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Wie auch ich, war auch er sehr in Gedanken versunken. Es war so ein Gefühl als würde die Zeit gerade für einen Moment still stehen in der wir uns so anblickten. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor und ich hätte mir sehnlichst gewünscht das sie nie geendet wäre. Jedoch unterbrach ich den Moment der Stille, in dem ich ihn meine Frage stellte und ihn dabei noch fragend ansah. Eigentlich wollte ich dieses schöne schweigen nicht brechen, doch dieses Gefühl welches in mir hoch kam, wenn wir uns so ansahen. Es war irgendwie.. wundervoll. Doch es war nicht richtig. Zu sehr liebte er Sahra als wie mich.. Wir waren Jahrhunderte sehr gute Freunde, mehr nicht. Was sollte er dann plötzlich von mir wollen? Es durchfuhr mich wie ein Blitz, da dachte ich wieder an unsere gemeinsamen Stunden. Dachte an Ihn. Nur noch. Jeder Gedanke galt nur Ihm. Ich sah ihn genau an und bemerkte wie intensiv er mich ansah. Er schritt näher an mich heran, nahm mich bei der Hand und zog mich in den Nebenkorridor. Als wir dort waren, wollte ich ihn nochmals ansprechen, bis er wieder näher zu mir kam, mir seinen Finger an meine Lippen hielt und mir als Zeichen setzte, das ich lieber schweigen solle. Ich wurde verlegen und sagte nun wirklich nichts. Es stand nicht mehr allzu viel zwischen uns, da er mir näher war, als mir lieb war. Mir gefiel es irgendwie, doch hatte ich angst, das er mich verletzt, nur mit mir spielt. Wieder dieses schlechtere Gefühl, das mich zweifeln ließ. Je mehr ich mich auf ihn einlasse, desto größer wird auch mein Verlangen, ihn nicht widerstehen zu können. Und auch größer meine Verletztbarkeit. Doch ich wollte ihn. Ich war hin-und her gerissen. Völlig aufgewühlt. Als seine Augen zu meinen Lippen hinunterwanderten, fing ich an flach zu atmen. Es war der Augenblick an dem wir uns küssen sollten, die Welt um uns herum vergessen und nur für diesen einen Augenblick leben würden. Er beugte sich langsam zu mir runter und ich wusste gleich wäre der Moment wo sie unsere Lippen berühren würden. Nun trennte uns noch weniger voneinander. Wir atmeten uns beide an. Schloss bereits die Augen, da ich mich darauf gefasst machte, was passieren würde und ich es in vollen Zügen genießen würde. Als ich merkte das er sich von mir entfernte, sein atem weiter weg von mir war, öffnete ich langsam die Augen und sah ihn direkt an. Er wendete sich von mir ab. Wieder war es so wie ich es ahnte, er zögerte. °Wieso spielt er so mit mir? Machte es ihm wirklich spaß oder was war es?° Verletzt sah ich zu Boden drehte mich um, wollte weg von ihm. Weg von dem, der mich ständig nur verletzte. Immer wieder verzieh ich ihm seine Art, gerade weil er mir so viel bedeutet. Ich konnte das alles nicht mehr und beschloss das ich mich an ihn wandte. Er sah mich wieder so intensiv an, dabei fühlte ich schmerz, doch auch er schien zu leiden. "Verdammt nochmal was hab ich dir getan das du mir so wehtust, Demetri? Wir waren immer so aufrecht zueinander und ich hab dir jeden Fehler verziehen! Und du? Du spielst mit mir! Behandelst mich wie eine von Aro's Marionetten!", schrie ich ihn an. Sofort nahm er mich in seine Arme, drückte mich fest an sich. Bei ihm ließ ich mich fallen, schon war die Wut verflogen, jedoch nicht auf Dauer. Da bemerkte ich wie er tief einatmete und meinen Duft einsog. Ein wispern stieß aus ihn hervor, er sagte meinen Namen. Mir wurde wieder bewusst, das ich sauer auf ihn war, dazu noch sehr verletzt, wie ich es gewohnt war. °Ich wollte das alles nicht mehr!°, dachte ich mir erneut. So riss ich mich los. Ich wollte wegrennen. Drehte mich auch schon um, bis ich plötzlich seine Hand an meiner spürte. Er hielt mich fest, zog mich an sich und küsste mich. Erst war ich erschrocken, hätte ihn weggestoßen, doch es war so schön, das ich nicht von ihm ablassen konnte. So schloss ich erneut meine Augen und gab mich ihn hin.


