Und die Jungs sollten darunter nicht leiden. Auf keinen Fall. Es reichte ja schon, dass ich nicht immer meine Gedanken kontrollieren konnte, wenn ich auf allen Vieren unterwegs war und sie somit schon genug von Allem abbekamen.
Während die Jungs im Haus die Sachen suchten, alles herrichteten und uns soweit nicht beachteten hörte ich Maysuns Worte. Ich war sehr froh über ihre Offenheit. Denn es half mir sie besser einschätzen zu können, was gerade Priorität hatte. Erstaunt blickte ich sie an, als sie meinte, die Prägung würde ihr in gewisser Weise auch Angst machen. Natürlich würde es nicht leicht werden, aber Jake und Nessi zeigten, dass es machbar war, wenn man dafür kämpfen würde. So kritisch ich dem Ganzen auch gegenüber stand. Die Beiden, aber vor allem Embry, hatten ihr Glück verdient. Leise und mit dem Blick auf dem Grill, um die Steaks herunter zunehmen, auf einem Teller zu stapeln und die Nächsten zu grillen, wendete ich mich an Maysun. „Wie sich Prägung anfühlt, dass lass Embry dir sagen.“, sagte ich mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Denn dies war etwas sehr persönliches, ein wichtiger Moment, den die beiden Teilen sollten. „Aber eins kann ich dir versichern: du kannst seinen Worten Glauben schenken! Wir wissen alle wie er sich fühlt…“ kurz schweiften meine Gedanken zu Emily, während ich mich zum Haus drehte, um sie zu rufen. Doch gerade, als ich den Mund öffnen wollte legte sich wieder der Schmerz über mich – der Schmerz der Realität, der mir zeigte, dass sie nicht an meiner Seite war. Mit einem Seufzer konzentrierte ich mich wieder auf Maysun, nachdem ich Seth und Maysun ziemlich neckisch auch Embry Brötchen zugeworfen hatten. Futter für die Löwen, bis der Fleischberg fertig war. „Du wirst das alles schon noch verstehen. Seine Liebe für dich und deine Anziehungskraft auf ihn. Er wird dir alles erklären, zeigen und dir die Welt zu Füßen legen. Alles andere wird sich finden.“ °es muss sich finden.°
Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende geführt, waren die Berge von Fleisch fertig, die Platte reichlich gefüllt und bereit geleert zu werden. „Ausmachen kannst du das Feuer im Grill nicht, oder?“, grinste ich Maysun entgegen, als wir zu den Jungs gingen, die es sich schon bequem gemacht hatten. Ich hob die Fleischplatte in die Luft, während Emrby und Seth schon wieder neckten – darum, wer das größte und erste Stück bekommt. „Jungs es ist genug für alle da“, stellte die Platte in die Mitte der Decke und zog schnell meine Arme weg. Nicht, dass mich noch einer der Beiden im Essensrausch mit Nahrung verwechselte. „haut rein, aber Embry: vergess vor lauter Hunger deine Liebste dabei nicht… die hat auch Hunger.“, grinste ich, als ich mich zwischen Embry und Seth und somit gegenüber von Maysun setzte. Und da ein wenig Anstand auch bei Wölfen sein musste fügte ich ein „guten Appetit“ hinzu, bevor ich mir ein Brötchen aufschnitt, gleich zwei Steaks hineinlegte und das Riesenbrötchen mitsamt Sauce in meinen Mund schob. Entspannt saßen wir da, während die Jungs und Maysun sich immer wieder neckische Sprüche zuwarfen. Ich hielt mich erstmal raus, da ich die Situation einfach nur genießen wollte. Ein bisschen Normalität. Normalität, die ich so lange nicht erlebt hatte und die so gut tat. Nur ein lauter Lacher kam über meine Lippen, als Seth und Embry das gleiche Steaks griffen, und darum ein spielerisches Balgen entstand. Mit hochgezogenen Brauen blickte ich zu Maysun „du müsstest sie erstmal auf allen Vieren erleben. Dagegen ist das balgen hier ein Witz.“ Noch immer war ich leicht angespannt. War es Maysuns Geruch oder die Unsicherheit, die ihr Beisein in unserer Gegend bei mir noch immer auslöste? Was immer es war: ich versuchte es zu ignorieren. Versuchte Embrys unbewusster Wahl zu vertrauen und sie als Teil von ihm und somit von uns zu akzeptieren. Dafür war dieses Beisammensein en guter erster Schritt.


