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Probepost von Amber Valerius
in Probepost 28.03.2013 19:05von Demetri Volturi • | 1.339 Beiträge
Gemeinsam mit meinen Eltern kam ich am Flughafen an. Es war soweit, der Schulausflug nach Italien stand an. Seit Wochen hatte ich mich auf diese Reise gefreut, denn es hieß, die ganzen Prüfungen und der Stress nahm ein Ende. Und Stress hatte ich in letzter Zeit genügend. Ich freute mich auf Sonne und Spaß. Mein Vater holte meinen großen Koffer aus dem Kofferraum. Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich mich nicht entscheiden können, was ich alles mitnehmen wollte und am Ende war es fast mein kompletter Kleiderschrank, der in dem Koffer gelandet war. Frauen, eben, ich konnte es nicht leugnen. Mein Aussehen war mir wichtig, sehr wichtig! Im Schlabberlock vor die Tür, kam für mich niemals in Frage.
„Amber denk dran, keinen Unsinn bauen und hör‘ auf deine Lehrer!“, ermahnte mich meine Mutter nun bereits zum tausenden Mal. Ich verdrehte die Augen und sah meine Mutter genervt an. „Ich bin immer brav, dass weißt du doch!“, äußerte ich mich empört. Doch sie kannten mich und wussten, wie gern ich manchmal gegen die Regeln verstieß. Aber im Großen und Ganzen war ich kein Problemfall, die ihre Eltern in den Wahnsinn trieben. Dennoch, es gehörte zu einer Art Ritual, dass mich meine Mutter ständig ermahnte, egal, ob sie nun nur für eine Nacht bei einer Freundin übernachtete, oder wie jetzt eine längere Reise für knappe zwei Wochen vor mir hatte. Mein Vater zog den großen Koffer hinter sich her, nachdem er den Wagen abgeschlossen hatte, machten wir uns auf dem Weg zum Eingang des Flughafens. Dort würden meine Klassenkameraden und die zwei Lehrer warten. Der Treffpunkt. Ich konnte es kaum noch abwarten endlich im Flieger zu sitzen.
Kaum kamen wir in Sichtweite des Eingangs, stürmte auch schon begeistert meine beste Freundin Shelly zu mir und begrüßte mich mit einer schwungvollen Umarmung.
„In einer halben Stunde, sitzen wir im Flugzeug und starten!“, frohlockte sie aufgebraust, bevor sie sich leicht lächelnd zu meinen Eltern wandte und sie freundlich begrüßte. In den letzten Wochen hatten wir uns so gegenseitig hochgewiegelt, indem wir uns ständig die Tage, Stunden und Minuten aufgesagt hatten, bis es endlich zu diesem besagten Moment kam. Ich lachte deshalb ausgiebig. „Wenn wir da sind, müssen wir auf jeden Fall sehen, dass wir gemeinsam ein Zimmer bekommen“, antwortete ich ihr. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg und kamen somit bei der Klasse an.
Ich drehte mich zu meinen Eltern um und lächelte sie an. „Jetzt ist der Moment gekommen, eure Tochter bricht auf in die große weite Welt, auf der Suche nach Abendteuer“, ich grinste frech und zwinkerte meiner Mutter zu. Doch dann umarmte ich sie und meinen Dad. „Ich werde brav sein, versprochen. Ich hab euch lieb“, sagte ich noch. Meiner Mutter fiel der Abschied sichtlich schwer, aber es waren ja nur knappe zwei Wochen und ich war ja nicht aus der Welt. „Ich rufe an! Versprochen!“ Ich hatte mit meinen Eltern abgemacht, dass sie mich nur bis zum Treffpunkt begleiteten, danach sollten sie fahren. Nicht, weil ich sie nicht gerne um mich hatte, ich liebte meine Eltern wirklich sehr, nur damit die Jungs in meiner Klasse nichts zum Lästern hätten. Und meine Eltern hielten sich dran. Ohne Widerworte drehten sie sich um und gingen davon. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich wirklich ein Abendteuer erleben würde, zum mindestens nicht in dieser Art, welches mich dort erwarten würde.
Keine halbe Stunde später hatten wir eingecheckt und alle saßen im Flieger auf ihre Plätze. Ich hatte mir einen Fensterplatz ergattert und Shelly saß neben mir. Mr. Simone sorgte für Ruhe und nach weiteren zehn Minuten, setzte sich das Flugzeug in Bewegung. Die Begeisterung stieg von Minute um Minute.
Ein paar Stunden später landete das Flugzeug auch bereits schon in Rom und die Lehrer wiesen uns an, geordnet auszusteigen und das Gepäck einzusammeln. Leo und Max jedoch dachten nicht mal im Traum daran und benahmen sich wie immer wie die letzten Hornochsen. Das war schon immer so gewesen und mit dem Alter hatten sich diese beiden auch nicht geändert. Damit brachten sie Mr. Simon natürlich zur Weißglut. Noch waren wir aber nicht am Ziel unserer Reise angekommen, sondern wir hatten noch ein gutes Stück mit dem Bus zu fahren. Müde waren wir alle male, trotzdem war ich sehr gespannt auf die kleine Stadt, die mitten in der Toskana lag. Volterra…
RE: Probepost von Amber Valerius
in Probepost 28.03.2013 19:54von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probepost von Amber Valerius
in Probepost 28.03.2013 19:58von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probepost von Amber Valerius
in Probepost 28.03.2013 20:04von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
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