Was hatte ich nur wieder angerichtet? Ich hab das verletzt, was mir am wichtigsten ist, ohne es zu wollen. Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. Leicht zuckte ich zusammen. Nachdem ich sie in meine Arme geschlossen hatte, erwiderte sie kurz die Umarmung. Schmiegte sich an mich, ließ sich fast fallen. „Ich spiel nicht mit dir“, wisperte ich nah an ihrem Ohr. „Das würde ich nie. Als ich sagte du bist mir wichtig meinte ich es ernst, Corin“. Sie wand sich aus der Umarmung und schubste mich leicht zurück. Der Blick der mich traf, wirkte zerbrechlich und doch wütend. °Und ich bin schuld daran°, dachte ich bitter. Egal was ich tat, ich machte alles falsch. Eigentlich müsste ich gewohnt dran sein, hatte ich doch schon damals, als Mensch, die Personen die ich liebte enttäuscht und verletzt. Es schien, als ob ich immer wieder in die gleiche Rolle treten würde. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und sah sie an. Corin drehte sich um. Wollte gehen, wollte mich wieder alleine lassen. Doch ich wollte nicht allein sein, nicht einsam hier stehen und wissen, dass es vielleicht hätte anders laufen können. Ich griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zu mir. Erschrocken sah sie mich an, doch ich achtete nicht darauf. Viel zu lange habe ich es unterdrückt, dieses Gefühl, welches so sehr nach ihr verlangte. Langsam nährte ich mich ihren Lippen, diesmal würde ich keinen Rückzieher machen.
Sanft legten sich meine Lippen auf ihre. Corin versuchte mich wegzustoßen, ließ es jedoch sofort sein. Sie schloss die Augen und gab sich den Kuss voll und ganz hin. Ich drängte sie gegen die Steinwand, presste ihre Hände neben ihrem Kopf an die Wand und vertiefte den Kuss immer weiter. Leicht öffnete ich die Lippen und strich zart mit der Zunge über ihre süßen Lippen. Bat um Einlass, den sie mir zugleich gewehrte. Langsam ließ ich ihre Handgelenke los und wanderte mit den Händen ihren Körper entlang. Erforschte jeden Millimeter ihres Körpers.
Corins Finger wanderten meinen Rücken hinauf und wieder hinunter, bis sie vorsichtig unter mein Hemd verschwand. Ihre Hände auf meiner Haut zu spüren ließ mich, leise wohlig seufzten. Für den Moment vergaß ich alles um mich herum, selbst Sahra. Und ich hoffte, dass der Augenblick niemals enden würde. Mir war es egal, ob uns jemand sah. In diesem Moment wollte ich nur sie. Ich schmiegte mich enger an sie und begann ihren Hals zu liebkosen. Nun seufzte Corin, während sie ihren Kopf leicht nach hinten legte. Leise nannte sie meinen Namen, weshalb ich leicht zu ihr auf sah. Ihre Augen waren geschlossen, auf ihren Lippen war ein kleines Lächeln. Sanft fuhr ich mit den Fingern ihre Lippen nach, bevor ich sie erneut küsste. Ich war süchtig. Süchtig nach Corin. Jedoch wusste ich, dass wir uns gerade in etwas hinein wagten, was wir vielleicht später bereuen würden. "Ich brauche dich Corin", flüsterte ich, während ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und ihr sanft ins Ohrläppchen biss. Sie berauschte mich immer mehr und langsam wurde das Verlangen immer stärker. °Was machst du nur mit mir?°.