Embry und ich saßen auf der Decke und warteten ungeduldig auf die Steaks. Ich bekam - wie so häufig - das Grinsen nicht aus dem Gesicht und mal wieder war ich mir nicht sicher wieso ich eigentlich so fröhlich war. Mein Vater hatte immer gemeint, dass es einfach meine Art war ständig in allem das Positive zu sehen. Jedoch konnte das manchmal auch ziemlich nerven.
Während ich Sam und May so betrachtete überkam mich eine Welle der Dankbarkeit. Es war nicht selbstverständlich das Sam sie so gut aufnahm, zumal Embry und ich nicht mehr zu seinem Rudel gehörten. Sam hätte ihr zwar niemals nur ein Haar gekrümmt aber trotzdem war es irgendwo doch ein kleines Wunder, dass sie in seinem Garten stand und mit uns Grillte. °Bei Nessi hat er länger gebraucht um sie zu akzeptieren° Ich schaute kurz zwischen Embry und Maysun hin und her bevor ich mit vor Sarkasmus triefender Stimme meinte:" Jetzt hast du den "Club der ewig Ausgestoßenen" verlassen, Alter. In Zukunft werde ich dann alleine mit Leah auf dem Baumstamm am Strand sitzen und euch und eure Liebsten sehnsüchtig anschmachten. Danke vielmals!" Ich lachte laut auf und grinste anschließend noch breiter.
Mein Brötchen hatte ich bereits herunter geschlungen und mein Magen wollte sich gerade wieder mit einem Knurren zu Wort melden, das jeden Vampir im Umkreis von 5 Km in die Flucht geschlagen hätte, doch Sam drehte sich bereits um und kam mit der Platte auf uns zu. Augenblicklich setzte ich mich auf und schaute die Platte mit großen Augen an. Als Sam die Platte mit Fleisch vor Embry und mir abstellte brachte er sich schnell aus der Gefahrenzone. Das war auch wichtig, denn so wie Embry und ich uns auf die Steaks stürzten konnten wir wohl für nichts garantieren. Wenn es ums Essen ging waren alle Mitglieder des Rudels schon immer irgendwie schlimm gewesen, als hätten wir wochenlang nichts gegessen und wären unglaublich ausgehungert. "Guten Hunger", erwiderte ich mich noch halb vollem Mund. Auf einen Kommentar von Embry streckte ich ihm die Zunge raus, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte und auch Maysun ein Lächeln entlockte. °Dass sie sich auf Embrys Seite schlug war ja klar gewesen!° "Ey Leute, zwei gegen einen ist unfair! Und ich weiß, dass meine Schlagfertigkeit und mein manchmal ein bisschen zu großes Mundwerk in kombination fast unschlagbar sind, aber lasst mir doch wenigstens ne kleine Chance.", bettelte ich spielerisch, doch Embrys fieses Grinsen verriet mir, dass ich wohl keine allzu große Chance auf Begnadigung hatte. Als ich mich vorbeugte und nach einem Steak griff ließ ich Embry und Maysun dabei nicht aus den Augen. Als ich meine Hand zurück ziehen wollte stieß ich auf widerstand und blickte auf die Steaks. Jetzt wusste ich wieso mir das Steak im erstem Moment verwährt blieb - Embry hatte nach dem gleichem gegriffen. Ich schaute auf und sah das er grinste genau wie ich. "Tja eigentlich müsste hier ja die Regel gelten "Alter vor Schönheit", aber da ich mich noch nie wirklich an Regeln gehalten habe haben wir jetzt wohl ein Problem", lachte ich. Eine Bewegung die ich aus den Augenwinkeln wahrnahm erregte meine Aufmerksamkeit und ich warf Maysun einen Blick zu. Sie löste die Situation zwischen Embry und mir mit einem Griff nach dem Steak, an das Embry und ich uns noch immer klammerten und zog es uns beiden aus der Hand. Meine Überraschung war wohl offensichtlich denn sowohl Sam als auch Maysun lachten laut auf. Ich schüttelte in gespielter Empörung den Kopf und stürzte mich gleich auf das nächste Steak, diesmal ohne das mir Embry in die Quere kam.



Sams Worte brachten mich erneut zum schmunzeln. "Ja so ungefähr" ich schaute zu den Jungs die gerade wieder heraus gekommen waren und die Decke auf den Boden legten.
