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RE: Zimmer von Demetri
in Haus der Amethea - Geschwister 22.08.2012 21:57von Corin Volturi •

Ohne weiteres redete Sofia drauf los. Sie warf Deme Dinge an den Kopf, die er eigentlich gerade nicht gebrauchen konnte. Allerdings hatte Sofia noch nie Taktgefühl bewiesen seitdem sie hier ist, von daher brachte es mich doch nicht allzu sehr zum Erstaunen. Sofia erzählte viel, mal waren auch harte Worte dabei. Auch das Aro sie aus dem Saal verbannte und Dora etwas gegen sie hatte, blieb dabei nicht aus. Eigentlich sollte sie doch merken, dass etwas mit Deme nicht stimmte und ihn nicht zusätzlich mir irgendetwas belasten. Wie gut das sie meine Kopfbewegung wahrnahm und auch sogleich auf die Bitte einging mit mir vor die Tür zu gehen. Ganz gleich ob es sinnlos war, da Deme uns hören musste. Aber somit war er einen Moment für sich und konnte in Ruhe nachdenken. Auch Sofia konnte sich nun einigermaßen wieder fassen, erst einmal tief Luft holen. Ich mischte mich grundsätzlich nicht in dessen Dinge ein, aber ertrug ich das mit Deme nicht. Er schien sich so hilflos zu fühlen und biss sich oftmals auf seiner Unterlippe. Ich riskierte einen letzten Blick zu Deme, ehe ich mit Sofia kurzerhand den Raum verließ. Schließlich standen wir vor der Tür und verschränkte locker die Arme vor die Brust. „Sofia.. Ich verstehe dein Ärgernis, aber sei nicht so hart zu ihm.. Irgendetwas hat er und nicht einmal ich weiß was mit ihm los ist. Er.. er redet nicht mit mir.“ Fragend und mich etwas weicheren Gesichtszügen sah sie mich an. „Demetri meinte nur, das es etwas ist, das er mir jetzt nicht sagen kann. Und es macht mich wahnsinnig nicht zu wissen was los ist..“, sprach ich mir die Worte förmlich von der Seele. „Tut mir leid, dass ich dich jetzt so mit alldem überrumpel. Es belastet mich nur so und eigentlich wollte ich dich Bitten, aus ihm etwas heraus zu bekommen. Nun ja, nach deiner deutlichen Ansage wird dies wohl kaum noch möglich sein“, meinte ich enttäuscht. Bitter lächelte ich in mich hinein. „Bist du sicher dass du ihn und auch mich ohne weiteres verlassen willst? Ich verstehe wie du dich hier fühlst..“, kurz machte ich eine Pause und schloss nur einen Moment die Augen, ehe ich sie öffnete und Sofia sanft meine Hand auf ihre Schulter legte „Du wirst ihm sehr fehlen und er braucht seine Familie. Selbst wenn es heißt ich gehöre nicht mehr dazu..“, meine Stimme wurde leiser und mied nun ihren Blick. War das, das Ende vor dem richtigen Anfang?
°Was machst du nur mit mir Demetri?°


RE: Zimmer von Demetri
in Haus der Amethea - Geschwister 28.08.2012 00:18von Dean Volturi - Niedere Wache •

Gerade kam ich von Renata und afton, als mir eine andere Niedere Wache agte was Aro wollte. Sofort machte ich mich auf um zu dem Haus der Amethea Familie zu kommen. Auf dem Flur nickte ich Corin und Sofia zu, klopfte dann aber an Demetri´s Tür und tart schließlich ein. Demetri saß nicht gut aus, das sah ich sofort, dennoch musste ich meinen Auftrag erfüllen und ihn auch noch mit der Arbeit belasten. Demetri drehte sich zu mir und sah mich fragent an. "Aro wünscht , das du mit Ethan und Jane zu den Cullens geht, die näheren Informationen erhälst du von den beiden. Sie erwarten dich am Brunnen auf dem Marktplatz." erzählte ich ihm und nickte zum Abschluss. Und ging wieder.

