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Nach unserem Auftrag befand ich mich wieder in Volterra. Jane und Demetri hatten ihre Richtungen eingeschlagen, nachdem wir bei den Meistern waren, ihnen Bericht erstatten hatten. Selbst Caius lobte mich, was mich doch etwas Stolz machte. Er war immer so gegen mich, hegte einen Groll und auf einmal war es als hätte es diesen zuvor nicht gegeben. Jedenfalls für diesen Augenblick. Vielleicht gab es ja doch noch eine Art 'Versöhnung' mit Meister Caius. Gewiss würde ich ihm nicht in den allerwertesten kriechen aber es würde einiges einfacher machen, wäre das Kriegsbeil begraben.
Da ich relativ gute Laune hatte, was sicher auch damit zutun hatte, das Caius mich lobte, stolzierte ich in den nächstgelegenen Laden der sich mir in Volterra bot und ging zum Juwelier. Entschlossen trat ich ein, als ich davor stand und betrachtete als die schönen, funkelnden Schmuckstücke die der Laden zu bieten hatte. Allesamt waren sie schön, das es mir die Entscheidung nicht leichter machte. Suchend sah ich mich nach etwas passendem um. Schließlich kam die Angestellte zu mir herüber. Sie war hübsch, nicht so wie meine Geliebte Jane, aber eben nicht hässlich. Sie fragte ob sie mir helfen könne und mit einem charmanten Lächeln sagte ich: "Ja gerne." Als nächstes fragte sie, was genau ich suchte, für welchen Anlass und für wen. All die Fragen beantwortete ich ihr rasch, wobei ich nicht genau sagen konnte wonach ich suchte. Ich ließ mich selbst überraschen.
Freundlich nickte mir die Angestellte zu und suchte nach einigen wundervollen Exemplaren. "Wow, es fällt mir schwer mich zu entscheiden", erklang meine charmante Stimme abermals aus mir hervor und betrachtete eindringlich die hübsche, junge Dame. Sie hatte langes, blondes Haar. Und ihr Duft.. Ihr Duft war berauschend für meinen kehligen und beinahe durst aufkommenden Gespür. Aber ich würde ihr nicht wehtun. Sie ließ ich am leben. Stattdessen unterhielt ich mich nett mit ihr. Schlussendlich hatte ich mich für ein Teil entschieden das ich liebevoll einpacken ließ. Anschließend verstaute ich es in meiner Jacke die sich unter meinen langen Mantel befand. Dann blickte ich wieder zur Verkäuferin auf und plauschte weiterhin amüsiert mit ihr.


Nach der Jqagd wollte ich wieder Hiem kehren , meinen geliebten Ethan aufsuchen und mit ihm Zeit verbringen. Erneut kamen mit Caius Worte in den Sinn , das ich nach seinem Auftrag schnell zu Ethan gehen könnte, ich schüttelte den Kopf. Bestimmt wollte er nur freundlich sein und mir zeigen , das er Ethan nun doch mehr akzepierte als nach dem Vorfall mit dieser Mary. Ich schluckte kurz an den Gedanken an sie und schloß kurz meine Augen. Nein , an sie wollte ich nun nicht denken, die Zeit mit ihr war vorrüber und Ethan liebte mich , so wie ich ihn. Er hatte bereut und ich hatte ihn so gut wie verziehen was er getan hatte, auch was mit Stella war. Doch dies war wie er sagte ein missverständnis gewesen , welches ich falsch gedeutet hatte. Trotzdem war sie mir noch ein Dorn im Auge, auch wenn ich versuchen würde - Ethan und Alec zu liebe - freundlich zu ihr zu sein , sofern ich dazu in der Lage war. Auf den Weg ins den Palast, denn ich heute schon einmal bestritten hatte mit Athenodora und Caius, nahm ich den lieblichen Geruch von meinem Herz Ethan war. Ein leichtes lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich fragte mich was er machte und folgte seiner Fährte in einen Juwelierladen. Vor diesen blieb ich stehen , ich sah durch das Fenster, wie er sich mit einer jungen Frau unterhielt, ein knurren konnte ich gerade noch so unterdrücken , stürmte anscheinend aber doch etwas zu schnell in den Laden , so das sich ein Pärchen umdrehte und mich verwirrt ansahen. Sie sollten ihren Blick stests von mir nehmen , ich war frisch gestärkt und dank dieses Menschenweibs mit der sich mein Ethan unterhält sehr reizbar. Ich gesellte mich zu ihm, hakte mich bei ihm ein und schenkte ihm ein lächeln. "Ethan? Was machst du hier?" fragte ich ihn so unbekümmert wie ich gerade klingen konnte. Ich wollte ihm nicht schon wieder zeigen , wie Eifersüchtig ich war, aber ich konnte nicht anders. arum umgab er sich auch immer mit Frauen? Stella, Mary.. dieses Menschenweib.