Ich hörte Sam zu, als er mir mir über die Prägung sprach und die Steaks austauschte. "Ich weiß.. aber es ist merkwürdig und vorallem weil.. wir eigentlich Feinde sind. Embry ist jemand besonderes, das spüre ich und ich hatte keine Angst vor ihm, als er neben mir auf der Wiese lag in Wolfgestalt.. aber dieses Gefühle.. macht mir Angst. Aber vielleicht auch nur, weil ich es noch nicht so kenne wie ich es jetzt fühle" meinte ich zu Sam und sah ab und an zu ihm und zu den Steaks.
Ich bemerkte seinen Blick zum Haus und das er seine Lippen zu einem Namen formen wollte. Es musste unglaublich schwer für ihn sein.. das sie nicht da war. Das konnte ich spüren.. das er sie vermisste.
Embry hatte wie alle hier tierischen Hunger und fragte wann es was zu Essen gab. Mir war bewusste das er Fleisch haben wollte, aber ich konnte es einfach nicht lassen ud warf ihm ein Brötchen zu, fies grinsend sah ich wie er es auffing und nach kurzm wiedersprechen aß. "Na siehste, Seth freut sich auch über ein Brötchen und Fleich bekommst du noch früh genug " grinste ich in seine Richtung und widtmete mich wieder dem Fleisch und Sam´s Worten.
Ich wollte ihn noch so viel Fragen, aber da waren gerade die Steaks fertig und ich schob meine Fragen auf. Sicherlich würden sich noch Gelegenheiten dafür finden. "Das kann ich auch.. weil es von mir entfacht wurde" ncikte ich Sam zu und blickt ein oder zwei Sekunden auf die Flammen im Grill, die gleich danach erloschen.
Zusammen mit Sam ging ich zu den beiden Jungs und setzte mich neben Embry, ich hauchte ihn einen kleinen Kuss auf die Wange, denn er kaute gerade genüßlich an seinem Brötchen, was er schon fast verschlungen hatte.
Kaum stand der Teller mit dem Fleichauf der Decke, machten sich die Jungs darüber her als wären es die schönsten Schuhe beim Ausverkauf.. So benahmen sich zumindest die Menschen in London bei den Ausverkaufen. Das war immer wieder Witzig anzusehen. Ich glaubte das Embry sich darüber lustig machen würde, ich merkte kaum, das ich ihn die ganze Zeit ansah, bis Sam meinte das ich auch Hunger hatte und Embry mir was geben sollte. Ich lächelte ihm zu und nahm ein Stück Fleisch, aß es genüßlich. Ich konnte das Blut daran noch schmecken und schluckte leicht. Blut und Essen zusammen, das hatte ich bisher nicht probiert auch wenn es nicht so abwägig war. Nach wenigen bissen hatte ich mich daran gewöhnt und wollte mir ein zweites nehmen, als auch Embry und Seth danach griffen. ich ließ die beiden das ausbaden und Seth überlegte sich wohl da darunter zu nehmen, was nun aber ich schon in der Hand hatte. "Tja das Alter würde ich gewinnen und mal ehrlich, die Schönheit ja ohl auch " grinste ich Seth belustigt zu. "Und deine Schlagfertigkeit werden wir beide noch lange erleben denke ich, aber dann musst du auch mit meiner zurecht kommen" grinste ich ihn an und hielt noch immer das Steak in der Hand. "Und außerdem Lady´s first" und außer mir sehe ich nur zwei kleine Jungs die essen wie für drei erwachsene und Sam " ich stach mit der kleinen Gabel die auf der decke lag einfach mal - ganz leicht natürlich - in Seth Hand, so das er loslassen musste. "Danke, ich wusste vom ersten Moment an, das du ein Gentleman bist" lachte ich leicht.



Gespielt bemitleidend sah ich Seth an und klopfte ihm dabei auf die Schulter. "Das tut mir aber leid", kicherte ich ihm zu, bevor ich seufzte. Das mit der Prägung musste ich doch auch erstmal verdauen. Mir war auch bewusst, dass Maysun nicht ewig bei mir sein kann, immerhin hatte sie ein Leben in England. Und ich konnte unmöglich mit ihr dorthin und dort leben, ich gehörte hier her. Meine Pflicht gegenüber meinem Rudel war schließlich genauso present, wie die Prägung zu May.
Ich sah auf, als Sam und Maysun auf uns zu kamen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, als ich den Berg an Steaks sah und blickte aus dem Augenwinkel zu Seth, welcher breit grinste. Gleich würde es heiß her gehen, wie eigentlich immer. Sam zog sobald er die Platte mit dem Fleisch abgestellt hatte, die Hände weg. Er wusste, dass es sonst ziemlich gefährlich sein könnte.
