Sooo dann versuche ich es mal zu so später Stund.
Wieder einmal - wie in jeder verregneten düsteren Nacht - streifte er über einen Friedhof. Andere würden ihn für ziemlich sonderbar halten, vielleicht sogar für verrückt, aber ihm war es mittlerweile egal. Er hatte sich daran gewöhnt von Menschen voller Spott angesehen zu werden, wenn sie wussten woran er glaubte. Und woran glaubte er? An etwas, was nicht normal war. An besondere Wesen, die schneller waren als der schnellste Sprinter, die schöner waren als das wunderschönste Model das es auf dieser Welt gab und die genau so kalt waren wie Schnee. Er glaubte an Vampire und bis heute hatte er niemals aufgegeben sie zu finden. Schon Ewigkeiten beschäftigte er sich mit den "kalten Wesen", "Blutsaugern" oder auch "Monstern" - wie manche Leute sie auch nannten. Natürlich konnte er verstehen wieso alle Leute so dachten. Wieso sie über ihn lachten. Zuerst hatte er auch über seinen Vater gelacht, als dieser ihm immer und immer wieder Geschichten über sie erzählt hatte. Jonathan selbst hatte ihn für verrückt gehalten. Und nur, weil er einen anderen Glauben hatte. Aber natürlich hatte er sich die "Märchen" gerne angehört. Sein geliebter Vater erzählte sie immer so lebhaft, als wäre er selbst dabei gewesen. Als auch er starb war er ganz allein auf dieser verdammten Welt. Verzweifelt hatte er sich immer an seinen Vater geklammert und nun hatte er keine Freude mehr. Das Einzige was von ihm blieb waren seine Erzählungen und seine Tagebücher. Als er sie fand war er gerade 16 Jahre alt gewesen. Selbst da hielt er die Kritzeleien und Schriften seines Vaters für verrückt. Er konnte nicht mehr bei Sinnen gewesen sein, als er das geschrieben hatte. Dann kam aber der Tag an dem er selbst einem von ihnen begegnet war...
Wie an jedem Abend las er die Lektüre seines Vaters. Er sog jedes einzelne Wort nur so in sich auf, stellte sich vor wie es wäre direkt dabei gewesen zu sein. Auch heute verspürte er wieder den Nervenkitzel, während er versuchte Vampire aufzuspüren. Er wollte sie nicht töten wie Vampirjäger oder so etwas in den Serien die sich viele gerne ansahen, ihn trieb die Neugierde und das Interesse zu seinen Taten. Zwar war ihm zuvor noch gar kein Vampir auf dem Friedhof begegnet, aber wahrscheinlich begann er immer wieder dort zu suchen, weil viele Leute behaupteten, dass Vampire sich auf Friedhofen aufhielten. Über sich selbst schmunzelnd klappte er das Buch zu und machte sich auf um diesen tristen einsamen Ort zu verlassen, als er ein Geräusch hörte...
Uff Gott... Doch gar nicht so einfah so spät noch irgendeinen guten Post hinzukriegen. Ja so in der Art eben... ^^ Bitte habt Gnade mit mir. xD