"Gerade wollte ich zurück in den Palast , als ich dich gerochen hab" nickte ich leicht , auf seine unasgesprochene Frage hin. Die Frau hinter dem Tresen funkelte ich bloß böse an, auch sie sollte froh sein , das ich sie gerade nicht folterte. Doch wenn ich es mir so recht überlegte hatte sie es doch verdient. Für einen Bruchteil einer Sekunde , ließ ich meine Gabe auf sie wirken. Sie schrie kurz auf, doh kümmerte es gerade keinen mehr , denn die übrigen Kunden hatten den Juwelier verlassen. Mein sadistisches Grinsen konnte ich nicht mehr verbergen.

Mit einem verwunderten Ausdruck der auf meinen Gesicht lag, drehte ich mich zur Eingangstür des Juweliers um, wo Jane gerade den Laden betrat und auch weitere Blicke sich auf sie richteten, ebenso wie meiner. Es war merkwürdig sie hier zu sehen, auch wenn es mich zugleich erfreute, Es war wieder einige Tage her, seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten und wieder einmal hatte ich sie schrecklich vermisst. Ohne sie zu sein, daran könnte ich mich wohl nie gewöhnen. Meine Liebe. Meine Jane. Es mag gefühlsduselig klingen, aber so ist es und wir es immer sein.
Jane näherte sich mir und der Verkäuferin, hakte sich anschließend bei mir unter und sah mich direkt an. Ich ahnte was in ihren Kopf vor sich ging, dafür musste ich nicht einmal Worte oder Stimme von ihr hören um es zu wissen. Die Zeit war schon längst vorbeigezogen. Sie war eifersüchtig, versteckte diese Seite aber ziemlich gut. Womöglich hatte sie sich um einiges besser im Griff als zuvor. Auch wenn das mit Stella noch längst nicht vergessen, immer noch im Raum stand. Noch immer zwischen uns.
Abwartend sah sie mich an, bis ich ihr schließlich die Frage beantwortete. "Nun, ich wollte mich etwas umsehen, Liebste", gab ich ihr zu verstehen, lächelte dabei äußerst charmant meiner Jane entgegen. "Was führt dich hierher, stell ich dir als Gegenfrage. Mein toller Geruch, der dich so..anreizt?" Bei meiner Frage verschwand mein Lächeln nicht. Gerade war es eher amüsant ihr zuzusehen wie sie versucht, nicht vor Eifersucht zu platzen, das selbst sie ein Lächeln vorspielen musste. Trotz allem behielt ich mir im Hinterkopf, das sie sich dieses Schauspiel nur meinetwegen antat.
Allerdings spielte sie ihre Gabe aus, woraufhin die Frau jämmerlich schrie. Besonders gut, fand ich die Aktion jetzt nicht, aber da war jane unaufhaltsam. Außerdem, würde ich jetzt Mitleid mit dieser Frau zeigen, bestärkt sich nur die unbegründete Eifersucht von Jane. "Jane, dies war wirklich nicht nötig. Sie ist ein Mensch. Schwach und unter deinem Niveau. Du solltest dir Gegner in deiner Liga suchen. Vielleicht sollte ich dich mal herausfordern und wir trainieren mal zusammen", zwinkernd betrachtete ich sie und ein ebenso schelmisches Grinsen tut sich auf meine Lippen auf. "Komm, lass uns gehen. Und vielleicht auch..etwas Spaß haben, wenn du verstehst." Erneut zwinkerte ich ihr zu, diesmal ein Hauch verführerischer, in dem ich sie fast aus dem Laden zerrte und diesen mit ihr verlassen wollte. An der Türschwelle drehte ich mich nochmal zu der Verkäuferin um. "Verzeihen Sie, das meine Freundin etwas..undiskret gewesen ist. Ich werde ihren Laden wohl bald wieder besuchen. Einen schönen Tag." Meine Stimme war dabei sehr rau und für sie wahrscheinlich unglaublich sexy.