Seth und ich stürzten uns sogleich aufs Fleisch und stritten uns spaßhaft um das größte und beste Stück. Ich sah zu Sam auf, als dieser meinte, ich solle auch für May was übrig lassen. Lächelnd sah ich zu ihr, und reichte ihr ein Steak. Für einen Moment beobachtete ich sie genau, immerhin triefte das Fleisch regelrecht noch von Blut. Tierisches Blut. Leicht legte ich den Kopf zur Seite und sah an ihrem Gesicht, dass sie sich daran gewöhnte und war stolz auf sie. Es musste schwer für sie sein, doch würde ich für sie da sein und sie unterstützen. Das machte ich nicht nur, weil wir eine Prägung hatten. Nein, ich machte es, weil ich sie wirklich sehr mochte.
Nachdem ich mich wieder auf die Platte konzentrierte, griffen Seth und ich nach dem selben Stück. Klar, das keiner von uns nachgeben würde. Neckend grinsten wir uns an, dabei vernahm ich seine Worte und lachte im nächsten Moment auf. Ehe ich jedoch was drauf antworten konnte, griff May nach dem Steak und zog ebenfalls dran. Etwas perplex ließ ich los und grinste im nächsten Moment amüsiert. "Tja, Seth. Da hat Maysun recht", kicherte ich und sah zu Sam. Auch er musste sich ein Schmunzeln verkneifen.
Seth neben mir zuckte zusammen, nachdem May mit der Gabel nach ihm piekte und ließ mich nun entgültig in einem Lachanfall verfallen. Es viel mir schwer wieder aufzuhören, denn es war einfach nur lustig anzusehen, wie Seth guckte. Als mir jedoch Maysun's Worte in den Sinn kamen, blickte ich sie mit gehobener Augenbraue an. "Kleine Jungs?", fragte ich sie und stupste ihr in die Seite, in dem Wissen das sie dort kitzlig war. Sofort zuckte sie zusammen, was Seth nun lachen ließ. Sam schüttelte den Kopf und meinte, wir sollen jetzt nun weiter essen. Wie brave Kinder griff jeder nach einem Stück Fleisch und aßen. Doch das Necken konnten wir einfach nicht lassen, aber so waren wir ja nun mal. Und das wusste keiner besser, als Sam selbst.



Die ganze Situation war auch für mich noch ziemlich ungewohnt. Grillen mit Seth und Embry, die ich in der letzten Zeit viel zu selten zu Gesicht bekommen hatte und auch vermisst hatte. Und dann das ganze getoppt mit der Gegenwart von Maysun. Ein Halbvampir in meinem Garten. Doch die Trauer und den Schmerz, den ich in letzter Zeit ohne Emily an meiner Seite erlitt, zeigte mir auf wie schmerzlich das war. Ich wollte nur das Beste für die Jungs und Embry von Maysun fernhalten oder sie ausschließen? Nein, dass könnte ich ihm nicht antun. Außerdem hatte ich auch aus den Vorkommnissen mit Renesmee und Jake gelernt. Wären diese Dinge nicht so präsent in meinem Kopf hätte ich auf Maysun bestimmt anders reagiert. Aber unter diesen Umständen wollte ich ihr eine Chance geben. Oder eher gesagt: ich wollte Embrys Glück nicht im Weg stehen.
Als ich das Essen richtete und Maysuns Worte hörte spannte ich mich leicht an. Es tat mir leid, dass sie noch so unsicher der Prägung gegenüber war. Doch übel nehmen konnte ich es ihr nicht. Schließlich wussten wir Jungs wie es ist geprägt zu sein. Aber wir konnten nicht wirklich nachfühlen, wie es den Mädchen dabei ging. Schließlich änderte sich mit einer Prägung auch deren Leben schlagartig. Doch die Steaks waren schneller fertig als ich in Ruhe mit ihr reden konnte. Denn die vielen Fragen und Sorgen waren ihr ins Gesicht geschrieben. Als ich die platte füllte wendete ich mich noch einmal an Maysun. „Mach dir nicht so einen Kopf. Es wird sich alles finden… und wenn du Fragen hast, dann kannst du Embry, aber auch mich jederzeit fragen.“ Ja, das Angebot machte ich ihr. Schließlich war es mir lieber sie würde sich alles von der Seele reden, als auf dumme Gedanken zu kommen.
