GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!GESCHLOSSEN!!
#1

Juwelier

in London 10.07.2012 21:17
von Corin Volturi | 1.768 Beiträge

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#2

RE: Juwelier

in London 10.07.2012 21:17
von Selina Sophronia (gelöscht)
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In der Stadt angekommen, kam ich an einem Laden vorbei an dem es reichlich Schmuck gab, den ich mit funkelnden Augen betrachtete. Es gab einige Teile, die ich mir zu gern mitgenommen hätte und glücklicher Weise, war sogar ein männlicher Kassierer in dem Juwelierladen. Ich grinste in mich hinein, ging dann auf ihn zu und fragte ihn sogleich ob er mir einige Schmuckstücke empfehlen könnte, die mir stehen würden. Er machte sich auf den Weg, bat mich ihm zu folgen und zeigte mir die schönsten Schmuckstücke, die wundervoll im Licht funkelten. Weiterhin betrachtete und probierte eines nach dem anderen aus, während ich nicht bemerkte wer den Laden nun betrat, da ich so beschäftigt mit mir war..

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#3

RE: Juwelier

in London 10.07.2012 21:58
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Sobald der Tag anbrach machte ich mich auf den Weg. Erstens um London zu erkunden und zweitens, weil ich Sofia's Geschenk besorgen wollte. Mein Blick fiel in den Himmel, als ich das Hotel verließ. Dicke Wolken waren am Himmel, jedoch würde es nicht regen. Seufzend schlenderte ich durch die belebten Straßen. Ohne Corin war es langweilig und ich vermisste sie so schrecklich sehr. Lächelnd legte ich den Kopf in den Nacken, während ich die Hände in die Hosentaschen steckte. Eigentlich könnte ich ihr auch etwas mit bringen. Nur was...?
Mein Blick ging zur Seite und erblickte ein Juwelier, weshalb ich stehen blieb. Im Schaufenster waren wunderschöne Schmuckstücke. Einige davon würden Corin wunderbar stehen. Meine Aufmerksamkeit blieb bei einem schönem Ring hängen. Er war zwar schlicht, dennoch würde er sich wunderbar als Verlobungsring machen. Ein kleines Grinsen schlich sich mir ins Gesicht. Verlobung.... ich hatte öfters daran gedacht, Corin einen Antrag zu machen, doch ich war in diesem sinne unsicher. Wie würde Corin darauf reagieren? Würde sie mich überhaupt heiraten wollen? Ich schüttelte den Kopf und beschloss mich in dem Laden ein wenig umzusehen. Vielleicht fand ich ja auch was für Fia. Im Laden war eine angenehme Atmosphäre, welche mich sofort wohl fühlen ließ. Außer mir waren nur der Verkäufer und eine junge Frau anwesen. Diese stand mit dem Rücken zu mir, jedoch merkte ich schnell, dass sie ein Vampir war. Jedoch achtete ich nicht weiter auf sie, obwohl ihr Geruch mir auch irgendwie bekannt vorkam. Aber vielleicht hatte ich ihren Dust irgendwo hier in London schon unbewusst aufgenommen. Trackerfähigkeiten waren doch sehr praktisch manchmal. Ich sah mich also in dem Juwelier um, es gab wirklich schönen Schmuck. Aber nichts sprach mich so richtig an. Ich sah auf, als der Verkäufer auf mich zu kam und mich fragte, ob er mir helfen könne. Ich lächelte ihn an. "Nein, ich sehe mich nur um", meinte ich und bemerkte hinter mir eine Regung. Kurz darauf spürte ich einen intensiven Blick auf mir ruhen, jedoch beachtete ich es nicht weiter. Meine Aufmerksamkeit lag noch immer auf dem Verkäufer, welcher irgendetwas erzählte.