Lächelnd sah ich wieder zu meiner Jane, die fies drein blickte. Hinter uns schloss sich die Tür und ich blieb noch vor dem Laden mit ihr stehen, während auch sie stehen blieb. Tiefgründig sah ich in ihre Augen.
"Ach komm, Jane. Mach dir keinen Kopf wegen ihr", säuselte ich etwas, als dann meine Finger zwischen ihr Kinn griffen. Langsam bewegte ich meine Lippen auf die ihre zu, bis diese miteinander verschmolzen und ich sie mit voller Zuneigung küsste.


Noch immer blickte ich die Frau etwas argwöhnisch an , riss mich aber dennoch zusammen um Ethan keine weiteren Sorgen zu bereiten. "Ich war Jagen , nachdem ich mit Caius in Rom war um seine Gemahil Athenodora zu suchen. Die Wachen haben wirklich keine Ahung was sie damit anrichten , wenn sie sie einfach nach draußen gehen lassen. Anscheinend herrscht bei ihnen immoment eiskalte Stimmung, es war kein ansehnliches Schaupiel. Aber die Probleme der Meister gehen uns nichts an. Ich wollte dich aufsuchen im Palast, aber da habe ich deine Fährte aufgenommen und habe dich schließlich hier gefunden" erklärte ich ihm, ein schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen.
"Sicher , du bist unwiederstehlich " grinste ich ihn etwas an. Leicht seuftze ich. "Ja , das ist sie.. unter meinen Niveu. Dennoch hat sie dich angeschmachtet und sie ist.. " ich sprach nicht weiter über sie, das würde zum streit führen und das war sie einfach nicht Wert.
Bei seinen nächsten Worten erstarrte ich fast. "Nein !" dies kam etwas zu heftig, aber ich wollte ihn nicht noch mal foltern, die Male im Thronsaal und im Kerker hatten mir gereicht. Ich konnte ihm nicht weh tun , nicht wieder und nicht wo jetzt wieder alles Inordung schien und ich ihn endlich wieder an meiner Seite hatte, Caius ihn anscheinend akzeptiert hatte. "Ich werde dich nicht.. foltern.." sagte ich leise. Nur am Rande bekam ich mit wie Ethan sich von der Verkäuferin verabschiedete die leicht verstört aussah und etwas krumm da stand, wie Menschen es nun mal taten. Unwürdig waren sie alle.
Meine Gedanken schweiften an jene Tage , an den ich Ethan im Kerker gefoltert hatte, wie er sich auf dem kalten Steinboden gekrümt hatte und zusammen gesagt war wie er versucht hat nicht zu schreien. Ich schluckte schwer, denn daran wollte ich einfach nicht denken, es tat weh. Sehr sorgar. Ich versuchte mich zusammeln, aber immer wieder kamen die Bilder des Grauens in mir auf, ich starrte fast nur gerade aus und wäre ich nicht noch immer bei Ethan - meinem Herz - eingehakt gewesen , wäre ich trotz des stolzes in mir in die Knie gefallen. Die Bilder lößten mehr in mir aus , als ich jemals zu glauben vermagt hatte.
Erst als Ethan vor dem Laden stehen blieb und mein Kinn zwischen seine Finger nahm, seine weichen Lippen sanft auf meine drückte und ich diesen Kuss erwiederte m konnte ich die Sorgen der vergangenen Tage vergessen und mich ihn voll hingeben. Ich musste ihn nie wieder foltern,wir konnten nun zusammen sein , so glaubte ich es. Er schaffte es immer wieder mich besser zu fühlen. Langsam lößte ich mich von ihm , blickte ihn in seine roten wunderschönen Augen. "Du hast mir noch immer nicht gesagt was du hier wolltest , du unwiederstehlicher" grinste ich ihn etwas an , fuhr mit meiner Hand über seine blasse Wange. "Gehen wir ein Stück?" fragte ich sanft, nur er hörte diese liebliche Stimme von mir, für keinen anderen war sie bestimmt, nicht mal für Alec.
Ich wollte noch nicht in die dunklen Gemäuer zurück , die unser zu Hause waren, sie erinnerten mich an dunkle Tage ohne meinen schönen Gemahl an meiner Seite und Aro würde sicher für den Moment ohne uns auskommen.


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