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Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 16:30von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 16:55von kein Name angegeben • ( Gast )
Es war einer dieser Nächte an denen man ganz klar sehen konnte war vor einem lag. Der See spiegelte das Mondlich wieder und erleuchtete schwach mein Gesicht. Kurz schloß ich die Augen und atmete tief ein. Ich brauchte keine Luft zum leben, aber ich tat es aus Gewohnheit und vielleicht auch aus selbsterhaltung. Es war ein Stück Menschlichkeit von mir, das ich nicht loslassen konnte und wollte. Zwei- oder drei mal im Monat überkam mich das Gefühl der Unzulänglichkeit, manchmal auch weniger, wer wusste das schon so genau? Mein Verhalten orientierte sich im Normalfall an den Gegebenheiten der Situation und des Ortes. Kämpfen war nie meine größte Stärke. Ich konnte es, ging einem Streit oder gar einem Krieg lieber aus dem Weg. Ich seufzte und streifte meine Schuhe ab. Dann zog ich meine Jacke aus und bedeckte meine Schuhe damit. Anschließend sah ich mich genau um, aber meilenweit konnte ich nichts sehen. Nicht einmal ein Reh traute sich an den See. Für einen Vampir war es sicher ungewöhnlich melancholisch zu werden, aber ich war mir nicht sicher ob ich ein ganz normaler Vampir war. Ich zog mich immer mehr in meine Gedanken zurück und watete in den See hinaus. So tief bis ich nicht mehr stehen konnte und wie ein Stein auf den kiesbedeckten Boden sank. Mit dem Rück auf den Boden konnte ich die verschwomme Form des Mondes am Himmel sehen. Und für einen Moment war es als ob nur noch ich allein existieren würde. Ich ließ meine Augen geöffnet und legte meine Fingerspitzen an meine Schläfen. Langsam und rhytmisch massierte ich sie kreisend und hörte auf zu blinzeln. In den lezten Wochen kam es seltener vor das ich meine Gabe an mir selbst anwendete. Und weil ich ein Vampir war konnte ich auch nicht richtig einschlafen. Aber ich konnte mich wie viele andere selbst in eine Art Trance setzten. Genau an dieser Stelle grif meine Gabe über und nahm die Oberhand über mein Bewusstsein. Es vergingen einige Minuten bis mein geschulter bampirischer Verstand sich überwinden ließ, aber als ich die Schwelle selbst übertrat spürte ich sofort wie das Wasser schwand und seichter Wind durch meine Haar ging. Ich war mir selbst bewusst das es nicht die Realität war, aber ich genoß es auf diese Weise in eine Zeit zu reisen die mir andernfalls für immer verschlossen blieb. Mein realer Körper bewegte sich gegenwertig kein Stück, während ich in meiner Trance in das Haus meiner Eltern trat in dem auch meine Schwester gelebt hat. In meiner Erinnerung waren sie lebendig und es fühlte sich wirklich an als sie mir um den Hals viel und mich fest drückte. Wir saßen einfach auf der Veranda und lauschten. Stundenlang. Es tat so gut sie zu sehen, auch wenn ich selbst wusste das von ihnen nichts anderes als verdreckte Gebeine übrig waren. Ich konnte es nicht ändern und hatte gelernt es zu akzeptieren, aber manchmal hatte auch ein Vampir eine schwache Seite. Das währenddessen in der Realität nur weniger Minuten verstrichen bekam ich nicht mehr mit. Im Traum geschah alles anders, oder wie in meinem Fall, in Trance. Ich verbrachte noch viele Traum- bzw. Trancestunden bis ich mich langsam wieder an die Oberfläche wagte und bei vollem Bewusstsein war. Nicht desto trotz hielt ich immer noch an meinem Dasein fest.
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 17:16von kein Name angegeben • ( Gast )
Mit angehaltenem Atem rannte ich durch den dunklen Wald. Verdreckt und zerschlissen, von einem Bettler nicht zu unterscheiden. Immer wieder sah ich mich nach hinten um, auf noch eine böse Überraschung hatte ich keine große Lust. Über Stock und Stein hinwegspringend schwang ich mich in das Astwerk des Waldes um evtl. etwas mehr Überblick über meine Verfolger zu haben. Zugegeben es war dumm von mir mich allein mit einer Übermacht anzulegen, aber der Preis war es wert. Ich schwang mich weiter so schnell ich konnte. So langsam kroch die Angst doch meinen Rücken hinauf. Deutlich konnte ich hören das sie immer näher kamen. Ich sollte mir schnellstens etwas einfallen lassen, wenn ich nicht als ein Häufchen Asche enden wollte. Leider war ich mit den Gegebenheiten des Waldes nicht sonderlich vertraut und so rannte ich, ohne es zu wissen, direkt auf eine tiefe, schwarze Klippe zu. Als ich dort ankam hielt ich abrub inne und drehte mich genau in dem Moment um als meine Verfolge mich einholten. Unsanft nagelten sie mich auf dem Boden fest und waren von meinen Flüchen wenig beeindruckt. Es waren zwei stämmige Wölfe die zähnefletschend über mir standen. Anscheinend kommunizierten sie auf ihrgendeine Art und Weise miteinander. Jedenfalls hatten sie mich nich getötet, noch nicht. Vielleicht waren sie auch noch zu jung um den ernst der Lage zu erkenne, vielleicht auch zu übermütig. Ich nutze diese verschwindent geringe Chance um mich zu befreien. Mit aller Kraft holte ich mit beiden Händen gleichzeitig aus und warf sie von mich. Als Va,pir achtete