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#4

RE: Juwelier

in London 10.07.2012 22:55
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Auch wenn ich mich noch so sehr auf die Schmuckstücke konzentrierte, ich bemerkte in diesem Laden, war ein Vampir. Ich roch es nur zu deutlich, wusste aber dass es Jenna nicht sein konnte. Sie hielt sich woanders auf und außerdem würde ich ihren Geruch jederzeit erkennen. Es interessierte mich schon sehr, wer der Fremde wohl sein mag. Ich meine, jemanden neues in meinem Clan zu haben, wäre sicher gar nicht so verkehrt. Allerdings würde ich ihn dann schon gerne mal sehen. Wenn auch nur langsam, drehte ich mich um, da ich spürte, dass der Fremde direkt hinter mir war. Als mein Blick auf ihn ruhte, glaubte ich kaum wirklich das zu sehen was meine Augen, wie ich dachte, vortäuschten. Doch es war die Wirklichkeit. Lebendig und so ein Wesen wie ich es bin, stand er vor mir. Der Mann, der mein Geliebter war. Mit dem ich fortgehen wollte, bis er spurlos verschwand.
Er bemerkte mich nicht, nicht einmal meine Anwesenheit. Wenn er wirklich ein Vampir war, müsste er mich doch riechen. Schon meinen Duft von damals kennen. Wieso also tat er so als würde er mich nicht bemerkt haben? Recht merkwürdig, doch wenn ich so überlegte. Er lebte. Und sicher war es erneut eine Möglichkeit ihn um meinen Finger zu wickeln und ihn mit meinem Charme zu umgarnen. Schon damals war er der heißeste Typ den es in der Umgebung gab, bis auf den ein oder anderen, der nach ihm folgte. Aber auch ich musste zusehen wie ich als solche leben konnte, was ich bin. Dies würde er sicher verstehen. Ob er immer noch Gefühle für mich hatte und diese nicht verblassten?
Ich entschloss mich dazu ihn anzusprechen. Fragte mich dabei wie er reagieren würde mich zu sehen, nachdem auch er glauben musste, dass ich schon längst Tod sei. Sicher war er fassungslos und starr vor Schrecken. Ein doch amüsiertes Bild, welches sich in meinen Gedanken breit machte, da ich den Schock schon einige Minuten vor ihm verdauen konnte.
Ich näherte mich ihm, als er sich schon wie von selbst umdrehte. Meine Schuhe klackerten auf dem Boden, auf dem ich lief, als ich nun direkt vor ihm stand und nun sich unsere Blicke trafen. Wie ich es dachte, weiteten sich seine Augen leicht, sein Blick auf mich gehaftet, starr. „So überrascht mich zu sehen, Demetri?“, sprach ich amüsiert und sagte langsam seinen Namen am Ende des Satzes, bis ich fortfuhr. „Wir haben uns lange nicht gesehen“, folgte weitere Worte. Erst antwortete er mir nicht, weshalb ich ihn schmunzelnd ansah. „Hmm. Anscheinend bist du Taubstumm geworden“, scherzte ich rum. Doch ich sah ihm deutlich an, das ihm nicht danach zu Mute war, zu scherzen, gar zu lachen. ‚Was.. Wieso..‘, stammelte er leise vor sich hin. Dabei erahnte ich welche Fragen es waren, die in seinem Kopf umherschwirrten. „Glaube mir, ich bin selbst überrascht dich zu sehen. Aber irgendwie erfreut es mich sehr“, meinte ich und hob dann leicht meinen Mundwinkel an, sah zu wie seine Gedanken ordnete um schließlich mit mir zu reden.