Kaum hatten sich die Jungs wie Löwen auf das bereits erlegte Rind gestürzt lehnte ich mich leicht zurück, stützte mich mit der einen Hand an der Erde ab und aß mit der anderen genüsslich das Steakbrötchen. Es wirkte alles so freidlich, so ruhig. Bis auf die Balgereien der Jungs, aber an die hatte ich mich längst gewöhnt. Und missen würde ich diese mittlerweile auch nicht mehr wollen. Doch sie bekamen Konkurrenz. Weibliche Konkurrenz. Und Seth und Embry mussten sich wohl oder übel geschlagen geben. Mit hochgezogenen Augenbrauen kommentierte ich das kurz: „Tja, 1 zu 0 für Maysun, Jungs.“ Denn ich ahnte schon, dass es mehrere Runden geben würde. Schmunzelnd beobachte ich Maysun, wie sich sich das Fleisch eroberte und es genüsslich aß. °Na das sieht doch schonmal gut aus.° Und schon funkelten sich die Jungs wieder an. Da hat man gerade erst ein Steak verdrückt und schon die zweite Runde? Nein, ein wenig Anstand musste sein. „Jungs… Essen. Wärmer wird das Fleisch nicht mehr.“ So ganz konnte ich mir die erste Aufpasser-Seite nicht verkneifen. Selbst, wenn ich ihnen nichts mehr befehlen durfte oder mochte. Es tat auch irgendwie gut nicht mehr im ständigen Befehlston mit ihnen sprechen zu müssen, sondern mehr wie ein alter Freund, ein großer Bruder.
Also ließ ich den strengen Ton fallen und fügte noch ein Lächeln hinzu, als ich mir ein weiteres Steak schnappte. Diesmal allerdings pur. Schließlich wollte der Neanderthaler in mir auch Beachtung finden. Als ich ein extra blutiges erwischt hatte, welches ich eigentlich für Maysun beiseite gelegt hatte, musste ich doch ganz schön schlucken. Lachend blickte mich die anderen an. Doch das Fleisch den anderen überlassen? Ne, dafür hatte ich zu großen Hunger. Als Seth wieder mal einen Spruch riss, musste ich einfach was dazu sagen. „Was ist? Was ich mit meinen Reißer schaffe, dass schaff ich auch mit meinen Eckzähnen. Hoff ich jetzt mal.“ Doch nach einem weitern Bissen gab ich auf, legte es beiseite und nahm mir ein etwas weiter gebratenes Stück, als ich schmunzelnd zu Maysun blickte. „Embry sollte wohl eher mit dir als Wolf jagen gehen. Nicht, dass er mit ner Zahnlücke zurück kommt.“ Auch ich durfte mal neckisch sein. Wenn ich es auch oft nicht zeigte. Und da wir grad beim Thema waren wendete ich mich an Maysun. „Wenn du Jagen willst, dann mach das. Aber geh bitte in der Gegend hier nicht alleine auf Jagt. Nimm Embry mit.“ Denn ich wusste nur zu gut, wie schnell so etwas in einen Blutrausch umschlagen konnte. Und das sollten wir alle unter allem Umständen vermeiden.



Das Taxi hatte sie vorn an der Straße raus gelassen und mit ihren Koffern in beiden Händen war sie durch die Einfahrt und den kleinen Vorgarten in die Küche gegangen. Sie hörte niemanden und dachte sie wäre allein, doch als sie auf dem Weg ins Schlafzimmer war um ihre Koffer auszupacken, sah sie durch die Fenster den Grill und Seth, Embry und Sam. Oh wie hatte sie ihn vermisst. In der Zeit ihrer Abwesenheit hatte sie gemerkt das ein Leben ohne ihn für sie einfach nicht möglich ist. Doch dann fiel ihr noch jemand in die Augen den sie nicht kannte. °Na nu schon wieder ein neues Rudel Mitglied? Ist das Fieber also noch nicht vorbei?° Insgeheim machte sie sich aber ihre Gedanken ob nicht schon wieder eine Invasion bevor stand. Und erst jetzt wanderte ihr blick durch das Haus. °Ich war viel zu lange weg!° War es möhlig hier drin... . Sie beschloss nach draußen zu gehen und nun stand sie hier an der Hausecke vor den vieren und räusperte sich. "Bin wieder da." Meinte sie mit einem Lächeln.

Ich schaute Maysun an und lachte. "Oh glaub mir ich komme mit deiner Schlagfertigkeit schon zurecht. Was ich austeile kann ich auch wieder einstecken." Ich zuckte leicht zusammen als sie mir mit der Gabel in dir Hand stach, damit ich das Steak losließ, dabei zuckte ich nicht vor Schmerz sondern eher vor Überraschung zusammen. Die Überraschung musste mir wohl ins Gesicht geschrieben stehen, denn Embry fing laut an zu lachen.