ich das Leben mal mehr mal weniger. Nachdem ich mich von Blut ernähren musste, blieb mir nicht viel übrig. In windeseile stand ich auf und sah gerade noch wie einer der Wölfe die Klippe hinunterstürtzte. Da es aber zwei waren spürte ich sofort des Hass seines Freunde in meinem Rücken. Aber wie auch er wollte ich nicht sterben. Nicht noch einmal. Auch wenn ich nicht besonders groß war, steckte eine Menge Kraft in mir. Wir ringten einen Moment bis ich ihn überlisten und mit dem Kopf gegen einen Felsen rammen konnte. Blutend ging er zu Boden und winselte mit letzter Kraft. Den Bruchteil einer Sekunde sah ich ihn an und ging dann neben ihm in die Knie. Mitleid war es vielleicht nicht direkt, aber ich kannte das Gefühl. Er schienverwirrt zu sein, denn er wehrte sich mit keinem Versuch. Vorsichtig legte ich Zeige- und Mittelfinger an seine Schläfen und projezierte einen Traum in sein Bewusstsein. Ich konnte den Traum lenken und ihn glauben lassen was ich wollte, aber ich wollte ihn nicht weiter quälen. Ich sog Informationen aus seinem Unterbewusstsein höher und ließ ihn so glauben er wäre im Kreis seiner Familie. Erst als ich sein Herz nicht mehr hörte hielt ich inne und zog meine Finger weg von ihm. Vielleicht war es doch ein Anflug von Mitleid. Die Hauptsache war, das sich der Einsatz gelohnt hatte und ich bekam wonach ich mich sehnte. Wirsch schaute ich mich im Wald um und rannte dann so schnell ich konnte aus dem Wald und in die nächstgelegene Stadt, wo sie mich hoffentlich nicht so einfach verfolgen würden.
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 17:34von kein Name angegeben • ( Gast )
Ein Grinsen stahl sich in mein Gesicht als ich das Haus erreichte. Lediglich ein Fenster im Erdgeschoß war erleuchtet, alles andere war schwarz wie die Nacht. Meine roten Augen funkelten im reflecktierenden Küchenlicht. Lautlos öffnete ich die Tür und spazierte in das festtagsbeleuchtete Zimmer. An schlechten Tagen wie diesen ergötzte ich mich daran den Schweiß und die Angst meiner Opfer zu sehen und zu riechen. Ein schwächlicher Mensch der glaubte mich überwältigen zu könne. Mit einer Hand wehrte ich seinen plumpen Angriff ab und schmiss ihn zurück auf seinen Stuhl, fesselte ihn mit dem Seil an der Tür und stopfe ihm ein Küchentuch in den Mund. Zwinkernd sah ich zu ihm und schüttelte den Zeigefinger vor seiner Nase. Mit einem noch breiteren Grinsen trug ich ihn in das Schlafzimmer wo seine Frau selig schlief. "Ssscchh.." Sagte ich nur und setzte mich auf die Bettkannte, wo ich meine Hand an ihren Kopf legte. Auch ich schloß kurz die Augen und verpasste ihr einen Traum aus dem sie nicht so schnell erwachen konnte. Menschen waren wesentlich einfacher zu manipulieren als Gestaltwandler, oder gar Vampire. Fast hätte ich gelacht als der Mann sich versuchte zu befreien. Wieder schüttelte ich den Zeigefinger vor seiner Nase. Dann stand ich auf und schleppte ihn in das obere Stockwerk. Ganz klar und deutlich konnte ich zwei kleine Herzen schlagen hören. Die Kinder waren eigentlich schon fast erwachsen, trotzdem sahen sie im Schlaf aus wie kleine Engel. Ich stellte den Stuhl ab und gab dem Kerl einen Klaps auf den Hinterkopf. Langsam und gemächlich setzte ich mich auf die Bettkannte des Jungen und hielt ihm den Mund zu während ich genüsslich in seinen Hals biss und ihn ausaugte, bis auf den allerletzten Tropfen. Frech grinsend ließ ich vom ersten ab, wischte mir über den Mund und wendete mich dann dem zweiten Sohn zu. Kurz zwinkerte ich dem Vater zu und bis in den Hals des zweiten Jungen. Nachdem auch er tot und blutleer war ließ ich von ihm ab und grinste über die Wut des Mannes. Diesmal schleifte ich den Sthl zurück in das Erdgeschoss und schubste in erneut in das Schlafzimmer, wo seine Frau noch immer träumte. Mit einer Hand zog ich an ihrem Bein und hielt sie an diesem in die Luft. Durch den Zug und den halben Flug erwachte die Frau und schrie los. Wenigstens konnte ich jetzt laut lachen. Wer sich mit mir anlegte hatte an solchen Tagen eben schlechte Karten. Ich machte mir keine große Mühe und versenkte meine Zähne gleich in ihre Wade. Fest biss ich zu und ließ sie fallen als nichts mehr übrig war. Anschließend grinste ich den letzten lebenden Mann im Haus an und verschwand blitzschnell durch das Fenster.
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 17:43von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 18:02von kein Name angegeben • ( Gast )
Der Ava soll Astrid Berges-Frisbey sein. Allerdings soll der Name Syrena Sola sein.
Ist es sehr schlimm wenn ich die Story etwas später mache? Etwas hab ich ja schon in meine Posts einfließen lassen, aber so ganz bin ich mir noch nicht im Klaren darüber. Was braucht ihr denn mehr, gute oder böse Vampire? :P
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 18:10von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 18:15von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
RE: Probeposts - [Name noch nicht bekannt]
in Probepost 23.06.2012 18:23von Corin Volturi • | 1.768 Beiträge
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