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#5

RE: Juwelier

in London 11.07.2012 14:30
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich lauschte nur am rande den Worten des Verkäufers, viel mehr beschäftigte mich dieser Vampir hinter mir. Dieser Geruch... er kam mir so vertraut vor und doch konnte ich ihn im Moment nicht zu ordnen. Woher kannte ich diesen Duft? Angestrengt dachte ich nach, suchte in meiner Erinnerung nach Hinweisen. Nur schwach tauchte ein Bild auf, jedoch konnte ich dieses nicht erfassen. Es war einfach zu unklar. Ich horchte auf, als ich das Klacken von Schuhen hörte, welche sich genau auf mich zu bewegten. Augenblicklich drehte ich mich um und erstarrte. Meine Augen weiteten sich, als ich sie erblickte.
Das konnte nicht sein... sie war tot! Schon seit Jahrhunderten. Ich schluckte hart, während ich noch immer erstarrt und fassungslos diese Frau ansah. Ihr Blick lag amüsiert auf mir, während sie ihre Worte zu mir sprach. 'So überrascht mich zu sehen, Demetri?', langsam, fast schon genüsslich, sprach sie meinen Namen aus. Wenn ich es könnte, so würde ich eine Gänsehaut bekommen. Viel zu lange war es her, ihre Stimme gehört zu haben. Alles in mir spannte sich an. Mein totes Herz zog sich zusammen, schmerzte unerträglich. Wie konnte sie leben? Wieso war sie ein Vampir? So viele Fragen schossen mir durch den Kopf. So viele Gedanken, einige davon waren mehr als schmerzhaft. Bilder aus meiner Vergangenheit tauchten auf, einige davon waren ebenfalls voller pain. Wieso konnte sie, die Frau, welche mich so sehr verletzt hatte, mich nicht einmal nach meinem menschlichen Dasein in Frieden lassen? 'Wir haben uns lange nicht gesehen', sprach sie weiter, doch ich antwortete nicht. Ich konnte es nicht fassen. Wollte es nicht einmal. Selina bemerkte es und sprach weiter. 'Hmm. Anscheinend bist du Taubstumm geworden', scherzte sie, doch mir war nicht zu scherzen zu mute. "Was.. Wieso..", wisperte ich, die ersten Worte, welche mir über die Lippen kam. Stotternd, ungläubig. Es schien sie zu amüsieren, den ihr grinsen wurde um einiges breiter. 'Glaube mir, ich bin selbst überrascht dich zu sehen. Aber irgendwie erfreut es mich sehr', meinte sie und lächelte. Es erfreute sie? War das ihr ernst?
Alle Fassungslosigkeit und Anspannung fiel ab von mir. Ernst blickte ich sie an, dabei runzelte ich die Stirn. "In der Tat, ich bin wirklich überrascht dich zu sehen, Selina", meinte ich, spuckte geradezu ihren Namen aus. Ihre Augen musterten mich von unten nach oben. Ich kannte diesen Blick, diesen hatte sie schon damals gehabt. Anerkennend hob sie die Augenbraue, als ihr Blick auf meinem Oberkörper hängen blieb. Ich wusste, weshalb sie so schaute. Die ersten drei Knöpfe meines Hemdes waren offen und so hatte sie einen guten Blick auf meine Brust und somit auch auf die Kette. Das Zeichen der Zugehörigkeit der Volturi. Ich hob nun ebenfalls eine Augenbraue, dabei schob ich meine Hände in die Hosentaschen. Lässig lehnte ich mich an die Wand, bemerkte das der Verkäufer verschwunden war. "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du lebst. Hattest du einen Lover der dich verwandelt hat? Ach warte, die Frage beantworte ich mir selber. Natürlich muss es so gewesen sein!", ich sprach ruhig, geradezu gelassen. Doch im innern kochte es. Wut, welche solange verborgen war. Selina hatte mich mehr als verletzt und dies würde ich ihr nie verzeihen. Selina's Blick haftete an mir, so wie meiner an ihr. Ein kleines Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. Amüsiert sah ich ihr in die Augen. "So sprachlos auf einmal?", fragte ich nach. Ich sah ihr an, dass sie mir irgendetwas gegen den Kopf werfen wollte und wartete gespannt darauf.