Endlich war der Moment da, den ich sehnlichst erhofft hatte, das er kommen wird. Die Berührung unserer Lippen, wie wir eins wurden. Er drängte mich nun an die Steinwand, die genauso kalt war wie meine Haut und hielt meine Arme gedrückt daran. Es tat so gut, ihn so nah bei mir zu spüren. Das Verlangen nach seinen Küssen steigerte sich und der Drang danach auch. Ihm ging es nicht anders , vertiefte den Kuss noch weiter. Mit seiner Zunge strich er mir sanft über meine Lippen, ich genoß es und wir spielten mit unseren Zungen aneinander. Sanft und zärtlich, mit voller Hingabe. Nun lockerte er seinen Griff und ich schlang meine Arme um ihm, auch er zog mich näher an sich, als wie ich es schon war. Nichtmal ein Windhauch konnte noch zwischen uns gelangen, so nah waren wir uns. Auch er fing an, mit seiner Hand, meinen Körper entlang zu wandern. Jede einzelne Berühung, verstärkte das Gefühl welches ich hatte, wenn ich ihn nur sah. Ich wollte noch mehr von ihm spüren und meine Hand wanderte fast wie von selbst unter sein Hemd, da ich den Drang nicht widerstehen konnte. Ein unglaubliches Gefühl, ihn ohne jeglichen Hemmungen zu berühren. Sein Körper fühlte etwas sich muskulös an. Allein das ich ihn dort berührte, gab mir Lust auf mehr. Doch wollte ich es nicht übertreiben, da ich immernoch Sahra im Hinterkopf hatte. Diese war mir zu dem Zeitpunkt jedoch völlig egal, genauso wie alles um uns herum. Von mir aus hätte sie jetzt auch bei uns vorbeilaufen, uns so sehen können. Es wäre mir egal. Alles was für mich jetzt zählte war er. Nichts wollte ich mehr denn je als ihn. Sanft fuhr ich seinen Rücken entlang, während er mich liebevoll an meinem Hals küsste. Beide seufzten wir etwas auf. Es war wie eine Last die uns von den Schultern fiel. Ein ewig unterdrücktes Verlangen, das sich über längeren angestaut hatte und uns jetzt zueinander unsere Zuneigung zeigten. Ich lächelte, denn mir wurde bewusst, wie viel er mir nun doch bedeutet, mehr als ich je zugegeben hatte. Ich war dabei mich hoffnungslos in ihn zu verlieben. Wir küssten uns weiter. In mir stieg die Hoffnung, das er auch meine Gefühle erwidern würde. Er mich nicht nur küsste, weil es seinen Vampirdrang entsprach, sondern es aufrichtig tat. Das er Sahra vergessen und mit mir für Jahrhunderte lang glücklich werden würde. Ich sagte seinen Namen vor mich hin, daraufhin sah er mir an, lächelte. Erwidernd lächelte ich zurück, dabei strich er mir sehr sanft über meine Lippen, küsste mich wieder. Kurz löste er sich von meinen Lippen. Hauchte mir ein, das er mich braucht. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände.Als wir uns nochmals küssten, griff ich mit meiner Hand in seine Nackenhaare und krallte mich leicht daran fest, stöhnte ein kurzen leisen Laut heraus. Er schlang nun seine Arme um meine Hüfte. Weitere leidenschaftliche Küsse folgten und es fiel mir schwer von ihm abzulassen. Ich war in einem Rausch verfallen, wollte mehr, alles von ihm. "Ich habe mich so nach dir gesehnt..", gab ich als Antwort zurück und hauchte es ihm in sein Ohr, an dem ich gerade sehr nah war. Es gefiel ihm was ich sagte, er lächelte er mir sanft zu. Langsam fing ich an die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Niemals würde ich so sehr weit gehen, doch es kam über mich. Begehrt sah ich ihn an, auch er sah mich so an. Wir wollten beide mehr, das stand fest. Nur als ich daran dachte, das es noch Sahra gab, dachte ich komischerweise daran sie nicht verletzten zu wollen, auch wenn ich sie noch so sehr hasste. Demetri ging in Richtung meines Oberteilende. Fragend sah er mich an. Womöglich wollte auch er meine Haut berühren wie ich seine, war sich dort aber unsicher. Ich ließ ihn heran und vorsichtig tastete er sich mit seinen Fingerspitzen an meinen Bauch entlang. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, er wühlte mich total auf. °Was machte er nur mit mir? Ein Augenblick, der mir wie eine Ewigkeit mit ihm erschien und schon konnte ich an nichts anderes denken° Mein Griff löste sich von seinen Nackenhaaren und öffnete die Knöpfe seines Hemdes nun ganz. Fuhr ihm dann seinen Oberkörper entlang. "Demetri..", sagte ich seinen Namen nochmals, diesmal betörender. "Ich brauche dich..", wiederholte ich nun dieselben Worte wie diese die er vorhin zu mir sprach. Ich konnte einfach nicht beschreiben, was mit mir in diesem Moment geschah. Leidenschaftlicher, sogleich intensiver küssten wir uns weiter.