RE: Zimmer von Demetri
in Haus der Amethea - Geschwister 28.08.2012 16:14von Demetri Volturi •

Lange stand ich auf dem Balkon meines Zimmers und dachte nach. Es war alles einfach viel zu kompliziert und ich sehnte mich im Moment einfach nur noch weg von hier. Aber ich konnte nicht. Seufzend fuhr ich mir durch das Haar, welches im lauen Wind zerzauste und dann witterte ich ihn bevor er überhaupt in meine Nähe kam. Dean. Ich runzelte die Stirn und drehte mich um. Fragend lag mein Blick auf ihm, dabei schien auch er mich zu mustern. Kurz sah ich, wie ihn eine bemitleidene Miene in seinem Gesicht erschien. Mitleid, ich brauchte soetwas nicht. "Was gibt es?", fragte ich leise, ich traute meiner Stimme nicht. Dean räusperte sich kurz ehe er begann mir zu erzählen, was ihn hier her führte. Eigentlich war es mir klar, dass Aro ihn geschickt hatte und ich irgendwohin sollte.
Nachdem er geendet hatte und ich ihm zugenickt hatte, verschwand er leise, so wie er auch erschienen war. Kurz warf ich einen Blick in den Himmel, ich sollte also mit Ethan und Jane Infomartionen beschaffen. Tief atmete ich ein, bevor ich mein Zimmer betrat und mich umsah. Noch immer lag mein Mantel und auch meine Kette auf den Boden, beides hob ich langsam auf. Raschelnd und klimpernd machte ich mir die Kette, das Zeichen der Volturi, um. Dannach legte ich mir den Mantel an und verließ langsam das Zimmer.
Auf dem Flur standen Sofia und Corin, welche mich fragend und besorgt ansahen. Zunächst versuchte ich ihre Blicke auszuweichen, jedoch hielt mich Corin leicht am Handgelenk fest. Mein Blick schweifte zu ihr, blickte ihr in die rubinroten Augen und lächelte schwach. "Ich hab ein Auftrag von Meister Aro erhalten.", mein Blich schweifte weiter zu Fia, welche mich plötzlich verstimmt ansah. "Ich muss nach Forks, zusammen mit Jane und Ethan. Also werde ich eine Weile nicht da sein", erklärte ich kurz, streichelte Fia über die Wange, während ich Corin einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen dürckte. Anschließend drehte ich mich um und verschwand aus dem Haus in Richtung Marktplatz.


RE: Zimmer von Demetri
in Haus der Amethea - Geschwister 29.03.2013 00:57von Demetri Volturi •

Nachdem ich meine Geschwister und Steve allein gelassen hatte, lief ich in mein Zimmer. Ich konnte und wollte nicht mehr länger in Garten sein. Wollte nicht sehen, wie Tyler Steve diese abschätzenden Blicke zuwarf. Wollte nicht hören, wie Pläne schmiedeten. Es war nicht gut, dass wusste ich. Ich durfte mich nicht abkapseln und doch machte ich es. Ich musste es, denn sonst würde es mich innerlich immer weiter zerfressen.
Ich seufzte schwer, als ich meine Zimmertür hinter mir ins Schloss fallen ließ und stand für einige Minuten unschlüssig da. Einsamkeit schlich sich in mein totes Herz und ließ die Dornenfesseln fester um mich legen. Ich legte den Kopf leicht zurück und sah an die Decke. Wie lange es wohl dauerte, bis ich durchdrehte?
Ich stieß mich von der Tür ab und lief zur Kommode. Sachte nahm ich das Bild von Corin und mir in die Hand. Blickte emotionslos auf dieses, ehe ich es an die nächst beste Wand schmetterte. Ein dunkles Knurren entwich meiner Kehle. Ohne ein weiteren Blick auf die pulverisierten Scherben zu werfen, trat ich an meinen Schrank und zog mir frische Klamotten an. Ich wusste schon jetzt, dass sie genauso zerissen, blutig und schmutzig werden würden. Und ehrlich, es war mir egal. Ebenso wie die Menschen, die ich tötete. Diese Welt - dieses Leben hatte seinen Wert verloren und ich war es ebenso.
Mein Blick schweifte zum Fenster, ehe ich auf dieses zu trat und es öffnete. Es zog mich hinaus. Die Gier nach Blut, welches ich gar nicht brauchte, weil ich gesättigt war, schrie in mir. Verlangte nach Opfern. Ich konnte diese Bestie in mir nicht kontrollieren, aber eigentlich wollte ich es auch gar nicht.
Mit einem Satz sprang ich aus dem Fenster und rannte. Ich rannte wie noch nie zu vor und ließ das Haus, meine Geschwister und meine Erinnerungen zurück. Was übrig blieb, war nur ein kleiner Funken der Hoffnung, welcher erdrückt wurde durch Hass, Schmerz, und Verlangen.



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