zuletzt bearbeitet 11.07.2012 19:25 | nach oben springen

#6

RE: Juwelier

in London 12.07.2012 19:12
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Langsam fiel Demetri’s Anspannung ab, die noch eben an ihm zu sehen war. Weitere Worte von ihm folgten, diesmal sogar in einem ganzen Satz. ‚In der Tat, ich bin wirklich überrascht dich zu sehen, Selina‘, meinte er dann. Ich lächelte ihn verführerisch an, es war schön anzusehen, dass auch er sich freute. Dabei erhaschte ich mir den Blick und musterte ihn genauestens von unten nach oben. Er sah noch immer unglaublich gut aus, vor allem blieb mein Blick an seiner Brust hängen, die ich so gut sehen konnte. Besonders fiel mir dabei jedoch seine Kette um. Kurz überlegte ich, woher ich dieses Wappen kannte. Nur schwach war meine Erinnerung daran, schließlich interessierte es mich nicht sonderlich wer diese Königsfamilie war und dessen Regeln wie man als Vampir zu leben hatte. Als ob wir uns dieses ‚Leben‘ ausgesucht hätten, dann noch so zu leben wie es andere wollte, war für mich völlig unverständlich.
Meine Gedanken schweiften ab, konzentrierte mich aber wieder vollends auf Demetri. Obwohl ich dachte er sei schon lange dem Tod ereilt worden, legte sich mein Grinsen, welches ich auf meinen Lippen trug, nicht ab. Im Gegenteil, meine Worte entsprachen mal der Wahrheit und ich war wirklich erstaunt aber zugleich hocherfreut ihn zu sehen, auch wenn das bei ihm wohl anders war was seine Miene sehr verdeutlichte. Ich fragte mich, ob er mittlerweile an einer anderen Vergeben und versprochen war. Denn unsere Verwandlungszeit konnte nicht so viel Abstand haben. Lange grübelte mich, mich beschäftigten die Fragen sehr, doch wusste ich, ich würde noch meine Antworten bekommen.
‚Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du lebst. Hattest du einen Lover der dich verwandelt hat? Ach warte, die Frage beantworte ich mir selber. Natürlich muss es so gewesen sein!‘ Allmählich schien er aus seinem erstarrten zu erwachen. Auch wenn er gelassen redete, seine Anspannung war für mich noch deutlich spürbar. „Also wirklich, redet man so mit seiner mal treuen und tollsten Freundin/Geliebte, die man einst hatte?“, fragte ich ihn beinahe provokant. „Aber um deine Frage zu beantworten. Ja, dem war so. Jedenfalls denke ich dies. Und wie sieht es bei dir aus? Dafür das du schon lange hättest Tod sein müssen, siehst du noch recht lebendig und wahnsinnig gut aus, Demetri“, sprach ich langsam und noch immer mit dieser amüsanten Stimme im Unterton.
Näher trat ich an ihn heran, als wie ich es bereits war, dabei klackten meine Schuhe wieder etwas auf dem glatten Fliesenbelegten Boden. Tief sog ich den Geruch von ihm ein. „Dein unverkennlicher Duft.. Wie konnte ich diesen nur vergessen“, sprach ich fast flüsternd. Ich erhob meine Hand, strich ihm sanft über seine Brust, bis ich mit meinen Fingern über die Kette fuhr. „Ich kenne das Wappen. Du gehörst ihnen an?“, fragte ich kurz, als ich zu ihm aufschaute. Er ergriff meine Hand, etwas fester. Es tat nicht weh, denn er wollte mir gar nicht wehtun. ‚Ja, ich gehöre ihnen an. Leibwache der Volturi um genauer zu sein‘, meinte er schließlich. „Hm“, gab ich nur einen kurzen Laut hervor und hob meinen rechten Mundwinkel erneut an. Kurz darauf, riss ich meine Hand von ihm los. „Keine Sorge, ich werde dich schon nicht nochmal anfassen.“ Ich wusste, dass er dachte, ich meinte meine Worte nicht ernst. Um ehrlich zu sein, schenkte ich ihnen nicht mal selbst den Glauben.
Mit einer Kopfbewegung, ließ ich meine nach vorne gefallen Haare, seicht nach hinten fallen. Kühl lag sein Blick auf mir, schenkte mir fast keinerlei Emotionen, außer eben seine harten Gesichtszüge die zum Vorschein kamen. Er wirkte leicht wütend, doch ließ mich dies ebenso kalt.