Nachdem Sam uns zur Ordnung gerufen hatte aßen wir alle ganz brav weiter so wie es sich für "kleine Jungs" und eine "Lady" gehörte, wenn man es mit Maysuns Worten ausdrücken wollte. Als Sam nach einem weiteren Steak griff das vor Blut fast noch triefte verzog ich leicht das Gesicht. Sam ging es nicht anderes man konnte sehen wie er erst schluckte bevor er in das Steak hinein biss. "Willst du dich jetzt mit den Essgewohnheiten von Vampiren auseinandersetzten? Ein gut gemeinter Rat, Mann: überlas das lieber Maysun, ihre Zähne sind ein bisschen schärfer als deine.", schmunzelte ich. Nachdem ich ein paar weitere Steaks im schnell verfahren hinunter geschlungen hatte lehnte ich mich zurück und stützte mich auf meine Unterarme. Ich lauschte den Worten von Sam und Maysun und blickte dabei zwischen ihnen hin und her.
Plötzlich horchte ich auf. Ein Auto hielt vor dem Haus. Ich war mir nicht sicher ob Sam und Embry es gehört hatten, bei Maysun war ich mir eigentlich ziemlich sicher. °Vielleicht kommt Emily nach Hause?° Ich wollte Sam keine falschen Hoffnungen machen, deshalb hielt ich vorerst den Rand, schließlich konnten es genauso gut Jake und Nessi sein die mit dem Auto vorbeigekommen waren. Ich spürte Sams Blick auf mir ruhen. Er wusste wahrscheinlich, dass ich etwas gehört hatte. Es war ja auch kein großes Geheimnis, dass ich von den Mitgliedern der Rudel die besten Ohren besaß. Meine Sinne waren im Moment extrem geschärft und ich lauschte auf weitere Anzeichen die den unbekannten Besucher zu erkennen geben würden. Das Auto fuhr wieder. °Also schon mal nicht Nessi und Jacob° Jetzt konnte ich deutlich Schritte hören - sie kamen näher. Bevor ich auch nur irgendeinen Ton von mir geben konnte stand auch schon Emily in der Tür und lächelte uns an. Ich setzte mich auf und begrüßte sie von meinem Platz auf der Decke aus:"Emily! Cousinschen, schön dich zu sehen." Ich sah Sam an. Seine Augen leuchteten und waren natürlich nur auf Emily gerichtet. Er wirkte fast so als könnte er nicht glauben, dass Emily wirklich hier vor ihm stand. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.



Gerade als ich Seth in die Hand gestochen hatte, fing Embry lauthals an zu lachen und auch Sam konnte sich ein Kommentar nicht verkneifen. "Ach wirklich Seth? Das werden wir ja noch sehen" grinste ich ihn an und quiekte auf, als Embry mich in die Seite neckte. "Embry.. nicht beim essen" schimpft eich gespielt mir ihm und gab ihm einen kleinen Kuss auf seine weiche Wange.
Nachdem ich auch mein 2.tes Steak gegessen hatte, war ich satt. Essen tat ich zwar eigentlich jeden Tag, auch wenn ich es nicht musste, aber immer nicht viel. Ich kam gut damit aus.
Ein lachen konnte ich mir aber nicht verkneifen als Sam ein wirklich blutiges Steak nahm und hinein bis, aber er schaffte es nich wirklich es zu essen. "Das ist eine faule Ausrede, dir ist es bloß zu blutig " grinste ich ihm zu und ließ mich etwas in Embrys Arme sinken. Er war so warm. Ich hörte wie jemand ins Haus kam und spitze meine Ohren, aber ich nahm an, das es einfach nur Sam´s Freundin war.
Nach kurzer zeit kam ein hübsches Mädchen heraus und begrüßte uns. "Hey " lächelte ich ihr lieblich zu.
Nicht lange sah ich in ihr Gesicht, denn es war von Narben geprägt worden. Ob es ein Unfall war mit jemanden aus dem Rudel ? Ich fragte lieber nicht nach, da es sicher nicht angenehm war für Emily dies anzusprechen. "Ich bin Maysun" stellte ich mich híhr vor und versank wieder leicht in den Armen von Embry , ab und zu sah ich seth herausfordend an, ob er einen Gag machen würde.
// Sorry PB ist gerade zu müde um einen längern Post hinzubekommen ;)




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