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Nachdem Corin und Chels einen sehr fragwürdigen Abgang hingelegt hatten, betraten Felix und ich den Blumenladen. Sofort umwehte uns der zarte Duft der Blumen. Ich mochte den Geruch, er erinnerte mich an die Natur, welche ich liebte. Eine der Verkäuferinnen trat auf uns zu und erkundigte sich, ob sie uns helfen könne. Felix nickte sofort und erklärte sein anliegen. Die junge Frau nickte und bat ihn darum ihm zu folgen, was er auch sogleich tat. Während er sich beraten ließ, blickte ich mich um. Es gab eine Vielzahl an Blumen, einige davon waren mir sehr bekannt, da meine Mutter diese damals ebenfalls gepflanzt hatte. Sie liebte Blumen über alles. Leicht lächelte ich, eine der wenigen schönen Erinnerungen an mein Leben als Mensch. Leise seufzte ich, bis mir ein Gedanke kam. Ich könnte Corin eine Freude machen und ihr ein Strauß schenken. Jedoch kein Rosenstrauß, wie Felix für Heidi holen wollte. Nein, es sollte ein Strauß weißer Lilien sein.
Ich nahm einen dieser Sträuße in die Hand und betrachtete diesen. Ich erinnerte mich an einem Moment, in den Corin und ich im Garten waren. Natürlich hatte ich sie geneckt wie immer, und Corin hatte nach mir geschlagen. Wie oft hatte ich wohl in der ganzen Zeit in der wir uns kannten und Freunde waren, eine geklebt bekommen von ihr? Ich hatte irgendwann aufgehört zu zählen.
Irgendwann hatte ich sie nach der Bedeutung der weißen Lilien gefragt. Ich weiß noch immer nicht, weshalb ich dies gefragt hatte, doch Corin, ebenso erstaunt wie ich, hatte es mir schließlich gesagt.
‚‘Nichts kann reiner und edler sein, als unsere Liebe‘. Das ist die Bedeutung der weißen Lilie‘, hatte sie gesagt. Ich war doch recht überrascht über die Bedeutung. Natürlich wusste ich, das sie für Reinheit stand aber, dass sie etwas mit Liebe zutun hatte, wusste ich nicht. Corin und ich hatten uns in die Augen gesehen und mir wird jetzt bewusst, was diese Spannung war, welche in diesem Moment zwischen uns war. Der Beginn, einer Liebe. Sanft antastend und zart wie eine Blüte. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen, als ich daran dachte. Hätte mir einer damals gesagt, das ich irgendwann mit Corin zusammen sein würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Immerhin hatten Corin und ich uns ständig in den Haaren und sie war mit Afton zusammen. Sie hatte ihn geliebt und sah in mir nur ihren besten Freund. Leicht schüttelte ich den Kopf, das war einmal und doch fragte ich mich, ob sie damals das selbe gespurt hatte wie ich. Ich trat auf Felix zu, welcher nun mittlerweile an der Kasse stand und bezahlte nach ihm die Blumen. Anschließend verließen wir den Laden und machten uns auf den Weg zum Schloss. Felix grinste breit vor sich hin, während er etwas von Heidi und Überraschung murmelte. Schmunzelnd blickte ich von ihm in den Himmel. Bald würde Corin wieder bei mir sein. Dann konnte ich sie wieder in die Arme schließen und dann würde ich sie nicht mehr so schnell gehen lassen.



Ich kam mit Demetri in den Blumenladen rein und atmete den Duft der Blumen sofort ein. Auch ich mochte den Duft sehr und schaute mich im Augenwinkel schon mal etwas um. Hörte dann wie eine Verkäuferin zu uns kam und ich erklärte ihr mein Anliegen. Ging dann mit der jungen Dame nachdem sie mich aufgewordert hat und ließ mich nur allzu gerne beraten. Demetri schaute sich währenddessen etwas um und ich schmunzelte nur innerlich. Ich hatte Demetri noch nie so ausgelassen und so überglücklich gesehen wie jetzt. Und das freute mich nur allzu gerne. Sah dann wie Demetri einen Strauß in der Hand nahm und ihn betrachtete. Die Verkäuferin folgte kurz meinen Blick und schmunzelte leicht. Ließ mich dann weiter beraten und seufzte innerlich denn so langesam wurde es mir hier langweilig. Dann aber glitt mein Blick auf einen kleinen runden Holztisch und sah das dort Haus gemachter Wein stand. Griff nach der Flasche und hielt sie auch in der Hand. Nickte der Verkäuferin zu als Zeichen das ich auch diesen Wein später mit nehmen würde. Entschied mich dann aber für die Rose und nahm so ein großen Strauß davon denn ich wollte Heidi mit den Rosenblätter überraschen und auch sie sollte ein paar Blumen wieder mit nehmen nach Volterra zurück. Ging dann mit der Verkäuferin zur Kasse und merkte dann Demetri neben mir stehen. Nachdem ich bezahlt hatte, verabschiedete ich mich von der jungen Verkäuferin und verließ mit Demetri den Blumenladen. Liefen dann beide wieder zurück zum Schloss. Murmelte dann immer wieder zwischen durch etwas und merkte wie Demetri leicht schmunzelte und dann sein Blick wieder hoch zum Himmel ging.


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