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#7

RE: Juwelier

in London 12.07.2012 20:33
von Demetri Volturi | 1.339 Beiträge

Ich legte den Kopf zur Seite, als Selina mich provokant ansah. Ihr Grinsen verschwand kein einziges mal. Es war ihr Pokerface, so schien es mir. Und ich fragte mich, ob sie diese wirklich schon damals hatte und warum ich so geblendet sein konnte. 'Also wirklich, redet man so mit seiner mal treuen und tollsten Freundin/Geliebte, die man einst hatte?', fragte sie, so wie ihr Blick, so waren auch ihre Worte voller Provokation. Ich schnaubte leise, ich hätte fast auf gelacht. "Ich rede so, wie du es auch verdienst", meinte ich höflich, dabei schenkte ich ihr ein amüsiertes grinsen. Sie sah mich kurz mit einer hoch gezogener Augenbraue an, ehe sie wieder anfing los zuplappern. Und ich musste diesmal wirklich lachen, jedoch nur kurz. "Das ist so bei unseresgleichen, dass wir lebendig aussehen", meinte ich und ignorierte ihre letzten Worte. Auch das sie mir einen verführerischen Blick zu warf, ließ mich kalt. Ich kannte diese Masche an ihr. Ich blieb ruhig stehen, als sie näher auf mich zu trat, meinen Geruch tief ein atmete. Ihre wisperten Worte, ließ mich die Augenbraue heben. "Ein Wunder, dass du dich überhaupt noch an mich erinnerst", meinte ich sarkastisch und beobachtete sie dabei, wie sie die Hand hob. Ich sog scharf die Luft ein, als sie sanft über meine Brust strich und dabei meinen Kettenanhänger streifte. Ihre Berührungen ließen mich doch wieder leicht angesapnnt werden lassen. Es war nicht unangenehm, jedoch ungewohnt und ich wollte keine zu direkte Nähe zu ihr haben. 'Ich kenne das Wappen. Du gehörst ihnen an?', fragte sie und sah dabei mich direkt an. Ich schnappte nach ihrer Hand. Hielt sie am Handgelenk fest, jedoch nicht zu fest. Auch wenn ich wütend auf sie war, so wollte ich sie dennoch nicht verletzen. Das könnte ich auch gar nicht, nur einmal... ich verdrängte den Gedanken an damals und blickte sie ernst an. "Ja, ich gehöre ihnen an. Leibwache der Volturi um genauer zu sein", meinte ich und sah ihr in die Augen. Sie gab nur ein 'Hm' von sich und riss sich von mir los. Ihre Worte ließen mich erneut schnauben, als ob sie sich daran halten würde. Dachte sie wirklich, ich würde ihren Worten glauben schenken? Für so töricht hielt sie mich?
Ohne überhaupt nur eine einzige Emotion zu zeigen sah ich sie an, als sie ihre Haare nach hinten warf. Auch wenn ich dies nicht gerne zu gab und ich würde es ihr auch nie ins Gesicht sagen, aber diese Bewegung sah doch schon verführerisch aus. Leicht schüttelte ich den Kopf, ehe ich seufzte. °Lass nicht zu, dass sie dich wieder so sehr verwirrt°, mahnte ich mich. "Was machst du eigentlich in London? Eine Shoppingtour?", fragte ich, es interessierte mich nicht wirklich, ob sie hier shoppte, jedoch wollte ich schon wissen, was sie hier machte. Und vorallem was sie die letzten Jahrhunderte gemacht hatte. Erstaunt hob sie die Augenbraue, ehe sie mich wieder angrinste. 'Diese Frage könnte ich dir auch stellen', meinte sie, worauf ich sie doch freundlich angrinste. "Dann mach es doch", meinte ich und sah mich im Laden um. Es war hier nicht gerade gut sich zu unterhalten. Immerhin gab es hier einen Lauscher. Selina war meinem Blick gefolgt und grinste, als sie den Verkäufer sah, der uns unauffällig auffällig belauschte. "Was hältst du davon woanders zu reden?", fragte ich und sah sie einfach nur an und drehte mich schließlich um, um zum gehen. "Wir sollten keinen Aufsehen erregen", meinte ich noch ehe ich zur Tür elegant und lässig schritt und diese öffnete, kurz warf ich einen Blick zurück. "Kommst du?". Selina blickte mich kurz an, ehe sie mir folgte.