Mit jeder Faser meines Körpers wollte ich sie spüren. Auch wenn ich wusste, was ich damit auslösen würde. Ich wollte sie, mehr als alles andere. Es war nicht mein Vampirdrang, der sie so begehrte und so sehr nach ihr verlangte. Es war ich selber, der mehr wollte und ich spürte, dass sie es auch so empfanden. Corin krallte sich in mein Nacken fest und zog sanft an meine Haare. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen, was mich noch mehr erregte. Ich fragte mich, wie weit wir noch gehen würden.
Langsam ließ sie von meinen haaren ab und begann mein Hemd auf zu knöpften, währenddessen küsste ich sie weiterhin leidenschaftlich. Meine Hände ruhten auf ihrer Hüfte, jedoch wollte auch ich ihre Haut berühren. Langsam fuhren meine Hände zu ihrem Oberteilende. Zögernd sah ich zu ihr und sah sie fragend an. Ich wusste nicht, wie sie reagieren würde. War unsicher, ob ich nicht zu schnell handelte. Corin lächelte mich leicht nickend an. Sie erlaubte mir weiter zu gehen. Vorsichtig strich ich ihr über den Bauch, während sie mein Oberkörper betastete. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit und ließ mich leise seufzen. Nochmals nannte sie meinen Namen, doch diesmal sprach sie es anders aus. Sie beugte sich zu meinem Ohr und hauchte mir etwas hinein. Lächelnd sah ich sie an und beugte mich zu ihr. Der Kuss der folgte war intensiver, verlangender. Was ich fühlte, hatte ich noch nie zuvor gespürt. Es benebelte meine Sinne, langsam verfiel ich in ein Rausch. Den ich nur kannte, wenn ich Blut trank und doch war es anders.
Meine Hände glitten erneut abwärts zu ihrer Taille und hob sie hoch. Sie umschlang mit ihren Beinen meine Hüfte und legte ihre Arme um mein Nacken. Sie drückte sich enger an mich, während sie mein Hals küsste. Nun war ich es der stöhnte. Corin machte mich wahnsinnig und langsam begann ich unruhig zu werden. Meine Hand wanderte ihren Oberschenkel hinauf, bis zum Rand ihres Rockes. Zögernd zeichnete ich Kreise auf ihre Haut, bis ich mich überwand weiter zu gehen. Jedoch nicht viel. Corins Körper erschauderte bei der Berührung und ihre Atmung beschleunigte sich. Sanft biss sie mir in den Hals, als ich stoppte. „Ich will dich, Corin“, wisperte ich, sie antwortete, indem sie leicht über mein Hals leckte.
Ich legte meine Arme um sie und stieß mich von der Wand ab. Von dem plötzlichen Ruck, krallte sie sich an mich und sah mich leicht fragend an. „Nicht hier…“, flüsterte ich. Corin verstand und küsste mich erneut intensiv. Ich setzte mich in gang und lief in die Richtung ihres Zimmers.



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