zuletzt bearbeitet 12.07.2012 20:39 | nach oben springen

#8

RE: Juwelier

in London 12.07.2012 21:51
von Selina Sophronia (gelöscht)
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Ich lächelte bei seinen Worten und schüttelte leicht den Kopf. „Ich würde mich immer an dich erinnern. Wie könnte ich meinen besten Liebhaber vergessen?“, fragte ich ihn, schaute noch immer amüsiert. Sein Gesichtsausdruck spiegelte vieles wieder, was ich nur zu gut deuten konnte. Er war noch immer erstaunt, dass ich leibhaftig vor ihm stehe. Hinzu kam meine Berührung, die durch seinen Körper zuckte. Doch waren es auch andere Gedanken die ihn in diesem Moment beschäftigten. Ich sah nicht alles, nur ich kenne ihn so lange, selbst wenn uns noch so viele Jahrhunderte voneinander entfernten und ich dachte er wäre tot nachdem er Spurlos verschwand. Dennoch sind einst die kleinen Gefühle die ich für ihn hegte nie erloschen, auch wenn der größte Teil davon eine Lüge oder Schauspielerei war. Er war so umwerfend und für mich noch immer begehrenswert. Egal, ob er bereits jemanden an seiner Seite wählte, ich würde alles daran geben ihn noch einmal so nahe sein zu können wie wir es einst waren. Weiter wollte ich noch nicht denken und sehen was noch weiterhin geschieht, dabei grinste ich in mich hinein und lauschte Demetri’s Frage die er an mich richtete.
„Nun ja. Ich habe keinen festen Ort an dem ich lebe. Also bin ich derzeit mit meiner Gefährtin als Nomadin unterwegs“, antwortete ich sogleich auf diese. Suchend sah er sich im Laden um. „Sie ist nicht mit mir zusammen hier. Ich war nur hier, weil ich ein äußerst schönes Schmuckstück haben wollte. Sie wird wohl noch im Hotel sein“, fügte ich noch mit an. „'Diese Frage könnte ich dir jedoch auch stellen.“ Er lächelte und meinte dass ich es tun könne. Woraufhin er sich im Laden nochmals umsah, dessen Blick ich folgte. Ich grinste. Gerade als ich ihm etwas vorschlagen wollte, kam er mir zuvor. ‚Was hältst du davon woanders zu reden?‘, fragte er mich dann schließlich, als er sich dann plötzlich umdrehte und meinte kein Aufsehen zu erregen. Leise seufzte ich, doch packte mich erneut meine Dreistigkeit und harkte mich in Demetri’s Arm ein, da seine Hände noch immer in seiner Hosentasche steckten. Ernst schnellte sein Blick zu mir hinüber. „Pssscht. Du meintest doch wir sollten kein Aufsehen erregen. Lass uns also einfach wie ein Pärchen diesen Laden verlassen“, grinste ich ihn bei meinen Worten an und gingen dabei in Richtung zur Tür. Es missfiel ihm sehr, dass ich dies tat. Ich jedoch, hatte mein Vergnügen daran ihn somit ärgern zu können. Der Verkäufer nickte uns lächelnd zu und wir verließen Arm in Arm den Laden.
Als wir nun vor dem Laden standen, riss Demetri sich sofort los. „Du könntest ja wenigstens länger so tun, als wären wir ein glückliches Pärchen. Es hat gerade so viel Spaß gemacht“, meinte ich gespielt enttäuscht. ‚Wir sollten der Welt lieber nichts vormachen, so wie du es vor einigen Jahrhunderten getan hast‘, sprach er. „Du scheinst sehr nachtragend zu sein“, meinte ich und verdrehte leicht die Augen. „Dabei könntest du es dir jetzt so schön mit mir zusammen machen. Sagen wir es so, wir feiern ein kleines Fest, zum Widersehen“, grinste ich nun bei meinen Worten noch breiter als zu vor.
‚Ich glaube nicht es feiern zu müssen, dich wiederzusehen, trotzdem danke für die Einladung.‘ Es hörte sich zwar toll an, wie er sprach, doch lag in seinen Worten eine gewisse Ironie, was mein Grinsen nicht verblassen ließ. Ich liebte seine neckische Art schon immer. Gefühle hin-oder her. Was das betrifft und noch einigen anderen Dingen, an die ich lieber jetzt nicht nachdenken wollte bei der sonst Verlangen aufkam, war er unglaublich. Dieses Wort traf es wohl ganz gut.
‚Wir wollten über etwas anderes reden.‘
„Stimmt, wäre mir beinahe entfallen. Nun, was treibt dich hierher und weshalb bist du das, was ich bin?“, fragte ich, dabei klang meine Stimme nun etwas ernster. Es interessierte mich wirklich. Damals verschwand er, ohne ein Wort. Nun konnte ich ihm die Fragen stellen, die in meinem Kopf umher schwirrten. Denn vergessen habe ich ihn nie und das würde ich auch niemals tun.

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